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Geschrieben von seidner am 21.05.2015, 14:23 Uhr

Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

er so Ausrastet, dass er z.B.: soleche Sachen sagt wie: ich scheiß drauf, dass du meine Mama bist!

Bisher hatten wir ein super Verhältnis; wir haben uns natürlich mal gestritten, wir sind beide recht explosiv, aber getreu dem Motte: Ein Gewitter reinigt die Luft, war danach immer alles recht gut - mal mit Konsequenzen, mal ohne. Jenachdem was der Grund des Streites war.

Aber seit einigen Monaten bekommt er immer mal wieder diese richtig heftigen Aussetzer, die - zu meiner Schande - letztes Mal zu einer Ohrfeige führten. Das schlimmste daran ist, das das einfach passiert ist, ich habe das noch nicht einmal mehr kommen sehen.

Also: wie bleibe ich beim nächsten Gewitter gelassener??? Her mit den Tipps und Ratschlägen!

Vielen Dank euch
Sandra

 
12 Antworten:

Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von Fredda am 21.05.2015, 14:56 Uhr

Wenn dich das so heftig triggert (mit solchen Verbalfürzen können meine Kinder mich nicht erschüttern, wohl aber meinen Mann, ich habe andere Triggerpunkte), lass dich doch mal beraten. "The Work" ist immer ein guter Tipp, aber auch eine stino Erziehungsberatung ist hilfreich.

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Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von seidner am 21.05.2015, 15:07 Uhr

Ich habe mittlerweile reflektiert und es war weniger dieser Satz als die Energie, die im gesamten Streit war - in jedem Nein das von ihm kam und dann eben auch in diesem Satz....


Bin völlig entsetzt von mir

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Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von Hexchen38 am 21.05.2015, 20:55 Uhr

Kenne mich mit 11jährigen noch nicht aus, aber es klingt für mich erst mal nach der normalen Steigerung von: "Doofe Mama!" (2 Jahre), "Du bist eine doofe, blöde Kuh!" (3 Jahre) "Doofe Scheiß-Mama!" (7 Jahre).

Ja, wie bleibst du gelassener? Mir hilft, wenn ich mir die Sätze übersetze. "XY ist gerade wütend, müde, frustriert, weil...", tief durchatme, mich an unsere gute Beziehung erinnere, mir einen kinderfreien schönen Event spendiere, wenn ich das gelassen durchstehe... Und manchmal flippe ich aus. Auch Eltern dürfen Grenzen haben. In deinem Fall würde ich mich entschuldigen und versuchen, früher zu spüren, wenn es anfängt richtig zu brodeln. Dann kannst du aus der Situation rausgehen. Ursachenforschung ist auch gut. Warum ärgert dich das gerade so heftig?

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Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von Sternspinne am 22.05.2015, 7:21 Uhr

Frag mal deinen Sohn, was ihr beide für das nächste Mal tun könnt!

Das heisst keinesfalls, dass man eine Strategie dann stressfrei anwenden kann, aber es bringt euch beide ins Bewusstsein wie ihr damit umgeht.
Und deinem Sohn macht es deutlich, dass ihr beide "nur" Menschen seid und es sich lohnt darüber nachzudenken.

Vielleicht hat er einen durchaus kreativen Vorschlag, er merkt, dass er auch Verantwortung für sein Verhalten übernehmen kann und muss.

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Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von 2auseinemholz am 22.05.2015, 9:05 Uhr

Hallo!

Im Prinzip werden in der Pubertät die Auseinandersetzungen zunehmend energiegeladener ... ER muss herausfinden welcher Energieaufwand ihm wert ist was gegen Euch durchzusetzen und ihr müsst herausfinden als Eltern, was überhaupt gar nicht mehr geht und was dann das Ende der Fahnenstange bedeutet.

Mein Sohn erzählte mir in einer ruhigen Minute, dass er diese Hocheskalation eigentlich nicht gut findet und auch eigentlich ab einem gewissen Punkt nicht mehr selber steuern kann, aber auch nicht aussteigen kann. dann ist ihm die Sache eigentlich schon egal, aber dann MUSS er Contra geben.
Für mich habe ich daraus geschlossen, dass ich ihn nicht in die Enge treibe (es bringt erfahrungsgemäß auch nichts) und er lässt wirklich ab und nach einer Weile kann man auf Augenhöhe miteinander was besprechen und argumentieren! Im Übrigen hatte ich eine Phase wo ich mich nicht mehr mit ihm angelegt habe, das fand er dann auch nicht gut, weil es eher als totale Teilnahmslosigkeit / Desinteresse an ihm ankam.

LG, 2.

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Re: Ich fände jetzt...

Antwort von Mijou am 22.05.2015, 12:14 Uhr

Huhu,

wenn meine Kinder pubertäre Phasen hatten/haben, wo sie verbal so auf mich losgingen, hat mein Mann mit ihnen ein Gespräch geführt und ganz klar gesagt, dass so etwas absolut nicht geht. Weil die Männer sich meistens weniger in Erziehungsfragen einmischen, hat ihr Wort bei den Kindern deutlich mehr Gewicht. Ich finde, Dein Partner sollte mit Eurem Sohn jetzt ein Vater-Sohn-Gespräch führen. Darüber, dass Wut normal ist, dass der Papa als Kind auch mal wütend war. Darüber, wie schlimm sich das anfühlt und was er in diesen Situationen gemacht, gedacht, gefühlt hat usw. - aber auch darüber, dass es eine Grenze gibt, die Andere verletzt und auf keinen Fall überschritten werden darf.

So ein Gespräch hätte zwei gute Effekte: Dein Sohn kann mal von Mann zu Mann über seinen gelegentlichen Frust und die Wut sprechen und hören, dass es dem Papa vielleicht ähnlich ging und was der dann früher gemacht hat. So etwas ist wichtig, Söhne brauchen das! Der Vater ist ihre wichtigste Leitfigur, was das richtige Verhalten eines Mannes angeht. Zum Zweiten bekäme er vom Papa die wichtige Rückmeldung, dass der nicht duldet, dass er mit der Mama so spricht, wie er das gemacht hat. Bei uns hat das eine eindrückliche Wirkung gehabt und gut funktioniert.

LG

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Re: Ich fände jetzt...

Antwort von lotte_1753 am 22.05.2015, 12:18 Uhr

Das finde ich jetzt, ehrlich gesagt, ein bisschen frühe 60er Jahre. Was für ein Frauenbild gebe ich weiter, wenn sich Mama nicht selbst "verteidigen" kann und dazu die Hilfe des starken Mannes braucht?

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"In die Enge getrieben"

Antwort von Sodapop am 22.05.2015, 12:32 Uhr

Nach meiner Erfahrung ist genau das der springende Punkt bei eskalierenden Gesprächen.

Grüße
Sodapop

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Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von lejaki am 22.05.2015, 13:38 Uhr

Habe ja auch grade so ein 11 Jähriges pubertäts"krankes" Mädel hier sitzen. Anfangs bin ich oft laut geworden, habe ewig mit ihr heftig diskutiert und gebracht hat es doch alles nichts außer Streß und Streit für uns. Seit ich bei allem sehr relaxed bin, tief durchatme, nicht laut werde, weitestgehend ignoriere und später in dann ruhigeren Momenten mit ihr drüber rede, ist alles viel entspannter geworden. Ich rege mich wegen fast gar nichts mehr auf, sie muß nicht dauernd dagegen sein (sie ist ja grundsätzlich erstmal vom Gegenteil überzeugt) und ich spare mir meine Energie für wichtigere Dinge, wenn wirklich mal schlimme Sachen kommen sollten (was ich nicht hoffe).

Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wir kommen so gut zurecht.

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Re: Ich fände jetzt...

Antwort von coryta am 22.05.2015, 17:15 Uhr

Ich glaub darum geht es überhaupt nicht!
Es geht doch eher darum, dass noch mal jemand anderes als die Bezugsperson mit der gerade gestritten wurde bzw. die man am häufigsten um sich rum hat auch mal mit dem Kind spricht.
Das hat mit der Autorität die in den 60ern vorherrschte doch nix zu tun.
Meist sind ja doch die Mütter (teilweise) zu Hause und haben damit viel mehr Streitpunkte als die Väter. Auch ist es für Jungs einfach mal gut, wenn sie mit jemanden diskutieren können, die das gleiche Geschlecht haben. Die können dann doch eher auf die Gefühle des Jungen eingehen oder erzählen wie es bei ihnen war.
Ich als Frau kann zwar versuchen mich in meinen Elfjährigen reinzuversetzen, nichtsdestotrotz klappt es nicht immer, weil ich eben eine Frau bin und mein Sohn ein Junge :-)
Außerdem finde ich es auch wichtig, dass die Kinder mitbekommen, dass die Eltern am gleichen Strang ziehen.
LG
coryta

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Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von birkae am 22.05.2015, 22:21 Uhr

@lejaki
Was ich mich beim Lesen deines Beitrages frage: wenn du früher mit ihr heftig diskutiert hast (du also auch temperamentvoll bist?), wie schaffst du es, plötzlich so relaxt zu sein? Du hast dich ja somit selbst so gut unter Kontrolle, dass ich neidisch bin und das Geheimnis gerne wüsste, damit ich es auch anwenden kann... ;-)
LG

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Re: Brauche mal Tipps, wie ich mit meinem fast 11jährigen Sohn umgehen soll, wenn...

Antwort von lejaki am 24.05.2015, 19:58 Uhr

Ich kann dir das gar nicht genau sagen, impulsiv und laut kann ich immer noch, so ist es nicht. .

Aber irgendwann hat meinerseits ein Umdenken statt gefunden und ich habe einfach verschiedene Dinge ausprobiert um zu gucken was klappt, ist ja nun mein erstes Kind, daß dieses "tolle" Alter erreicht hat. Nichts hat geklappt Naja und dann habe ich ziemlich resigniert, war dem einfach müde und hatte keine Lust mehr da drauf und hin mit einer "scheißegal" Stimmung da ran gegangen. Und siehe da, die" Kämpfe" mit ihr und alles drum herum, hörten auf. Ich kann das immer noch gar nicht glauben, aber seitdem ist es so viel entspannter geworden. Das heißt natürlich nicht, daß ich nicht mehr auch mal laut werde, das geht immer noch, wenn ich richtig sauer bin. Aber allgemein ist es einfach so viel entspannter geworden. Vor allem, weil ich mir nun auch immer sage, daß es Kleinigkeiten sind, die es nicht wert sind, da rüber zu diskutieren und zu streiten. Tief durchatmen, Rücken straffen, lächeln und ignorieren. Und ich werde immer besser darin.

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