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Nachname

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xDinahx

Hallo, scheinbar scheinen nicht viele das Problem zu haben, da es irgendwie kein geeignetes Forum für Nachnamenentscheidungen gibt. Ich bin Erzieherin und bereits eine Woche vor der planmäßigen Geburt. Mein Partner und ich konnten uns bis jetzt nicht auf einen Nachnamen einigen. Meine Argumente prallen alle ab. Für ihn zählt nur, dass wir beide den Wunsch haben es nach uns zu benennen und die Entscheidung fair sein muss. Daher will er es auslosen. Ich komme mit dem Gedanken des Losens gar nicht klar. Vor allem finde ich Argumente viel entscheidender. Mein Nachname ist Einzigartig und wird nur von meiner Familie getragen, seiner ist einer dieser Müller-Meier-Hoffmann-Schmidt-Varianten. Hinzu kommt, dass wir seinen Ynachnamen bereits ein zweites mal im Haus haben und es schon zu einigen Problemen kam. Durch meinen Beruf wurde ich ständig mit den Problemen konfrontiert, die der Name des Vaters beim Kind mitsichbringen. Von einer späteren Trennung mal ganz abgesehen. Auch werde ich ein Jahr zuhause sein und übernehme alle Behörden und Arztgänge. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wir sind unverheiratet, haben aber das gemeinsame Sorgerecht. Beginne echt zu verzweifeln. Liebe Grüße xdinahx


Annelie159

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Eigentlich hast du dir die frage soeben selbst beantwortet :-) Zudem unverheiratet, dass wäre für mich schon Grund genug. Alles Gute für die Geburt


excellence2

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Moin moin! Habt ihr denn vor irgendwann zu heiraten? Dann ist es sinnvoll, dem Kind direkt den Nachnamen zu geben, auf den ihr euch anschließend einigt. Oder behält trotz Heirat jeder seinen Nachnamen? Ansonsten käme für mich nicht in Betracht, dass mein Kind anders heiß als ich. Von daher: durchsetzen! !! LG Anja


Muffin85

Antwort auf Beitrag von excellence2

So ein Käse (ich bin auch Erzieherin und nicht verheiratet! Warum spielt das 2015 noch eine so grosse Rolle?) Unser Sohn trägt den Namen meines Mannes..Im übrigen, wenn man sich dann doch scheiden lässt (so ne Ehe ist ja kein Garant) trägt das Kind auch den Namen des Vaters und die Mutter nimmt ihren Mädchennamen oder den des neuen Mannes an...ist doch das gleiche in grün (ich heisse selbst seit Kindheit anders als meine Mutter).


xDinahx

Antwort auf Beitrag von Muffin85

Hallo Muffin, danke für Deine Meinung, jedoch finde ich es schade, wenn persönliches Empfinden als Käse bezeichnet wird. Mein Partner und ich sind noch nicht mal 1 Jahr zusammen. Die Beziehung ist daher nicht gereift und steht auf wesentlich wackligeren Beinen als wenn man sich über Jahre hat kennen lernen können. Ich habe als Erzieherin die Erfahrung gemacht, dass in meiner Gruppe fast alle Kinder nach den Vätern benannt waren und keine war mehr mit dem Mann zusammen. Ich selbst habe oft die Mütter dann auch mit falschem Nachnamen angesprochen und wurde deswegen oft sehr unhöflich angegangen. Man kennt die Hintergründe der Paare nicht, aber ich würde mich auch daran stören immer mit Frau Nachname des Ymannes angesprochen zu werden, da ich die Person eben nicht bin. Mein Partner schreibt auch mittlerweile meinen Namen mit auf Briefe usw. weil Pakete und Briefe mit seinem Namen leider beim Falschen im Haus abgegeben wurden und deshalb bereits richtig Probleme entstanden, da wir keinen Nachweis darüber hatten, dass wir die Sachen nie erhalten haben, aber die Unterschrift mit dem Nachnamen geleistet wurden.


Anny19charly24

Antwort auf Beitrag von Muffin85

Hallo Wir haben 3 Kinder, sind nicht verheiratet und alle 3 tragen meinen Nachnamen. Da gab es nie eine andere Möglichkeit für mich. Keine Diskussion. Die Gründe dafür hast du dir ja bereits selbst erläutert. Dennoch wünsche ich dir eine schöne Geburt.


Annelie159

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Unsere Nachbarin hat 3(!!!) Nachnamen an der Türe, ihren und die beiden Kinder tragen je den Namen des Vaters. Nicht so prickelnd


Lena-Marie82

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Ich kenne das Problem von meiner Freundin. Sie hat ihrem Kind den Namen des Freundes gegeben weil er dazu gedrängt hat. Zwei Jahre später kam es zur Trennung. Jetzt muss sie sich überall erklären das sie doch tatsächlich die Mutter ist. Klar kann eine Frau nach der Scheidung auch wieder ihren Mädchennamen annehmen aber sie kann sich auch dafür entscheiden weiter wie ihr Kind zu heißen. In dem Fall meiner Freundin gibt es keine weitere Wahlmöglichkeiten. Und bei einer Hochzeit ist es überhaupt kein Problem allen Familienmitgliedern den selben Namen zu geben! Ich würde dem Kind ganz klar meinen Namen gegeben!


Lena-Marie82

Antwort auf Beitrag von Lena-Marie82

Nur aus Neugier - würde ein Doppelnamen rein rechtlich zugelassen? Oder erst nach einer Hochzeit? Das Problem mit dem selben Namen im Haus ist mega bescheiden!


xDinahx

Antwort auf Beitrag von Lena-Marie82

Doppelnamen sind für Kinder egal auf verheiratete Eltern oder nicht, nicht möglich. Leider, sonst hätten wir kein Problem.


die_ente_macht_nagnag

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Wenn es keine triftigen Gründe für oder gegen einen bestimmten Nachnamen gibt, finde ich den Vorschlag von deinem Partner, das Los zu entscheiden, gar nicht so schlecht. Schließlich hat dein Partner das gleiche Interesse und Recht wie du, seinem Kind seinen Nachnamen weiterzugeben. Und mal ganz ehrlich, es ist und bleibt doch dein Kind, egal welchen Nachnamen es nun hat. Du wirst es doch nicht weniger lieb haben, wenn es nicht deinen Nachnamen trägt. Rechtlich gesehen entstehen doch keine ECHTEN Nachteile, für den anderen Elternteil. In Deutschland und Europa ist das doch mittlerweile Standard. Selbst verheiratete Paare (inkl. Nachwuchs) haben nicht unbedingt einen Familienname. Spätestens bei Patchwork-Familien gibt es alle möglichen Konstellationen. Für Zweifelsfälle kann man ja eine Kopie der Geburtsurkunde im Portemonai mitführen (im Ausland die internationale Geburtsurkunde). Du betreust euer Kind zwar am Anfang intensiver als dein Partner, da du zu hause sein wirst. Später wird es doch aber sicher ausgewogener sein. Daher ist das für mich kein Argument dafür, daß euer Kind unbedingt deinen Nachnamen bekommt. Eigentlich eher im Gegenteil. Der Nachname fördert die Verbundenheit, gerade weil der Papa in der ersten Zeit etwas außenvor ist. Mit welchem Nachnamen würde es das Kind leichter haben? Du sagst, daß du einen seltenen Nachnamen hast. Wie war es denn für dich; mußt du deinen Nachnamen häufig buchstabieren / Aussprache korrigieren / Herkunft erklären? Manchmal hat es Vorteile einen weniger seltenen Nachnamen zu haben (spreche da aus Erfahrung). Und das du vielleicht mal mit dem falschen Namen angsprochen wirst, da kannst du doch drüber stehen. Das wird korrigiert und gut ist.


Muffin85

Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Das 'Käse' bezog sich eher darauf den Mann unbedingt überreden zu wollen und das "es ja mal gar nicht geht" wenn das Kind wie der Partner heisst und man eben nicht verheitatet ist. Bei uns gibt es solche Probleme gar nicht, was ch habe einige Kinder im Kindergarten die eben wie Papa heissen und auch Freundinnen die es so getan haben..also total normal (auch unsere Pakete kommen immer an und auch mein Mann kann sie trotz anderen Namen abholen) Wir wohnen quasi in den Niederlanden, können zu Fuss rüber laufen..vielleicht ist es ja hier normaler als bei euch


Mitglied inaktiv

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Bei uns war die Ausgangssituation damals genauso (ok, wir waren schon länger zusammen), aber auch nicht verheiratet und gemeinsames Sorgerecht schon vor der Geburt. Wenn ich mich nicht täusche, bekäme das Kind doch automatisch deinen Namen, wenn ihr es nicht anders angebt (war jedenfalls bei uns damals so). Hier haben unsere Kinder auch meinen Nachnamen. Für mich war immer klar, dass ich meinen Nachnamen behalte, egal was wird und ich habe mich auch durchgesetzt. Heute haben wir 3 Kinder, sind mittlerweile verheiratet, Kind 3 kam 1 Jahr nach der Hochzeit. Jeder trägt seinen Nachnamen, die Kinder heißen wie ich. Mein Mann hätte mit der Hochzeit meinen Namen annehmen können, wollte er aber nicht. Aber so geht es auch. Er muss halt damit leben, dass er beim Arzt, in der Kita und Schule oft mit meinem Namen angesprochen wird, aber damit hat er kein Problem. LG U.


Eolair

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Hall, ich finde es auch in Zeiten von Gentests wesentlich logischer und stimmiger, den Nachnamen der Frau zu vergeben --> Mater semper incerta est ;o)). Jetzt kommt bei euch noch dazu, dass du die Hauptbezugsperson im ersten Jahr (und im Falle einer Trennung in allen folgenden Jahren??) sein wirst und dein Nachname eigenständiger ist als der deines Freundes... Also meine Entscheidung wäre glasklar!! Die Zeiten von "Stammhaltern" sind vorbei - mein Großvater väterlicherseits war vor 40 Jahren maßlos enttäuscht, dass ich "nur ein Mädchen" war. Der Stammhalter kam dann 1,5 Jahre später. Heute trägt mein Mann meinen Nachnamen und unsere Kinder natürlich ebenso, und mein Bruder den seiner Ex-Frau, was ich immer noch für einen gelungenen Witz halte. Vielleicht kann ich irgendwann mit meinem Großvater drüberlachen :o) LG


Eolair

Antwort auf Beitrag von Eolair

Ich gehör aber auch zu denen, die es nie verstehen werden, warum eine Frau den Namen (fiktiv) Goldstaub aufgibt, um fortan (fiktiv) Czchytschebowksy zu heißen nur weil sie die Frau ist und er der Mann.....Wie auch immer, ich wünsche euch eine für euch runde Entscheidung.


Eolair

Antwort auf Beitrag von Eolair

...die Mutter ist immer sicher, der Vater nicht. Nicht, dass das auf euch zutrifft, aber so sagten die alten Römer eben...


Zuckerwatte999

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Nur ganz kurz, ich würde dem Kind den Nachnamen der Mutter geben. Bei meinem Großen war ich so naiv und hab zugestimmt das er den Namen von seinem Vater bekommt. Hochzeit und Scheidung und ich bin mit dem zweiten Kind schwanger. Hätte jetzt so gerne nach der Scheidung meinen Mädchennamen angenommen,aber der Vater vom Großen würde nie zustimmen das er meinen Mädchennamen animmt. Also heißen wir dann bald zu dritt wie mein Exmann


xDinahx

Antwort auf Beitrag von Zuckerwatte999

Leider hatten wir gestern einen riesen Krach wegen dem Thema. Eine zeitlang herrschte Funkstille, jetzt geht es zwar wieder aber das Thema ist nicht geklärt. Problem ist leider, dass er von möglichen Trennungsszenarien nichts wissen will. Er sieht die größere Verbundenheit zum Kind darin dass es seinen Namen erhält. Es ist unser Kind und somit unser beider Recht. Momentan weiß ich nicht mehr, wie wir das Problem lösen können. Ich war bisher immer die, die in der Beziehung nachgegeben hat, aber in diesem Punkt, kann ich das nicht. Ich frag mich, wie andere sich da haben so durchsetzen können :( :( :(


Zuckerwatte999

Antwort auf Beitrag von xDinahx

Ganz ehrlich dir ist nicht wohl dabei und das hört sich einfach auch nach Machtspiele an. Ich würde es die nächsten Tage nicht thematisieren und wenn das Gespräch darauf kommt ihm sagen das ihr nicht verheiratet seit und das Kind so heißen soll wie die Mama da du wahrscheinlich auch die Arzttermine usw wahrnehmen wirst usw. ... Natürlich möchte man nicht an Trennung denken aber wenn das in ein paar Jahren passieren sollte,würde er denn dann auch zustimmen das das Kind deinen Namen annehmen darf? Ich bin da ein gebranntes Kind und konnte mich nicht durchsetzen :-/


muddelkuddel

Antwort auf Beitrag von Zuckerwatte999

mein sohn hat den nachnamen seines vaters, ja wir sind getrennt, und ja, gelegentlich werde ich mit dessen namen angesprochen, was nach kurzer erklärung GAR KEIN problem darstellt - weder für mich noch mein gegenüber. allerdings ist unsere ausgangslage eine andere: ich habe zwei brüder, die meinen namen "weiter tragen", und meinem ex war es ehrlich wichtig, seinen nachnamen (auch wenn wir beide allerweltsnachnamen haben) zu vergeben - also so, wie dir dein "exklusivname" fazit: ICH habe den vornamen ausgesucht, ER den nachnamen, KIND kennt und vertritt diese begründung offensiv und ganz problemlos ich finde, da ihr beide gute argumente und den festen wunsch habt, euren nachnamen weiterzugeben, die auslosungsidee die diplomatischste und fairste..oder ihr lasst das baby den namen ziehen :-) LG


Anny19charly24

Antwort auf Beitrag von muddelkuddel

Ich bin auch der Meinung und davon würde ich nie Abkommen, dass solang man nicht verheiratet ist , das Kind den Namen der Mutter bekommt. Eine echte harmonische Partnerschaft zwischen euch würde aus dem Thema Nachnamen nicht solch ein Problem machen. Du bist die Mutter und solltest auf dein Bauch Gefühl hören und das tun was du für richtig hälSt. Lass es darauf ankommen wie sehr es ihm um das eigentliche Glückliche Resultat "Baby" geht und gib als Nachnamen Deinen an. Mir kommt es so vor als gehe es ihm allein um sein Ego. Bleib Stark!!!!!!!