Guten Tag, mein Sohn ist 5 1/2 und nach einem Röntgenbild wurde mir gesagt, dass es eine Entzündung der Zahnwurzel eines Milchbackenzahnes gibt (hinter dem Eckzahn) und der nebenliegende Backenzahn ebenfalls Karies habe. Beide Zähne haben bereits eine Füllung. Der bleibende Backenzahn ist schon annähernd komplett durch auch hinter den beiden auf dieser Seite. Nun soll in Vollnarkose wohl der entzündete Milchbackenzahn gezogen werden, der Nachbarzahn von seiner Karies befreit und ein Platzhalter gelegt werden. Außerdem wolle man die Backenzähne gleich versiegeln, denn oben sind bereits zwei bleibende komplett da und unten die zwei eben fast komplett. Das ist mir alles verständlich, nur habe ich natürlich Bedenken wegen der Vollnarkose, was von meinem Kinderarzt geteilt wird. Dieser hat mich zu einem weiteren Zahnarzt um eine zweite Meinung geschickt (kein "Kinderzahnarzt") und dieser meinte, da das Kind schon andere Zähne per Lachgas und Lokalanästhesie behandelt bekommen hat, wäre das auch eine Möglichkeit. Außerdem hat er einen Kältetest gemacht (der Kinderzahnarzt nicht) und da es keine Reaktion gab, meinte er, der Zahn sei wohl eh schon abgestorben, weswegen das Argument gegen eine (unwirksame) lokale Betäubung aufgrund der Entzündung nicht so greifen würde. Sicher ist es vom Prozedere her einfacher unter Vollnarkose, ich habe deshalb aber Bedenken und eine Alternative wäre mir doch lieber, sofern diese möglich ist. Andererseits möchte ich nicht an die Entfernung meines Weisheitszahnes mit 5 Spritzen denken und den Zahnarzt gegen den Stuhl gestemmt.... Sind Milchbackenzähne ebenso schwer zu entfernen? Mein Sohn hat *keine* Zahnschmerzen, obwohl ich durchaus die Fistel sehen kann und er infektanfällig ist. Ich bitte Sie um eine weitere "(Kinder- )Zahnarztmeinung", vielen Dank!
von NilsHolgerson am 04.11.2015, 23:09