Sheila91
Hallo ihr Lieben, ich wusste bis gestern gar nicht dass es die Bezeichnung Proll-Namen gibt Der Begriff fiel als ich in einem anderem Forum über Meinungen unseres Namens Ayleen Noémi gefragt hatte... Was haltet ihr von diesem "Schubladendenken" und vor allem, dass es sich jeder einfach mal frei rausnehmen kann, Namen ohne Begründung auf diese Liste zu setzen? Klar ich sehe es ein bei Justin, Chantal, Kevin & Co Aber angeblich fallen auch alle englischen / französischen Namen darunter . Das wären Namen, die im sozialen Brennpunkt zu hören seien. Darf ich also mit amerikanischen & französischen Wurzeln keinen solchen Namen wählen, weil meine Tochter dann in eine Schublade gesteckt wird?? Ich musste es mir schon verkneifen im besagten Forum zu schreiben, dass ich für Adolfina wahrscheinlich 5000 Likes bekommen hätte *Ironie aus* Was meint ihr dazu?
Wenn ich manchmal Namen lese, dann frage ich mch auch, wie man als Eltern auf diesen Namen kommt, aber ich werde mich hüten deshalb jemanden zu verurteilen oder das Kind wegen seinem Namen zu bewerten. Sowas geht gar nicht. Den Begriff "Prollnamen" habe ich auch noch nicht gehört und finde ihn ziemlich daneben. Ja, Namen wie Justin, Dustin, Summer usw. haben bei mir wenn sie einen urdeutschen Navhnamen haben einen komischen Beigeschmack, aber da können die Kinder nix für. Es gilt für mich aber, dass die Eltern ihr Kind nennen können wie sie wollen, ich aber umgedreht genauso von dem Namen halten darf, was ich will. Jedem seine Meinung. Bewußt verletzend muss man sie nicht rüber bringen. LG Lilly
Sehe ich genauso. Man darf zu allem einen Meinung haben. Aber genau wie man möchte, dass der eigene Namenswunsch toleriert wird, sollte man auch die der anderen tolerieren.. Ich schüttel natürlich oft den Kopf. Es gibt schon wirklich verrückte Namen. Und auch wenn mir Namen nicht zusagen, gebe ich anderen Tipps & Ratschläge zu Zweitnamen oder dergleichen.. Ich denke mir einfach, dass die Eltern sich schon was dabei denken! Aber Ayleen ist schon ein sehr gängiger Name und bei allen Namensportalen von modern, intelligent bis sympathisch ganz gut bewertet... Demnach dürfte der Name doch nicht in die "Proll-Kategorie" fallen... Etwas widersprüchlich... Eine Person schrieb dann ich solle meine Tochter doch dann Helene Etna nennen, das hätte die gleiche Bedeutung.. Aber was soll daran besser sein?? So ein "urdeutscher" Name passt dann ja auch überhaupt nicht zu uns
Der Name Helene, heißt übersetzt ayleen. Was aber niemanden interessiert und viele Ayleens garnicht wissen, weil es unwichtig ist. Prollnamen hab ich so noch nie gehört. Ich stelle mir darunter aber Namen vor, die extravagant/selten wirken sollen. Ich würde da spontan eher an Soraya, Davina oder so denken (nichts gegen diese Namen von meiner Seite).
Das weiß ich... Aber Helene, naja ich kann keinem Namen etwas abgewinnen, der auf "ene" endet..Ist halt Geschmackssache und zu uns passt es halt überhaupt nicht...
Soraya kommt aus dem arabischen und in der Heimat meines Mannes ein sehr gängiger Name der übrigens auch damals bei Kind 1 auf unserer Liste stand. Ein wunderschöner Name der soviel wie Kostbarkeit, kostbar bedeutet. Also alles andere als prollig :-)
Ich finde Deine Empörung über "Prollnamen" scheinheilig. Du schreibst, "klar ich sehe es ein bei Justin, Chantal, Kevin & Co". Dann kategorisierst Du Namen doch genauso, vielleicht bezeichnest Du die Namen nur nicht als "Prollnamen", aber die Schublade hast Du genauso. Du bist jetzt nur beleidigt, dass jemand Euren Favoriten in dieselbe Schublade steckt. Das dürfen andere aber tun, genauso wie Du es ignorieren und blöd finden darfst.
Diese Namen (Justin, Kevin, Chantal..) sind leider schon vor Langem von der Gesellschaft & von den Medien in eine Schublade gedrückt worden. Nicht von mir. Sie haben einen schlechten Ruf und das ist überall bekannt. Ich würde meinem Kind das nicht antun wollen. Obwohl ich gegen die Namen an sich nie etwas hatte. Ist ja Geschmackssache. Die Frage ist doch, wer geht überhaupt her und fängt an damit? Und aus welchen Beweggründen stempelt man ganz normale Namen ab und dann auch noch weil sie anderer Herkunft sind?? Sorry, aber das ist schon ein Unterschied, wie ich finde und ein wenig diskriminerend, allen "Nicht-Deutschen" gegenüber...
was macht das eine "abstempeln" besser als das andere? ich finde dein posting scheinheilig. aber ich finde generell alle scheinheilig, die sagen, dass sie nie ein Kind aufgrund eines namens in eine schublade stecken würden. das ist quatsch, das passiert und es ist völlig natürlich, der mensch funktioniert so. oder warum bekommt abdullah in deutschland keinen Job und keine wohnung, während michael mit den gleichen qualifikationen die auswahl hat? ich bin mir sicher, dass die personaler und wohnungseigentümer auch in jedem forum erzählen, dass sie ach so tolerant sind und niemals jemanden wegen eines namens diskriminieren würden. wenn namen so egal wären, dann könnte man seine kinder ja auch durchnumerieren. aber es gibt doch einen grund, warum du dein kind nicht friedrich-otto oder gerlinde-marianne genannt hast - du findest die namen und das, was sie transportieren, halt scheisse. und jeder darf eine liste machen, und die namen auf der liste scheisse oder prollig oder abgehoben oder überkandidelt finden. wer soll das verbieten? ein kumpel arbeitet beim fernsehen und hat erzählt, wie viel gehirnschmalz in die namen der akteure bei scripted-reality-formaten fließt. weil der name - genauso wie die kleidung und die generelle optik - ein bild des menschen transportieren. der gag "chantal, heul leiser!" hätte mit anderen namen längst nicht so gut funktioniert. und cindy aus marzahn heißt ja mit grund cindy und nicht maria oder lena.
Warum? Weil es ein Unterschied ist, ob man bestimmte Namen nicht mag oder Namen in eine Schublade steckt und behauptet, man käme aufgrund dessen aus der untersten Gesellschaftsschicht.. Also denkt die Gesellschaft, weil ich einen amerikanischen bzw. französischen Hintergrund habe, dass ich in einem Ghetto lebe?!? Das ist der Unterschied zur Proll-Liste. Ich würde nie ein Kind bzw. seine Eltern für den Namen bzw. die Namenswahl diskriminieren und in eine derartige "Sparte" stecken. Grundsätzlich ist es mir egal, wie Eltern ihre Kinder nennen, schließlich ist es Geschmackssache... Und ja mit den Personalern hast du wahrscheinlich Recht. Dennoch finde ich es nicht in Ordnung, diese Vorgehensweise zu rechtfertigen. Leider gibt es Namen, die durch die ganzen "Hartz 4"- Sendungen einen schlechten Ruf gekriegt haben... Aber mittlerweile fallen ja Namen darunter, bei denen man nie auf die Idee kommen könnte, dass er in solch eine Schublade gesteckt wird.. Das sind auch Namen, die ich öfter in Vornamenssuchen lese und beliebt sind...
es ist nicht in ordnung festzustellen, dass menschen nun mal so sind wie sie sind? okeee? es gibt einfach tatsachen, und die wird man doch wohl mal sagen dürfen. ein kevin oder jason-lee wird es schwerer haben im leben. zumindest dann, wenn er anwalt oder finanzdirektor werden will. als hartzer kommt er mit dem Namen sicher prima klar. ist ja okay, wenn man den namen so obergeil findet, dass man das in kauf nimmt, das darf jeder gerne so machen. aber den kopf in den sand stecken und lalalala singen, weil man nicht wissen will, dass es so ist, bleibt scheinheilig. es ist völlig egal, ob ich solche namen in eine sparte stecke. das problem ist, dass andere leute, personaler, wohnungsverwalter etc., den namen in eine sparte stecken. nein, das ist nicht in ordnung. aber es ist eine tatsache. und weil ich meinem kind nicht die last des kampfes gegen namens-vorurteile auf die schulter legen will, hat es einen normalen namen. die mutter eines kevins hat mir gesagt, dass sie die namenswahl bereut. als ihr kevin von der realschule auf die hauptschule wechseln musste, ging sie davon aus, dass sein name was damit zu tun hatte. einen leon oder luca hätten die lehrer besser gefördert. ich halte das für möglich.
Leon und Luca und Luis haben es auch langsam immer schwerer
Ich unterschreibe bei Babs ;)
Muss ehrlich gestehen ich wundere mich auch ab und zu über manche Namen. Vor allem finde ich es komisch, wenn man es den Promis nachtun will um ja mit dem Namen maximale Aufmerksamkeit zu erregen. Es kommt auch dann viel aufs Kind draufan wie es mit dem Namen lebt. Sensible, introvertierte Kinder kann man mit einem sehr ausgefallen Namen ev. wirklich das Leben schwer machen, während für ein extrovertiertes sogar der gleiche Name richtig gut passen würde - aber das weiß man bei der Namensgebung ja noch nicht. Wir haben unserer Tochter auch einen seltenen Namen gegeben (jedenfalls für unsere Gegend selten). Wir haben ihn nicht vergeben, weil wir Aufmerksamkeit erregen wollten sondern nur, weil uns der Name eben super gut gefiel und wir der Meinung waren (und immer noch sind), dass er extrem gut zu ihr passt. Und sie ist total happy, keinen 0-8-15 Namen zu haben sondern einen "besonderen".
Ich weiß nicht was mit "Prollname" genau gemeint ist. Finde aber generell alle negativen - aus Vorurteilen geschreinerten - Schubladen ultra doof und vorallem schade, gemein und meist unzutreffend. Auch was Kevin & Co angeht.! Selbstverständlich assoziieren wir alle Namen mit irgendetwas und mögen bestimmte Namen aus irgendwelchen Gründen nicht leiden. Doch ich versuche mich darin, es auf persönliche Gründe zu beschränken und jedem Namen eine neue Chance zu geben. Assoziationen können sehr wohl ersetzt und durch neue Erfahrungen mit einem Namen neu belegt werden. So gibt es bspw eine Barbara oder Gabi die ich nicht mag, kann die nächste Barbara oder Gabi für mich sympathischer und somit nett sein. Aber Namen aufgrund von irgendwelchen Klischees - ohne persönliche Erfahrungswerte mit einem Namen - von vornherein abzulehnen (natürlich nicht hinsichtlich der Namenswahl des eigenen Kindes - da muss der Name einfach gefallen und passen) und in irgendwelche imaginären Gedankenschubladen zu stecken liegt mir fern => insofern auf diesen Schubladen "dümmlich/vermindert intelligent, asozial" oder irgend etwas in diese Richtung steht. Gelingt mir nicht immer, denn ich kenne z.B. keinen August. Denke aber sofort an "der Dumme August" und assoziiere es mit einem Clown. Vielleicht lerne ich mal einen kleinen, smarten :) August kennen, dann könnte ich diese Assoziation vielleicht - hoffentlich - eintauschen. Mir sind aber einige sehr nette und durchaus intelligente Kevins bekannt => asoziale hingegen kenne ich keinen einzigen. Mir gefällt auch der Name Kevin sehr gut und finde es immerwieder schade, wenn man in irgendeiner Form (wie es dieser Thread hier auch tut) dieses Klischee neu aufleben lässt. So wird dieses Klischee noch 100 Jahre bestehen bleiben :( Zu deiner anderen Frage: ich trage selbst einen englischen Vornanen und einen sehr deutschen Nachnamen (D/USA). Warum sollte das nicht gehen? Ich hatte noch nie, wirklich nie Probleme mit meinem Vornamen - außer das man ihn (meinen Vornamen) hier gelegentlich falsch ausgesprochen hatte. Aber im Laufe der Jahre wurde das viel besser als es noch vor 20-30 Jahren war. Lg
Schön, dass du das sagst. Ich kenne auch einen Kevin & eine Chantal, die alles andere als unintelligent sind! (auch wenn mir in Bezug dessen, Scheinheiligkeit vorgeworfen wird) Ich finde es sehr schade wie Gesellschaft & Medien, einem Namen so einen schlechten Ruf verleihen können. Leider ist es ihnen geschuldet, dass solche Namen dann auf so einer "Warnliste" stehen... Und ja, ich gebe es zu, ich würde einen solchen Namen dann auch nicht auswählen. Alleine aus der Angst heraus, das Kind könnte deswegen gemobbt werden.. Und es kann mir hier auch keiner erzählen, dass er diese Namen heutzutage noch gerne nimmt...Es ist leider so, dass man diesen Ruf nicht mehr wegbekommt... Im Grunde könnte das aber ja mit jedem Namen passieren! Unter Prollnamen verstehen einige Leute Namen, die nicht für Intelligenz und für eine untere Gesellschaftsschicht sprechen. Wieso kommen sie dann speziell auf englische & französische Namen? Weil angeblich von Familien im sozialen Brennpunkt, gerne englische&französische Namen genommen werden bzw die von Promi´s. Deutsche, sozialschwache Eltern würden diese Namen aber angeblich gar nicht richtig aussprechen. Dazu passen sie dann auch nicht zum Nachnamen... Daher verkörpern diese Namen wohl leider keine Intelligenz!! Justin, Chantal & Kevin haben ja auch englischen & französischen Hintergrund. (Kevin wurde sehr beliebt durch den Film "Kevin allein Zuhaus" ) Fazit: Ich verstehe es, wenn Leute sagen, dass ihnen ein Name nicht gefällt... Aber ich verstehe es nicht, dass grundsätzlich alle englischen & französischen Namen plötzlich Prollnamen sind... Also sind das typische Kinder, die aus Anischt anderer aus dem sozialen Brennpunkt stammen müssten... Ja, darüber bin ich empört. Ganz ehrlich.
Sheila ist übrigens einer meiner absoluten Lieblingsnamen, jemand aus der Familie hieß so :)
Ach und übrigens: ich halte von diesen Studien rein gar nichts. Onlinebefragungen, Multiple Choice und Blindkorrekturen (nur der Name ohne Person dahinter) Wenn du mal googelst dann wirst du zu diesem Thema fast ausschließlich die Uni Oldenburg finden sowie den Namen der Professorin Kaiser lesen. 1. wandelt sich die Zeit, Und wie es immer ist und wie es immer war wird es neue Namen geben die sich in sozialen Brennpunkten häufen. 2. wie es immer ist, wird irgendwann eine Studentin einer anderen Uni dieses Thema aufgreifen und eine Gegenstudie machen 3. verbindet man mit einem Namen immer etwas anderes wenn man die Person dahinter kennt und sie vor sich hat Wenn ein Vermieter die Wahl hat zwischen einem Kevin Rittberger und einem Klaus Müller, so wird er 10000% den Kevin nehmen insofern er eine gute Selbstauskunft hat und einen festen Arbeitsvertrag und Klaus Müller ein Windei mit Schufaeintrag ist. Wenn beide einen gleichwertigen Background haben, nimmt er denjenigen der ihm sympathischer und zuverlässiger erscheint, besser ins Haus passt. Ob nun Herr Rittberger oder Herr Müller das ist, entscheidet sicherlich nicht der Vorname (dafür interessiert sich ein Vermieter schon mal gleich gar nicht) sondern das Auftreten und die Person selbst ist entscheidend. Und wenn man sich für eine Wohnung interessiert, dann ruft man nicht an und sagt "Hallo ich bin der Kevin" sondern man stellt sich erstmal mit Nachnamen vor. Und auch bei Bewerbungen ist der Vorname zweitrangig, wenn überhaupt nimmt bei identischem Werdegang wohl eher der "Nachname" Einfluss, selbstverständlich das Photo (Ausstrahlung) und die Bewerbung an sich. Studien bzgl Vornamen können da gar nicht aussagekräftig sein. Es arbeiten sehr viele Menschen in Personalabteilungen ausländischer Herkunft, unzählige Arbeitgeber sind nicht deutscher Abstammung oder haben verschiedene Wurzeln. Jedes Jahr ändern sich die Zahlen und immer mehr Familien würfeln sich aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammen. Kevin und Co Vorurteile sind früher oder später Geschichte, ich warte nur auf die nächste entsprechende (Gegen)Studie und das nötige Sommerloch für deren Erscheinung in der Presse. Ich halte das also für großen Humbug. Man müsste mal eine Studie darüber machen, wieviele Lehrer auf den weiterführenden Schulen überhaupt nachsehen welcher Name auf der Arbeit steht ehe sie korrigieren. Wenn ich an meinen Vater denke/Gymnasiallehrer: der hatte so viel zu korrigieren, er hatte Stapel mit der Klasse oben drauf (z.B. 9 b) und arbeitete den Berg ab ohne zu schauen welcher Schüler nun genau dran ist. Naja, bei diesem Thema scheiden sich halt die Geister
Eigentlich ist das nur ein Nickname... Ich heiße in Wirklichkeit Beatrice... aber psssst, niemandem verraten... gehört ja bestimmt auch schon zum Chantalismus, weil der Name französisch angehaucht ist...
Das Thema kam erst gestern hier auf. Prollnamen kenne ich auch nicht.Ich habe auch erst hier erfahren dass zum Beispiel Jennifer u Jessica(völlig gängige Namen Mitte der 80er) dazu gehören. Erst gestern meinte hier eine userin sich anmaßen zu dürfen,wo dieser "Chantalismus" anfängt und aufhört. Ich finde es Quatsch,es ist immer eigenes Empfinden dabei. Ayleen ist vermutlich der Rufname und Noemi der stumme Name? Hm,ist doch nicht unüblich dass ein gängiger Name als Rufname vergeben wird und dann ein etwas seltenerer Name als Zweitname vergeben wird. Ich finde Noemi schöner als Ayleen,aber auch Ayleen ist ein schöner und vor allem gut vergebbarer Name. Da wäre ich ehrlich gesagt auch nie auf die Idee gekommen,dass der Name dazu gehören könnte. Aber bei Jennifer,Jessica und Cedric wäre ich auch nicht auf Idee gekommen. Nicht ärgern und den Namen vergeben der euch gefällt.
Ja Noémi ist der Zweitname, von daher stumm.. So selten ist er eigentlich gar nicht. In Frankreich und in der Schweiz ist der Name schon bekannt & beliebt. Ich hätte Noémi auch als Erstnamen schön gefunden, muss ich sagen. Aber für meinen Mann kam nur Ayleen in Frage. Ja, das hat mich auch geschockt. Ganz viele "normale & gängige" Namen stehen auf dieser besagten Liste... Ich finde es anmaßend und übertrieben, dass Kinder danach bewertet werden sollen.
Ich kann Dich ja verstehen. Aber auch ich muss ehrlich sein, und Dir sagen,... wenn ich diese ausländischen Namen höre, wie z.B. Jason-Lee, oder Lenox, oder Dustin, Kevin, Chantal, etc. und meist die entsprechenden Mütter dazu sehe... dann denke ich mir oft, dass das Klischee dann doch passt. Jetzt nichts für ungut. Ich kenne eine Ayleen... sehr nett, gutaussehend und sportlich... aber zuvor ( vorm Kennenlernen ) hatte ich mir schon ( leider ) ein Urteil gebildet- und musste es revidieren. Die Schwester hat einen typisch deutschen Namen... und der ist irgendwie anders angekommen. Ich weiß auch nicht... Jeder darf machen was er will... um Gottes Willen... nur manchmal sollte man sich überlegen, ob es zu einem wirklich passt. Irgendwer schrieb... Solche Namen hätten es mit der Wohnungssuche schwer... ich kann mir das ehrlich gesagt auch gut vorstellen. Und der Begriff Prollname oder Proll ist hier im Kreis gar nicht so unbekannt. Aber wenn der Name Euch doch so gut gefällt, dann nehmt ihn einfach. Man muss auch manchmal etwas aus dem Bauch heraus machen. Alles Gute Euch
Hallo, ich muss mich doch mal wieder zu diesem Thema äußern. Unser Sohn heißt doch tatsächlich Pascal. Wie kann man nur???? Wir sind beides Akademiker, selbstständig und weit von Hartz 4 entfernt. Seltsam. Wir sind beide der französischen Sprache mächtig und häufig im Urlaub in Frankreich. Der Namenstag von Pascal ist an unserem Hochzeitstag. Wir kommen aus dem Südwesten nahe Schweiz und Frankreich. Hier, man kann es sich kaum vorstellen, ist Pascal ein sehr normaler und überhaupt nicht irgendwie geprägter Name. Mir persönlich gefällt die Optik der Schreibweise des Namens super gut, sie ist nämlich sehr symmetrisch. Außerdem ist "P" genau in der Mitte von "M" (Name meines Mannes) und "S" (mein Name). Aber ehrlich gesagt frage ich mich auch manchmal, ob wir es richtig gemacht haben mit der Wahl dieses für uns genialen Namen, v.a. wenn ich wieder mal solche Diskussionen lese. Viele Grüße Sabine
Ach Pascal gehört auch dazu? Da wusste ich auch noch nicht. Welche gehören denn dann nicht dazu? Darf man nur noch Oscar,Helene u Co vergeben? Dann nehme ich das gerne in Kauf dass meine Kinder in Schubladen landen
Ich kenne zwei sehr intelligente Pascal(s) mit jeweils studierten Eltern. Der Name soll einen schlechten Ruf haben?
Oscar ist wahrscheinlich auch nicht gut ... der, der aus der Mülltonne kam... Ach,was weiß ich... Als Mädchen wollte ich früher immer ( falls ich je ein Kind bekommen sollte ) einen Daniel - Pascal haben. Den Pascal habe ich mir Jahre später selbst gestrichen... Daniel fand ich damals immer noch toll. Aber auch der wurde es im Endeffekt nicht. Wahrscheinlich zählt Daniel bald auch zur Liste.... Eigentlich eine schreckliche Vorstellung wie schnell Namen doch bald zu so einem Ruf gelangen können. So wie damals Detlef ein gängiger Name in den 60ern war... und jetzt soll keiner mehr so heißen- nur weil ein besagter Film mit der Romanfigur Detlef gedreht worden ist.
Ja es ist schon merkwürdig. Aber man sieht ja auch hier im Forum,dass sich da wirklich die Geister scheiden. Habe von verschiedenen Personen geschrieben bekommen,dass Jessica,Jennifer,Cedric,Pascal und viele weitere Namen in diese Richtung gehören. Was ich jetzt gar nicht finde. Genauso weiter unten die Liste der Chantalismus-Namen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mit viele Namen angeschaut,da wundert man sich wirklich. Da sind dann Namen bei wir Jannis und Jarik. Das sind sowas von übliche Namen hier im Norden,das hat doch nichts mi gewisser Schublade zu tun. Oder auch Zoe,Kiara und noch zig Namen die so was von völlig normal sind. Und das finde ich dann den Kindern gegenüber dann auch wirklich unmöglich.Nur weilan so ungebildet ist und diverse Namen nicht kennt.
Hallo, also ich finde den Namen sehr schön und bin auch etwas traurig darüber, dass der Name an Wertschätzung verloren hat... Das ist das was die Leute nicht sehen. Sie sagen zwar, dass angeblich sozial schwache Familien solche Namen auswählen, aber dann gibt es eben auch die, die wirklich eine Verbindung zu dem Land haben und dem Namen große Bedeutung widmen... Schade, dass es von der Gesellschaft nicht so gut angenommen wird... Letztendlich denke ich mir, egal... Wir sind keine sozial schwache Familie und dementsprechend wird unsere Tochter das auch nicht verkörpern. Ich glaube das macht den Unterschied. Ich glaube man wird als kluge Ayleen oder kluger Pascal trotzdem genauso wertgeschätzt wie eine Konstanze (was ja als sehr intelligent eingestuft wird)
Die Antwort war an Bine und Pascal gerichtet... Ist nicht am richtigen Platz gelandet...
Also Pascal, Cedric, Jennifer, Jessica, Kiara, Zoe ... sehe ich auch überhaupt nicht in diese Richtung gehend. Hat mich auch überrascht.
Ja, leider durch die Medien..oder eher die Wollny´s mit ihrem Jeremy-Pascal.. Ich glaube alle Namen dieser Kinder haben seitdem einen schlechten Ruf weg... Da gab es doch immer diese Szene, in der die Mutter alle seltenen Namen der Kinder gerufen hat und da haben sich viele lustig drüber gemacht.... Wie gesagt, so schnell gehts, dann steckt man plötzlich in einer Schublade...
Ob es ein Proll-Name ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich mir das Lachen verkneifen müsste, wenn ich euch irgendwann irgendwo begegnen würde und du riefest: “Ayleen Noémi , komm jetzt bitte!“ Sorry.
Warum sollte man den Zweitnamen rufen? Ich glaub da kennen manche nicht den Unterschied zwischen Doppel- und Zweitnamen. Kann das sein?
Tja wenn du da auch lachen würdest, würdest du dich auch ganz schön blamieren, nicht? Eine "erwachsene Frau" - lacht vor dem Kind über dessen Namen - ziemlich peinlich. Ich würde dich fragen, warum du dir das Lachen verkneifst und würdest du mit der Sprache rausrücken dann würde ich dich fragen was genau dein Problem ist und ich den Banen richtig schön finde (auch zusammen gesprochen, falls er mit Bindestrich wäre)
Lg
Ich meine,Ayleen ist ein gängiger Name,Noemi hat man auch schon gehört. Verstehe ich nichts. Finde die Kombi sehr stimmig?
ja manchmal kann man sich ein Lächeln nicht verkneifen und ein Augenrollen auch nicht. Aber man ist ja höflich, und denkt sich nur seinen Teil. Aber... es ist wie es ist... Namen sind Geschmackssache, und da kann man einfach nicht dran rütteln. Hier war früher eine Mutter die rief ihren Sohn immer Jan-Philipp... der arme Kerl wusste abends bestimmt wie er hieß... so oft wie die den Namen gerufen hatte. Da habe ich mir schon überlegt ( obwohl ich noch keine Kinder hatte ).. nie einen Doppelnamen zu nehmen. Eigentlich wollte ich nur sagen... diese Kombis können auch nervig sein, obwohl sie nicht in der sogenannten Schublade stecken. Aber auch hier : Geschmackssache
Und hier nochmal ein Hinweis.. Doppelnamen haben immer einen Bindestrich zwischen beiden Namen, das macht sie zu EINEM Namen.. Ist kein Bindestrich da, handelt es sich nicht um einen Doppelnamen. Sondern jedeglich um einen Zweitnamen, der nicht mitgerufen wird. Er ist also stumm. Der Rufname ist also NUR Ayleen Theoretisch hat sie aber das Recht sich auch nach ihrem Zweitnamen rufen zu lassen und sich so vorzustellen... Wenn sie also beispielweise Ayleen nicht mag, darf sie sich ganz legitim Noémi nennen... Bei einem Doppelnamen geht das nicht, da er ja rechtlich als EIN Name gilt... Sorry, aber ich mag selbst keine Doppelnamen... Ich finde sie meistens überzogen, obwohl es auch da sicherlich schöne Kombi´s gibt.
Sorry aber das stimmt auch nicht so ganz. Ich kenne auch einige Kinder,die beim zweiten Namen gerufen werden und der Erstname stumm ist. Du sagst ja selber die kann sich auch Noemi rufen lassen,dann wäre es ja auch so. Das verstehe ich ja immer so überhaupt nicht,wenn man das Kind Marie Luise nennt und es von Anfang an, Luise nennt.
Ich glaub dann hast du mein Posting nicht verstanden. Natürlich darf der Zweitname als Rufname verwendet werden. Das hab ich doch geschrieben. Aber man ruft nicht beide Namen zusammen, wie bei einem Doppelnamen.. Rechtlich gesehen kannst du bei einem Doppelnamen nicht nur einen Namensteil sagen. Es wäre dann nur ein Spitzname, aber kein Name mit dem man sich rechtlich vorstellen dürfte
Jedenfalls in meinem Umfeld nicht. Dass hier kein doppelname gemeint war, habe ich schon kapiert, aber die Kombi ist einfach zu nett. Natürlich darf jeder sein Kind so nennen, wie es ihm gefällt. Aber ich darf auch darüber schmunzeln. Natürlich würde ich nie ein Kind wegen seines namens auslachen, das sollte klar sein.
Das stimmt aber doch nicht. Es gibt doch Kinder die werden Marie Louise gerufen obwohl da kein Bindestrich ist. Kenne alle Varianten. Beide Namen mit Bindestrich,beide Namen ohne Bindestrich.erter name,zweiter Name. Ich habe auch schon erlebt übrigens das Doppelname mit Bindestrich nicht so gesprochen wird. Das gibt es doch alles. Kennst du das echt nicht? Das sollte man dann auch bitte bedenken wenn das so vergeben wird
Naja aber du hast schon mal was von Unterschieden schon in der Region gehört? Auf dieser "Chantalismus-Seite"hat sich doch allen Ernstes jemand über den Namen Jarik lustig gemacht. Hä? Normaler Name hier im Norden und sorry wenn jemand keine Ahnung hat,ist Mund halten oftmals die bessere Alternative. Genauso kenne ich einen Benedikt und finde den Namen nach Jahren noch immer sehr gewöhnungsbedürftig. Alle aus Bayern,denken genau jetzt auch,hm völlig normaler Jungenname. Und dann kommt es doch drauf an, welche Namen in seinem Umfeld eher auftreten. Hier ist Ayleen ein normaler Name. Mittlerweile Fritz und Otto und Friedrich auch. Das sind Namen,bei denen ich auch denke,um Gottes Willen,warum bloß? Aber letztendlich ist es nicht mein Problem. Ich bin froh dass ich so nicht heißen muss.Aber es gibt eben nicht mehr nur die Friedrichs Ü70 sondern auch im Kiga. Und so hat doch eben sein eigenes empfinden. Aber schmunzeln würde ich bei so normalen Namen nicht,auch nicht bei Friedrich und Co.Da würde ich auch nie auf die Idee kommen,die Kinder zu verurteilen. Wieso auch,die Eltern haben den Namen vergeben.
das Dein Name ohne Bindestrich ist. Hat mein Sohn übrigens auch. Aber er wird immer nur mit dem Hauptnamen gerufen. Außer ich bin mal mega-megasauer... dann kommen auch schon mal beide Namen zum Einsatz ... aber sehr selten...
Ich arbeite in einer Kita und wir haben Kinder mit allen möglichen Namen, uraltbacken bis prollig klassifiziert. Was ich von den Namen halte, ist doch komplett unerheblich. Ich finde nicht, dass sogenannte Proll-Namen immer ganz grässlich sind. Aber ich habe bestimmte Namen, die ich meinen Kindern nicht geben würde. Zu denen gehören aber nicht nur Chantal, Kevin (den ich gar nicht so schlimm finde) oder Patrick / Daniel englisch ausgesprochen, sondern auch Johanna, Charlotte, Wilhelm oder Hannes. Jedem seins, die Präferenzen sind doch komplett unterschiedlich. Ich kann es verstehen, wenn frau friedlich ihre Meinung sagt und sich auch mal über einen Namen wundert. Aber warum da Schubladen eingerichtet werden und geradezu Bewertungen abgegeben werden... Verstehe ich nicht und werde ich nie verstehen. Bzw. ich werde es meinerseits anders halten und es in meinem direkten Umfeld auch nicht akzeptieren. Aber jedem seine eigene Handhabe. Liebe Grüße :)
Ich geb's jetzt an dieser Stelle einfach auf, da es hier nicht viel Sinn macht Ich danke allen, die zwischendrin mal konstruktive Kritik abgegeben haben! Leider muss man sagen, dass man nicht mehr viel Toleranz & sympathische Antworten erwarten kann. (Wie gesagt mir gefällt auch vieles nicht, aber ich mach mich sicher nicht über die Namensideen anderer lustig und das erst Recht nicht, wenn ich nicht Zweit- von Doppelnamen unterscheiden kann) Schade! Ich hoffe nur, dass seitens der "Erwachsenen" hier nicht in Wirklichkeit Kinder ausgelacht werden oder aufgrund ihres Namens (ohne deutsche Herkunft) diskriminiert und in eine Schublade gesteckt werden! Und da ich schon ein tolles Forum gefunden hatte, in dem man sich gegenseitig respektiert und normale Kritik bekommt & und ich sie dort äußern kann, werde ich da weiterschreiben
Was bist Du so beleidigt? Den Gegenwind hast Du Dir selbst zuzuschreiben. Weiter unten hast Du nach einer Bewertung Eures Namens gefragt und nach meiner Erinnerung dazu freundliche Rückmeldungen erhalten, vielleicht nicht alle zustimmend, aber so ist das eben, wenn man andere Menschen um ihre Meinung fragt. In diesem Thread hast Du noch mal nach "Prollnamen" gefragt, wohl weil Du die Rückmeldung erhalten hast, dass Euer Name darunter fällt. Auch da gilt, wenn man andere um ihre Meinung fragt, muss man mit der Antwort leben können. Was mich persönlich an dem Thread hier gestört hat, ist, dass Du andere Namen wie Chantal oder Kevin bereitwillig selbst in die Schublade "Prollnamen" steckst, ansonsten die Kategorisierung als "Prollname" aber ganz weit von Dir weißt und so tust, als lehntest Du das total ab (warum akzeptierst Du es dann bei Chantal und Kevin?) und angepiekst reagiert, wenn Dir jemand sagt, Euer Name ist davon vielleicht auch nicht völlig frei. Das ist scheinheilig, wie ich oben schon schrieb.
Ich schließe mich Babsorella an. Du hättest auch einfach nur die Frage stellen können OHNE auf die Namen Kevin und Chantal zu verweisen. Was ist denn mit den Kevin´s und Chantal´s die auch ausländische Wurzeln haben und der Name zur Familie bzw. Familientradition passt. Die dürfen dann so heißen? Sorry, aber genau durch solche Posts, wie du ihn geschrieben hast, hört es sicher niemals auf, dass auf (diesen) Namen herumgeritten wird. Auch wenn es sich jetzt vlt. hart anhört, aber mir kommt es so vor, dass du verletzt bist, weil jemand den Namen deiner Tochter schlecht geredet hat und trittst dann einfach nochmal nach unten.
Hmmm, ich finde, wenn man nach Meinungen zu einem Namen fragt, dann muss man mit solch einer Antwort rechnen, eigentlich hat man ja genau DANACH gefragt, also, welchem Eindruck der Name auf andere macht. Bei dieser Fragestellung finde ich es legitim, einen Namen als "prollig" einzustufen. Das kann natürlich mehr oder auch weniger diplomatisch zum Ausdruck gebracht werden, aber prinzipiell finde ich es in dem Fall ok, diese Meinung zu vertreten ... Und klar nimmt sich der explizit Gefragte dann raus, das einfach so einzuordnen. Das ist ja etwas höchst Subjektives und es gibt ja (zum Glück!) keine von wem auch immer für alle verbindlich festgeschriebenen Kriterien, wann ein Name so einzustufen ist. Anders finde ich, sieht es aus, wenn der Poster in seinem Post einfach seine Freude kundtun möchte, einen ganz tollen Namen gefunden zu haben für sein Kind. Das gibt es hier ja auch manchmal, dass jemand ganz begeistert schreibt: " hey Leute, wir haben jetzt DEN Namen gefunden, ..." oder so ähnlich. Dann fände ich es taktlos und unpassend seine (negative) Meinung so deutlich zu schreiben. Dann würde ich entweder gar nichts schreiben zu dem Post, wenn mir der Name nicht gefällt oder in der Art, dass ich den Namen nicht vergeben würde, mich aber mit der Posterin freue, dass die Namenswahl so zufriedenstellend ausgegangen ist. Nochmals etwas ganz anderes ist dann der tatsächliche Umgang mit Menschen, die einen vestimmten Namen tragen. Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand im realen Leben einen anderen offen auslacht wegen seines Namens. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Was ich mir aber sicher bin, ist, dass die meisten (nein, eigentlich glaube ich sogar, jeder), wenn sie einen Namen hören, damit irgendwelche Vorstellungen verbinden, positive, wie auch negative, sprich Vorurteile haben. M.E. ist das ganz normal und erst einmal nicht schlimm. Wichtig ist halt, dass man sich das vewusst macht, dass es Vorurteile sind und man der Person mit dem betrefdenden Namen, eine Chance gibt ...
Lass dich nicht verunsichern! Diese Vorurteile..ein bisschen mehr Toleranz und Offenheit würde diesem Forum nicht schaden... Sollen ja nicht alle gleich heissen, nur noch Alexander, Ferdinand, Karl Heinrich, Marlene, Charlotte, Josefine wäre doch langweilig oder noch schlimmer, Namen wie Adolf werden wieder salonfähig...
Du schreibst ja selber, dass es dir bei Namen wie Kevin & Chantal einleuchtet. Dann musst du anderen auch zugestehen, dass Ayleen für sie in die gleiche Schublade passt (ich selber würde ihn auch dort einsortieren). Welche Namen eher altbacken, welche eher ausgelutscht, welche zu modern und welche halt "prollig" klingen hat ganz viel mit persönlichem Empfinden zu tun. Ich finde z.B. den Namen Milan ganz toll für einen Jungen. Meine Schwester kriegte sich darüber nicht mehr ein, weil der für sie total in die Kevin-Schublade fällt. Wenn die Entscheidung sowieso schon steht und es einfach DER Name sein muss, kann man sich darüber ja geflissentlich hinweg setzen (oder andere am besten gar nicht erst fragen). Aber gerade wenn man noch unsicher ist, ist es ja vielleicht ganz hilfreich, wenn man mal darüber nachdenkt, wie andere den Namen wahrnehmen und in welche Schublade sie ihn packen. Und dafür sind ja solche Foren super! Davon abgesehen: In dem Moment wo man ein Kind kennenlernt, denkt man über den Namen nicht mehr nach. Die allerbeste Freundin meiner Tochter hat einen Namen, der für viele der Inbegriff des Chantalismus sein dürfte ;) Die ganze Familie entspricht dem Klischee aber überhaupt kein bisschen (und wenn wäre es auch nicht schlimm). Über den Namen habe ich in den ersten 1-2 Tagen noch geschmunzelt, danach ging er mir genauso selbstverständlich über die Lippen wie jeder andere Name und ich behandele das Kind natürlich nicht anders, weil der Name jetzt nicht zu meinen Favoriten gehören würde. Ich habe aber schon oft mitgekriegt, wie andere auf den Namen reagieren. Auch wenn meine Tochter woanders von ihrer besten Freundin erzählt. Da wird dann schonmal amüsiert geschmunzelt oder es kommt ein Spruch à la "Schakkeline mach das Mäh mal Ei." Sich über so etwas vorher Gedanken zu machen ist ja vielleicht nicht das Schlechteste. Zu deiner Frage, warum gerade Ayleen in die Schublade fällt: Die Variante "Eileen" klingt für mich irisch. Nicht alle englisch/irischen Namen fallen für mich gleich in die Kevin-Schublade, dieser aber schon. Nichtsdestotrotz würde ich wohl denken "die haben bestimmt einen irischen Background" und nicht weiter darüber nachdenken. Die Variante "Ayleen" setzt dem ganzen aber noch eins drauf. Bitte entschuldige dass ich da so ehrlich bin, aber das klingt für mich, als wäre jemandem Eileen zu gewöhnlich gewesen und er hätte noch Buchstaben austauschen müssen, um den Namen noch ein wenig kitschiger zu machen. Wenn man auf amerikanischen Namensseiten nachliest, schreiben die tatsächlich, dass die Schreibform Ayleen in Amerika inzwischen auch angekommen ist, der Name aber erstmals in Deutschland aufgetreten ist "Ayleen is a new name creation probably inspired by Aileen (an anglicized Gaelic form of Helen) combined with the rising popularity of names like the modern-day Jayleen. Ayleen is pretty new to the charts in the United States, but randomly it is a high ranking name in places like Germany, Liechtenstein and Chili".
Naja USA ist halt nicht Europa. Den Namen Aylin und explizit die Schreibweise Ayleen kenne ich überwiegend (nicht nur) von Familien türkischer Abstammung. Zufall? Möglich. Ich habe keine türkischen Wurzeln und bin der Sprache nicht mächtig. Aber da ich schon kleine Ayleens betreut habe, ging ich davon aus das es zumindest im türkischen - neben Aylin - eine gängige Schreibweise wäre Eine Familie die ich kenne haben mehrere Kinder und keines der Kinder hat einen exotischen Namen, sondern ganz normale türkische Vornamen (aich hinsichtlich der Schreibweise). Und eines der Mädchen heißt "Ayleen". Würde mich also wundern, das sie nur eines ihrer Kinder mit einer exotischen Schreibweise ausgestattet hätten. Aber ich weiß es nicht. Da ich den Namen "Ayleen" (so geschrieben) aber kenne und Kinder die so heißen, ist dieser Name für mich ein ganz normaler Name. Lg
Ach und noch etwas fällt mir ein... Wenn schon immer nachgefragt werden muss, wie man sich schreibt... ich weiß nicht, ob Du das wirklich für Dein Kind möchtest. Bei den Zunamen zu buchstabieren kenne ich ja auch... obwohl ich unseren einfach finde... aber wenn auch noch der Vorname zu erläutern ist... schwierig..