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Geschrieben von Milia80 am 25.09.2017, 21:30 Uhr

gibt es so wenig Nichtstudierende?

Hallo,

ich bin immer wieder überrascht wie viele hier studieren (oder schrieben einfach nur keine anderen?)

Wie ich jung war waren die wenigsten auf dem Gymnasium, die meisten machten eine Ausbildung, Krankenschwester, Büro-Bankkaufmann, Verwaltung...

Ist man da heute wirklich so exotisch?
Keine Frage natürlich wünsche ich mir das für mein Kind auch, aber ich lese häufiger die Frage was man studiert und nicht OB man studiert.

LG

 
31 Antworten:

Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von KKM am 25.09.2017, 21:36 Uhr

Von den 99 Realschulabgängern bei Kind 1 haben 16 eine Ausbildung begonnen.

Alle anderen gingen und gehen weiter zur Schule

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Trini am 25.09.2017, 22:21 Uhr

Dafür kenne ich durchaus auch Abiturienten, die jetzt eine Lehre machen.
Das weiter zur Schule gehen ist oft der Planlosigkeit geschuldet.

Trini

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von DK-Ursel am 25.09.2017, 22:50 Uhr

Hier braucht man für viele "praktische" Berufe Abitur, von daher gehen weniger zur Universität.
Aber wieso ist studieren "exotisch"???

Gruß Ursel, DK

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von kravallie am 26.09.2017, 9:03 Uhr

im alt eingesessenen Freundeskreis meiner großen tochter studieren bis auf eine alle.
in meiner Jugend haben einige Mädchen nach dem abi eine Ausbildung gemacht (wie ich auch), die jungs haben fast alle studiert.
ich denke schon dass heutzutage mehr Mädchen studieren, also es unterm strich mehr Studenten gibt.
liegt m.e. daran, dass dieses hausfrauenmodell einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von dhana am 26.09.2017, 10:08 Uhr

Hallo,

zum Teil ist das sicher auch eine "forenspezivische" Geschichte - ich denke nicht das hier ein Durchschnitt durch alle Bevölkerungsschichten vertreten ist - sondern hier sind überpropotional viele Eltern/Mütter vertreten, die mit dem Internet als Medium umgehen und alleine dadurch schon ein gewisses Intresse an Bildung haben.
Und das spiegelt sich dann einfach auch in der Schulwahl, in der Berufswahl wieder.
Und Bildung ist halt einfach vom Elternhaus abhängig...

Wenn man in den Grundschulforen oder 10-13 unterwegs ist, dann hat man auch das Gefühl, überwiegend sind die Kinder auf dem Gymnasium..

Das andere ist, das man für viele Berufe die du oben aufgezählt hast auf dem Weg ist diese als Studiengang aufzubauen. Brauchts nur mal die Krankenpflege anschauen.... mein Mann ist einer der Stationsleitungen, die noch den Stationsleiterkurs gemacht haben - in Zukunft werden diese Pflegemanagement studieren, oder Pflegewissenschaft...(er hat nur bei sich auf der Station 6 Krankenschwestern/-pfleger, die nebenberuflich Pflege studieren)
Und im internationalen Vergleich - in ganz vielen Ländern ist Krankenpflege schon lange ein Studium.

Auch bei mir im Labor - der jetztige Laborleiter hat sich noch hochgearbeitet als Chemielaborant - aber wenn er in Rente geht, wird die Stelle nur noch mit Studium besetzt werden.

Ich denke der Weg wird eher dahin gehen, das noch viel mehr junge Erwachsene den Weg über das Studium gehen (müssen) - und das es immer mehr Wege geben wird, wie man auch mit einer Berufsausbildung die Zulassung zum Studium bekommt.
Ist übrigens schon lange so, das ein Handwerksgeselle mit Berufserfahrung an die Uni kann - berufsbezogen.

Ist einfach meine Einschätzung - dabei finde ich diese studienbezogenheit und für alles und jedes muss man studiert haben gar nicht so gut - aber wer kann sich denn noch wie früher in seinem Beruf hocharbeiten wenn er bei einer Firma bleibt?
Inzwischen braucht man doch für alles und jedes ein Papier, einen Nachweis - Arbeitserfahrung zählt einfach sehr viel weniger.

Gruß Dhana

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Salkinila am 26.09.2017, 11:11 Uhr

Für meinen Sohn, der zwar noch nicht 18 ist, aber das Abitur anstrebt, ist das einfach die logische Konsequenz des Gymnasiumsbesuchs. Zwar wird auch bei vielen Ausbildungsberufen das Abitur gerne gesehen oder sogar verlangt, aber er denkt, wenn er sich schon die Mühe macht, dann sollte das Abitur - wie es ja ursprünglich auch gedacht war - zum Studium führen.
Ich sehe das etwas anders, aber leider hat sich bei ihm irgendwie festgesetzt, dass alles andere als Studium nach dem Abi minderwertig ist. Seine Freunde sehen das ähnlich. Er hat noch zwei Jahre bis zum Abi und ich hoffe, dass er bis dahin noch etwas reifer wird. Nicht, dass ich nicht will, dass er studiert, aber es gibt so viele andere interessante Berufe, die nicht über eine klassische Uni führen.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von pauline-maus am 26.09.2017, 11:58 Uhr

Es ist kurzsichtig, das zu machen, was alle machen. . Wenn alle jetzt studieren, fehlt es in Kürze an Praktikern. Außerdem kann die Welt nicht nur aus Theoretikern, Analytikern und Managern bestehen. Auch in Zeiten der Zukunft der Arbeit braucht es gute handwerker
Schuhmacherei, Polsterei ect. sind alte Manufakturtrends und werden in 10 jahren wieder goldenen boden haben. handwerkerpreise werden steigen ,, weil die wenigen die es gibt dann ,wahnsinnig gefragt sein werden .
Und wenn niemand sich mehrdie Finger schmutzig machen möchte, werden die gut bezahlt, die es doch tun.
wobei Lehre und Studium sich nicht auschliessen müssen

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Ursel

Antwort von Milia80 am 26.09.2017, 13:09 Uhr

Exotisch als Nicht-Student.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Daffy am 26.09.2017, 13:38 Uhr

Immer auf die Hausfrauen

Allerdings ist die Uni auch der Ort, an dem man passende Männer findet - das Modell "Arzt heiratet Krankenschwester" oder "Chef heiratet Sekretärin" ist nämlich auch überholt...

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von kravallie am 26.09.2017, 13:46 Uhr

*Allerdings ist die Uni auch der Ort, an dem man passende Männer findet - das Modell "Arzt heiratet Krankenschwester" oder "Chef heiratet Sekretärin" ist nämlich auch überholt...*

weiß ich doch! die Männer heutzutage erwarten bissl mehr. genau wie von ihnen auch mehr erwartet wird. und das meine ich nicht monetär.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Daffy am 26.09.2017, 14:10 Uhr

> genau wie von ihnen auch mehr erwartet wird. und das meine ich nicht monetär.

Echt? In Hinblick auf Haushalt und Kindererziehung? Meine Erfahrung ist, dass Männer sich entspannt zurücklehnen können, das Leben genießen und vielleicht mit 35 ans Heiraten denken. Ab 30 kriegen die Frauen nervöse Zuckungen, weil bei ihnen die biologische Uhr tickt, und ich habe wirklich noch keine Frau eines beruflich erfolgreichen Mannes erlebt, die gefordert hat, dass er beruflich zurücksteckt.

Entweder sie bleibt daheim und arbeitet allenfalls Teilzeit oder sie kriegt die Mehrfachbelastung irgendwie hin, mit Stress und viel bezahlter Hilfe. Männer sind sehr tolerant und verständnisvoll, aber damit hat es sich auch. Und ein Studium prädestiniert geradezu für das Hausfrauendasein, weil es in den Berufen (außer bei Lehrern) wenig Teilzeit gibt, es heißt eher ´ganz oder gar nicht`, gerade in den MINT-Fächern. Die Frauen, die nach der Geburt schnell wieder arbeiten, haben oft Ausbildungsberufe (Friseurin, Arzthelferin), wo man ein paar Stunden arbeiten kann (und meist wegen Geld und nicht aus Leidenschaft oder Drang nach Selbstverwirklichung).

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.09.2017, 14:11 Uhr

Schuhmacher, Polsterer... Das sind Nischenberufe, und sie werden aus der Nische auch nicht mehr rauskommen. Wer läßt schon ein Ikea-Sofa aufpolstern oder billige Treter aus Bangladesch besohlen? Das lohnt sich nicht mal dann, wenn der Schuhmacher und der Polsterer sich einkommenstechnisch beim Mindestlohn bewegen.

Es ist auch ein Trugschluß zu glauben, daß an der Hochschule nur Theorie gelehrt wird. Vielmehr "vermischen" sich Theorie und Praxis immer mehr, so daß man auch für eher praktische Berufe wie Erzieher/in oder Krankenpfleger/in theoretisches Wissen braucht. Ich bin fest davon überzeugt, daß man auch in diesen Berufen bald nur noch dann eine Chance hat, wenn man studiert hat. Es sei denn, man krepelt im unteren Einkommensbereich als Kinderpfleger/in oder Pflegehelfer/in herum, aber das hat mit "Goldenem Boden" dann wirklich nichts mehr zu tun. Je mehr diese Berufe auch finanzielle Anerkennung bekommen (und das werden sie mittelfristig müssen), desto mehr wird man auch den Weg dorthin "anheben" müssen. Und wenn "satt und trocken" als Kriterium ausgedient hat - sowohl in der Kinder- als auch in der Altenpflege - dann wird man wohl noch etwas mehr als reines Handwerk bieten müssen.

Am ehesten einkömmlich sehe ich derzeit noch eine Ausbildung im hochqualifizierten technischen Bereich: IT-Techniker, Mechatroniker... sowas in der Art. Aber wie lange das hält, weiß ich auch nicht. Eine Reparatur von Smartphones, Fernsehern etc. ist doch gar nicht mehr erwünscht - und kostentechnisch auch nicht rentabel. Das ist nämlich in diesen Bereichen die einfache Rechnung: Je billiger die Herstellung, desto unrentabler eine Reparatur. Ich warte auf das Einweg-Auto aus irgendeinem Billiglohnland. Oder, alternativ: hergestellt von Robotern. Dann braucht man viele Studierte, die die Roboter erfinden und programmieren - aber nicht mal mehr einen popligen Schweißer.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.09.2017, 14:25 Uhr

Erstens: Ich kenne ich sehr viele Ärztinnen, die Teilzeit arbeiten. Sowohl mit eigener Praxis (das geht ausgezeichnet in einer Gemeinschaftspraxis, was ja deutlich im Kommen ist), aber auch im Krankenhaus. Der Ärztemangel macht es möglich! Auch Teilzeit-Juristinnen kenne ich einige, in sehr unterschiedlichen Bereichen, wobei es da hilfreich ist, wenn man sich schon ein Standing erarbeitet hat.

Zweitens: Der moderne Hipster will seine Kinder nicht nur abends zum Gutenachtkuss gereicht bekommen. Und der Hipster an sich hat studiert. Der richtet sich sogar sein Kreativbüro im heimischen Wohnzimmer ein, damit er seine Kinder windeln und mit dem Backfiets in den Kindergarten bringen kann.

Sicher sind nicht alle Männer Hipster. Es wird noch eine Weile dauern, bis das im "Mainstream" angekommen ist. Aber ich sehe durchaus eine Bewegung in diese Richtung.

In meiner Firma sind in den letzten zwei Jahren vier männliche Führungskräfte in längeren Erziehungsurlaub gegangen. Derzeit befindet sich der Leiter der IT-Abteilung in einer 9monatigen Auszeit. Das muß man sich natürlich leisten können, deswegen macht das der Chef eher als der Angestellte, aber es ist auf der Ebene stark im Kommen.

(Ich denke dann mit Grausen an die spätere Scheidung, weil ein Kümmervater dann auf Wechselmodell und ähnlichen Mist steht, aber irgendwas ist ja immer....)

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Genau STT -!

Antwort von DK-Ursel am 26.09.2017, 14:38 Uhr

ganz genauso hat es ja Herr Precht prognotiziert - so als Denkanstoß und Wunsch an die Politiker, sich mehr mit der Zukunft und sich wandelnden Gesellschaft als mit Vergangenheitsproblemen zu befassen.

Die vielen Arbeiten aus dem Niedriglohnsektor oder eben auch "Handwerk" müssen ja irgendwie untergebracht, bezahlt, ernährt, beschäftigt werden.
Auch meine Tochter hat hier schon Theorien zu allem Möglichen dieser Art gelesen.

Hierzulande ist der Pädagoge im KIGA studiert, der Pharmakonom (noch) nicht, braucht aber wie ein Optiker oder Physiotherapeut Abitur.

Da ist einiges im Umbruch.

Gruß Ursel, DK

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Daffy am 26.09.2017, 14:40 Uhr

> Sicher sind nicht alle Männer Hipster. Es wird noch eine Weile dauern, bis das im "Mainstream" angekommen ist. Aber ich sehe durchaus eine Bewegung in diese Richtung.

Entweder das oder die Rolle rückwärts Es ist kein stressoptimiertes Modell, weder für den Vater noch für die Mutter, weil man sich in den meisten Berufen die Zeit nicht frei einteilen oder nach Belieben reduzieren kann.

http://www.zeit.de/arbeit/2017-09/schweden-vollzeit-arbeit-muetter-unzufriedenheit-glueck/komplettansicht

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Re: Genau STT -!

Antwort von Daffy am 26.09.2017, 14:48 Uhr

Einige Berufe werden sicher wegfallen, ich seh auch keine Renaissance für den Polsterer oder Schuhmacher, aber was das ´Studium für alle` (Friseur, Arzthelferin, Erzieherin...) bringen soll, sehe ich auch nicht. Die OECD rudert inzwischen auch zurück:

"...Die Berufsausbildung ist in der Krise. Dabei garantiert sie ihren Absolventen nach wie vor gute Einkommen und oft mehr Sicherheit als ein Akademiker-Arbeitsplatz.

Das erkennt auch der neue Bericht „Bildung auf einen Blick 2017“ der OECD an, der die Beschäftigungsquoten und staatlichen Aufwendungen für Schüler, Studenten und Auszubildende in 35 OECD-Staaten und einigen Partnerländern zum Thema hat. Selbst in der nüchternen Sprache der OECD schwingt viel Bewunderung für das Berufsbildungssystem in Deutschland mit. Möglicherweise ist es aber auch Reue. Späte Reue.

Denn lange strafte die Organisation das duale System – inzwischen ist der Begriff oft zu hören – einfach mit Ignoranz. Die OECD hat jahrelang nicht anerkennen wollen, dass in Deutschland neben dem Studium, das zu einem Beruf führt, auch die berufliche Bildung existiert. Beinahe stur forderte sie, Deutschland müsse seine Abiturienten- und seine Studentenzahlen erhöhen, wenn es wettbewerbsfähig bleiben wolle. Hier läge das Land zu weit unter dem OECD-Durchschnitt, der als Maß aller Dinge galt.

Ausgerechnet jetzt, da sich die duale Ausbildung als Problemfall erweist, beginnt die OECD nun damit, sie zu loben. „Deutschlands Berufsbildungssystem stellt eine hohe Beschäftigungsfähigkeit für Personen sicher, die ihre Ausbildung nicht im Tertiärbereich fortsetzen“, heißt es in der Studie. Mit „Tertiärbereich“ ist ein Hochschulstudium, aber auch ein Meisterbrief gemeint. Die Beschäftigungsquote „ist ebenso hoch wie die von Personen mit Tertiärabschluss (86 Prozent bzw. 87 Prozent)“...."

https://www.welt.de/politik/deutschland/article168556285/Viel-Bewunderung-fuer-das-deutsche-Berufsbildungssystem.html

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.09.2017, 15:04 Uhr

Ich glaube nicht, daß man den Vater wieder komplett rausbekommt aus der Kindererziehung. Das ist wie Zahnpasta zurück in die Tube. Nun ist er da, das wollte man ja auch irgendwie, nun muß man das hinbekommen. Und je besser die Eltern ausgebildet sind, je mehr sie verdienen, desto stärker wird der Drang sein, sich statt einem Lamborghini eine geteilte Kinder-Auszeit zu gönnen. Hier im Stadtteil ist der Papa auf dem Backfiets oder den Bugaboo schiebend ein Statusymbol.

Ganz unabhängig von Kindern sind sehr viele Berufstätige bereit, für mehr Freizeit auf Geld zu verzichten. Sogar die traditionell eher langsamen Gewerkschaften merken langsam, daß Arbeitszeitverkürzung grad wieder en vogue ist.

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bei uns geteilt

Antwort von Ellert am 26.09.2017, 15:45 Uhr

die Große hat studiert und die Mittlere nicht.
Die Jüngste wird vermutlicha uch studieren, da vermutlich ne Ausbildung davor machen, sie wird kein 1,2 Abi schaffen zum NC...

Es ist garnichtmehr so dass man mit Studium mehr verdient, ich finde die Anfangsgehälter sind sehr gesunken auch für Akademiker, zu meiner Zeit war es anders
da haben fast alle studiert und auch mit gutem Verdienst begonnen.
aus meinem Jahrgang haben wenige eine Ausbildung gemacht

dagmar

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Es soll auch akademische Hausfrauen geben - schau mich an

Antwort von Ellert am 26.09.2017, 15:48 Uhr

Ich war sehr lange mit den Kindern Hausfrau und habe es nicht bereut
das kommt sicher erst im Rentenalter.
Wichtig ist ja nicht was man mit dem Studium dann macht sondern was man könnte wenn man wollte.

Das Modell heiraten und daheim sein ist out
aber Karrierepause der Kinder wegen, da gibt es in meinem freundeskreis viele
gerade die mehr als nur 2 Kinder haben und die Männer gut verdienen.

Gerade auch Mädels sollten gut ausgebildet sein
die stehen ggf mal alleine mkit oder ohne Kinder da und müssen schauen über die Runde zu kommen
da hat es eine Lehrerin leichter als eine Friseuse, um es mal ganz extrem zu sagen

dagmar

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Es soll auch akademische Hausfrauen geben - schau mich an

Antwort von Ellert am 26.09.2017, 15:48 Uhr

Ich war sehr lange mit den Kindern Hausfrau und habe es nicht bereut
das kommt sicher erst im Rentenalter.
Wichtig ist ja nicht was man mit dem Studium dann macht sondern was man könnte wenn man wollte.

Das Modell heiraten und daheim sein ist out
aber Karrierepause der Kinder wegen, da gibt es in meinem freundeskreis viele
gerade die mehr als nur 2 Kinder haben und die Männer gut verdienen.

Gerade auch Mädels sollten gut ausgebildet sein
die stehen ggf mal alleine mkit oder ohne Kinder da und müssen schauen über die Runde zu kommen
da hat es eine Lehrerin leichter als eine Friseuse, um es mal ganz extrem zu sagen

dagmar

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Es gibt ja unendlich viele neue Studiengänge, vor allem an den FHs,...

Antwort von Trini am 26.09.2017, 16:25 Uhr

...die früher Ausbildungsberufe waren.
An der hiesigen FH kann man z.B. Kindheitspädagogik und Physiotherapie studieren,
Pflegewissenschaften wurden schon erwähnt.

Trini

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Das stimmt

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.09.2017, 17:17 Uhr

Meine Nichte studiert an einer FH ein interessantes Fach, das ich eher bei einem Ausbildungsberuf verortet hätte.

Ich möchte das Fach nicht nennen, weil es doch sehr speziell ist und auch nur an einer FH angeboten wird. Aber es ist ein Masterstudiengang und sie hat mit erklärt, daß es natürlich theoretischer ist, als die vergleichbare Ausbildung, dafür hat sie auch ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten.

Übrigens erzählte sie, sie sei das Küken in ihrem Semester. Zwei Dittel der Kommilitonen haben bereits eine abgeschlossene Ausbildung, die zumindest grob mit dem Studiengang zusammenhängt.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von pauline-maus am 26.09.2017, 21:02 Uhr

Meine Beispiele hinken , ich weiss aber diese fielen mir gerade ein. Ich meinen halt Handwerksberufe allgemein.
Ich finde es traurig das alles so technologisiert wird , einfach vom Bauchgefühl her und würde auch die kleinen Laedchen in meiner Stadt, welche Elektriker , Bäcker, Friseur.... beherbergen arg vermissen und das sind nun mal Berufe, wo kein Studium gebraucht wird

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Re: Es gibt ja unendlich viele neue Studiengänge, vor allem an den FHs,...

Antwort von pauline-maus am 26.09.2017, 21:12 Uhr

Vielleicht bin ich auch nur etwas altmodisch und nostalgisch verklärt.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.09.2017, 22:35 Uhr

Aber das sind auch genau die Berufe, mit denen man kaum einen Familie ernähren kann. Diese ganzen Läden schließen ja nicht deswegen, weil die Kunden ihnen die Bude einrennen.

Hier gab es bis vor zwei Jahren noch einen Bäcker, der selber gebacken hat. Schon seit Jahren konnte er sein Geschäft nur noch deshalb halten, weil seine Frau sieben Tage die Woche, zwölf Stunden pro Tag quasi für lau im Laden stand. Ich möchte nicht wissen, was da als rechnerischer Stundenlohn raussprang, sicher kaum mehr als ein oder zwei Euro. Irgendwann hatte die Frau die Schnauze voll und ließ sich scheiden, das war der Tod der Bäckerei, für eine Aushilfe warf der Laden nicht genug ab. Die ganze Nachbarschaft war entsetzt, aber vorher sind sie eben doch lieber zum Aufbackbrötchenverkäufer gegenüber gegangen, weil die Semmeln dort nicht mal die Hälfte kosteten.

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@daffy

Antwort von kravallie am 27.09.2017, 10:05 Uhr

genau SO habe ich es gemeint mit den Anforderungen an den gemeinen vater heutzutage muss der mann die kinder windeln, füttern, am besten noch stillen.
zuvor muss natürlich das bauchi gestreichelt werden etc pp.
selbstverständlich muss er nachts aufstehen und sich auch noch am haushalt beteiligen.
dafür arbeitet frau dann auch gerne wieder, denn sie hat verstanden, dass vieles endlich ist.

ich habe zu diesem wandel keine Meinung, aber es ist für mich deutlich spürbar.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von liebesblind am 27.09.2017, 22:09 Uhr

Meine Älteste studiert - die 2. plant ein duales Studium (aber in einer Branche, die ich für ausbeuterisch hoch 10 erachte). Ich habe eine Ausbildung eher forciert, da für mich Praxis vor Theorie steht - leider sehen das noch nicht alle Arbeitgeber so, aber die Trendwende kommt.

Egal ob Studium oder Ausbildung:
die müssen sich einfach versorgen können, asap!
Leistung vor Chill-Out.

Ich hoffe, das lernen M und W bald alle gleichwertig/-zeitig:
Jede/r muss für sich selbst schauen.

Kids ja, aber immer in einem partnerschaftlichen Modus.

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von Daffy am 28.09.2017, 7:52 Uhr

*huch* Nein, hier ist nix mit asap - im Gegenteil, einer der Gründe für das Studium ist aus meiner Sicht der Freiraum, den es den Kindern lässt, bis sie so 23-25 sind. Ich würde es nicht anders haben wollen und wäre deshalb auch gegen ein duales Studium.

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Re: @STT und kravallie

Antwort von Bookworm am 28.09.2017, 7:53 Uhr

Das ist bei uns auf dem Land noch nicht so angekommen, in der Großstadt ist das sicher schneller/deutlicher spürbar.

Hier ist der Mann noch ein Mann

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Re: gibt es so wenig Nichtstudierende?

Antwort von nils am 28.09.2017, 8:45 Uhr

Meine größeren machen einen Lehrberuf.
Ich denke in der heutigen Zeit ist die Gesellschaft schon übersättigt von den vielen Studierten. Handwerkliche Tätigkeiten werden mehr und mehr gefragt - vor allem beides in Kombination ist meist von den Firmen gewünscht.

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Re: @STT und kravallie

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.09.2017, 9:31 Uhr

Vielleicht mit ein Grund, warum junge Frauen die stärkste Gruppe sind unter den Landflüchtigen.

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