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So, da wäre ich nun

Thema: So, da wäre ich nun

ein Posting von dem ich nie dachte dass ich es schreiben würde hatte heute Elterngespräch mit der Gruppenleiterin meines Sohnes (wird im Juni 6) kurz zur Vorgeschichte: N braucht VIEL Aufmerksamkeit. Er ist der älteste meiner drei Kinder. Letztes Kidergartenjahr (als er noch Mittelkind war) hatten wir ca zur gleichen Zeit im jahr ein Elterngespräch, in dem die Gruppenleiterin drängte, div Tests durchzuführen, weil er schlecht Regeln folgt, laut spricht, sich immer so sehr durch Quatsch machen "raus bringt" dass er - wenn er dann mal wieder bei der Sache ist - oft keine Zeit mehr hat irgendwas richtig fertig zu machen weil dann schlcihtweg die Zeit fehlt. Er sprengt so auch imme wieder die Gruppe und muß rausgenommen werden, zur Strafe alleine sitzen. Wir stimmten zu, dass vom Sonderpädagogischen Förderzentrum eine Lehrkraft im Alltag des KiGas beobachten darf, Einzelstuden mit ihm macht (im Raum stand ADHS) und einen IQ Test. Abschließend hatten wir ein Gespräch, in dem uns dargelegt wurde, dass er wohl Defizite habe, seine Grenzen zu spüren. Daher imemr wieder aneckt, um diese gezeigt zu bekommen. Gleichwohl wurde uns und der Gruppenleiterin meines Sohnes (sie war beim Gespräch dabei) gesagt, dass er manchmal anders beschäftigt werden müsse als der Rest der Gruppe - auf ihn zugeschnittenere Sensory Bins vorbereiten, besonders mit der Freispielzeit in der Mittagsruhe der Kleinen hat er seine Probleme, da verzweifelte er dran, er wanderte von hier nach da, konnte nirgends richtig dabei bleiben, die anderen Kinder schickten ihn dann auch oft weg. Grundsätzlich ist es so, dass er ein sehr herzlicher ist, oft ZU herzlich, nicht merkt wenn er anderne zu nah kommt. Da muß man ihn dann zurückhalten Das hat sich aber gebessert seit letztem KiGa Jahr. Situation noch in der Gruppe, generell: fünf Jungs in seinem Alter, heuer nun alles Vorschulkinder, alle - bis auf meinen SOhn - Fußballer. Er interessiert sich einfach nicht dafür. Leider ergibt sich dann beim Draußenspielen oder auch wenn wir auf dem Schulhof oder Spielplatz sind und er welche davon trifft, oft kein gemeinsames Spielen, weil die Jungs nur am Kicken sind. Meiner ist eher der Tüftler, baut mit Holzbrettern oder beobachtet i d Natur Tierchen, oder raldet, klettert oder fährt Inlines. Parallell zu der Sache mit der SOnderpädagogin letztes Jahr sind wir auf Anraten zur Erzieungsberatung gegangen, weil auch wir in der Familie das Problem haben dass er und seine Launen unseren Familienalltag häufig bestimmen - oder sprengen. Das geht so weit, dass wir absichtlich die Wochenenden (wenn nichts anderweitig ansteht) häufig so verplnen dass mein Mann das Mittelkind und die Kleine betreut am Samstagvormittag, und ich mit dem Ältesten Erledigungen mache, an die wir häufig noch ne Runde Spielplatz hängen bevor wir zum Essen Mittags heimkommen. Die Nachmittage verbringen wir dann aber immer zusammen. Einfach um die Dynamik aus zwei Jungs aufeinander rauszunehmen, da kracht es nämlich gewaltig und einfach laufen lassen nebenher geht bei uns nicht. Auf jeden Fall, bei der Erziehungsberatung waren auch erst mal Berge an Fragebögen auszufüllen, einmal hatte ich ihn dann dort dabei in einer 1:1 Situation, und der Herr dort bat um Zustimmung ihn auch mal im KiGa besuchen udn beobachten zu dürfen (was dann auch an zwei oder drei Terminen mal geschah). Viel weiter als nur in den Alltag hier ist der Mann von der Erziehungsberatung auch in die Schwangerschaft, Geburt eingestiegen (er hat wohl besondere Fortbildungen auf dem Gebiet der Traumatherapie gemacht) und da einen Punktgetroffen - die Schwangerschaft war wirklich von Sorge erfüllt, Cervixinsuffizienz mit Liegen ab der 22. SSW und einer vom Arzt nicht bemerkten Unterversorgung, Gewicht bei Geburt 40+3 2800g, dystroph.Die Geburt war in der Tat traumatisch. Details sind nicht relevant hier, denke ich. Auch die direkte erste Zeit nach der Geburt hätte besser laufen können, als ich dann aus der Klinik konnte und die Hebamme zuhause die Betreuung übernahm, entspannte es sich etwas, dauerte aber imemr noch bis zur U3 in der ich glau 6. Lebenswoche, bis der KiA erkannte dass der Kleine ne Geburtsverletzung hatte (Stemokleidohämatom) das behandelt werden musste (Physiotherapie). Das FAzit des Herrn der Erziehungsberatung war, der Junge ist ein aufgewecktes Kerlchen, dem Schema F nicht genügt. Er schließt ADHS aus (ebenso wie die Sonderpädagogin), unser Sohn spiegelt eher das was ihm im KiGa vorgelebt wird - dieser Haufen Jungs die laut und wild sind, er da dabei sein will und ebenso verhält, die jungs aber wissen dann und wann zu integrieren und zu funktionieren, und zu dem zeitpunkt hat unserer dann eben schon den faden verloren und spinnt in seiner welt vor sich hin. ihn dann wieder "runter" zu bekommen, ist etwas das im alltag daheim nur mir gelingt, mit viel verbiegung und unter entbehrung der anderen beiden kinder, und im KiGa schafft es eigentlich nur die halbtagsgruppenleiterin. der lösungsansatz sollte sein, der KiGa hat eine springer integrativkraft, die entweder im gruppenaltag bleibt oder das kind auch mal alleine beschäftigt und ihm in seinen defiziten "futter" liefert - das war auch für zuhause die lösung: ihm mal konzentriert eine aufgabe stellen, ein ziel, dabei bleiben (zumindest mit einem auge) - EINMAL aufzählen was der weg dahin sei (zB wir wollen rausgehen, auftrag lautet: geh nochmal aufs klo, dann ziehst du die hausschuhe aus, schuhe an, jacke an undwartest an der tür) und ohne ständiges erinenrn der zwischenziele schauen ob es besser wird. mit kleinen aufgaben (zB beim plätzchenbacken helfen lassen, wäsche - socken sortieren) sollte er kleine erfolgserlebnisse sammeln. klappte soweit sogut. nun bekam ich heute den zettel für die schulanmeldung nä woche mit dem kreuz bei rückstellung wg sozio-emotionale probleme und es wude begründet damit, dass er aktuell wieder eine phase des bockens habe, er sprengt den musikunterricht und muß da raus genommen werden, er teste bei der musikpädagogin seine grenzen und diese habe keine kapazitäten, darauf einzugehen, darunter würden ja auch die anderen kinder leiden. ich war echt sauer. an einem erlebnis aktuell festgeacht wird nun empfohlen, mein kind zurückzustellen. ich bin eher der meinung, es würde ihm guttun aus dem KiGa raus in eine andere umgebung zu kommen, er freut sich aus tiefstem herzen auf die schule und mag schon gar nciht mehr in den KiGa gehen, weil er da immer "im nebenzimmer sitzen muß" (mit ihm wird sich also, wenn er mal wieder aneckt, nciht beschäftigt, sondern er wird ins nebenzimmer gesetzt). ich denke in einem jahr länger KiGa ist das problem nichtgelöst, sondern nur verlängert, sein frust wird steigen. zuhause haben wir es nicht ganz im griff, die situationen werden aber weniger, der familienalltag funktioniert in der gruppe zusammen besser, wenn er dann aber mal austickt, gelingt es ihm schneller als es früher der fall war, ohne ablenkung oft schon alleine wieder sich zu beruhigen. ich sah also schon fortschritt. und nun eben heute: KiGa rät zur rückstellung. kann mir jemand frei von der seele weg nen rat geben? zur info, die schule im sprengel bietet flexible klassen an und dafür würden wir uns auch entscheiden, hat pro klasse 1-2 springer als integrationshilfen und wir denken, udn gingen bislang davon aus, das wird ihm gut tun. oder sollen wir uns der entscheidung des KiGas anschliessen? die schule hat bei der vorangehenden infoveranstaltung schon durchklingen lassen, das einzige was zähle sei deren probeunterricht und das gespräch mit den eltern bei der anmeldung, die empfehlung des KiGas hat keinerlei auswirkung. sorry, sehr lang. danke fürs lesen bis hierhin.

von DecafLofat am 14.03.2014, 14:28


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Hallo, käme für euch eine Foerderschule in frage ? Da giebt es kleine Klassen und die Kinder werden in ihren defiziten geschult. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun. Sondern sie haben einfach mehr zeit sich an die Schule zu gewöhnen. Gerade der start in die Schule sollte gelingen, und wenn er jetzt im Kiga schon immer aus der Gruppe genommen wird wird er in der Regelschule erst recht anecken. Ob noch ein weiteres Jahr in diesem Kga gut für ihn währe. Ich weis nicht. Wann beginnt bei euch das neue Schuljahr?

von rega am 14.03.2014, 15:06


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abgeneigt bin ich dem nicht, aber ich finde die rückstellujng kam eben heute etwas überraschend... nachdem mir auch letzte woche bestätigt wurde dass er sich im vergleich zum letzten jahr deutlich gebessert hat. ich habe mich mit dem gedanken einfach noch nciht weiter auseinandergesetzt, und war heute recht geplättet danach. eben auch noh mit dem eindruck der erziehungsberatung dass ich mein kind nicht pathologisieren lassen soll sondern einen ganz normalen lebhaften, wissbegiereigen sohn habe der herrlich neugierig aufs leben ist und der in der schule aufblühen wird. und das hören, konzentrieren und folgen wird er schon in der schule lernen, ist ja kein unwesentlicher teil des lernens in der grundschule, die lehrer wissen das ja auch dass sie keine fertige lernmaschine da vor sich sitzen haben. und ganz ehrlich, ich kenne "schlimmere", wildere jungs aus unserer nachbarschaft, die in der normalen sprengelgrundschule bei uns sind - das sage ich auch wenn sich das doof liest, ohne wertung. warum soll ich also meinen ab beginn stigmatisieren, wie soll ich ihm erklären dass er nicht auf die schule darf, die keine 100m von uns weg ist, wenn ich weiß, er packt das? hab das hie dazu gefunden: http://sciencefiles.org/2011/06/10/einschulungsruckstellung-sozial-emotionale-stigmatisierung-von-jungen/

von DecafLofat am 14.03.2014, 16:50


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übrigens hat die erzieherin letztes jahr meinen sohn und einen anderen jungen (der damals vorschulkind war) im näheren visier gehabt, wir eltern (meine familie) sind den weg der ganzen gespräche mit sonderpädagogin und der erziehungsberatung und der termine/gespräche gegangen. von dem anderen jujngen (er war damals vorschulkind) weiß ich, seine eltern sind zu den terminen mit der erzieherin nicht mal erschienen, und er ist nun auf der normalen regelschule. vllt sollte man also dem ganzen bohei den die erzieher veranstalten eher kritisch begegnen. ich weiß auch, dass damals die erzieherin bei uns das resultat der sonderpädagogin, dass SIE etwas an ihrer tagesarbeit mit unserem sohn ändern soll, eher nicht geschmeckt hat. und dass es danach auch alles eher im sande verlief und sich nciht wirklich etwas änderte. jaja, ich weiß, ich kenne das vorurteil, die verdrängungskraft von eltern sei unbegrenzt. aber ich habe die augen offen, und sehe nicht, dass ich hier ein nicht schulfähiges kind vor mir hätte. wäre dem so, würde er ja überall in der gruppe anecken - was er aber nicht tut. schwimmunterricht und chor laufen problemlos.

von DecafLofat am 14.03.2014, 17:00


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Ich kann das schon verstehen, vieleicht liegt es ja wirklich an den Kindergärtnerin. Natürlich kann man das so nicht beurteilen. Meine Tochter kann schon etwas lesen, Zahlen bis 20 , hat sie sich alles selber angeeignet. Sie kommt in allem sportlichen super mit , aber sie kann sich nicht so gut konsentriren, hat auch wenig selbstbewustsein , die sprache lässt auch etwas zu wünschen übrig. Sie wird jetzt in der Foerderschule eingeschuhlt weil sie in der Regelschule einfach untergehen wuerde sie koennte es, aber sie wuerde die ganze Grundschule nur mitgeschleppt von Klasse zu Klasse und hätte nicht gelegenheit ihr Potential auszuschoepfen. Ein guter einstieg ist das wichtigste. Ein bekannter Junge wurde letztes Jahr zurück gestellt.Bekam dann noch Frühfoerderung, damit es dann im Jahr darauf klappt mit der Schule. Nur soller jetzt in die Foerderschule, aber eigentlich ist er jetzt schon zu alt dazu, denn dort wird das erste Schuhljahr in 2 Jahren gemacht.Man kann kann in diesen Schulen auch ganz unferbindlich vorbeischauen.Aber ob ihm dieser Kindergarten noch was bringt ?Wenn er da immer in eine ecke gestellt wird wenn er gerade nicht funktioniert, find ich auch blöd. Les mal das Buch von Jeper Jouhl, Wem gehören unsre Kinder ? Ein kleines Buch ca.40 Seiten. Mann sollte davon weg kommen, wenn es deinem Kind im Kindergarten nicht gefällten, den Fehlen bei deinem Kind zu suchen.

von rega am 14.03.2014, 20:10


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Zum Teil kommen mir Deine Schilderungen sehr bekannt vor: Unser Sohn ist auch mehr der Forscher als der Fussballer und wurde oft ausgeschlossen von anderen Jungs im Kindergarten oder auch geärgert. Er besuchte eine altersgemischte Gruppe und seine Gruppenerzieherin meinte zwar, er zählt für drei, ist aber im normalen Bereich. Nach einer einmaligen Hospitation durch die Leiterin des Kindergartens, bei der es mit unserem damals Vierjährigen zu einer derben Bocksituation kam, gab es ein Elterngespräch außer der Reihe: Wir sollten ihn doch bitte testen lassen, man wolle sich nicht erlauben, eine Diagnose zu stellen - dafür gäbe es ja viele Namen, zB "Zappelphillip-syndrom".. yaddayadda... Er wäre halt nicht "normal". So die Meinung der Leiterin. Seiner damaligen Gruppenerzieherin war sichtlich unwohl bei diesem Gespräch. Ausserdem bot man uns den Wechsel in eine altershomogene Gruppe an. Ich habe beim Kinderarzt am Ende der nächsten U Untersuchung meine Bedenken und die des Kindergartens geäußert, und die Ärztin meinte nur eins: Das Kind ist super wie es ist. Sie sah keine Auffälligkeiten etc. sondern einen ganz normalen kleinen schlauen Kerl mit vielfältigen Interessen. Ein anderer Kinderarzt schaute mich bei einem späteren Impftermin (wir sind in einer gemeinschaftspraxis) bei meiner Frage, ob er den Kleinen für auffällig halte, nur mit großen Augen an. Da war das Thema entgültig für mich gegessen. Dem Gruppenwechsel haben wir trotzdem zugestimmt. Er hat sich super in seiner neuen Gruppe eingelebt, hat es sich selbst schmackhaft gemacht damit, dass er dann beim Spielen und bauen nicht mehr auf die ganz Kleinen achten muss. Mit den Jungs spielt er ab und an, aber kommt mit den Mädchen besser aus. Die jetzige Gruppenerzieherin kommt super mit ihm klar und er liebt sie heiß und innig. Die altersreine Gruppe hat ihm viel Frust genommen. Mit dreijährigen kann man schlecht reden, wenn sie einem die Legoburg kaputt machen, dass musste er in der alten Gruppe hinnehmen und hat deswegen Frust aufgeschoben, den er sehr oft mit nach Hause gebracht hat. Dieses Jahr kommt er in die Schule. Klar wird das anstrengend für alle Beteiligten, aber das ist doch für alle Kinder so, oder? Einer ist nunmal der schlauste, einer der schnellste und einen lautesten muss es auch geben. Ich hoffe nur, dass er keine Lehrkraft bekommt, die das alles so absolut sieht, wie die Leiterin unseres Kindergartens - und ganz ehrlich, dass hoffe ich auch für die Lehrkraft, denn nochmal so verunsichern lasse ich mich ganz bestimmt nicht. An Deiner Stelle würde ich das wirklich die Schule entscheiden lassen. Du schriebst, die machen sich ihr eigenes Bild vom Kind ohne sich durch andere vorbelasten zu lassen. Da würd auch ich als Mutter ganz entspannt abwarten und auch selbst nichts sagen.

von quinnmops am 15.03.2014, 16:34


Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Manchmal ist es wirklich gar nicht so dumm, nicht auf die Zweifel der Kiga-Erzieher einzugehen. Nämlich dann, wenn man selber das ganz anders sieht. Mir ist aufgrund der Länge deines Textes nicht ganz klar geworden, was du und der Vater des Jungen denken: Bisher hattet ihr doch gar keine Zweifel an der Einschulung?

von Pamo am 19.03.2014, 19:01


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Hallo, Du schreibst, dass die in frage kommende Schule Integrationskräfte hat, das klingt für mich, als sei eine Möglichkeit da, ihm "viel" Aufmerksamkeit zu geben. Sie scheinen flexibel auf die Kinder eingehen zu können - und was das Wichtigste ist: das auch zu wollen. So deute ich jedenfalls die Klasseneinteilung. Wie groß wird die Klasse denn sein? Das könnte für Dein Kind eine Rolle spielen. Wichtig könnte auch sein, wieviele "Bezugspersonen" er dort haben wird. Je mehr, desto schwieriger für ihn, fürchte ich. Ich kenne mehrere Fälle, in denen eine "Hauptbezugsperson" vom Kind akzeptiert (und respektiert) wird und alle anderen einen schweren Stand haben. Bei ihnen werden Grenzen immer wieder hart ausgetestet, ihnen wird "bewiesen", dass sie nichts zu sagen haben. Inwieweit Dein Sohn zu solchem Verhalten neigt, kannst Du Dir vielleicht anhand des Verhaltens im Kindergarten und Zuhause selbst beantworten. Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich zuerst mit der Erzieherin sprechen, die mit Deinem Sohn gut klar kommt, und sie fragen, worauf sie im Umgang mit ihm achtet, was er ihrer Meinung nach "braucht", um in der Gruppe (und mit sich selbst) klar zu kommen. Mit dieser Information würde ich dann die Schule ansprechen und nachhaken, ob sie ihm das geben können. Ich weiß, es ist riskant, sein Kind da gleich als "besonders" einzuführen, aber ich bin ein Freund von "offenen Karten". Wenn die Schule Bereitschaft signalisiert, würde ich mein Kind da anmelden. Lass ihn am Probeunterricht teilnehmen, dann weißt Du mehr. Noch ein Jahr Kindergarten halte ich nach Deiner Schilderung für eine sinnlose Maßnahme. Zumindest in dem Kindergarten, in dem er gerade ist. Ich würde vielleicht den Kinderarzt nochmal ansprechen und nach seiner Meinung fragen. Vielleicht kann er Dir auch Tipps geben, welche Unterstützung Deinem Sohn (auch im Hinblick auf die Verarbeitung des Geburtsstresses) zusätzlich gut tun könnte. Da ich selbst gerade mit einem "besonderen" Kind (allerdings etwas anders gelagert) auf der Suche nach dem richtigen Weg bin, kann ich mir vorstellen, dass Du gerade ziemlich verunsichert bist und Dich von (vermeintlichen) Experten schnell von Deinem "Gefühl" für die Bedürfnisse und die Fähigkeiten Deines Kindes abbringen lässt. Falls dem so ist: atme tief durch und lass Dir sagen, dass niemand intuitiv so gut spürt, was gut für Dein Kind ist, wie Du als seine Mutter. Hör Dir alle Ratschläge und Einschätzungen an - und tu dann das, was sich für Dich "richtig anfühlt". Alles Gute für Deine Entscheidung!

von itsme am 15.03.2014, 10:49


Antwort auf Beitrag von DecafLofat

hi, ich stelle einfach mal diese (gegen)frage. wir haben diese frage für unsere tochter verneinen müssen und haben um die rückstellung "gekämpft". allerdings waren sich bei uns alle (erzieher, ärzte und auch die schule, in die wir annika schicken wollen, einig). rückstellung macht nur sinn, wenn du denkst, dass dein sohn in dem einen jahr, diese verhaltensmuster, die bemängelt werden, abstellen wird/kann und er dadurch einen besseren start in den schulalltag hat. aber ich denke, du hast bestimmt schon alle für- und gegenargumente abgewogen. ob es im ergebnis das richtige ist, wofür du dich entscheidest, wirst du erst hinterher wissen und ich sage mir bei meiner tochter immer, dass mir echt viel gedanken gemacht hab und es aus meiner jetzigen sicht einfach das richtige ist. alles andere kann ich leider nicht vorhersehen. lg claudia

von matuffli1976 am 15.03.2014, 20:38


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ich frage mich nur, WAS sich in diesem jahr ändern soll. keine geplanten besonderen fördermaßnahmen, nur ne extrarunde vorschule (gleicher inhalt wie dieses jahr schon), sondern nur normales Kindergartenjahr as usual. und er langweilt sich jetzt schon zu tode und wir führen die "darf ich heute daheimbleiben, kindergarten ist blöd" diskussion bestimmt alle drei, vier wochen mal drei tage in folge... wenn mir also jemand sagen KÖNNTE wie man denn gedenkt an den defiziten die man sieht, zu arbeiten, bin ich die letzte die sich das nicht anhört. aber nur normaler gang der dinge, tatsächlich, nein, da sehe ich wenig sinn darin. ich glaube das wird unglaublich anstrengend, für ihn absolut demotivierend bis frustrierend, für den kiGa anstrengend, für uns ebenso. wir waren letztes jahr ja aktiv am thema dran, als ich dann beim kinderarzt mal wg ner U war habe ich es angesprochen und er wischte mit einer handbewegung alle bedenken beiseite und meinte: lassen die ihn doch einfach mal machen, das ist ein feiner kerl. letztes jahr hatte er eine vom Kiga initiierte verordnung logopäde wg k/t lautieren, die kindergärtnerin meinte es wäre absolut notwendig, der kinderarzt sah eigentlich keinen handlungsbedarf, hat aber die verordnung ausgestellt die logopädin meinte dann auch, warum wir eigentlcih da seien... haben die 10 halt durchgemacht. im laufe der behandlungsdauer fiel der erzieherin auch ein, im sport wäre ihr aufgefallen er remple öfter mal gegen die anderen kinder, ihr sei, als würde er sie gar nicht wahrnehmen, wir sollten das doch mal ansprechen - (die logopraxis hat auch ergotherapeuten - also haben wir einen termin mal ergo machen lassen - es wurde keine anomalie festgestellt) langsam hab ich einfach keinen bock mehr auf jeden furz der in meinem kind angeblich seitens des KiGas gesehen wird, einzugehen. ja, er ist laut, ja er ist wild. aber ich denke, er ist reif und er brennt darauf, in die schule zu gehen. ich denke, dass er reif ist - zumal wir von sechs weiteren monaten sprechen, die bis dahin ins land ziehen udn er natürlich mitbekommen hat was zur zeit los ist. er hat mich direkt aus dem nichts gestern im eiscafe (nach dem Kiga waren wir eisessen) gefragt ob er im herbst in die schule kommt... irgendwer muß ihn also entweder angesprochen haben oder er hat sehr feine antennen und das thema beschäftigt ihn. ich habe ihm dann gesagt dass er dadurch dass er so häufig aneckt und dann alleine sitzen muß, vielleicht nicht in die schule kann, weil er in der schule wenn er im falle des falles auch stafalleinesitzen muß, ja nichts lernen wird. dann war das thema erst mal durch, der mittelbruder fing das ne andere geschichte an. und heute im auto bei unseren vormittagsbesorgungen sagte er zu mir, mama ich kann mich anstrengen nicht immer quatsch zu machen, ich will in die schule. wir lassen das gespräch in der schule auf uns zukommen, zeitgleich mit der anmeldung (mein mann kommt mit, hat an dem tag frei, er kann bei solchen sachen immer sachlicher bleiben, ich nehm da schnell die entschuldigende haltung ein, wohingegen mein mann ganz souverän drüber steht und keinen "makel" an unserem kind sieht) ist unser sohn in einer art "schulunterricht" dabei anhand dessen die schule ebenfalls entscheiden wird ob ja oder nein. wir sind uns nur noch nicht einig darüber, ob wir das thema überhaupt offen ansprechen sollen dort oder völlig "schweigend", was das vermeintliche manko angeht, in das gespräch gehen sollen. der schulanmeldung ging letzte woche eine konferenz voraus, bei der der KiGa mit dem erstklasskollegium und der schulleitung bereits die "fälle" durchgesprochen hat. warum also stillschweigen, ist meine devise. warum aber von vornherein eine bittstellende und entschuldigende haltung einnehmen, die meines mannes. auch hier im strang ist ja beides zu lesen: sei offen - bzw: sag erst gar nichts, um nicht sofort nen stempel aufzudrücken.

von DecafLofat am 15.03.2014, 21:32


Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich habe jetzt aus zeitlichen Gründen nur überfliegen können, ich tendiere zur Rückstellung. Es ist kein Stigma, zurückgestellt zu sein. Gerade Jungen, die im Sommer vor der Einschulung gerade erst 6 Jahre alt werden, fehlen oft noch diese doch sehr wichtigen Monate zur Entwicklung der Ausdauer, der Konzentration, des verbesserten Sprachvermögens, einfach der persönlichen Reife. Ich bin Grundschullehrerin und sehe die Kinder und es sind tatsächlich vornehmlich (junge) Jungen, die dann im Klassenraum auffallen, denen es zu schnell geht, mit dem Wechsel der Stunden, die keine Organisation ihrer Materialien auf dem Tisch haben, zu langsam essen, sich zu langsam zur Pause anziehen etc. Oft fließen Tränen, der Druck ist einfach zu groß, die häufigen Misserfolgserlebnisse zu bewältigen. Es gibt aber auch Jungen, die beispielsweise im August geboren sind, die das alles spielend bewältigen, denen ein weiteres Kindergartenjahr wenig Vorteile gebracht hätte. Ich habe meine Tochter zurückgestellt, ein leichtes Sommerkind und ich bereue nichts. Stichtage sind willkürlich gesetzt, in manchen Bundesländern hat ein Juli-Septemberkind noch ein weiteres Kindergartenjahr, in manchen leider nicht. In der Schweiz liegt der Stichtag gar bei Ende Mai. Eltern von jungen Kindern, die im Sommer geboren wurden, sollten sich diese Willkür einmal vor Augen halten. Ein Kind in Berlin, geboren beispielsweise im November wird doch nicht reifer sein, als das Kind aus Thüringen, welches im August 6 Jahre alt wird und noch ein weiteres Kindergartenjahr gesetzlich verordnet bekommt.

von novemberfee am 16.03.2014, 07:18


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haben, nachdem ich gestern abend noch viel gelesen habe dazu - entschieden, dass wir mit einer tendenz zur rückstellung in das anmeldunsgespräch (wo parallel der probeunterricht stattfindet) gehen werden. wir haben tatsächlich von 23 uhr bis fast mitternacht lange und intensiv gesprochen. war bei uns schon immer so, die besten gespräche führen wir vorm schlafengehen :o) es hilft ja nichts, auf beigen und brechen nur aus prinzip durchzufechten, dass das kind auf die schule soll, wenn wir selbst merken, dass auch wir zuhause probleme haben mit regeln, ansagen befolgen, eine aufgabe zu ende bringen. acuh ohne von außen dran zu ziehen, entwickelt sich ein kind innh eines jahres weiter, das sehen wir ja selbst im Vgl zum letzten jahr. ich werde zeitgleich die tage mal mit dem kinderarzt sprechen, nur ob er unterstützend was empfehlen würde oder dafür dann auch noch zeit bleibt, ich will meinem sohn dadurch dass wir mit ihm von hier nach da laufen und "vorstellig werden" (blöde formulierung) ja auch nicht das gefühl geben dass irgendwas mit ihm nicht stimmt. also, wir gehen offen in die anmeldung, aber mit einer tendenz. und wir haben wohl - das erkenne ich nun auch - das glück, dass wir unserem kind dieses jahr schenken können, um das andere häufig kämpfen müssen. natürlcih kann es sein dass die schule auf schulstart drängt weil sie die klasse vollbekommen müssen. vllt berichte ich hier wieder. anmeldung ist in zwei wochen. unser erster schock hat sich gelegt, es geht nur um das beste für das kind. und ich kann nicht leugnen, dass ich - bevor die rückstellung je ausgesprochen war - ich schon häufiger den gedanken hatte, wenn er sich nicht bis herbst einbekommt, dann wird er definitiv probleme haben in einer klasse von 20, 25 kindern. genau was du beschreibst: er trödelt beim anziehen, braucht fünfmal erinnern (bis dahin wäre wohl die pause vorbei), in der vorschule ist er häufig so damit beschäftigt sich zu sortieren dass er die aufgabe nicht schafft (beispiel: ausmalbild, gekasteltes bild, in den kästchen sind zahlen, jeder zahl ist eine farbe zugeordnet, kinder sollen ausmalen. mein sohn ist gut 15 minuten, trotz aufforderung, damit beschäftigt, erst mal seine buntstifte zu sortieren, dann spitzt er sie erst mal ne runde, dann versucht er mit seinem sitznachbarn zu fechten damit... und und und. bis irgendwann die anderen kinder fertig sind und er dann frustriert ist weil er so gut wie noch nix geschafft hat.) danke für eure einwürfe, eure gedanken, tut gut sich hier schnell viele meinungen einzuholen, im freundeskreis habe ich mit einer drüber gesprochen, ihre tochter ist aktuell auch vorschulkind. sie kennt uns und meinen sohn auch gut, kennt auch meine bedenken dass ich immer befürchtete er würde probleme i d schule haben, sie war aber dennoch entsetzt. (zack, hat man anscheinend ein stigma, war zumindest mein eindruch nach dem telefonat - aber da stehen wir einfach drüber.)

von DecafLofat am 16.03.2014, 10:35


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Hallo, ich habe bisher nichts geschrieben, da ich es für mich immer schwer finde, einen Rat zu geben wenn ich das Kind so gar nicht kenne. Aber etwas Mut machen möchte ich euch. Wir gehören zu der Sorte, die um eine Rückstellung kämpfen mußten. NRW, mein Sohn hat genau einen Tag vorm Stichtag Geburtstag. Er war zwar anders als euer Sohn, aber auch einfach nicht schulreif, dies wurde uns von allen Seiten bestätigt. Aber dieses eine Jahr hat ihm so wahnsinnig viel gebracht, so dass er heute kaum Probleme in der Schule hat. Die hat er nur mit dem Lesen und Schreiben lernen, aber das liegt an einer auditiven Wahrnehmungsstörung. Und außerdem, mit dem "Stigma" kann man 100%ig besser leben, als mit einem unglücklichen Kind. Viel Glück und alles Gute

von Himbaer am 17.03.2014, 07:14


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Freunde von uns haben ihren Sohn Zurückstellen lassen und waren mit der Entscheidung sehr zufrieden. Der Kinderarzt hatte ihnen auch dazu geraten. Ich glaube, dass in Bayern ohnehin noch eine Bescheinigung des Kinderarztes notwendig ist. Bei unseren Freunden hatte der Sohn sich immer mit den großen Jungs gerieben, gestritten, gehauen etc. Da kamen auch schon mal so ADS/ADHS-Vermutungen auf. Vom Intellekt her hätte eine Einschulung sicherlich Sinn gemacht, aber das Sozialverhalten ist ein wesentlicher Punkt, den man nicht unterschätzen darf. Sobald die älteren Jungs weg waren, war er viel ruhiger und hat viel besser den Platz in der Gruppe gefunden. Die Einschulung bewirkt ja, dass die Kinder die ganzen Streitereien nicht mehr in ständiger Reichweite der Erzieher durchmachen müssen. Die Lehrer bekommen kaum etwas mit, was in der Pause geschieht. Gerade wenn ein Kind etwas anders ist (der einzige Tüftler gegen die anderen Fußballer), dürfte ein Jahr Reife viel bringen. Ich habe an meiner großen Tochter gesehen, wie wichtig ein guter Start in die Schule ist. Es ist total doof, wenn einer immer der Langsamste und/oder der Schlechteste ist. Das frustriert unheimlich. Insofern ist es sicherlich besser, Deinem Sohn ein Jahr Zeit zu geben, als ihn auf eine Förderschule zu schicken, die er vielleicht gar nicht braucht. Remo Largo schreibt in Kinderjahre, dass die Entwicklung der Kinder bei Einschulung bis zu drei Jahre auseinander liegen kann. Es kommt also auf den richtigen Zeitpunkt für jedes Kind an. Das eine mag mit 5 Jahren soweit sein, das andere mit 7. Bei uns in der Klasse liegen zwischen dem jüngsten Kind und dem ältesten Kind 1 1/4 Jahre Unterschied.

von Astrid18 am 17.03.2014, 08:51


Antwort auf Beitrag von novemberfee

Meine Juli Tochter, Stchtag der 39.06. in HH, wird die Vorschule der Grundschule noch einmal machen. Wie denken auch, dass das ihr gut tun wird. Ihr fehlt es noch arg an der Konzentration. Meine Grosse ist im August geboren und wurde auch regulär mit 7 eingeschult. Gerade eben meinte sie, dass sie froh ist, dass sie noch nicht in der 3. Klasse ist. Bei dem Leistungsdruck an unserer Schulen. Das eine Jahr spaeter Tat ihr gut. Das haben wir aber erst im Nachhinein festgestellt. Zu erst dachte wir, wir haetten mit dem Jahr extra einen Fehler gemacht. Gerade bei den Sommerkindern, fehlt immer so der letzte Schliff. Heute ist ein Kind, so alt wie meine Große, aus der 3. in die 2. zurückversetzt worden. Und im letzten Schuljahr sind an unserer Schule einige Sommerkindern bei uns geblieben und haben die 4. wiederholt. LG maxikid

von Maxikid am 17.03.2014, 18:14


Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hallo, ich bin generell dafür, ein Kind - besonders Jungs - zurückstellen zu lassen. Nach meinen Beobachtungen tun sie sich zum Ende der Grundschulzeit, wenn der Stoff anzieht, leichter und sind auch beim Kampf um die Gym-empfehlung gegenüber den jüngeren im Vorteil. Und ein weiteres Jahr tut vielen Kindern gut, ohne dass sie in dem Jahr speziell gefördert werden. Ich würde ihn aber wohl nicht in dem KiGa lassen. Gibt es keinen anderen in der Nähe, wo er die Vorschule neu machen kann, mit anderen Kindern, die nicht nur kicken, und anderen Erziehern, die besser mit ihm zurecht kommen und ihn nicht so als Problemkind darstellen? Gruß Mone

von MoneSi am 25.04.2014, 10:59


Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hallo, unser Kind muss mit 5 in die Schule , aber ich möchte nicht aufgeben ...zusammen können wir etwas erreichen Und daher sammle ich Unterschriften : https://www.openpetition.de/petition/online/sofortiger-stopp-der-pflicht-einschulung-5-jaehriger-kinder

von MamaNoah am 12.05.2014, 22:51


Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hallo ich kenne deine Sohn zwar nicht aber ich kann aus Erfahrung mal schreiben wie das bei meinem Sohn ist/war. Vor ca. 1/2 Jahr hätte ich nie geglaubt das er dieses Jahr Eingeschult wird. Er ist wild, laut und konnte sich nicht konzentrieren bei der letzten U Untersuchung wurde festgestellt das er eine Wahrnehmungsstörung hat und zu Ergotherapie muss was wir natürlich auch gemacht haben. Mittlerweile sind 6 Monate vergangen er kann sich konzentrieren und hat diese Woche die Schuluntersuchung mit Bravour geschafft und wird dieses Jahr auch eingeschult. Die Kita hat bei uns auch Panik gemacht weil er so wild ist aber er brauch halt viel Bewegung. Er geht einmal die Woche geht er schwimmen und hat schon Bronze. Also das wird schon ! Viel Geduld

von Turbinchen21 am 17.03.2014, 18:38


Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Also ich persönlich würde ihn nicht zurückstellen lassen. Wenn er sich jetzt schon langweilt, dann wird noch ein Jahr Kindergarten nichts bringen. Wir haben unseren Sohn einmal zurückstellen lassen. Jetzt kommt er im September zur Schule. Da hieß es auch erst Schulkindergarten von seitens des Kindergartens. Aber da er bereits rückgestellt ist, geht das zum Glück eh nicht mehr. Er freut sich wie verrückt auf die Schule und hat absolut keine Lust mehr auf Kindergarten. Montagsmorgens freut er sich schon wieder auf Freitag/Wochenende. Er ist halt auch ziemlich knallhart. Warum soll er anderen helfen, wenn ihn keiner darum bittet? Das ist nur ein Beispiel, dafür, dass er zwar vieles kann, aber im Kindergarten nicht alles zeigen WILL. Schick ihn zur Schule und wenn er doch nicht ganz zurecht kommt, dann kann er immer noch wiederholen! Ich kenne einen Jungen, den wollten die Erzieher zur Sonderschule schicken und jetzt ist er in der 2. Klasse und im oberen Schnitt dabei. Also nicht immer haben die Erzieher automatisch recht, nur weil sie ne Empfehlung abgeben...

von Sveamaus am 24.03.2014, 16:41


Antwort auf Beitrag von Sveamaus

Was mir noch einfällt: Meld dein Kind doch zum Judo oder Ju-Jutsu an, da lernen Kinder sich zu konzentrieren und auch Regeln zu befolgen. Meine 4-jährige Tochter geht demnächst zum Probetraining und dann mal abwarten. Sie meint nämlich auch, dass Regeln nur für andere bestimmt sind als für sie

von Sveamaus am 24.03.2014, 16:44