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Schulreife

Thema: Schulreife

Mein Sohn wird im Juni 6 Jahre. Er hat eine artikulatorische Apraxie und die Erzieherin wollte ihn dieses Jahr schon nicht in die Vorschule tun. Ich war mit ihm schon 1 Jahr lang bei der Logopädie, wo er sehr viel gelernt hat. Alle "erfahrenen" Menschen raten mir, ihn nicht in die Schule zu tun. Bei der Schuluntersuchung wurde ihm die teilweise falsche Aussprache, Grammatik und Feinmotorik "angekreidet". Er kann aber schon seinen Namen schreiben und fing letzes selber damit an "PAPA" zu schreiben (ohne Hilfe). Rechnen tut er auch schon gerne (von sich aus). Leider hat er einen sehr eigensinnigen Kopf, und er möchte nicht mit mir üben. In die Schule mag er aber im Gegenzug schon. Er weinte, dass die Schulärztin sagte, dass er nicht mit dem Nachbarssohn in die Schule kann. Er mag nicht im Kindergarten bleiben. Seit neuestem ist sein Lieblingssatz "ich kann das nicht" , "ist mir zu schwierig". Er blockt also gleich ab. Überforder ich mein Kind ? Was soll ich tun ? Einschulung oder weiter Kindergarten ?

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 20:58


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habt ihr nicht die möglichkeit einer reinen Vorschule (also nict im kiga) oder evlt einer Förderschule (wo er evtl sogar nach 2 jahren auf die regelschule wechseln kann) gruß tine

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 21:09


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Ich möchte ihn nicht als "Förderschüler" abstempeln, da mein Mann als Kind nur schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. (Hänseln von anderen Kindern) Er hat dadurch 4 Jahre verloren !!

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 21:19


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naja ich denke man muß trotzdem für das Kind entscheiden. Wir tun uns auch schwer, lassen aber gerade unseren 2. Sohn in der Förderschule anschauen. Denn für uns geht es darum das richtige für IHN zu finden. Vor nem Jahr hätte ich noch gesagt NIE. Welche optionen haste sonst. Weil wenn ich bei dem anderen posting von dir lese, das er dann 2 jahre unterschied zum nächst jüngeren hat, find ich das schon viel. Wegen dem Nachbarkind würde ich mein Kind nicht einschulen. Das sollte kein Kriterium sein. Wäge mal wirklich alles für und wider ab. Hier kann ein Kind nach der 2. klasse förderschule in der 3. klasse regelschule wechseln und unsere rektorin konnte mir auf nachfrage nur positives erzählen. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 22:26


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Hallo kartheuser, meine Tochter wird im September 6 Jahre alt. Sie liest flüssig, schreibt alles phonetisch und rechnet im 100er Raum, und wir wissen dennoch nicht ob wir sie einschulen lassen sollen oder nicht. Das nur mal Anhaltspunkt. Dein Sohn hat noch Entwicklungsbreiche die in einem weiteren KIGA-Jahr wunderbar ausgeglichen werden könnten. Gerade Feinmotorik und Sprache sind in der Schule sehr wichtig, ich sehe gerade selbst wie sich mein feinmotorisch schwacher Junge bei der ewigen Ausmalerei und Schneiderei quält. Ich glaube ich würde ihm noch ein Jahr KIGA geben. LG frei

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 21:26


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Auch wenn sein Nachbarsfreund in die Schule kommt?Im Kindergarten ist er in einer Kleingruppe mit max. 12 Kindern. Der "nächste" Junge ist 2 Jahre jünger. Er hat also niemand mehr zum Spielen und wird daher wahrscheinlich nicht gerne in den Kindi gehen. Blockiert er mir dann nicht total ?

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 21:32


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Hallo, das glaube ich nicht wirklich das dies ein Bewegsgrund ist.Und die endscheidung kannst nur du treffen.Wir kennen ihn doch gar nicht!! Aber wenn ich deine unsicherheit lese dann beantwortet sich das von alleine!!!bIst nicht böse gemeint ... Gruss Theresia

Mitglied inaktiv - 15.01.2008, 21:24


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hallo, das Lesen und Schreiben (Rechnen) ist gar nicht soooo wichtig; wichtiger für die Schule sind andere Sachen: - kann er sich die Schuhe binden? - hält er seine 7 Sachen zusammen? - folgt er Anweisungen SOFORT? - läßt er sich auch auf Erklärungswege ein, die ihm zuerst nicht schlüssig sind? - kann er sich unterordnen? - kann er auch mal alleine vor der Gruppe was sagen, alleine eine ihm fremde Umgebung betreten? - hält er einen Stift richtig und hält er es durch, ein komplettes Bild auszumalen? In der 1. Klasse wird SEHR viel gemalt!!! Daran würde ich arbeiten - wohl noch das nächste Kindergartenjahr, wenn er damit Probleme hat. Suche Freizeitaktivitäten, die darauf abzielen, z.B. Malstunden oder Kampfsportunterricht. Lade Dir fremde Kinder ein, schau` was er macht, beobachte das Spielen und gib klare Ansagen bezüglich sozialen Verhalten. Laß ihn ein Instrument lernen (z.B. Xylophon) und laß ihn jeden Tag als Vorgeschmack auf die Hausaufgaben 10 min üben. Oder besorg` Dir Vorschulhefte, jeden Tag eine Lektion und zwar auch die, die er nicht gerne mag. Kauf' eine V-Smile von V-Tech mit altersgemäßen Modulen, auch das ist Konzentrationstraining. eva - die ihren 6jährigen Vorschüler zur Zeit ganz nett ran nimmt (s.o.).

Mitglied inaktiv - 16.01.2008, 10:58


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Danke für deine hilfreichen Hinweise. Ich versuche gerade auch den Weg einer Sprachheilschule

Mitglied inaktiv - 16.01.2008, 11:12