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Heute hatten wir Schuluntersuchung mit unserem Sohn

Thema: Heute hatten wir Schuluntersuchung mit unserem Sohn

Tja, vom Können her ist alles gut. Er hat in den Aufgaben selbst ganz gut abgeschnitten. Was der Amtsärztin nur auffiel (und das ist ja schon eh und je sein Problen), dass er unheimlich zappelig ist. Für die Kinderärztin schon zu zappelig für eine normale Grundschule. Da er auch ständig mit der Konzentration Probleme hat und auch mal mit den Gedanken wegdriftet, ist sie der Meinung, dass er auf eine Förderschule gehen sollte, denn die Grundschule, auf die er sonst gehen müsste wäre für ihn nicht geeignet genug. Sie leitet jetzt alles in die Wege und dann warten wir mal ab was passiert. Die Förderschule muss ja noch entscheiden, ob sie ihn aufnehmen wollen/können oder nicht. Jetzt müssen wir eben abwarten, aber ich bin natürlich sehr erleichtert, wenn das mit der Förderschule klappt, denn die Grundschule ist ne Brennpunktschule und wir hatten schon arge Schwierigkeiten mit unserem ersten Sohn. Musste das mal eben hier loswerden. Bin einfach angenehm überrascht :-)

von Sveamaus am 30.04.2014, 19:48


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Ich verstehe schon, dass es nicht angenehm ist, wenn die Grundschule rein vom sozialen her nicht so toll ist. Allerdings verstehe ich nicht die Freude darüber, dass er in die Förderschule soll, nur weil er "zappelig" ist. Mein Sohn ist eher der Träumer, driftet auch ab und konzentriert sich schlecht. Wir haben ihn noch ein Jahr zurückstellen lassen und er besucht ab September eine Grundschulförderklasse (gibt es in BW; ist eine Art Vorschule in der Kinder nochmal intensiv auf die Regelschule vorbereitet werden) und hoffe dann sehr, dass er dann reif ist für die Grundschule. Uns wollten auch viele sofort in die Förderschule schicken; doch meine Bedenken sind: hier ist die Motivation für meine Sohn sich anzustrengen eher gering. Warum sollen wir gleich "ganz unten" anfangen anstatt ihm noch 1 Jahr Zeit zu geben und es dann auf der Regelschule zu probieren ? Runter geht immer; aber von vorneherein auf die Förderschule würde ich persönlich nicht machen. Vor allem weil Du auch schreibst, dass er die Aufgaben gut gemacht hat ! Bei uns ist es auch eher so, dass in der Förderschule die Kinder aus den "sozialen Brennpunkten " sind.

Mitglied inaktiv - 30.04.2014, 22:04


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Hej! DasSoziale hat sehr viel Bedeutung für Scuhlerfolg. Wieso soll eine Mutter nicht froh sein,wen nihr Kind auf eine Schule kommt,. wo es seinen Eigenschaften entsprechendgefördert wird? Das wäre mir persönlich auch lieberals es dauernd zu überfordern,ständig chulstreß zu haben und dann doch dort uz landen. "Runter kann man immer"? Ja, aber dann hat dasKind schon eine Reihe negativer Erfahrungen hinter sich, die man nicht mal ebenso wegknipsen kann. ich würde mal abwarten,wie es auf der Scuel geht, vielleicht entwickelt Dein Kind ja auch noch die nötige reife, um in 1-2 Jahren auf die Grundschule zu wechseln. Fördern sollte nicht grundsätzlich etwas Negatives sein!!!! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 01.05.2014, 10:10


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Muss dazu mal einiges erklären: Mein Sohn Mick wurde bereits für dieses Schuljahr zurückgestellt. Um das durchzukriegen haben wir uns echt die Hacken abgerannt. Er war jetzt auch 3 Jahre I-Kind im Kindergarten. Die Grundschule, in die er normal gehen soll, ist eine Brennpunktschule. Es gibt nur eine Förderlehrerin für die ganze Schule und die ist nicht gerade sehr kompetent. Diese Erfahrung mussten wir selbst machen, mit unserem Großen. Das erste Schuljahr war die Hölle für ihn. Er hatte eine Lehrerin, die nur ganz gut und ganz schlecht kennt. Er war leistungsmäßig im mittleren Bereich, aber für diese Lehrerin rutschte er automatisch in die unterste Kategorie, weil er eben nicht zu den besten Kindern gehörte. Sie hat ihn vor der gesamten Klasse schikaniert und bloßgestellt. Wir mussten mit ihm zum Psychologen und demnächst kommt er nachmittags in eine heilpädagogische Einrichtung. Zudem wurde eine Rechenschwäche festgestellt. Nachdem wir fast 2 Jahre nur Theater in der Schule mit ihm hatten, ist endlich Ruhe eingekehrt und mein Sohn ist wieder fast der Junge, den wir kennen. Vor einigen Wochen kam die Förderlehrerin auf dem Schulhof auf mich zu und fragte mich ob ich den Mick nicht noch ein Jahr zurückstellen lassen könnte. Er wäre ja auch ein I-Kind (wie Leon mein Großer es auch war) und somit wäre er ja genauso ein "Problemkind" wie sein großer Bruder. Habe sofort gesagt, dass ich diese Äußerung sehr unprofessionell finde und sie das ja noch gar nicht sagen kann, weil sie ihn ja noch nicht im Unterricht erlebt hatte. Aber durch diese Aussage hat diese Förderlehrerin bei mir total verspielt. Ich hatte bis gestern nachmittag einfach Bedenken, dass er nicht als Mick wahrgenommen wird, sondern als Bruder von einem "Problemkind". Wie gesagt, die Aufgaben selbst hat er eigentlich ganz gut geschafft, aber die Ärztin hatte unheimlich mühe ihn bei der Sache zu behalten. Seine Konzentration lässt einfach zu schnell nach. Sie hat nach der Untersuchung direkt gesagt, dass diese Grundschule nicht das richtige für ihn sei, da die Lehrer ihm dort nicht helfen können. Natürlich hört es sich erst negativ an, wenn es heißt das Kind soll auf eine Förderschule. Aber wenn er es braucht und es ihm hilft, dann ist mir egal, was andere dazu sagen. Hauptsache meinem Kind kommt das zu Teil, was es benötigt.

von Sveamaus am 01.05.2014, 21:17


Antwort auf Beitrag von Sveamaus

Mein Kind kommt auch auf eine Förderschule , bin auch echt froh darüber. Ach unsere Schule ist eine Brennpunktschule im vergleich dazu ist die Förderschule ein Traumschule .Eigentlich eine Schule wie sich vile Eltern in userem Land wünschen würden. 12bis14 Kinder in der Klasse, 2 Lehrer und jedes Kind wird da gefördert wo es am nötigsten ist.

von rega am 01.05.2014, 22:07