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Geschrieben von Bajuli am 26.11.2016, 15:11 Uhr

Armbruch, und nun?

Meine Tochter hat sich gestern den rechten Unterarm gebrochen. Erstmal 3 Wochen Gips. Jetzt schreiben sie am Montag eine Englischarbeit.
Wir haben heute einen Tintenroller gekauft mit dem sie einigermaßen schreiben kann. Zwar nicht schön und halt seeeeehr langsam. Immerhin tut es nicht weh.
Hat jemand Erfahrung wie das bei Arbeiten gehandhabt wird? Kann der Lehrer ggf. einen Zeitzuschlag gewähren?
Ich versuche die Lehrerin noch über ihre Schul-Email zu infornieren, aber glaube kaum, dass sie das am WE liest.

 
17 Antworten:

Re: Armbruch, und nun?

Antwort von AKAM am 26.11.2016, 16:33 Uhr

Hallo,

darf sie denn laut Arzt überhaupt schreiben mit dem Arm? Ansonsten würde ich ein Attest besorgen. Oder ihr zunächst mal eine Entschuldigung schreiben, damit sie die Arbeit nicht mitschreiben muss, bis geklärt ist, wie das laufen soll.

Ob es da eine grundlegende Regelung gibt, weiß ich nicht.

Aus eigener Erfahrung, als ich den Arm in Gips hatte: Ich konnte mit der anderen Hand auch schreiben, nicht gut und viel langsamer, aber es ging. Daraufhin habe ich eine Arbeit mitgeschrieben (auch Englisch) und es war vereinbart, dass der Lehrer die Arbeit anders wertet, wenn ich nicht fertig werde, hat er aber letztlich nicht gemacht, mehr Zeit hatte ich zur Bearbeitung auch nicht.

Auf so etwas würde ich mich aus dieser Perspektive also eher nicht mehr einlassen. Krank ist krank, vielleicht kann deine Tochter die Arbeit mündlich bestreiten?

LG
Anja

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von anouschka78 am 26.11.2016, 19:10 Uhr

Ich würde das Kind nicht hinschicken.

A.

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von Andi4 am 26.11.2016, 23:10 Uhr

Mitschreiben muss sie sicher nicht - der Gips ist ja offensichtlich. Attest vom Arzt zur Not nachreichen.
Wenn sie mitschreiben WILL und schreiben KANN (langsamer) dann würde ich ein SChreiben an die Lehrerin mitgeben mit Bitte Zeitverlängerung und dann ein dementsprechendes Attest nachreichen. Das war bei uns kein Problem. Falls sie nicht sicher ist würde ich ehrrlich gesagt an ihrer Stelle nicht mitschreiben...der Arm schmerzt ja vielleicht auch noch. Lieber dann in Ruhe nachschreiben, dann hast Du acuh alles mit der Zeitverlängerung geklärt...

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von anouschka78 am 27.11.2016, 8:51 Uhr

In Bayern reicht für eine Zeitverlängerung mit mal das kj des Direktors, da muss ein Beschluss des Ministerialbeauftragten her. Das kann der Lehrer nichts einfach machen!!
Sonst könnte ja jeder sagen er hat Schnupfen und braucht extra Zeit zum Schnellen.....

A.

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Ganz ehrlich?

Antwort von Julie am 27.11.2016, 11:16 Uhr

Ich würde das Kind am Montag gar nicht zur Schule schicken. Die Arbeit kann bestimmt nachgeschrieben werden.
Und wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch .
Hier wurden im letzten Jahr in einer Fremdsprache nur zwei statt der vorgeschriebenen drei Arbeiten geschrieben. Der Lehrer wurde krank und es dauerte, bis die Schule die Vertretung geregelt hatte.

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von reblaus am 27.11.2016, 12:19 Uhr

Links schreiben üben . Aufgrund der kurzfristigkeit würde ich drum bitten , die Arbeit mündlich machen zu dürfen. Man kann ja auch Worte buchstabieren.

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von dhana am 27.11.2016, 13:47 Uhr

Hallo,

wir haben das auch schon durch - und er war nicht das erste Kind in der Schule das den Schreibarm im Gibs hatte.

Hefteinträge bekam er kopiert und durfte er einkleben.
Arbeiten hat er mit einem Lehrer zusammen in einem anderen Raum geschrieben - der Lehrer hat geschrieben und mein Sohn ihm diktiert was rein soll.

War eigentlich ganz unkompliziert. Frag doch einfach in der Schule nach - die haben das sicher nicht zum ersten Mal und haben auch eine Lösung dafür.
Krank zuhause lassen würde ich nur, wenn es aufgrund von Schmerzen notwendig ist

Gruß Dhana

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Ich bin Gym-Lehrerin in Bayern...

Antwort von Sabet am 27.11.2016, 13:54 Uhr

... und würde auf jeden Fall am Montag mit meinem Kind in die Schule gehen. (Je nachdem, ob du mitkannst, oder dein Mann, und wie alt dein Kind ist.)
Der Lehrer kann den Zeitzuschlag nicht gewähren, aber der Direktor kann es. Und er macht es auch schnell und unbürokratisch, wenn man ihn nett bittet. Dann muss deine Tochter nicht nachschreiben und der Lehrer keine Nachholarbeit entwerfen. Überlegt euch am Wochenende schon ab, wieviel Zeit eurer Meinung nach nötig wäre, z.B. 50% mehr.
Natürlich nur, wenn deine Tochter sich insgesamt der ungewohnten Situation gewachsen fühlt und für ihr Empfinden genug gelernt hat. Sonst würde ich sie lieber krankmelden.
Ich hatte genau den Fall an meiner Schule, und dann wurde auch von heute auf morgen ein punktueller Zeitzuschlag genutzt.
Alternative wäre auch nocht: mit dem Laptop schreiben, wenn ihr das lieber wäre. Natürlich auch mit Zeitzuschlag, und am besten mit Kenntnis des 10-Finger-Systems. Hatte ich auch schon einen Schüler mit Armbruch.
Gruß
Sabet

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Nachtrag

Antwort von Sabet am 27.11.2016, 14:00 Uhr

Habe jetzt erst alles gelesen.
So eine kurzknappRegelung muss nicht von der MB-Schule geregelt werden, auch in Bayern nicht. Mündlicher Ersatz geht auch nicht. Mündliche Schulaufgaben sind etwas ganz anderes. Die werden anders vorbereitet und anders konzipiert. Und sind vor allem nicht dafür da, eine schriftliche Schulaufgabe zu ersetzen. Erst recht nicht kurzfristig.
Ein Attest würde deine Tochter natürlich bekommen bzw. habt ihr schon vom Krankenhaus. Nachschreiben darf sie selbstredend auch. Aber manche Kinder sind trotz aller Widrigkeiten froh, wenn sie die Arbeit mit der ganzen Klasse zusammen hinter sich gebracht haben...
Sabet

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von Julie am 27.11.2016, 20:06 Uhr

Prinzipiell hast du recht. Normalerweise würde ich das Kind auch nur bei Schmerzen zu Hause lassen. Aber ich würde mein Kind - wir sind hier bei 10 bis 13 - nicht alleine in die Diskussion mit dem Lehrer gehen lassen, ob sie jetzt mitschreiben kann / muss und wie die Arbeit gewertet wird. Insofern wäre das eine pragmatische Lösung.

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Im Leben nicht!!!

Antwort von Julie am 27.11.2016, 20:10 Uhr

Da ich weiß, welche Probleme eine erzwungene Umstellung der Schreibhand auslösen kann, würde ich mein Kind nicht mit der "falschen" Hand schreiben lassen, auch oder gerade dann nicht, wenn es nur vorübergehend ist.

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von Bajuli am 27.11.2016, 20:45 Uhr

Ganz Herzlichen Dank für eure Antworten. Vor allem Sabet. Ist nämlich Gymnasium Bayern.
Wir haben heute nochmal Schreiben geübt. Klappt schon deutlich besser. Sie hat gut gelernt und will unbedingt mitschreiben. GsD habe ich mich geirrt. Die Schulaufgabe ist erst Dienstag. Sie haben zwar kein Englisch morgen, aber Mathe beim stellv. Klassenlehrer. Sollte das morgen nicht klappen, kann man noch in Ruhe drüber reden. Bin allerding zuversichtlich.
Muss die Lehrerin halt gleich nach Abgabe drüberschauen und unleserliche Stellen direkt mit ihr klären. Das ist bestimmt erlaubt.
Wird schon.

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von Geisterfinger am 27.11.2016, 21:17 Uhr

Kommt vielleicht etwas spät, aber habt Ihr denn keine Mailadresse vom Lehrer? Vielleicht liest der die ja auch am WE und kann Euch noch antworten, wie Ihr das am Mo handhabt

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auch gymnasium bayern

Antwort von Andi4 am 27.11.2016, 22:07 Uhr

Hier war das auch Gymnasium Bayern und die Zeitverlängerung sehr unkompliziert und im "Ermessen des Lehrers"...
Ich denke man merkt dann schon, ob das Kind einfach noch "Schreibzeit " braucht oder nur noch länger denken möchte.
Es war alles überhaupt kein Thema.
Und (anouschka) es ist halt ein Unterschied, ob wegen eines Schnupfens oder wegen eines (offensichtlichen und attestierten) Gipsarmes.
Alle Gute!

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Re: Ich bin Gym-Lehrerin in Bayern...

Antwort von Alexa1978 am 28.11.2016, 7:59 Uhr

Laptop hätte bei meinem Sohn schon einmal nicht funktioniert, da die Hand in einem anderen Winkel ruhiggestellt wurde, als man ihn beim Schreiben benötigt.

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Re: Im Leben nicht!!!

Antwort von Emmi67 am 28.11.2016, 12:56 Uhr

Eine erzwungene Umstellung, die Probleme bereitet, liegt normalerweise nur dann vor, wenn bei Schreibanfängern aus Linkshändern Rechtshänder gemacht werden sollen. Wenn die Hand vorübergehend "außer Betrieb" ist, passiert doch nichts, wenn man es mal einige Wochen mit der anderen Hand versucht. Es wird halt nicht so schön und dauert etwas länger...
Ich hatte als Kind auch meinen Schreibarm gebrochen und habe vorübergehend mit der anderen Hand geschrieben. War kein Problem.

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Re: Armbruch, und nun?

Antwort von IngeA am 28.11.2016, 22:20 Uhr

Auch Bayern:

Hier liegt das im Ermessen des Lehrers. Meine Kinder waren noch nicht betroffen, aber Klassenkameraden. Und das gab nie ein Problem.
Was anderes ist es bei Abschlussprüfungen.

LG Inge

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