Über 18 ...

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Geschrieben von DK-Ursel am 21.04.2017, 19:28 Uhr

Und wie deute ich dann viele Forumsbeiträge?

Tai, ich sehe Deinen Beitrag erst jetzt, wohl auch, weil ich manchmal sehr bewußt einen großen Bogen um bestimmte Beiträge mache, wenn ich merke, es wird nur nach den Schienbeinen oder mehr getreten und nicht mehr nach dem Ball.
Die Fehlinterpretationen fand ich dann doch zu grotesk.

Stimmt, die eine Tochter ist knapp vor dem 18. Geb. ausgezogen,was wir aber vorher erlebt haben, breite ich ganz gewiß schon gar nicht in DIESEM Forum aus.
Aber genau da habe ich eben auch viel gelernt - Gott sei Dank.

Das sind die Situationen, wo die deutsche Mutter, die ich nun mal bin (auch wenn das einige im Eifer ihrer Fehlinterpretation glatt übersehen haben) und die dänische Pädagogik arg aneinander gerieten - ich habe im Nachhinein selbst gestaunt, wie wenig ich in dieser Beziehung dann doch "integriert" nach Lieschen Müllers Definition war, denn ich mag die dänische Pädagogik und die dänische Lebensart (meistens).

Ich habe aber auch eine Tochter, die bis nach der Volljährigkeit hier lebte und nun, wie jeder Teenager, auch nicht immer pflegeleicht war - Gott sei Dank sage ich jetzt, mittendrin ist man ja für die heftigen Ablöseprozesse nicht ganz so glücklich und dankbar.
Und ich erlebe hier Teenagerfamilien mit den Freunden unserer Kinder, die vorher - vor dem 18. Geb., abe rauchvor dem Abitur ausziehen, die gleich nach dem 18. Geburtstag ausziehen und die auch mit 20 noch zuhause wohnen.
Selten hat es viel mit Knietsch und Knatsch oder Friede, Freude, Eierkuchen zu tun, muß ich ja wohl wieder schreiben,weil hier so lustig auf dem Küchentisch gedeutet wird -Kaffeesatz oder Glaskugel? - aber mit 18 und auch davor sind die Teenies eben selbständig ind lassen sich weder zuhause anbinden noch viel reinreden.
Da ist es, und war ich mit Trini ja durchaus einig, falls jemand geruht nachzulesen und nicht das hineinzuinterpretieren,was ihm gerade in seinen Kram paßt, daß es eben schwieriger in Dtld. ist, sich durchzusetzen, weil hier die Eltern schlichtweg nicht mehr unterhaltspflichtig sind.
Wer also wirklich die harte Linie vertreten kann und will, der darf dies tun und kann damit seinem Kind auch oft allein durch die resolute Androhung des Wegfalls der Unterstützung einiges erreichen, wenn es denn so verhärtet sein sollte.
Denn hier wie in Dtld. kennen die Teenies ja auch die Gesetzeslage - so wissen sie eben hier, daß sie dann wirklich im Regen stehen bzw. auf kommunale Hilfe angewiesen sind, die ohne elterliche Gefühle eingreift, und in Dtld,. weiß der Teenie eben,daß die Eltern letztendlich nur leere Drohungen aussprechen können.
das is t eine fatale Situation, das habe ich aber schon im obigen Beitrag zugegeben.

da ich früher ja auch wie jede "gute Mutter" glaubte, besserr zu wissen, was für mein Kind gut ist, aber umdenken gelernt habe, erspare ich mir dennoch an DIESER Stelle die frage, woher wir eigentlich immer so genau wissen ,daß es das reine Unglück wird und nicht nur ein Umweg, der vielleicht genau richtig und wichtig und letztendlich sogar zielführender für unser (erw.!!!) Kind ist als das, was wir usn so vorstellen.
Dieser Muttersatz "Ich will ja nur, daß mein Kind glücklich wird" ist mir inzwischen ebenso supekt wieder Behördenschnack "vom Wohle des Kindes" und den diesbezügl. Maßnahmen manchmal.

Für mich beende ich das Thema mit dem Resumee, daß mans ich das verkneifen sollte, was zu Krach und Trotz führt - daß man sich also, um beider Asudrucksweise oben in der Überschrift zu bleiben - "sich zurückhalten" sollte.
Wenn die Frage so gestellt ist, kan ndie Antwort eigentlich "Ja, sollten wir" lauten.

Hieße die Frage:
Dürfen wir unseren Kindern gar nicht mehr zu- oder abraten, heißt die Antwort natürlich nein, denn in einem Gespräch äußert wohl jeder neue Gesichtspunkte, Erfahrungen, Meinungen.
Hier geschieht das jedenfalls sowohl mit den Kindern als auch mit Freunden oder Verwandten.

Erwachsener Umgang mit Lebensthemen eben - und nicht zwischen Kind und Mutter,die (angeblich) nur das Glück des Kindes will.
Schaut auf die Lebensläufe von so manchem, zeigt sich, daß der elterliche Weg nicht unbedingt der richtige fürs Kind war.
(Wieso träller ich jetzt gerade "ich will `nen Cowboy als Mann"? )

und ebenso sehe ich für mich bestätigt, da ßes nicht opportun ist, jemandem ein "genau wie hier" zu verweigern und andere Wege zu gehen - warum sich dann viele so ereifern, obwohl sie gleichzeitig eigene Falliterklärungen abgeben, erschließt sich mir zwar küchenpsychologisch, bleibt aber mein Geheimnis, denn ich kann mich sehr zurückhalten.

Gruß Ursel, DK

 
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