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kann Kind noch ein Jahr in die Vorschule

Thema: kann Kind noch ein Jahr in die Vorschule

Nach reifer Überlegung und Gespräch mit meinem Mann und dann mit dem Kind bin ich zur Entscheid gekommen, die mir viel passender erscheint. in der muttersprachlichen Schule wird er ab September ein Erstklässler mit dem vollen Programm : Schreibschrift, Mathe, Lesen können und an den Feinheiten arbeiten. dafür werde ich ihn wahrscheinlich in der Kita noch ein Jahr lassen. Es geht mir da weniger um das Schulische, sondern um Selbstvertrauen und Eindrücke, die ihm so in der Vorschule verwehrt bleiben. daneben lasse ich ihn weiter mit seinen Heften arbeiten. Er liest begeistert in dem ersten Liesmal Heft, rechnet die Kugeln in dem Mathe Heft. Ich lasse ihn jetzt auch die Zahlen richtig schreiben, momentan drehen sie sich gerne falschrum. Buchstaben komischerweise nie. :shock: sprich, mit der muttersprachlichen Schule in die erste und erst 2018 Einschulung normal. Wenn sie ihn nicht 2017 in der ersten haben wollen, werden wir eben warten. Und dann kann er auch eine Klasse überspringen. Wird älter und es wird so passen. In der zweiten kommt so vieles: flüssig Schreiben in Schreibschrift und in der richtigen Rechtschreibung. Das hat meine Grosse stark beschäftigt. In der ersten wird es schnell langeweilig.

von lubasha am 30.11.2016, 21:16


Antwort auf Beitrag von lubasha

Tut mir leid, verstehe deinen Text nicht so ganz. Wie alt ist dein Sohn? Geht er noch in den Kindergarten oder schon in die Schule? Wann würde er normalerweise eingeschult werden?

von clarence am 01.12.2016, 11:39


Antwort auf Beitrag von lubasha

Hi, ich blicke da jetzt nicht so ganz durch. Wie alt ist denn dein Kind? Was heißt " auf einer muttersprachlichen Schule", sprechen wir überhaupt von Deutschland? Oder bist du aus der Schweiz, Östereich, oder xxxxx ? Wie kommst du drauf das er später einfach so eine Klasse überspringen könnte? Auch dein "Plan" setzt voraus, wenn ich das "Konzept" richtig verstanden habe, das dein Sohn wiederholt einen neuen Klassenverbund verkraften muss - sprich Anpassung, Trennung und Orientierung - Neuanfang. Klingt jetzt nicht nach einem Plan, welchen ich speziell für mein Kind "ideal" finden würde. Oder ich habe es inhaltlich einfach nicht verstanden.. ich blicke wie gesagt jetzt gerade nicht so ganz durch. Und was ist egtl die Frage? Oder ist das eine Berichterstattung? Nicht falsch verstehen, ich finde Erfahrungsberichte super, aber dafür sollten sie egtl schon stattgefunden haben. Möchtest du Meinungen zu diesem Plan? Oder freust du dich einen "Plan" gefunden zu haben und möchtest das gerne hier teilen? Liebe Grüße

von EarlyBird am 01.12.2016, 12:34


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Kind ist 4, bald 5 und Besucht in Deutschland Vorschulgruppe in der Kita, 8 Stunden am Tag (ich und mein Mann arbeiten beide Vollzeit). Schulpflichtig ist er in diesem Bundesland 2018. Da das Kind hier für 2017 Kann Kind ist, wollte ich ihn in September in die erste Klasse schicken. Bei der Untersuchung in der Schule wurde es gar nicht geprüft, ob er für 2017 schulreif wäre, sondern ob er vor der Vorschule 2017/18 noch Defizite zu beseitigen hätte (Sprachförderung, Logo, was auch immer). Kind besucht 1x die Woche Muttersprachunterricht da weder ich noch mein Mann hier geboren sind und Kind wächst zweisprachig aus. In Rahmen von dem Unterricht ist es nach Schuljahren aufgeteilg, so dass er dort im September 1-st Klässler wird. Kind ist vom Kopf her sehr weit. In der Schule können sie mit den Leistungsdifferenzen schlecht umgehen. Seine Schwester wurde mit weniger Kompetenzen eingeschult und durfte Mitte 1. Klasse in die 2. Wechseln. So ist der Sprung, der mit der Einschulung 2017 sehr wahrscheinlich wäre, mit der Einschulung 2018 100% nötig sein wird. Kind liest flüssig und sinnerfassend und schreibt in Sätzen. Kind rechnet sicher in 10-er Bereich und ohne Übergang in 20-er. Kind schwimmt und ist motorisch weit vorne Kind kommt mit dem Schulischen von der Kita gesehen sehr leicht zurecht mit den Sachen wie malen, singen, basteln funktioniert es gut Kind baut Freundschaften und pflegt tiefe Beziehungen Kind kommt in der muttersprachlichen Schule mit 45 Minuten Unterricht, wechselnden Fachlehrer etc locker zurecht und ist bei Aufgaben einer der ersten. Kind ist sehr sturr und weiß genau, was er will Ihm würde die Einschulung gut tun. die Vorschule wäre nicht der richtige Weg, und der Sprung nach den Herbstferien in die 1. Klasse, wie sie vorgeschlagen haben, sehe ich für ihn nicht vorteilhaft. In der Kita wird er sich definitiv nicht langeweilen, da sie mit der momentanen Gruppenleitung sehr viel Input bekommen, der so in der Schule nicht möglich wäre ( sie waren mit den Booten raus, um Müll aus den Kanälen reuszucaschern, z. B.). Das würde jedem Jungen bis 10 oder 12 gefallen. Der Posting sollte als Antwort auf die Diskussion unten sein über die vorzeitige Einschulung.

von lubasha am 02.12.2016, 18:50


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Zitat: "Wenn sie ihn nicht 2017 in der ersten haben wollen, werden wir eben warten." Ja, was denn sonst?

von Carmar am 02.12.2016, 23:54


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Ich fand es schade, dass die bei dem Kann-Kind es nicht geprüft haben. vor 3 Jahren bei meiner großen haben sie es geprüft, und meinten, sie würde es wohl schaffen aber sie würden es abraten. die war gar kein Kann-Kind und für uns War es klar, dass sie nicht früher in die Schule gehört. der Kleine doch. Nun ja. Kita Erzieherin freut sich, dass sie das fitte Kerlen noch ein Jahr in der Vorschule haben darf.

von lubasha am 03.12.2016, 06:00


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Ne Bekannte hat ihre Tochter 2 Monate vor ihrem 6. Geburtstag eingeschult. Die musste ein paar mehr Tests machen und gut war. Deiner kann doch jetzt schon alles aus der 1. Klasse. Klar geht springen nach Weihnachten, aber da schu,e ich lieber früher ein, damit sie fest in einer Klassengemeinschaft sind.

von Badefrosch am 03.12.2016, 08:43


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Jup, war auch mein Gedanke. Ist allerdings keine staatliche Schule (die staatliche, wo wir hin gehören ist logistisch und organizqtorisch doof, würde ich mit der Arbeit nicht ohne weiteres hinbekommen). und die private, wo meine Grosse auch ist, will ihn als Kann-Kind nicht haben. Alles kann er definitiv noch nicht. die Zahlen sind noch nicht automatisiert, die schauen mal gerne in falsche Richtung und sind ohne Linien unterschiedlich groß, auch generell zu groß. Genauso die Buchstaben tanzen noch. Für ihn wäre die Einschulung richtig, er würde sich leicht tun und hätte Zeit für Kontakte knüpfen. Gegen den Test gehen sie nicht vor, und der Vorschlag mit dem Sprung aus der Vorschule gefällt mir nicht. mir ist gerade die erste Zeit wichtig, wo die Grundlagen für die Klasse und Automatisierung von Zahlen, Motorik etc kommt. Klar, kann ich ihn Zuhause abertausende Blätter schreiben lassen, aber weder ich noch mein Kind hätten dazu Lust. In der Schule machen es alle, dann geht es auch. Über das nächste Grundschuljahr in der Kita mache ich mir keine Sorgen. Eher die Zeit danach, die ihm sicher extrem langeweilig vorkommt.

von lubasha am 03.12.2016, 15:34


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Wahnsinn was er mit 4 Jahren schon alles kann. Hat er sich das alles selbst beigebracht oder "förderst" du ihn in dieser Hinsicht? Ich denke wenn er mit 6 Jahren eingeschult wird, ist es früh genug. Mein Sohn war auch sehr weit und hat sich in der 1. Klasse dann sehr leicht getan (besser gesagt ihm war total langweilig). Aber er hat es genossen mal nicht ständig auf Leistung gedrillt zu werden und sich im Klassenverband immer als einer der Besten zu fühlen. So geht er (er ist in der 4. Klasse) nach wie vor super-gern in die Schule und hat das Interesse am Lernen nicht verloren - und das ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Find's auch schrecklich, dass in der heutigen Zeit jeder meint sein Kind müsste mit 4 Jahren schon alles können - und dann beginnt der Vergleich schon im Kindergarten. Aber klar - keiner bringt seinem Kind das Lesen, Schreiben,... bei. Das können sie alles von selbst... Sorry - auch wenn es vielleicht auf euch nicht zutrifft, aber ich finde das "überfördern" der Kinder einfach furchtbar. Lasst die Kinder doch draußen mit Matsch Burgen bauen, lasst sie fühlen wie sich der Matsch anfühlt, wie man Dämme an Bächen baut, Baumhäuser,...

von clarence am 05.12.2016, 09:07


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Jain. Kind hat mit 3 die Buchstaben zusammengezogen und jedes ihm vorhandenes Wort (Zeitungüberschrift, im Aufzug, an der Haltestelle ) erlesen. Ja, da habe ich mit ihm hingesetzt und 3 bis 5 Minuten am Stück, nicht täglich, gelesen. Jetzt rechnet er.... soll ich es verbieten? das muttersprachliche Unterricht gestalte ich nicht. Er macht mit, obwohl er einer der weitesten da ist und er langweilt sich nicht. Im Match bauen tut er auch, oder mit der Knette, Ton. Musik macht er, ist regelmässig im Schwimmbad. Ja, er spart sich das Fernsehen Zeit. Es sind nur 10 Minuten abends. Das Grab wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Ohne Interesse an Buchstaben kann ein Knips mit 3 nicht zum Zusammenziehen bringen. Seine Schwester interessierte sich Viel später dafür, und wurde perfekt lesend eingeschult. Soll man Kinder, die es können und wollen nicht dabei unterstützen?

von lubasha am 05.12.2016, 19:29


Antwort auf Beitrag von lubasha

Klar, wenn sie Interesse haben auf jeden Fall! Meine 5jährige kann auch fließend lesen und hatte Interesse es zu können. Jetzt wo sie es kann, ist das Interesse verflogen ;-) Find's nur krass, wenn ich oft den Müttern so zuhöre, wenn sie erzählen was ihr Kind schon alles kann. Und wenn sie merken, dass das eigene das noch nicht kann, dann wird zuhause geübt. Hab ich erlebt bei der Nachbarin und bei einer Mutter im Kiga. Als sie gemerkt haben, dass meine die Namen an den Zeichnungen im Kiga lesen kann, hat sie gemeint das muss sie ihrer Tochter nun auch endlich (!!!) beibringen???

von clarence am 06.12.2016, 09:44


Antwort auf Beitrag von lubasha

Leider kann man diese Frage nicht generell beantworten. Das hängt davon ab, in welchem Bundesland eine Vorschule besucht wird. Je nach Bundesland kann es unterschiedliche Regelungen geben. Wenn man jedoch den Sinn und Zweck der Vorschule ist die Schulreife zu erlangen. Üblicherweise ist dies als Vorstufenoption vor dem 1. Schuljahr gedacht und darf bzw. kann meines Wissens nicht länger als 1 Jahr dauern (für die Bundesländer, in denen es dieses Angebot gibt). Mache dich bitte beim zuständigen Schulamt schlau, die können dir auf jeden Fall hier weiterhelfen.

von Wilhelm Gerber am 09.12.2016, 19:28


Antwort auf Beitrag von Wilhelm Gerber

Es geht um Vorschuljahr in der Kita. der Besuch von Vorschule in der Schule wurde von mir abgelehnt. Schweren Herzens habe ich ihn nun für 2018 in die erste Klasse angemeldet. wie gesagt, früher gehen wäre für ihn richtig. Die Anmeldung für 2018 bedeutet Sprung in die 2...... nun so soll es sein. Die Erzieherin hat vor Freude gestrallt. Aus Sicht der Kindes ist er der Beste in der Vorschularbeit. Aus Sicht der Erzieherin kann er alles, aber es fehlt an dem Groß sein (Kind fühle sich klein). So macht die Vorschule in der Schule keinen Sinn, um groß zu sein, muss er in der Kita bleiben. Dann wäre er einer der größten und bekommt das Gefühl automatisch mit. Jetzt bleibt es so. sein bester Freund ist in der Schule zur Vorschule angemeldet. Es ist gut für den Jungen, da er mehr in dem Schulischen gefördert werden muss. In dem Emotionalen ist er in vielen Bereichen kleiner. Aber nicht so weinrisch, wie mein großer. Der war aber immer eine Heulsuse, seine Schwester mit dem reichen Jungs-Freundekreis ist es bis dato immer noch. Für die Erzieher und Lehrer ist es einfacher, die beiden Jungs zu trennen. Ob für die beiden die Trennung gut tut, ist schwer zu sagen. Sie haben es vor 2 Jahren erlebt, und nach dem sie wieder zusammen waren, waren die wieder auf der gleichen Wellenlänge.

von lubasha am 10.12.2016, 20:24


Antwort auf Beitrag von lubasha

hä? wenn er 2018 ein kind ist, was regulär eingeschult wird, kann er doch nicht in die 2. klasse gleich gehen. versteh ich nicht.

von mellomania am 12.12.2016, 19:56


Antwort auf Beitrag von mellomania

Nein, er geht in die erste. aber da wir dort vermehrt gesehen haben, dass die Schule mit den zu fitten Erstklässler nicht klarkommt und den Sprung anbietet, bedeutet die spätere Einschulung dass er mit 99% Wahrscheinlichkeit in die 2. Klasse springen wird. das Vorgehen habe ich bei 4 von 5 fitten Kindern erlebt. ein Mädchen war schulisch fit hatte aber noch Nachholbedarf wegen der Sprache (Deutsch war zum Moment bei dem 2-sprachigem Kind die schwache Sprache). Da stand der Sprung nicht zur Debatte. Und mein Kleiner macht jetzt schon aus Langeweile 1st Klässler Aufgaben. Was ich mit ihm in 1,5 Jahren machen muss ist jetzt schon vorhersehbar.

von lubasha am 12.12.2016, 21:35