Über 18 ...

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Geschrieben von bikermouse66 am 19.02.2017, 20:18 Uhr

Work and travel

Hallo,

mein Großer wird nächstes Jahr 18 (huch, wo ist die Zeit geblieben?). Er möchte nach dem Abi 1 Jahr in die USA. Au pair will er nicht. Sein Gedanke ist work and travel.
Hat hier jemand Erfahrungen zu diesem Thema?


LG
Anke

 
8 Antworten:

Re: Work and travel

Antwort von Bookworm am 20.02.2017, 7:22 Uhr

Früh genug anfangen Anträge zu stellen (work). Bedenken, dass 18jährige keine Autos mieten können und mit "öffentlichen" das Land bereisen müssen (travel)

Google mal. Es gibt ganz viele Seiten und Foren zu dem thema, wo Leute die das gemacht haben oder grade machen berichten.

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Re: Work and travel

Antwort von Tai am 20.02.2017, 9:49 Uhr

Meine Älteste macht gerade in Australien Work and Travel.

Dort zumindest ist das Leben unglaublich teuer und die Jobs sind aufgrund der vielen deutschen Abiturienten rar.
Deshalb ist es sinnvoll, erstmal in Deutschland etwas Geld zu verdienen, damit man ein Polster hat.

Da man fast alles online oder erst am Ziel erledigen kann, wäre es hier nicht nötig gewesen, sich früh darum zu kümmern.

Kann aber natürlich sein, dass in den USA alles ganz anders ist.

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Re: Work and travel

Antwort von Silvia3 am 20.02.2017, 15:09 Uhr

Soweit ich weiß, nehmen die USA nicht am Work & Travel- Programm teil. Kanada geht allerdings und auch Australien. Australien ist komplett überlaufen und es gibt nur wenige Jobs. Ich kenne mehrere Kinder, die vorzeitig abgebrochen haben, weil das Geld nicht gereicht hat.

Silvia

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Ja - Australien ist 'voll'...

Antwort von AndreaL am 21.02.2017, 12:25 Uhr

... da schilderte mir schon vor 2 Jahren eine Kollegin, deren Tochter mit Freunden dort work&travel machen wollte und auch vorzeitig abbrechen musste. Travel - ja, work - no.

Ich denke, dass die Jungerwachsenen ein finanzielles Polster für diese Auslandserfahrung brauchen. Entweder arbeiten sie vorher oder haben Sparguthaben, die dafür verwendet werden können.

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Re: Ganz andere Erfahrungen in Australien...

Antwort von Windpferdchen am 22.02.2017, 11:27 Uhr

Mein Patenkind (20) war gerade 6 Monate für Work and Travel in Australien, und hat ganz Anderes berichtet: Sie bekam schon wenige Tage nach der Anreise (noch in der Jugendherberge) gleich en ersten Job. Nach einigen Wochen Arbeit in diesem Youth Hostel, wo sie viele junge Leute kennenlernte, bekam sie gleich den nächsten Tipp und fand einen Job als Stadtführerin im Sightseeing-Bus für Touristen (sie musste ein kleines Sehenswürdigkeiten-Programm auf Englisch auswendig lernen dafür). In diesem Job lernte sie wieder andere junge Leute kennen, die ihr erzählt haben, wo sie selbst schon gearbeitet haben. Sie fuhr dann dort ebenfalls hin, arbeitete dort wieder eine Weile, lernte wieder andere Jugendliche kennen, wurde weitergereicht an andere Jobs.

Das ging die ganze Zeit übergangslos Hand in Hand und war überhaupt kein Problem. Sie hat auf diese Weise das ganze Land gesehen und unterm Strich null Eigenkapital einbringen müssen, außer dem Hin- und Rückflug. Alles Andere hat sie selbst verdient.

Wenn manche Jugendliche es dort oder auch in den USA nicht schaffen, liegt es vielleicht nicht wirklich nur an einem Jobmangel. Sondern eher daran, dass einige schlicht zu jung sind, um sich wirklich durchzubeißen. Um Klinkenputzen zu gehen, X-mal zu fragen, nachzuhaken, auf Englisch -zig Telefonate zu tätigen, einfach nicht aufzugeben. Oder weil sie sich manche Jobs auf Englisch auch nicht recht zutrauen (wie eben z. B. einfach frech Reiseleiterin für Stadtrundfahren zu werden).

Ich glaube, viele Teens werden zu Hause so umsorgt und gepampert, dass sie sich schwer tun, wenn mal absolut niemand auf sie wartet, für sie sorgt und ihnen sagt, was sie machen sollen. Sondern wenn sie sich um absolut alles selbst kümmern und bemühen müssen. Das ist hart und sicher noch nicht für alle Jugendlichen zu schaffen. (Ich selbst hätte mir das übrigens mit 18 auch noch nicht unbedingt zugetraut.) Von daher muss man sicher schauen, ob das eigene Kind von seiner Reife her soweit ist, das hinzukriegen. Und ihm auch ehrlich sagen, dass das Ganze am Anfang oft nicht so einfach ist, und man dann sehr hartnäckig und engagiert sein muss, weil niemand dort einem irgendetwas abnimmt.

LG

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USA nimmt nicht teil...

Antwort von desireekk am 22.02.2017, 18:10 Uhr

Hallo,

USA nimmt nicht an Work / Travel teil.
Länger als 90 Tage kann er sich also nicht in USA aufhalten.

Gruss

D
... aus USA :-)

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Lehr- und Wanderjahre.....

Antwort von Tai am 25.02.2017, 19:48 Uhr

Es mag sein, dass viele Jugendliche es nicht gewöhnt sind, auf eigenen Beinen zu stehen, sich um Jobs zu bemühen und sich durchzukämpfen.

Aber genau das ist ja auch einer der Aspekte, warum Work and Travel sinnvoll sein kann.
Die jungen Leute lernen, dass man sich bemühen und sich anstrengen muss, um über die Runden zu kommen. Sie müssen lernen, ihre mögliche Schüchternheit zu überwinden, aktiv nach einem Job suchen und sehen, dass man sich nur mit harter Arbeit auch etwas leisten kann.
Und das Leben in einem Hostel im gemischten Sechserzimmer fordert sicher auch Anpassungsfähigkeit.
Ich hoffe bei meiner Tochter schon auch auf eine Reifung der Persönlichkeit - getreu des Bildungsromans früherer Zeiten.

Natürlich ist es dekadent, dafür ans andere Ende der Welt reisen zu wollen.
Es ist ein Massenphänomen, dass es alle nach Australien zieht.
In einem Bericht habe ich mal gehört, dass jährlich allein 10 000 Abiturienten aus Deutschland ihr Glück mit Work and Travel in Australien suchen.

Der erfolgreiche Aufenthalt deines Patenkindes ist bewundernswert, es schaffen sicher nicht viele, sich ihren Aufenthalt komplett selbst zu erarbeiten.
Das ist bestimmt auch eine Typsache.Und vielleicht ist man mit 20 auch schon ein bisschen reifer als mit 18.
Aber wie heißt es so schön, man wächst mit seinen Aufgaben....

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Re: Work and travel

Antwort von Sternspinne am 27.02.2017, 8:53 Uhr

Meiner hat in Neuseeland das gemacht:

http://www.wwoof.co.nz

Ein paar Stunden Arbeit gegen Kost und Logie.

Scheint sehr unkompliziert, allerdings oft nur über kurze Zeiträume.
Dadurch kann man aber auch überall hinreisen.

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