Zeit für eine kurze Pause!

Frau auf dem Sofa liest ein Buch

© Adobe Stock, contrastwerkstatt

Gerade, wenn Sie viel Ärger oder Stress haben, ist es hilfreich, ganz bewusst Pausen einzulegen. Atem zu holen und innezuhalten ist dann besonders wichtig und lohnend.

Bauen Sie möglichst jeden Tag schöne Ereignisse ein - je spontaner, desto besser! Kleine Alltagsfluchten helfen Ihnen, den Kopf frei zu bekommen. Das klappt nicht nur zuhause, sondern auch im Büro:

Tipps für kurze Pausen zuhause

  • Im Radio läuft Ihr Lieblingssong - drehen Sie laut auf und tanzen Sie mit! Gut, wenn Sie dabei richtig aus der Puste kommen.
  • Klingeln Sie die Nachbarin doch einfach mal auf einen Espresso und einen Mini-Schwatz heraus.
  • Die Sonne scheint? Dann gibt es heute Brotzeit statt warmer Küche. So können Sie die gewonnene Zeit für einen kurzen Spaziergang nutzen.
  • Treiben Sie's bunt: Holen Sie sich ein paar Blümchen und buddeln Sie die auf Ihrem Balkon oder auf der Fensterbank ein.
  • Sie sind ein Nasenmensch? Dann duschen Sie doch kurz mit einem wohl duftenden Duschgel - das erfrischt. Oder probieren Sie mal ein neues Aroma-Öl im Duftlämpchen aus.
  • Wie wär‘s, wenn Sie mal das Fahrrad zum Einkaufen nehmen, statt des Autos? Die Bewegung wird Ihnen gut tun - auch wenn es nur einige Minuten sind.
  • Holen Sie sich in der Bücherei leichte Lektüre und gönnen Sie sich zwischendrin immer wieder ein paar Seiten. Wirkt so gut wie Schokolade - geht aber nicht auf die Hüften!

Tipps für die kurze Pause im Büro

Okay, hier ist etwas mehr Diskretion angesagt. Aber das heißt noch lange nicht, dass Sie sich nicht ein paar wohltuende Momente gönnen können:

  • Stehen Sie ruhig immer wieder mal vom Schreibtisch auf und gehen Sie bewusst ein paar Schritte. - Wie sitzen Sie? Die Beine übereinanderzuschlagen ist Gift für Muskulatur und Venen. Stellen Sie sie besser locker nebeneinander und richten Sie den Oberkörper auf, die Schultern dabei möglichst entspannt unten lassen.
  • Ihre Nackenmuskeln lieben es, wenn Sie hin und wieder sanft mit dem Kopf kreisen und nicken.
  • Wie wär’s mal mit Tea-Time statt der üblichen Tasse Kaffee? Zelebrieren Sie einfach Ihr kleines Teeritual - mit einer besonderen Tasse und wechselnden Teesorten.
  • Gönnen Sie Ihren Augen eine Pause vom Computer: Schauen Sie aus dem Fenster. Was ist das Entfernteste, das Sie mit bloßem Auge noch erkennen können? Mehr Tipps und eine kleine Anleitung zur Augengymnastik am PC finden Sie unter Tipps für gutes Sehen.
  • Oder setzen Sie sich ganz entspannt in Ihren Bürostuhl und machen Sie mal ein paar Minuten einfach nichts. Schließen Sie die Augen, lassen Sie den Atem kommen und gehen und richten Sie Ihren Blick nach innen. Das können Sie auch in der Mittagspause in der Sonne probieren.
  • Statt Kantine heute lieber mal eine Runde an der frischen Luft. Das sorgt für Abwechslung und die Bewegung tut gut.
  • Treppe statt Lift lautet die Devise! Dabei lassen Sie Ihre Muskeln arbeiten und schlagen der Mittagsmüdigkeit ein Schnippchen.

Und jetzt bitte ganz entspannt!

Eine Übung gefällig, die Ihre Gehirnhälften synchronisiert, Augen und Nacken entspannt? Setzen Sie sich aufrecht und locker hin und lassen Sie Ihren Atem kommen und gehen. Entspannen Sie Ihre Schultern. Stellen Sie sich nun vor, eine Leinwand stünde vor Ihnen, auf die Sie nun zuerst mit den Augen eine liegende Acht malen. Erst in die eine, dann in die andere Richtung. Der Kopf bleibt dabei ruhig. Nach einiger Zeit malen Sie die liegende Acht mit der Nasenspitze. Bewegen Sie den Kopf dazu in kleinen, sanften Kreisbewegungen. Auch hier die Richtung wechseln. Am Ende der Übung recken und strecken Sie sich wie eine Katze.

Das lockert die Muskeln von Kopf bis Fuß: Richten Sie sich im Sitzen auf, strecken Sie Arme und Beine von sich weg und spannen Sie alle Muskeln an. Dabei kräftig weiteratmen und bis 15 zählen. Danach auf einen Schlag alle Muskeln locker lassen und bewusst ausatmen.

Hilft, Nacken und Schultern zu lockern: Langsam in die tiefe Vorwärtsbeuge gehen, Kopf, Arme und Rücken aushängen lassen. Dabei ruhig weiteratmen. Anschließend ganz langsam, Wirbel für Wirbel, wieder nach oben rollen.

Einmal alles durcharbeiten? Im Stehen erst ganz leicht Hände, Arme und Beine ausschütteln. Das steigern Sie, bis Ihr ganzer Körper leicht in Bewegung ist. Stellen Sie sich dabei vor, wie Sie nach und nach alles Unangenehme und Belastende abschütteln. Atmen Sie dabei bewusst ein und aus. Nun lassen Sie die Bewegung kleiner und sanfter werden, bis Sie zum Schluss wieder ganz ruhig da stehen. Spüren Sie dem gelösten Gefühl ruhig noch einen Moment lang nach.

Zuletzt überarbeitet: März 2019

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