Hallo Frau Dr. Esch, meine Tochter (8) hat einen ziemlich engen Kiefer. Dadurch kommen oben beide äußeren Schneidezähne verdreht heraus (die mittleren sind grade). Wir wurden von unserer Zahnärztin zum Kieferorthopäden geschickt. Dieser meint nun, man solle den Kiefer weiten mit einer loser Spange oder festen Apparatur zur Gaumennahterweiterung. Das leuchtet mir soweit ein. Allerdings will er dann gleich 4 Brackets an die oberen Schneidezähne kleben und die Zähne schon jetzt wieder zurückdrehen. Das soll insgesamt 18 Monate dauern. Macht das jetzt schon Sinn? Brackets mit 8? Welchen Vorteil hat es, jetzt schon zu drehen und nicht erst mit 12 oder 13? Oder sollte man damit zuwarten, bis die bleibenden (Backen-)zähne da sind? Ich könnte mir vorstellen, dass dann ja noch einiges bei den Zähnen verschoben und somit eine Hauptbehandlung auch notwendig wird. Kann es sogar passieren, dass die Schneidezähne sich wieder zurückdrehen, wenn die sich die großen Backenzähne Platz schaffen? Die Brackets jetzt zahlt auch die Krankenkasse nicht (Kind zu jung) und würde uns alles zusammen ca. 800 - 1000,- EUR kosten. Dazu dann evtl. weitere Kosten bei der Hauptbehandlung und jahrelanger Spangenstress fürs Kind (und uns Eltern ;-). Gerne hätte ich eine Zweitmeinung gehört, aber wir wohnen sehr ländlich und der andere Kieferorthopäde in akzeptabler Fahrentfernung ist so voll, dass er im nächsten halben Jahr nicht mal Termine für Neupatienten vergibt :-( Danke und Grüße Failte
von Failte am 01.06.2016, 11:11