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Vorschule wird minimiert im Kindergarten!

Thema: Vorschule wird minimiert im Kindergarten!

Hallo, unser Kindergarten hat wie jeder hier Erzieherinnenmangel. Vor zwei Wochen ging nun auch die Erzieherin die die Vorschule gemacht hat. Und wie sich herausgestellt hat, war sie die einzige die diverse Fortbildungen und Qualifikationen dafür gehabt hat. Es wird zwar eine Erzieherin so ein bischen machen, aber das kann doch nicht sein! Ich bin echt sauer. Man kann sich doch nicht darauf verlassen, das genau diese eine Person mit den Qualifikationen bis zur Rente im KIGA bleibt, oder sehe ich das falsch ..... :-( So, nun aber zu meiner eigentlichen Frage. Kann mir jemand Bücher und Übungshefte speziell für die Vorschule empfehlen? Denn dann werde ich einfach zuhause mit ihm spezieller üben. Bei Amazon und Co. gibts zwar viele "Vorschulübungshefte" aber vielleicht kann mir jemand richtig welche empfehlen. Vielen lieben Dank

von Maimami2007 am 19.02.2013, 14:42


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Das ist natürlich ärgerlich das die Erzieherin wegfällt. Wir haben keine bestimmten Hefte, sie macht gerne Rätsel, oder schreibt Buchstaben und Zahlen nach oder halt Schwungübungen. Wir holen unsere immer in der Bücherei, da gibts eigentlich viel Auswahl. Manchmal haben Lidl & Co. auch solche Hefte im Angebot. Oder im I-Net gibts auch viele Seiten wo man kostenlos was ausdrucken kann. Wirklich "üben" tun wir nicht, wir nehmen die meist mit wenn wir unterwegs sind, da macht sie die gerne am Kaffeetisch wenn die "Großen" über langweiliges Zeug reden und so. LG

von sweetkids am 19.02.2013, 15:18


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Bei uns werden in der Vorschule diverse Themen besprochen: Formen, Zahlen, Polizei, Feuerwehr, Verkehrsschulung, Buchstaben, etc. M.E. deckst Du das Themengebiet super ab, wenn Du mit Deinem Kind ab und an mal die Geolino oder eine ähnliche Zeitung durch gehst. Junior macht auch häufig LÜKmini - Spiele. Da gibt es schöne Vorschulhefte (Konzentration, Formen, Uhrzeit, logisches Denken, Ernährung/Gesundheit, ...) Da lernt man eine Menge.

von shinead am 19.02.2013, 16:24


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grausam, wenn eltern vorschularbeit an übungsheften und büchern festmachen. kein "normal" entwickeltes kind muss üben! vorschularbeit sieht bei uns so aus: marktbesuch: anschließend wird nach rezept gekocht / gebacken....... museumsbesuche bus fahren und in der bücherrei bücher ausleihen großspiele / psychomotorik in der turnhalle forschen und entdecken das dorf kennenlernen und den schulweg abgehen verkehrsregeln (die einfachsten) ...... ...... aber glaube mir, einigen eltern wäre das üben mit dem vorschulblatt lieber leider lg

von biggi71 am 19.02.2013, 17:13


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Es hat doch niemand behauptet das er nicht auch solche Sachen mit den Kindern tut. Das was du aufzählst, ist doch das normalste der Welt und zählt für mich nicht zur Vorschularbeit sondern zum normalen Leben, Erleben und Spielen. LG

von sweetkids am 19.02.2013, 19:46


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und das ist das vorbereiten auf die schule! wieviele vorschulkinder können sich nicht alleine anziehen............... können keine schleife.................. wissen nicht, wie man sich im straßenverkehr verhält.............. können sich nicht konzentrieren........... keine feinmotorik.......... hüpfen, springen, tanzen ist ein fremdwort... frustrationstoleranzgrenze gleich null. langweilen sich und wissen nie etwas mit sich anzufangen... buchstaben, zahlen, linien... lernen sie in der schule. dafür muss man nicht üben. alltägliche sachen werden verlangt. immer wieder kritisieren die lehrer, das kinder einen buntstift nicht von einem filzstift unterscheiden können. oder im sportunterricht nicht zum sporten kommen, weil sie sich 30 minuten umziehen. vorschulblätter wurden in den meisten kitas abgeschafft. da das erfassen und erleben viel wichtiger ist. grüße

von biggi71 am 19.02.2013, 19:57


Antwort auf Beitrag von Maimami2007

Hallo, ich finde beidse wichtig. Besuche im Theater, Museum und verschiedenen "Handwerken". Bei uns waren die Kids beim Bächer, Metzger, Zahnarzt, Kinderkrankenhaus, Rettungswache, Polizei, Feuerwehr. Dann wurden besondere Bastelarbeiten (die Vorschulis mußten immer die Dekoration für den Kindergarten Flur herstellen) und Konzentrationsaufgaben gemacht. Jeden Donnerstag war vormittags "Vorschularbeit" angesagt. Dazu kam noch das Würzburger Sprach Training zum bessern Hören von Buchstaben etc. Den Kinder ist so der Einstieg in die Schule leicht gefallen. Zur Vorschularbeit gehört für mich sowohl die Vorbereitung auf fachliche und soziale Anforderungen in der Schule dazu. Außerdem fördert die "Ernennung zum offiziellen Vorschulkind" das Selbstbewußtsein und die Vorfreude auf die Schule. Unser Kind war stolz ein Vorschuli zu sein. Zuhause hat unser Kind auch immer gerne MiniLück gemacht (ganz ohne Druck, nur aus Spass), dann hat er sich an verschiedenen Vorschul- und Rätzelheften ausgetobt (die von Duden waren ganz gut, einfach ausprobieren sind ja nicht so teuer) und wir hatten ein paar Lernspiele auf dem Ipad z.B. Conny und die Uhr. Grüße, zschnecke

von zschnecke am 19.02.2013, 17:32


Antwort auf Beitrag von Maimami2007

Ähm..Du bist die Mutter. Nicht die Erzieherinnen im Kindergarten. Als ich klein war, ist man da zum SPIELEN hingegangen. Was Dein Kind für die Schule braucht, hat es (hoffentlich) im Alltag von Dir gelernt. Warum übst Du nicht selbst mit Deinem Kind, wenn Du das wichtig findest? So skandalös finde ich es nicht, wenn kleine Kinder noch Kind sein dürfen. Reicht ja schon, daß sie fast den ganzen Tag abgeschoben werden. Solche Übungshefte gibt es in jeder gut sortierten Buchhandlung. Wie soll man da welche empfehlen? Blätter sie halt einfach durch, dann siehst Du schon, welches okay ist..oder soll man Dir das auch noch abnehmen? Und überhaupt, seit wann braucht man für sowas SIMPLES wie Vorschulgedöns eine "Qualifikation"!? Die Mütter heutzutage sind zum Großteil echt völlig neben der Spur..Horror.

von stella_die_erste am 19.02.2013, 22:27


Antwort auf Beitrag von Maimami2007

sondern Vorschule heist im Regelfall die sozialen und motorischen Fertigkeiten weiter zu sensibilisieren - d.h. viel Baslten auch langsam die filigraneren Dinge zum Ausschneiden bearbeiten. Turnen gehen in der Turnhalle um zu üben wie das umziehen geht wie zügig sie sein müssen. Bei uns wurde ganz einfach 1x die Woche am Nachmittag nur für die "Vorschulkinder" gebastelt und gewerkelt und Ausfülge gemacht - Gruppenarbeiten wurden angefangen. Meine Jungs hatten auch ohne Vorschulhefte einen super Start in die Schule - denn lesen und schreiben lernen sollen sie dort damit sie es richtig lernen - denn jede Schule macht es anderst und etwas da man sich davor angewöhnt hat ist schwer wieder zu ändern. Mach Dir keinen Kopf - es geht auch durchaus anderst - glaube mir die Erzieherinnen wissen auch ohne Qualifiaktion was gemacht werden muss - einfach durch Erfahrung. Gruß Birgit

von Birgit67 am 20.02.2013, 08:28


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von Maimami2007 am 20.02.2013, 14:54


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Wir waren letztens beim Elternabend der künftigen Grundschule. Dort hat uns der Dirketor gesagt, wir sollen unsere Kinder Kind sein lassen im letzten Jahr, und nicht auf die Idee kommen, irgendwas zu büffeln oder lernen . Es kamen nämlich dort viele Fragen zu diesem Thema "was muss mein Kind können". Das einzige, was der Direktor sagte war : das Kind soll sich alleine den Hintern abwischen können, Schuhe anziehen. Alles andere kommt von alleine. Ich kenne Mütter, die trichtern ihren Kindern alles mögliche ein. Meiner kann auch bis über 100 zählen, die Monate, die Wochenentage und Jahreszeiten, aber das ist aus dem Alltag heraus entstanden, das wurde nicht eingehämmert oder anhand von Büchern erlernt. Man hat doch ein wenig Gefühl für solche Dinge.

von TigerTaps am 23.02.2013, 18:51


Antwort auf Beitrag von Maimami2007

Du stellst dich zu sehr an! Warum übst du nicht mit deinem Kind? Meine Güte, diese Hefte gibt es überall. Da muss man reinschauen, am besten mit dem Kind! Also ist eine Empfehlung schwierig! Hast du beruflich keine Zeit, oder warum ist es dir mit der Vorschule so wichtig? Völlig überbewertet. Dein Kind sollte vor Schuleintritt: - sich zügig anziehen/umziehen können -Schleife binden können -mit Frust und Konflikten umgehen können -konzentriert bei einer Sache bleiben können -mit Gleichaltrigen in der Gruppe klarkomen -nicht mehr an deinem Rockzipfel hängen - wenn du unbedingt Wert darauf legst, sollte er seinen Namen erkennen können Denn Rest lernt er in der Schule, sogar Kinder, die eine "schlechte" Stifthaltung haben, lernen es, ehrlich! Das andere übt man doch selbst mit seinem Kind bzw. das entsteht von selbst im Alltag. Was nützt es, wenn man schon Schreiben und Rechnen kann, aber die soziale Reife einfach fehlt! Die kann man übrigens nicht lernen! Ich habe manchmal das Gefühl das Eltern möglichst alle Verantwortung auf die Kita oder Schule abwälzen möchten.

von Rassel2011 am 21.03.2013, 15:56