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Familiengottesdienst

Thema: Familiengottesdienst

Ich habe eine Frage in die Runde. Waren die Vorschuler hier zur Christmette zu Weihnachten? Waren sie ruhig dabei? Fanden sie es spannend. Meine große hat gestern bei Krippenspiel mitgemacht, mein kleiner kam mit meinem Mann zu Gottesdienst mit. Er war ja vorher krank und somit merklich angeschlagen, noch müde vor der ganzen Weihnachtsaufregung. So dass er halbes Gottesdienst auf dem Schoß fast schlafend verbracht hat und somit vergleichsweise ruhig war. aber kann ich mir nicht vorstellen, dass er im Herbst zur Einschulung und dann die vielen Gottesdienste in der Schule ruhig und gespannt, wie es meine Tochter macht, erleben wird. Theater oder Museum geht, aber Kirchengang ist hier echt nervenraubend..

von lubasha am 25.12.2016, 05:59


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Hallo ich würde mal sagen, das ist auch eine Sache der Erziehung. Ein Kind sollte nicht nur bei seiner Taufe und Kommunion die Kirche von innen sehen. Es gibt heute viele Möglichkeiten wie z.B. Kindergottesdienste, um die Kinder an die Kirche zu gewöhnen. Einen normalen Gottesdienst von 45-60 Minuten sollte ein Vorschulkind bzw. Erstklässler meistern können.

von jessica74 am 26.12.2016, 19:24


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Erziehung oder Naturell? Die große fand es spannend, ist eher ein liebes eingepasstes Kind. Kleiner ist Querrkopf mit viel Energie und fast unendlicher Phantasie. Mit ihm jetzt mit 5 geht es gerade so. Viele andere Kinder, auch ältere Vorschuler, rannten durch die Kirche. Und der Familiengottesdienst ging hier mehr als eine Stunde....

von lubasha am 26.12.2016, 20:48


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Also klar es hat auch mit dem Naturell eines Kindes zu tun, allerdings denke ich auch das es bei einem 5 jährigem Kind eher an Erziehung liegt. Also in dem Alter sollte man es schon schaffen bei einer Messe 1 Stunde einigermaßen ruhig zu bleiben und nicht durch die Kirche rennen. Waren gestern auch noch in der Kirche und sogar 3-4 jährige haben ruhig gesessen. Halt alles was die Kinder kennen. Bei den jüngeren haben die Eltern oft Bücher mit.

von Dream2014 am 27.12.2016, 19:56


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Ab wann setzt man die Grenze zwischen Naturell und Erziehung? Kleiner ist vor 2 Wochen 5 geworden, es ist was anderes als wenn er in 2 Wochen 6 wird. Die rennenden Kinder aus der Kirche kenne ich, die sind toll und clever, aber aber auch sehr zappelig. Ich kenne auch manche 8 jährige, die in der Vorbereitungszeit rumgetollt haben. Klar, was man kennt erträgt sich leichter. Aber meine große War immer ein Guckkind, die fand die Messe zur Einschulung spannend. Er ist anders. Es gin, bei der Einschulung seiner Schwester von 1,5 Jahren ging es definitiv nicht. Es War ihm eindeutig zu viele Leute, zu viel neues und darauf reagierte mein 3,5 jähriger mit lauten Fragen und gemotze. Jetzt ging es. Bei mehr Ausgeruhtheit evtl nicht mehr. wenn er selber beim Konzert mitmacht, kann er langweilt rumsitzen, bis seine Gruppe dran ist. Im Theater, wo es dunkel ist, kann er auch dumsitzen, in der Kirche ist es noch nicht entspannt für alle. Bücher hatten wir auch mit :-)

von lubasha am 27.12.2016, 23:37


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Und ein Schuss Erziehung! Meine Tochter (6) geht sehr gerne in die Kirche seid sie 3 Jahre ist. Hat letztes Jahr als Vorschulkind die MariaMaria gespielt. Andere Kinder (meine Sohn fast 5) kann da nix mit anfangen. Musste trotzdem die 20 min ruhig sein. In der letzen Messe mussten wir aber raus. Er hat aber auch eine behinderrung. Aber mit oder ohne lässt sich das üben. Ob er/Sie dann Spaß hat ist eine andere Sache. Macht Schule aber auch nicht immer.

von dana2228 am 31.12.2016, 01:37


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Hallo, in dem Alter sollte das definitiv gehen. Naturell hin oder her, das ist Erziehung. Meine sind von klein auf mit gegangen und ab 3 Jahren gab es keine Bespaßung mehr durch Bücher oder so. Gottesdienst dauert locker 1 bis 1,5 Stunden. An Weihnachten mit Musical war es immer toll für die Kinder. Aber meine müssen auch im Restaurant sitzen bleiben und haben keine elektronischen Bespaßer dabei. Malsachen und später Buch haben immer gereicht. Auch aktive Kinder können es lernen eine gewisse Zeit ruhig zu sein. Meine Mittlere hat auch Hummeln im Hintern, Schnute steht nicht still von morgens bis abends und auch die konnte das mit gut 3 Jahren. Es gibt halt in gewissen Situationen angemessenes Verhalten und das haben sie gelernt. VG

von Sonnenkäferchen am 28.12.2016, 08:50


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Ab 3 keine Bücher bei Gottesdienst, aber im Restaurant doch? Ok, das habe ich nicht verstanden, aber sonst Respekt zu den wohl erzogenen Kindern! Ich glaube, wir sind wirklich zu selten in der Kirche als Familie. Weihnachten, Ostern. Große noch zu Schulgottesdiensten, kleiner gar nicht. jede Woche gehen ist hier zeitlich nicht drin. Werden wir vielleicht doch öfter einführen. Mit 2 konnte ich mit meinem Entdecker nichts solches machen. Schon als Baby war er immer auf der Achse. Ruhig sitzend => Kind krank. Blauflecken von den Sachen machen, was er nicht konnte. Letztes Jahr war es sehr schwierig mit ihm Aber wie gesagt, doch stolz auf das erste gelungene Familiengottesdienst. Bücher hat er aber noch gebraucht. Dafür wird die Geschichte zu Hause nacherzählt und in den Abschnitten die Gebete vorgetragen. Recht lustig.

von lubasha am 28.12.2016, 12:38


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Erinnert mich an meinen Mittleren . Als ich damals mit ihm zum ersten Mal in der Messe war (ich glaube er war so ungefähr 3-4), wurde mir von hinten unauffällig zugeflüstert, nach der Messe wäre noch Rosenkranzgebet, aber da müssten wir nicht unbedingt bleiben. . Hier gibt es fast nur "richtige", also keine Familienmessen. Rumgelaufen ist er selbstverständlich nicht, aber ich habe noch nie ein Kind in der Kirche so laut blättern hören (er hatte eine Kinderbibel dabei). Für meine beiden anderen Kinder war der Gottesdienstbesuch bei gleicher Erziehung aber nie ein Problem. Ich denke, dass es wirklich ein Stück weit vom Kind abhängt. Stelle klare Regeln auf (nicht herumlaufen etc.) und mach dir wegen der Einschulungsgottesdienste keinen Kopf. Erst einmal ist er dann noch ein Jahr älter und außerdem ist die Einschulung so ein besonderes Ereignis im Leben, dass die Kinder sowieso schon ruhiger sind.

von lisi3 am 28.12.2016, 21:08


Antwort auf Beitrag von lubasha

Mach dich da nicht verrückt. Der eine so der andere so. Also wenn ich jetzt lese 1 1/2 Stunde kann ich sagen schafft es meiner auch definitiv nicht. Das währe auch für die Grose lang. Zwar würde die ruhig sitzen aber das intresse verlieren und nicht mehr gehen. Wir gehen einmal im Monat in einer Kindermesse die geht 30 min und die Kinder werden eingebunden. Eine Schulstunde geht ja auch bewusst nur 45min. Es gibt halt Kinder die können es besser als andere. Jedes Kind hat andere Qualitäten. Als vorschulkind aber ne super Vorbereitung das zu "üben ".

von dana2228 am 31.12.2016, 01:45


Antwort auf Beitrag von lubasha

Da sind die Kinder einfach verschieden. Meine Tochter (5) geht gerne in die Kirche und es gefällt ihr auch (wenn sie was sieht und nicht irgendjemand Großer vor ihr sitzt). Meinem Sohn (9) hat es nie so richtig gefallen - und wenn, dann konnte er nie ruhig sitzen und hat sich sogar mal auf den Kirchenboden gelegt und mit seinem Freund Blödsinn gemacht. Aber ich denke in der Schule schauen dann schon die Lehrer.

von clarence am 02.01.2017, 09:45


Antwort auf Beitrag von clarence

Natürlich sdind Kinder verschieden, ich habe auch 2 verschiedene Töchter. trotzdem gelten hier und da gemeinsdame Regeln, und nur wei ldas eine kind "das Naturell" hat, nicht still zu sitzen ,wei els etwas "langweilig" indet, lasse ich es ihm nicht zwangsläufig durchgehen. Hier mußte gerade das Kind mit "Naturell" lernen, auf die große Schwester zu warten, wenn die ihre Violinenstunde hatte, wen ndie i morchester spielte, wenn wir zu deren Schulaufführungen gingen. So habenw ir dann ja auch auf ihre Violinestunde gewartet, ihre entsprechenden Gemeinschaftsstunden abgewartet und ihre Aufführungen ... Für wen ich kaum Verständnis habe, sind Eltern, die ihren Kindern das durchgehen lassen - ich habe rumkletternde, rufende, laufende Kinder sowohl aus Gottesdienst oder Musikschule entfernt - 1x reichte da als nachhaltige Erfahrung. Wer andere stört, muß gehen - die rote Karte gibt es schon beim Fußbal. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 16.01.2017, 18:56