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Geschrieben von barnie am 08.09.2014, 8:58 Uhr

Arbeitsverhalten 11-jähriger

Mit 11 zählt ein Kind heutzutage schon zu (vor-)pubertär. Ein "schwieriges" Alter, wie man so schön sagt.
Einerseits versteht das Kind den Stoff, ist schneller Auffassungsgabe, kann alles gut umsetzten, etc.! Aber wenn es drauf ankommt, zeigt das Kind keine Leistung.
Innerlich, so kann ich mir vorstellen, sind Sie auch von sich selbst enttäuscht, zeigen es nach außen hin nicht.

"Wir versuchen seit Jahren, in zu motivieren, loben, wenn es angebracht ist, aber es bringt nichts."
Ihr steigert euch selbst wo rein. Du machst dich selbst damit kaputt. Du versuchst deinem Kind zu helfen, auf Teufel komm raus und merkst dabei gar nicht, wie es an deine eigene Substanz geht.
Man kann auch zu viel unterstützen.
Dein Kind spührt den Druck. Will dir zeigen, daß er es kann, was scheins auch der Fall ist. Und wenn er Leistung zeigen soll, "bricht er zusammen" und kann die gewünschte Leistung nicht erbringen.
Nimm Druck raus: Durch die Schule ist er schon ausgelastet genug. Kinder haben heutzutage so viele Termine.... Freizeit blkeibt auf der Strecke.
Versuch zu reduzieren, wo es möglich ist.
Dem Kind neben der Schule trotzdem noch Kind sein lassen und ihm Freizeit geben (spielen, toben, Sport treiben lassen).
Erwachsen werden die Kids sowieso viel zu schnell. Und bisher hat jedes heranwachsende Kind seinen Weg zum erwachsen werden gemeistert und geht seiner Wege - der eine gut, der andere besser.

Als Eltern muß man sich, was das Thema Schule angeht, sehr zurück nehmen, heraus nehmen.
Hab ich auch erst lernen müssen. Für das Kind da sein, ihm signalisieren, ich bin für dich da, ich helf dir, wenn du meine Hilfe möchtest. Aber schulische Dinge den Lehrern überlassen. Du bist ja schon in Kontakt mit den Lehrern. Das ist gut. Sie können dir sagen, wie du dein Kind unterstützen kannst.
Hausaufgaben machen sollte ein Kind in dem Alter und in dieser Klassenstufe selbständig erledigen können. Wenn es sich die Aufg. nicht abschreibt, zu Hause nicht daran denkt, dieses zu erledigen, dann ist das nicht deine Aufgabe, deinem Kind hinterher zu laufen und ständig auf es einzureden, daß es doch bitte seine Hausaufgaben erledigen soll.
Dafür gibt es die Lehrer, die dafür sorgen.
Bei meinem Sohn ist es so, daß nach dreimaligen nicht erledigter Hausaufgaben ein Infobrief an die Eltern raus geht. Nach weiteren dreimal nichtgemachter Hausaufgaben folgt nachsitzen. Und so weiter.
Wenn ein Kind daraus nicht von selbst lernt, daß es besser ist, Hausuafgaben zu machen....!

Und wenn ein Kind sitzen bleibt? Na und? Davon geht die Welt nicht unter.. Vielleicht wird so der Ehrgeiz geweckt.
Von meinem Cousin der Sohn hat eine Klasse wiederholt. Nun hat er sich gefangen und ist Notenmäßig wieder gut.

Auch wenn das Kind eine Gymnasiumempfehlung hat, hätte ich überlegt, "schafft mein Kind das"? "Ist es den Leistugen, die verlangt werden, gewachsen"?
Mein Sohn ist Minimalist; nur das nötigste tun.
Er hätte auch das Zeug für´s Gymnasium. Er hat auch die Grundschule ohne viel Mühe durchlaufen. Noten auch im Bereich 2-3 und auch mal ne 1 dabei.
Jetzt, in der Realschule, ist er mal in der Mitte, mal ganz prima und ab und zu hat er auch schon mal schlechtere Noten.
Und er ist nach wie vor Minimalist.

Man versucht ja nur seinem Kind, so gut es geht, zu helfen. Aber man muß es auch alleine machen lassen.
Loben ist gar nicht so verkehrt. Aber wenn dann mal eine schlechte Note kommt, sollte man das Kind auch in den Arm nehmen. Zusammen die Arbeit durchegehen und schauen, was an der Arbeit schwierig war.

 
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