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Geschrieben von Unknown1903 am 27.06.2017, 10:54 Uhr

Famile als Einbahnstraße???

Hatte am Freitag ein zweistündiges Gespräch mit der Psychotherapeutischen Heilpraktikerin meines Sorgen"kindes" (20).

Vorab - sie hat mir viele gute Hinweise gegeben, ABER sie hat auch ein Gedankenkarussel in Bewegung gesetzt, das ich vielleicht nur mit eurer hilfe stoppen kann.

Vordringlich ist das die Bedeutung von Familie. Sie meinte, sie würde ihren 14jährigen Sohn zu nichts "zwingen". Alles wäre freiwillig.

Konkret ging es mir um die ZWEI (!!!) gemeinsamen Mahlzeiten in der Woche (Samstag Abend und Sonntag Mittag), bei denen wirklich alle am Tisch sitzen und auch aufwändiger gekocht wird. - Bei denen der Sohn aber auch schon ganz spontan fehlte.

Dürfen Eltern AUCH ganz spontan keine Lust auf gemeinsames Essen haben? Nicht (oder nur für zwei) kochen? Ab welchem Alter darf man die Kinder ausplanen, wenn sie "nerven"?

Wir sind doch nunmal keine WG sondern eine Familie.

Wie setzt ihr denn sowas um???

Ich bin gerade echt ratlos - und hätte gerade Lust, nur noch für zwei zu wirtschaften.

Unknown

 
57 Antworten:

Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von +sumsebiene+ am 27.06.2017, 11:08 Uhr

ich kann nur von unserer Familei sprechen..

ich glaube, ich/wir haben es wirklich gut.. Kidner sind 17 und 21 und wir schaffen es immer unter der Woche mehrfach zusammen Abends zu sitzen und gemeinsam zu essen.. beide Kidner haben sich noch nie (ok. wenn sie irgenwelche Termine für sich selber haben) ausgeschlossen.. eher ganz im Gegenteil.. von daher kann ich dir so gar nciht sagen, WANN ich irgendwann dann auch auf "Stur"stellen würde..

warum will dein Sohn den keine Familienzeit? Hat er andere Termine, hockt er dann im Zimmer? Oder welches sind seine "Ausreden"? wobei (rein spekulativ von mir) Samstag Abend natürlich "Party"Zeit sein könnte, und Sonntag mittag dann "Ausschlafzeit".. wenn es daran liegt, wüde ich evtl. gucken, die Zeiten etwas nach vorn bzw. hinten zu verschieben..viell. mag er sich ja dann dazu setztn..

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Unknown1903 am 27.06.2017, 11:18 Uhr

Nun ja, am vorletzten Wochenende kündigte er samstags morgens seine Rückkehr von einem Kumpel für Samstag nachmittag an.
Es wurde dann Sonntag Abend - und er war zwischendurch nicht mehr erreichbar.

Bei angekündigten Terminen aller Art habe ich ja gar nix dagegen.

Vielleicht sollte ich das mal probieren mit "Was, du bist da? Für dich habe ich nicht eingekauft."

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von bea+Michelle am 27.06.2017, 11:29 Uhr

Samstags abends und Sonntags Mittags wäre hier schwierig. Meine(15) übernachtet häufig am WE bei Freunden und ist somit auch Sonntags Mittags (das aufwänding Kochen habe ich schon lange am aufgegeben, bzw sonntags wird hier gar nicht gekocht))nicht zu Hause. Allerdings klappt es in der Woche Abends eigentlich immer, das wir zusammen essen können.
Gibt es bei Euch keine anderen Tage zum gemeinsamen Essen?

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Unknown1903 am 27.06.2017, 11:35 Uhr

Da wollen die Herren auch nicht, weil sie ungern Brote essen.

Mittags esse ich meistens mit den Söhnen, mein Mann in der Kantine.
Abends gibt es also nur "Stulle" für die Eltern.

Trini

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von rotblau am 27.06.2017, 12:03 Uhr

das kind ist 20? also ich würde nicht mehr darauf bestehen. fragen, bist du da samstag abend, sonntag mittag? dann mitkochen oder eben nicht...
sofern sich meine kinder zu genannten zeiten im haus befinden essen sie natülich mit uns mit, wenn nicht, müssen sie selber was machen und wir kochen nur für 2 ;-)

lg

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von +sumsebiene+ am 27.06.2017, 12:28 Uhr

DA wäre ich auch stinkig..

Kind groß geht meist deutlich nach 20Uhr am Samstag weg.. da gab es dann vorher schon Abendbrot am Tisch für alle .. sie kommt dann SamstagNAcht/Sonnatg morgen (wie angekündigt) wieder..

dann wir ausgeschlafen und am Sonntag Spätnachmittag/Abend (wir essen am WE immer relativ spät) sit sie dann fit um beim Essen wieder dabei zu sein.

Aber Samstag morgen sagen, ich bin Samstag mittag/abend wieder zurück, und dann Sonntag Anend aufzuschlagen.. ne.. das geht gar nicht.. man macht sich doch auch Sorge.. wenigstens ne Info per WA oder what ever hätte er dir schicken können.. sowas würden meine nicht machtren.. die melden sich, wenn es später wird..

ansonsten.. vielleicht wirklich mal die "Taktik" "ich habe für dich nichts eingekauft".. vielleicht "hilft" das

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Gegenfrage zum selber machen

Antwort von Unknown1903 am 27.06.2017, 12:31 Uhr

Kaufen die Kinder denn dann für ihr "selber machen" auch selber ein, bringst du ihnen die Zutaten mit oder greifen sie genügsam auf die normalen Vorräte zurück???

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Re: Gegenfrage zum selber machen

Antwort von +sumsebiene+ am 27.06.2017, 12:37 Uhr

Kind groß ist in Ausbildung, Kind klein in der Schule..

Kind groß gibt zuhause nichts ab.. ich gehe auch ganz normal weiter für sie mit einkaufen,bringe ihr auch ihre "Wünsche" mit.. wenn wir essen gehen oder in z.B im Imbiss was bestellen, bestellen wir für sie mit und bezahlen auch..

geht Kind groß einkaufen und bringt uns was mit (im Preisrahemn bis 10Euro etwa) bgebe ich ihr das Gld nicht wieder.. das bezahlt sie dann .. alles was teuer ist, bekommt sie zurück.. wobei "mitbringen" so etwa 1 bis 2 Mal im Monat ist..

Ihr eigenes Geld "haut sie aber nicht ohne Sinn und verstand" auf den Kopf.. sie spart; hat ein Auto, wo sie die kompletten Kosten selber trägt ..

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Danke!!

Antwort von Unknown1903 am 27.06.2017, 12:38 Uhr

Ich dachte schon, ich sei restlos altmodisch.

Nunja, teilweise ging das ja schon vor 10-15 Jahren in den Kindergärten los, dass es keine gemeinsamen Mahlzeiten mehr gibt, sondern sich jeder sein Futter sucht, wie es beliebt.

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Re: Danke!!

Antwort von +sumsebiene+ am 27.06.2017, 12:49 Uhr

"Futter sucht" wie es beliebt..

kenne ich unter der Woche auch.. nervt micht auch tierisch..

als die Kidner noch zur Schule gegangen sind, habe ich geguckt, das wenigstens wir 3 das Mittags geschafft haben, am Tisch zu sitzen.. hat auch meist gut geklappt.. mein Mann war dann nur beim Abendbrot dabei.. haben wir meist noch hinbekommen..

alles andere per PN

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von 2auseinemholz am 27.06.2017, 14:26 Uhr

Hallo!

Hier kommt es eigentlich öfters vor, dass einer der Söhne ( 11 und 15) dann mal ganz spontan fehlt, meistens wegen spontanen Verabredungen. - Na und was soll's. Irgendwann haben die Hunger und dann gibt es die übrig gebliebene Portion.

Wir Eltern sind auch mal ganz spontan abends auswärts essen. Kinder sind immer herzlich eingeladen, wollen aber eher selten mit.
In jedem Fall gibt es genug Essen im Kühlschrank oder gekocht!!!!

Man kann sich es auch echt kompliziert machen .....

LG, 2.

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Re: Gegenfrage zum selber machen

Antwort von rotblau am 27.06.2017, 15:12 Uhr

entweder kaufen sie sich etwas unterwegs, oder zuhause halt was da ist. die sind da beide ziemlich anspruchslos. der klein ißt dann meist brot, eierspeise oder eine tk pizza, und der große (vegetarier) ernährt sich dann hauptsächlich von gemüsereis oder nudelsalat ;-)
einkaufen tu ich deswegen sicher nicht extra, wer meint er muss nicht zu den essenszeiten zuhause sein hat pechgehabt....

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2aus...

Antwort von bea+Michelle am 27.06.2017, 15:17 Uhr

Wenn ihr essen geht, dann wollen eure Kinder echt nicht mit? Meine sitzt in dem Fall schon als erstes im Auto

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von kravallie am 27.06.2017, 15:19 Uhr

meine kinder sind 13 und 22 und ich zwinge sie schon lange nicht mehr zum gemeinsamen essen (zumal kind1 nicht mehr zuhause wohnt!).
sicher bin ich ein Sonderfall, aber ich habe dieses spießige sonntagsgegesse dick, wahrscheinlich weil ich es auch musste und weil ich Sonntage von haus aus nicht leiden mag.
eine Familie definiert sich nicht dadurch daß man am Wochenende aufeinandergluckt. weder bei "ausflügen" noch beim essen fassen.

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kravalli

Antwort von rotblau am 27.06.2017, 15:25 Uhr

wie macht ihr das dann samstag oder sonntag? ißt da jeder dann wenn bzw. was er mag?
zum gemeinsamen frühstück zwinge ich auch schon länger nicht mehr, das ging damals noch als ich genau so eine langschläfèin wie die kinder war *g*
aber wenn alle zuhause sind finde ich es schon noch fein wenn wir zusammen essen können. ist ja meist nur noch die einzige zeit die wir gemeinsam haben...

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Re: kravalli

Antwort von kravallie am 27.06.2017, 15:47 Uhr

ja, jeder isst dann und das was er mag.
bis vor einem jahr habe ich auch noch am woe gekocht, aber kind2 ist so heikel, isst eh nur nudeln mit sosse, dass ich das eingestellt habe.
wenn es hunger gibt und keiner findet was, dann wird halt bestellt und/oder ich gehe, meist mit einem Kind im Schlepptau, essen.
der zu meinem Leidwesen immer noch bei mir wohnende nochehemann kocht für sich. sollten das nudeln mit sosse sein, isst kind2 gelegentlich auch da mit.
auch wenn ich dann ENDLICH in meiner lang ersehnten Einelternfamilie angekommen bin, wird sich an den Essgewohnheiten nichts ändern.
frühstück ist aber grds. IMMER da.

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von DK-Ursel am 27.06.2017, 17:03 Uhr

Hej!

Ich lese jetzt bewußt nicht die übrigen Antworten, sondern gehe von dem aus, was ICH gelernt habe:
Und ich erkläre da ebenso wenig unsere spezifische Ausgangssituation mit durchaus bekannten und nicht verhinderbaren Ursachen wie ich Deine kenne oder kennen muß.

Aber:
da zahlt sich manchmal so ein Rat aus.
Was glaubst Du, gegen welche Ratschläge ich hier innerlich rebelliert habe - und ich muß im Nachhinein, nach etlichen Jahren, eingestehen,d aß sie weitgehend richtig waren.
Ehrlich gesagt hätte ich u mein gemeinsames - erzwungenes - Mittagessen niemals Wind gemacht, mir waren die übrigen Baustellen weitaus wichtiger und kraftraubender, da habe ich auch auf uns geachtet,daß wir uns nicht verzetteln.
Letztendlich KANNST Du doch den Vierzehnjährigen kaum zwingen --- wie rein praktisch?
Ist er nicht körperlich stark genug, sich zu widersetzen?
Willst Du ihn erpressen? Womit?
Klingt das nach einer guten Grundlage für Annäherung?
Kaum bis gar nicht.

Meine eigentlich schon frühe Erkenntnis, daß besonders die zurückkommen, die man gehen läßt, hat sich einmal mehr bewahrheitet, sogar bei einem Kind,das auch auf Abstand ging.
Durch Zwang und Druck hätte ich da höchstens das Gegenteil von dem erreicht, was ich gerne wollte.

Frag Dich 2 Dinge:
Wie kannst Du Deinen Wunsch reelll und positiv umsetzen?
Wie sieht dann die grundlegende Ausgangsposition aus (sprich: dient die Umsetzung - erzwungen oder nicht - Deinen Zielen, Annäherung zu erreichen? oder auch nur eine gute gemeinsame Mahlzeit???)
Und warum nicht etwas ganz Neues probieren, wenn doch die alten tricks und Kniffe schon lange nicht mehr klappen?
Warum immer noch mit dem Kopf gegen die Wand, statt doch mal eine (andere) Lösung ? tür zu suchen, selbst, wenn einem das erstmal widerstrebt?

Wenn ich mir eingestehen mußte, daß meine Methoden bei einem Kind nichts brachten, war es - da hatte die Psychologin doch Recht - blöde von mir, darauf zu beharren und weiterzumachen.
Und ohne Gegenbeweis konnte ich der Frau nicht widerlegen,daß ihre Ratschläge nicht wirkten oder gar kontraproduktiv waren.

Nen, Familie ist keine Einbahnstraße, aber manchmal machen gerade junge Menschen sie erstmal dazu, weil sie selbst überfordert sind und wenig zur Lösung beitragen können.
Die brauchen erstmal Abstand statt sich darin bestätigt zu fühlen, daß Elternhaus Druck, ungewünschte Aktionen, Zwang und anderes Negatives ist.
Und wir Eltern sind eben die Erwachsenen,die auch mal langen Atem und viel Geduld und Liebe investieren müssen, wo Jugendlich kurzfristig denken und handeln.
Machtkämpfe um sowas sind kontraproduktiv, bestätigen die Meinung, die der Jugendliche hat und verhärten die Fronten..


Dann mildert sich vieles.
Aber Du wirst Geduld brauchen und oft gegen deine Gefühle handeln müssen - ich kann nur sagen, bei uns hat es sich ausgezahlt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Ellert am 27.06.2017, 17:23 Uhr

huhu

ich kann Dir sagen wie das bei uns geht
einmal am tag isst man zusammen, in der regel abends warm.
Wer hier wohnt plant sich das ein, zeiten werden gemeinsam abgesprochen.
Wir sind Familie und keine WG

Was ich schnell aufgegeben habe ist das gemeinsame Frühstück am Wochenende
meine schlafen unheimlich gerne ewig aus

LG dagmar

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von lejaki am 27.06.2017, 18:57 Uhr

Aber grade Samstag abends und Sonntag mittags sind doch für Teenies und junge Erwachsene oft Zeiten, wo sie abends schon unterwegs sind und mittags wahrscheinlich noch den Schlaf der Nacht nachholen oder woanders übernachten.

Ich finde das merkwürdig da auf gemeinsame Mahlzeiten zu bestehen.
Ich bin am Wochenende auch oft unterwegs (Hobby) und dann halt mal eben nicht da und das gleiche Recht stehe ich auch meinen kindern (8,12,13) zu, die am Wochenende gerne mal verabredet sind (dann haben wir halt mal mehr Kinder zum Essen) oder sie sind eben woanders und schlafen dann auch gerne mal spontan dort (dann sind wir eben weniger).

Uns stört das nicht, Vieles entwickelt sich doch spontan.

Ich mag es auch gerne am Wochenende gemeinsam zu frühstücken. Aber meine Große schläft halt lieber bis späten Mittag, darf sie auch. Ich habe keine Probleme ohne sie zu essen.

Wir zwingen auch keines unserer Kinder auf irgendwelche (Familien)feiern.
Wer nicht mit möchte, darf gerne Zuhause bleiben (gut, der Kleinste ausgenommen, aber der will eh noch immer mit).

Dein Sohn ist 20 und erwaschen, der hat doch sein eigenes Leben, lass ihn doch solange er sich Zuhause benimmt und sein Leben auf die Reihe bekommt.
In dem Alter haben mein Bruder und ich ich schon gar nicht mehr Zuhause gewohnt (wegen Studium weiter weg).

Man kann sich auch alles unnötig schwer machen und Probleme schaffen, wo gar keine sind.

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Nachtrag

Antwort von lejaki am 27.06.2017, 19:00 Uhr

Meistens klappt es, daß wir in der Woche abends alle zusammen essen, weil irgendwann alle wieder Zuhause sind.
Aber auch da wird von keinem erwartet, daß er mitessen muß.

Wenn es nicht klappt, dann liegt es oft an mir, weil ich abends öfter mal länger arbeiten muß.

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@rotblau

Antwort von lejaki am 27.06.2017, 19:04 Uhr

Wir haben am Wochenende gar keine festen warmen Mahlzeiten.
Mal gibt es gar kein Mittag, mal wird gekocht je nachdem was mir so machen oder spontan unterwegs gegessen. Wer so Hause bleibt, macht sich eben selber was, wenn er Hunger hat.
Und da wir ziemlich spontan sind, wird da auch nichts geplant.

Wollen wir am Wochenende kochen kann das mittags, nachmittags oder abends sein (meist frühstücken wir erst so gegen 10 oder 11 Uhr.
Der Kühlschrank und das Vorratsregal sind eh immer gefüllt, so daß das kein Problem ist. Wer nicht mitessen will, kann gerne die Reste essen und wenn keine mehr da sind, macht er sich eben selber eine Kleinigkeit.

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Auch von mir eine Nachfrage:

Antwort von DK-Ursel am 27.06.2017, 19:09 Uhr

Mich wundert sowieso, daß DU mit der Heilpraktikerin Deines volljährigen Sohnes über ihn sprichst - ohne daß er dabei ist???
Hat er das genehmigt?
Hat die keine Schweigepflicht?

Ich verstehe gut, daß man sich Sorgen macht, mehr wissen möchte, mehr Informationen braucht, aber ... egal welche Probleme er hat, der Sohn ist erwachsen, und zwingen kannst Du ihn eben zu gar nichts mehr.
Daß er Familie anders sieht als Du, ist nicht nur evenentuellen Problemen und Besonderheiten, sondern schlichtweg auch seinem Alter geschuldet.
Das ists ehr normal.

Alzetnativ kannst Du, wenn DU trotzen willst, ihm den Stuihl vor die Tür setzen, weil bei Euch die Regel gilt:
Für die Familie gemeinsames Essen.
Daß das aber trennender ist, macht ja schon die Räumlichkeit in der Aktion deutlich, auch innerlich wird da wohl jeder junge Mensch auf Distanz gehen.

Wie gesagt:
Er teilt DEINE Auffassung von Familie nicht, vielleicht solltest Du sie auch dringend überdenken,denn mit erwachsenen Kindern läuft Familienleben nunmal anders aus mit kleinen - egal, ob sie noch "zuhause" wohnen oder bereits ausgezogen sind.

Gruß Ursel, DK

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Re: Auch von mir eine Nachfrage:

Antwort von rotblau am 27.06.2017, 20:46 Uhr

"Er teilt DEINE Auffassung von Familie nicht, vielleicht solltest Du sie auch dringend überdenken,denn mit erwachsenen Kindern läuft Familienleben nunmal anders aus mit kleinen - egal, ob sie noch "zuhause" wohnen oder bereits ausgezogen sind."

sehe ich genau so. mit 20 haben sie ihr eigenes leben, sind ja eigentlich auch schon erwachsen... meine dürfen gerne noch bei uns wohnen in diesem alter. und solange sie sie nicht denken es wäre hier hotel mama ist alles gut.
übrigens meine jungs müssen durchaus auch schon mal sonntag mittag für die ganze famile kochen, und wenns nur palatschinken oder nudelsalat ist :-)
wenn sie dann mal ü 18 sind werde ich da sicher nicht mehr großartig drauf rücksicht nehmen...

lg

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Antwort an UrselDK

Antwort von Unknown1903 am 27.06.2017, 23:10 Uhr

Ja, er hatte es erlaubt, weil es ihm wenig nützt, wenn wir nicht um seine Probleme wissen.

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Also DOCH Einbahnstraße

Antwort von Unknown1903 am 27.06.2017, 23:16 Uhr

Man kann Erwachsene nach der Auffassung vieler Userinnen zu nichts zwingen, nicht zu gemeinsamen Mahlzeiten, nicht zum arbeiten oder sich irgendwie einbringen.

Auf der anderen Seite sind Eltern aber gezwungen, das Lotterleben zu finanzieren und immer schön einzukaufen und zeitnah die Wäsche zu waschen???

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Eher Sackgasse

Antwort von Tai am 28.06.2017, 0:04 Uhr

Ich habe den Eindruck, die meisten Schreiberinnen hier haben entweder harmonische Eltern-Kind-Verhältnisse, vernunftbegabten Nachwuchs oder gar viel jüngere Kinder (erstaunlich im Ü 18).

Wenn das Zusammenleben mit dem auf dem Papier erwachsenen Kind zur Belastung aller wird, muss man eben vom Familienidyll Abschied nehmen.
Gemeinsame Mahlzeiten sind dann halt dahin (wobei ich diese Wochenendpflichtessen selbst bei meinen pflegeleichteren Kindern im höheren Alter nicht mehr einfordern würde).

Noch besser: Manche Kinder ü 18 müssen wohl einfach aus dem Nest geworfen werden, um selbst auf die Beine zu kommen.
Wie wäre es denn mit einem FSJ mit Wohnmöglichkeit irgendwo anders?

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das schon garnicht

Antwort von Ellert am 28.06.2017, 6:00 Uhr

huhu

ich habe drei erwachsene Kinder, davon eines nun ausgezogen, das dritte nicht zu vergleichen, die zweite aber ein Durchschnittskind.

Hier gibt es am WE gemeinsames Essen aber nicht mittags da man gerne ausschläft
und ich bin nicht der Wäschedienst.

Komischerweise ist es hier auch so dass Kind Mittel es einfordert auch unter der Woche zusammen zu essen ( warm)
und oft ich über den Schatten springe weil es mir nicht in den Kram passt)
ich kenne daher auch die andere Seite.
Familie ist geben und nehmen
aber man s ollte es nicht übertreiben.

Wie ich Wäsche mitwasche wäscht meine auch meine mal mit
hier klappt das echt harmonisch
aber
auch mit der Großen hats nicht geklappt drum
auch schön länger nichtmehr Teil der WG hier im Haus
sprich auf eigenen Füssen stehend.
Auch die Kleine mit fast 16 muss man oft erinnern dass man Familie ist und manches einfach zusammen passiert

Zusammenleben klappt nur solange wie man sich anpasst
der Depp zum Kochen waschen putzen bin ich nicht


LG dagmar

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Re: Also DOCH Einbahnstraße

Antwort von lilly1211 am 28.06.2017, 9:13 Uhr

Wer zwingt dich denn einem ü18 Kind einzukaufen und zu waschen?

Du willst doch diese Mahlzeiten. Sonst anscheinend niemand.

Meine Kinder sind noch kleiner aber auch ich darf wenn ich keine Lust habe auf gemeinsame Mahlzeiten verzichten. Noch nie hat das jemand eingefordert.

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Re: 2aus...

Antwort von 2auseinemholz am 28.06.2017, 10:56 Uhr

... leider nein .... würde vieles vereinfachen - dann müsste ich noch was zuerst zuhause vorbereiten.

Den Kindern ist das mit dem auswärts essen "zu antstrengend": man muss zuerst aussuchen - PUUHHHH!, dann ist es auch nicht SOFORT am Tisch - HUNGER!, und es kann Überraschungen geben - NERDS!

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Ich bin bei Tai und Lilly

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 10:56 Uhr

Familie ist nicht EINBAHNstraße, wie du das siehst.
Familie ändert sich aber,w enn Kinder größer werden, egal, o bsie Probleme haben oder nicht.
ich habe beiweitem keins dieser Familienidylle gehabt, wie Tai sie beschreibt, aber gerade DARUM habe ichden schwrepunkt auf ganz andere Dinge gelegt - hat Dein Sohn keine wichtigeren Probleme?
Hast Du, habt IHR, keine wichtigeren POrobleme mitihm, keine wichtigeren Sorgen um ihn, als die gemeisname Mahlzeit?

Ich verstehe schon:
Für Dich ist die der Ausdruck von Familie.
Aber mit 20 waren beide Töchter ausgezogen - nix gemeinsame Mahlzeit.
Trotzdem Familie, aber auf einer ganz anderen Schiene.
(Übrigens, um es klarzustellen, weder i mZorn noch türenknallend ausgezogen, sondern weil es paßte. Auch ich bin mit 18 von zuhause ins 500km entfernte Stuttgart gezogen, ohne technische Kontaktmittel, wie es sie heute gibt Ich halte das für normal auch für problemlose junge Menschen in diesem Alter, ja für wünschenswert!. Loslassen statt klammern!).

Wenn Du Dich nun beschwerst,daß Du das Lotterleben Denies Sohnes bezahlen sollst, dann stell ihn vor die Alternative auszuziehen oder mitanzupacken.
Seinen kram selbst zu machen.
Mit einer gemeinsamen Mahlzeit hat doch die gewaschene Hose nichts zu tun!!!
Mit Familienleben auch nicht unbedingt, denn auch in einer WG haben alle ihre Pflichten, ohne dafür gemeinsam am Eßtisch futtern zu müssen!

Selbst Problemkinder haben Anspruch darauf, erwachsen behandelt zu werden,so weit das geht.
Das ist mit zugegebenermaßen anfangs auch schwer gefallen, aber sieht da:
Es geht.
Ich weiß, daß manche zwar stutzen, wie mir manchmal mit Tochter umgehen und reden, weil wir sie eben da abholen,w o sie manchmal noch ist,.
Aber ihr Leben allein kriegt sie weitgehend auf die Reihe - trau also vielleicht auch Deinem Sohn ein bißchen mehr zu - dann kannst Du auch ein bißchen mehr verlangen.

Undich verweise auf meine obigen 32 Beiträöge:
Was willst Du mit dem Zwang am gemeinsamen Tisch erreichen?
Die Stimmung sinkt auf Eiskeller, wei lsich alle unwohl fühlen,a ber Du hast Familienleben initiiert, demonstriert?
Prinzip um des Prinzips willen?

Familienleben, Familie, so habe ich das gelernt, übrigens auch nicht immer ohne Bauchgrummeln, Tränen, Hilflosigkeit und Frustration, heißt (jetzt) für mich:
Zeigen,daß man da ist - egal wie sich die anderen benehmen.
Respektieren,d aß die anderen andere Ziele, andere Wünsche, andere Pläne mit ihrem Leben haben - kurzfristig, aber auch zukunftsorientiert.
Muttersein heißt für mich, mein Kind zu lieben, auch wenn es sich querstellt - ihm Luft zum Atmen udn sich entfalten zu lassen, es zu bestätigen und ihm etwas zuzutrauen und zu warten, warten, warten....
ich kan nur wiederholen: Warten lohnt sich, einfach da sein und helfen, wenn Kind Hilfe braucht,lohnt sich, Abstand halten und loslassen lohnt sich.

ich habe sicher bei anderen Dingen Bauchgrummeln gehabt als Du, aber eine gemeinsame Familienmahlzeit war sicher mit das Letzte, was ich eingeklagt hätte - wenngleich ich zugebe, daß ich anfangs auch irritiert war, wenn sie sich ihr entzog oder eben nur widerwillig an den Tisch setzte --- aber: sie tat es -- denn sie woltle was essen udn es nicht selbst zubereiten, dann war das die Alternative.
Die WAHL lag bei ihr.

Wie gesagt, ich verstehe Deine Gefühle udn Motive sehr gut, aber sie halten nicht.
Nicht mal mehr in einer Kind-Eltern-Beziehung, wo keine Probleme hat.
Revidier Dein Familienbild und das von Deinem Sohn.
Trenn vor allem die Leistung, die Du glaubst bringen zu müssen von dem, was er als Gegenleistung bringen muß --- was für ein Familienbild, wenn man es so auf den Punkt bringt, nicht wahr?
Und versuch, Familie nicht mehr als Idyll, sondern als schwere Aufgabe zu sehen,dann geht es deutlich besser,weil Erwartungen, Hoffnungen, etc. kleiner bis weggeschraubt sind.

Gruß Ursel, DK
P.S.: Danke für den Hinweis, daß er es erlaubt hat - ich habe mich sehr gewundert.

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Re: Also DOCH Einbahnstraße

Antwort von 2auseinemholz am 28.06.2017, 11:13 Uhr

Hallo!

Irgendwie ist das nicht so angekommen bei Dir ... bloß weil wir gemeinsame Zwangsmahlzeiten nicht einfordern und nicht auf Kante nur für Anwesende kochen heißt das noch lange nicht, dass wir Lotterleben finanzieren, das Kind sich nie in die Familie einbringen muss und auch nicht arbeiten muss. Es ist eine FAMILIE da geht es um Nehmen und Geben und das muss noch nicht ein mal aufgerechnet werden.

Wenn Du meinst zu kurz zu kommen, dann thematisiert das mal in der Familie. Mach Deiner Familie klar, dass für Dich gemeinsame Mahlzeiten der ganzen Familie SEHR wichtig sind. Überlegt wie ihr alle Interessen zusammenbekommt ohne dass irgendeiner beleidigt ist.

LG, 2.

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von nils am 28.06.2017, 11:23 Uhr

Mich hat das auch eine Zeit lang gestört, aber mittlerweile koche ich nur dann für die Großen mit, wenn ich weiß, dass sei da sind und mitessen - sonst koche ich nur für die Kleinen. Meist sagt der Große nicht bescheid, dass er kommt und so ist eben nichts da. Mittlerweile ist er aber mehr bei seiner Freundin als zuhause.

Manchmal sind wir auch länger unterwegs und es wird nichts gekocht. Da müssen sie sich wohl oder übel selbst was machen - sind ja groß genug.

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Nils -

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 11:34 Uhr

Ja, so ähnlich war das bei uns auch.
Oft hatten die eh andere Vorhaben - oder mir wurde eben mitgeteilt, daß ein Freund / Freundin zum Essen blieb ---- aber wir trafen uns auf der erwachsenen Ebene und haben nicht Mutter-schreibt-vor-Kind-erfüllt-Erwartungen agiert.
Mit 20 steht dem jungen Man nsein eigenes Leben zu, ob er das so viel und auf die Art mit der Familie teilt, wie die mutter sich das (imm noch) vorstellt und wünscht, steht auf einem anderen Blatt und sollte eben mindestens in Ruhe thematisiert undangepaßt werden.
Gruß Ursel, DK

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Graupapagei3 am 28.06.2017, 12:23 Uhr

Mein Oberpubi ist 17,5 Jahre - seine 3 Geschwister zwischen 11,5 und 15,5 Jahren.

Gemeinsame Mahlzeiten - hm ja gelegentlich.

In der Praxis ist es so, dass Freitag Abend Pizza selbst gemacht wird und samstang Abend gegrillt. Da wird dann so 2 Tage vorher gefragt, wer anwesend ist.

Ist der Oberpubi da, dann macht er den Pizzateig, weil keiner so hingebungsvoll knetet. Ist er nicht da, ist er eben nicht da.

Das einzige, was ich erwarte ist, dass ich rechtzeitig (das heißt vor dem Einkaufen) über mögliche An- und Abwesenheiten informiert werde. Mehr erwarte ich nicht.
Und ja ich koche auch zu Zweit - für meinen Mann und mich oder für meine Tochter und mich, weil sie Sachen mag, die alle männlichen Familienmitglieder ablehnen. Ich frage dann vorher schon mal nach.

Familienzeit haben wir trotzdem genug, das müssen doch nicht zwangsläufig bestimmte gemeinsame Mahlzeiten sein. Und dass bestimmte Dinge eine Planung benötigen und man grundsätzlich schon den Bedarf den Anwesenheiten anpassen muss, das ist ja wohl nicht so schwer zu verstehen. Spontanes Fehlen kommt hier de facto nicht vor. Wir leben unter einem Dach und da gibt es Regeln. Und zu diesen Regeln gehört, dass jeder grob kundtut, wann er wo ist. Übrigens gilt das auch für uns Eltern. Wir besprechen immer abends kurz den nächsten Tag, wer muss wann wo hin, wer ist wann da (auch zu welchen Mahlzeiten) , wer kocht für wen was usw. Das schließt alle ein (meine 86jährige Mutti wohnt auch mit im Haus und hat auch mal Termine) und wird sich auch nicht ändern, solange wir zusammen wohnen. Und das ist auch mein Verständnis von Familie - nicht das gemeinsame Mittagessen am Sonntag zu dem alle gezwungen werden!

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von RR am 28.06.2017, 12:27 Uhr

Hallo
bisher haben wir da mit unserem Junior (13) noch nicht das Problem, der ist immer da wenn es Essen gibt.... Auch essen wir beide immer unter der Woche gemeinsam mittag u. abends mit Papa....... Sonntags entweder gemeinsames Frühstück u. Abendessen o. statt Frühstück gleich Mittagessen.....

Bei mir war es damals so, wenn ich z.B. nicht mitwollte wenn meine Eltern sonntags essen gingen habe ich selbst zu Hause "gekocht" u. auch das Geschirr gespült u. weggeräumt.

Wenn mein Sohn mal soweit ist, würde ich z.B. fragen ob er dann z.B. später essen möchte damit ich weiß, wieviel ich kochen soll. Im Zeitalter des Mikrowellenherdes ist es ja kein Problem...

viele Grüße

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 12:31 Uhr

"Spontanes Fehlen kommt hier de facto nicht vor. Wir leben unter einem Dach und da gibt es Regeln. Und zu diesen Regeln gehört, dass jeder grob kundtut, wann er wo ist. Übrigens gilt das auch für uns Eltern. Wir besprechen immer abends kurz den nächsten Tag, wer muss wann wo hin, wer ist wann da (auch zu welchen Mahlzeiten) , wer kocht für wen was usw. Das schließt alle ein (meine 86jährige Mutti wohnt auch mit im Haus und hat auch mal Termine) und wird sich auch nicht ändern, solange wir zusammen wohnen. Und das ist auch mein Verständnis von Familie - nicht das gemeinsame Mittagessen am Sonntag zu dem alle gezwungen werden!"

jep - genauso.
Aber dennoch kann da ja Spontaneität rein, heute gibt es Telefone, man kann Bescheid geben, wenn sich wirklich kurzfristig was ändert. Dazu gehörte dann ja auch spontan mal ein Gast, der länger blieb als geplant etc.
Dafür hat dann auch jeder Verständnis, wenn es keine Dauereinrichtung ist - dann würde ich eben beschließen, nicht mehr gemeinsam zu planen.

Aber an- und abgemeldet wurde hier auch ... nicht so sehr wegen der Mahlzeiten (obwohl es sich dadurch auch erleichtert), sondern aus Respekt voreinander und weil es eben kein Hotel ist, in dem jeder kommt und geht wie er will.
Das ist aber deutlich anderes als GEMEINSAME Aktionen, sei es auch nur Mahlzeiten, einzufordern!

Gruß Ursel, DK

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Re: Gegenfrage zum selber machen

Antwort von Graupapagei3 am 28.06.2017, 12:32 Uhr

Also mein Kind greift entweder auf das, was da ist zurück ( so ein paar Standardsachen sind schon im Haus) oder aber es kommt auf die Idee mit einem Freund mal zu kochen, dann werden die Zutaten selbstverständlich selbst besorgt und selbst bezahlt. Und er ist sogar so höflich, dass der drohende Besuch vorher angekündigt wird.

Achso und wer Besuch bekommt, schwingt vorher noch mal den Staubsauger, weil ich mir nicht von dem Besuch meiner Kinder diktieren lasse, ob ich den Staubsauger gleich nach der Arbeit anwerfe oder erst noch in Ruhe einen Kaffee trinke und erst 2h später mit der Hausarbeit beginne. Und mit gefiederten freifliegenden Hausgenossen muss man schon täglich ... Aber dazu muss ich nichts sagen, das klapt ganz von selbst!

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Graupapagei3 am 28.06.2017, 12:38 Uhr

Ja natürlich gibt es Telefone. Es gibt ja Zugverspätungen oder oder oder. Und es gibt Termine, da ist es zeitlich nicht so planbar, weil man halt nicht weiß, wielange so was dauert. Aber das sind halt Einzelfälle und wenn ich weiß, dass Kind z.B. auf einem Turnier ist, weiß ich natürlich, dass es auch mal später werden kann.

Ich glaube einfordern von gemeinsamen Aktionen führt eher zu Widerstand und Unlust. Bei uns ergeben sich die besten Familienmomente oft sehr spontan aus einem Impuls heraus, weil irgendeiner etwas erzählt oder zeigt oder wissen oder machen will und sich daraus einfach etwas entwickelt.

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HERRGOTTNOCHMAL! Wir sind im Ü 18!

Antwort von Tai am 28.06.2017, 12:51 Uhr

Es handelt sich hier um Konflikte mit einem auf dem Papier und in seiner Wahrnehmung volljährigen Kind.
Das sind Probleme, die bei manchen hier noch in weiter Ferne liegen, falls sie überhaupt entstehen.

Vielleicht war der betreffende 20-Jährige mit 13 noch ganz anders und auch mit 17 noch viel umgänglicher und kooperativer als er jetzt ist. Mamas Wort war Gesetz und Familie wichtig und Mitarbeit selbstverständlich.

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 12:56 Uhr

Genau so meinte ich das auch mit telefon etc.---

Was die Gespräche angeht, so kann das problematisch sein ,wen nsich der junge Mensch zurückzieht und Familie erstmal eher als Problem ,Last und negativ empfindet.
Da kan nnur Zeit helfen - Druck löst da ü berhaupt nichts.

Genau wie beid en meisten anderen Dingen kann keine Mutter, kein Vater ihre/seine eigenen Vorstellungen aufs Kind projezieren.
Das sind eigenst#ändige Menschen, udn wir können Familie anbieten, aber nicht enifordern.
ich glaube, da sollte die AP ansetzen - MICHG als weder problematischen noch aufmüpfigen Teenager hätte es auchs ehr gestört,. wenn gemeinschaft eingefordert worden wäre --- womöhglich ebenals Gegenleistung für Wäsche, Kochen etc.
Wie erst ein junger Mensch, der sichwomöghlich gerade m inneren Clinch mit dieser Familie befindet?
der wird sich kau man gezogen fühlen von Verpflichtungen solcher Art!

Und noch einmal auch die Frage, was die AP davon hätte,wenn sich dieser junge Mensch mürrisch und abweisend an den gemeinsamen Tisch setzte, um dafür senie Wäsche gewaschen zu bekommen?

Nein, das muß ganz anders geregelt werden, und dafür muß sie als Erwachsene umdenken, denn auch wen ner nach dem Papier erwachsen ist, fehlen dem jungen Menschen, besonders wen ner auch noch andere Baustellen hat, nun mal einfach die Erfahrung.

Vielleicht täte es allen Beteiligten gut, sich mal mehr als WG denn als Familie zu betrachten,denn das Familienbild hier scheint doch sehr darauf ausgelegt zu sein, daß es viele Gemeinsamkeiten gibt.
Das ist aber nicht in jeder Familie so - manchmal entfernt man sich für kürzere oder gar längere Zeit nicht nur räumlich von einander, und gerade, wenn er den räumlichen Schritt warum auch immer nicht vollziehen kann, ist dieser innere Rückzug vielleicht seine einzige Möglichkeit, Distanz zu wahren.

Für mich beginnen die Probleme hier beider Definition von Familie.
(Da gibt es nämlich viele - und keine davon ist per se richtig oder falsch --- aber unpassend können viele für viele sein!)
Gruß Ursel, DK

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Re: HERRGOTTNOCHMAL! Wir sind im Ü 18!

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 13:22 Uhr

Ganz genau, Tai!
Und das gilt für Kinder mit und ohne bes. Probleme --- auch die Familienvorstellung/Definition sollte (!) eben angepaßt werden, anders ausschauen --- ob man es Kleinkindern, Schulkindern, Teenies oder eben vollj. jungen Menschen zu tun hat.
genau das fehlt hier anscheinend - vielleicht - da wir ja nicht mehr wissen - ist das auch ein Teil des Problems des jungen Mannes, immerhin hat die Heilpraktekrin ja auch was anderes gemeint als AP.

Gruß Ursel, DK

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Re: HERRGOTTNOCHMAL! Wir sind im Ü 18!

Antwort von 2auseinemholz am 28.06.2017, 13:24 Uhr

.... ja aber wenn viele das schon bei ihren nicht Ü18-Kindern weniger verpflichtend sehen mit dem obligatorischen gemeinsamen WE-Essen, dann wird es bei demselben Ü18-Kind nicht plötzlich verpflichtend.

Und wenn man sich in der Familie schon auch vor Ü18 mit Kindern bespricht /oder nicht bespricht ob die da zum Essen sind oder nicht um nicht für eine Fussballmannschaft zu kochen wird man das bei einem Ü18 Kind doch wohl auch tun oder nicht tun.

Bei Nudeln, Kartoffeln oder sonstigen Schmorgerichten oder dem Sonntagsbraten besprich ich mich mit niemandem weil ich nicht dann den Braten plötzlich 200g kleiner kaufe und auch nicht statt 1 kg Kartoffeln nur noch 750 g koche. Ich zähle auch Frikadellen oder Schnitzel vorher nicht ab.
Das einzige wo ich sauer wäre, wäre wenn ich statt 4 Hummer unerwartet nur 3 bräuchte - kommt bei uns evtl. alle 5 Jahre vor und es gäbe dafür auch einen echten Anlass, da wäre Kind dann von sich auch so familiengeneigt, den Tag auf Biegen und Brechen nicht anderweitig verplant zu haben.

LG, 2.

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Essen hin oder her ---

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 13:35 Uhr

es geht doch im Kern darum, daß die Mutter eine gemeinsame Familienaktion zur Bestätigung ihrer Definition von FAMILIE einfordert - und daß das nicht klappt, weder bei "normalen" noch bei "Problemkindern".
Nichtr nur, daß es reni praktisch nicht durchführbar ist, es sei denn , man fängt den jungen, unwilligen Mann gewaltsam ein und bindet ihn am Tisch fest, wen ner nicht bleiben will --- nen, Familie definiert sich eben zu allen zeiten anders und wer da nicht auf Gegebenheiten reagiert, ist verloren.
Wer auchglaubt, mit seinen Methoden, Vorstellungen und Wünschen als einzig berechtigter udn "Richtiger" dfazustehen - dito.
Das scheitert!
Das führt genau zu mgegenteil.
Und gemeinsame Mahlzeit als Zeichen für Gemeinsamkeit ist eben nur echt, wenn alle freiwillig da sind.
Gemeinsame Mahlzeit für die mutter, damit die die Wäsche weiter wäscht oder - Zitat: Lottlerleben zu finanzieren - das ist dann fast schon armselig.

ich verstehe durchaus Deine Hintergründe, AP, deine Gefühle, aber sie werden Dich ins Leer führen.
Du mußt dringend anders denken - sowohl bei der Wäsche = den Aufgaben und deren Verteilung/Wahrnehmung innerhalb der Familie als auch bei der Definition von Gemeinsamkeit im Sinne von Familie.

Da sind also einige größere Anstrengungen und Gedankensprünge nötig als die frage, wie udn ob gemeinsame Mahlzeit ja oder nein, die ist nur ein Symptom, keine Ursache und auch keine Lösung.

Gruß Ursel, DK

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Re: Essen hin oder her ---

Antwort von 2auseinemholz am 28.06.2017, 13:49 Uhr

Na ja, genau genommen ging es der AP wie sie es nannte um "ZWEI Mahlzeiten am WE".

Ich glaube schon, dass es um mehr geht, so wie Du auch .... es schient eher darum zu gehen, dass ein Familienmitglied zu wenig Verantwortung für sein Leben und zu wenig Anerkennung für die Leistung seiner Familie zeigt. BEIDES kann man m.E. bei einem 20-jährigen nicht mehr erzwingen oder zumindest nicht in dem Maße wie bei einem 2-jährigen. Anderseits ist man auch nicht mehr verantwortlich (wohl aber emotional involviert) für das Tun oder Nicht-Tun eines erwachsenen Kindes.
Man muss einen vernünftigen Abstand gewinnen. - Und das ist möglich .... mal besser mal schlechter, immer wieder anders, wenn mehrere Generationen unter einem Dach wohnen.

LG, 2.

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Re: Essen hin oder her ---

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 14:17 Uhr

Ja, wieviele Mahlzeiten es sind, ist doch dann noch unerheblicher.
es geht darum, daß Familie in bestimmten Lebensphasen von Kindern unterschiedlich wahrgenommen = definiert wird --- udn daß wir Eltern diesem wanbdel doch auch unterliegen, unterliegen sollten.

ich kann verstehen,d aß man dem Glauben anhängt, durch eine gemeinsame Mahlzeit auch Gemeinschaft, Gemeinsinn erreichen zu können.
ich weiß aber aus der Praxis, daß das ein Trugschluß ist.

Übrigens lassen sich ja gemeinsame Mahlzeiten auch ni anderen Gemeinschaften als nur einer familie durchsetzen - bei uns sogar problemloser, alldieweil Tochter in der Efterskole sein wollte - bei uns zu diesem Zeitpunkt lieber nicht.
Als Erwachsener - aber eigentlich ja auch schon als kind- unterwirft man sich doch wohl eherden Regeln, derGemeinschaften,. zu denen man gehört, gehölren will.
Wen enin junger Mensch wearu mauch immer erstmal Probleme mit seiner Familie hat, wird er sich da eben distanzieren, und der sicherste Weg, jemanden zu verlieren, ist immer und bei jedem, ihn anzubinden.
"Reisende soll man nicht aufhalten", und nach Prekop sind Kinder Reisende, die nach dem Weg fragen.
den sollte der 20J. weitgehend gezeigt bekommen haben - nur reist er weiter.
Und wenn man ihn reisen läßt, kommt er auch gerne wieder.
Inzwischen ißt unsere Tochter auch wieder hin und wieder mal bei uns, freiwllig und nicht, weil ich das erwarte.
Und DANN ist es eindeutig schöner als vorher, wo die gemeinsame Mahlzeit oftmals ihre einzige Möglichkeit war, preiswert und dann,wenn sie hungrig war, eine Mahlzeit zu bekommen und nicht dem Wunsch nach Gemeinschaft mit uns geschuldet!!!.

Letztendlich sucht die AP nach einem Weg, ihre Vorstellung von Familie und Gemeinschaft auch mit diesem Kind zu verwirklichen.
Aber das funzt nicht.
und das muß sie akzeptieren - nicht den Sohn zwingen, ihren Erwartungen zu entsprechen.
Wenn sie daraufhin nicht unter 1 Dach mit ihm leben kann oder will (auch,w eilsie sein Lotterleben nicht unterstützen möchte), ist die logische konsequenz auch, ausziehen.
Dann ist es übrigens auch sehr viel leichter, sich selbst von dieser Illusion Familie zu verabschieden eund einen neue, realistische Vorstellung von Familie (mit erwachsenen kindern) zu entwickeln.
Vielleicht wäre eben genau das der Weg, den es jetzt zu gehen gilt.

Fazit, und da ich ja alles schon gesagt habe:
ich verstehe, daß Familie mit Gemeinschaft definiert wir.d
ich verstehe, daß man die aufrecht erhalten will, vor allem, wenn das Kind noch zuhause wohnt.
Aber:
das geht nicht nur udn vor allem es geht anders als mit gemeinsamen Mahlzeiten.
Zwang löst die Probleme nicht.
Und Loslassen ist immer besser als Festbinden.
Vor allem müssen alle Definitionen von Familie berücksichtigt und akzeptiert werden, nicht nur die der AP = Mutter.
Sie müssen der Realität angepaßt werden, sie müssen evtl. zu Kompromissen führen,die allen helfen, nicht nur der Mutter.
Wobei ich eben bezweifle, daß die Mahlzeit, erzwungen, ihr wirklich hilft.

Gruß Ursel ,DK

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Emmi67 am 28.06.2017, 16:00 Uhr

Ich verstehe nicht: Dein Sohn ist 20 und soll immer Samstag Abend und Sonntag Mittag mit euch essen? Warum? Meine älteren Kinder sind 17 und 20, der 20-jährige wohnt ganz in der Nähe und ist oft bei uns. Im Normalfall koche ich abends; wenn der 20-jährige mitessen will, soll er vorher Bescheid sagen. Das klappt nicht so ganz oder er meldet sich kurzfristig, aber wenn ich dann nicht genug habe, meckert er auch nicht. Meist kriegen wir ihn aber satt. Den 17-jährigen rufen wir zum Essen, wenn er nicht kommt, dann eben nicht-dann lasse ich seine Portion übrig und er isst sie später. Wenn ich keine Lust habe zu kochen, dann bestellen wir was oder fahren zur Pommesbude.

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Re: Also DOCH Einbahnstraße

Antwort von Emmi67 am 28.06.2017, 16:04 Uhr

Als Eltern hat man sicher gewisse Pflichten. Einkaufen und die Wäsche waschen für Volljährige gehört allerdings nicht dazu. Eine Ausbildung musst du bezahlen, bis das Kind 25 ist, aber dafür gibt es ja solange auch Kindergeld.

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Badefrosch am 28.06.2017, 18:56 Uhr

Ich koche hauptsächlich am Wochenende. Je nach Planung mal mittags mal abends.

Ich bevorzuge aber eher das gemeinsame Frühstück so gegen 10 Uhr.
Wer nicht will, muss sich später selber was machen.

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Warum wäscht du denn seine Wäsche und finanzierst sein wie du sagst "Lotterleben"?

Antwort von lejaki am 28.06.2017, 19:32 Uhr

Er ist doch alt genug seine Wäsche selber zu waschen, warum machst du das für ihn?

Meine 13 Jährige wäscht seit sie 11 Jahre alt ist regelmäßig ihre Wäsche selber, weil sie zu faul ist die rechtzeitig runter zu bringen und lieber sammelt. Pech gehabt, dann muß sie eben selber ran. Danach klappt es wieder eine Weile, weil sie merkt wieviel Arbeit das macht und dann staut es sich wieder.


Ist er in Ausbildung? Dann verdient er doch selber, was willst du da noch groß finanzieren, dann hat er doch eigenes Geld und du bekommst zumindest noch das Kindergeld.

Oder studiert er? Auch da würde es von mir nichts extra geben außer Studiengebühren, soll er sich einen Nebenjob suchen für sein wie du sagst Lotterleben und sich das selber finanzieren. Von mir gäbe es Unterkunft und einen gefüllten Kühlschrank, mehr nicht.

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Danke

Antwort von Unknown1903 am 28.06.2017, 21:17 Uhr

Einige Beiträge von euch haben mir weiter geholfen, bei anderen habe ich den Eindruck, ihr lest etwas ganz anderes heraus als ich geschrieben habe.

Konkreter Anlass war, dass der Herr am Samstag seine Rückkehr von einem Freund für nachmittags angekündigt hatte und letztlich Sonntag abends erschien. Er hat KEIN Telefon benutzt. Wir haben uns doch glatt Sorgen gemacht.

Wenn er auswärts wohnen würde, Ursel, oder sportlich aktiv wäre, Graupapagei, hätte ich mit seiner Abwesenheit kein Problem.
Das Problem habe ich mit Unzuverlässigkeit.
Wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen bin, gehe ich ja auch hin.

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eben, ich verstehe es

Antwort von Ellert am 28.06.2017, 21:29 Uhr

Ich kann es auch nicht leiden wenn man Dinge ausmacht und dann einfach ignoriert.
Und er wohnt daheim im Familienverbund,
Familie funktioniert nur mit Regeln.
Wer sich nicht an Regeln hält der kann gerne ausziehen, wenn er es sich finanziell leisten kann.

Aus dem Grund ist hier eine ausgezogen, die andere lebt noch da
jeder Mensch ist halt anders.
Und ich würde mir echt auch Sorgen machen wenn meine 24 Std nicht kommt wenn zugesagt und nicht erreichbar ist
Ich würde mir auch Sorgen machen wenn man mein nicht heimkommt zu abgemachten Zeiten
mit Alter etc hat sowas nichts zu tun !


dagmar

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Re: Danke

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2017, 22:16 Uhr

Hej --- so wie Du das jetzt schreibst, liest es sich für mich aber auch anders als oben in deinem AP.
Oben lese ich - vielleicht meni Fehler, vielleicht auch aneinander vorbeigeschrieben (denn anscheinend lese ich nicht als einzige sowas raus):
Du möchtest mit einem Kind, das zwar erwachsen ist, aber noch zuhause wohnt und irgendwelche Probleme hat (Stichwort Heilpraktikerin) , aus familiäiren 2x die Woche Familienessen, das dieser Sohn dann eben auch mal spontan, aber eben verweigert.
Zu dem er nicht erscheint.
In mir - ud nicht nur mir - ha tsich eben festgesetzt, auch durch die rückfrage, ob man denn och Wäsche waschen solle, finanzieren müsse etc., daß um der Familie willen gemeinsames Essen angesagt wird.

Nun aber stellt sich dasa nders dar:
Da hast Du - offenbar berechtigerweise - Sohnemann erwartet udn der sagt nicht ma lab.
da wäre ich in der Tat auchsauer - auch anderen Gastgebern sagt man doch ab udn bleibt nicht einfach fern.
und daß auch bei uns, solange die Kinder noch zu hause wohnten, erklärt wurde, mit wievielen ich in der Regel zum essen zu rechnen hatte, habe ich durchaus erwartet.

Da kann ich also nur raten, daß Ihr Euch zusammen setzt, über die Regeln in Euer Familie sprecht - udn alte Familienvorstellungen durchaus revidiert, auf beiden seiten, und dann erwarten dürft, daß sich alle daran halten.
Wer ausnahmsweise eine Mahlzeit nicht einhalten kann, die anders geplant war, sagt ab - soviel kann man durchaus erwarten, selbst wenn jemand nicht mit Mobil rumläuft --- Freunde haben oft Telefon, sei es Festnetz oder ein Mobiltelefon.
Bei Regelbruch gäbe s da durchaus bei mir Konsequenzen, und ja, bei einem erwachsenen Sohn dürfen Eltern dann auch spontan kleine Lust auf gemeinsames Essen haben.
Sollte Dein Sohn sich solche fundamentalen Regeln nicht aneignen wollen/können, stünde Ausziehen durchaus zur Debatte bei uns - auch bei problematischen Kindern ist das ja irgendwann nötig - udn vor allem:
Oft tut es allen gut.

Trotzdem hast Du auch meine Antwort nicht richtig gelesen oder verstanden, denn wenn ein Kind auswärts wohnt, ißt es NATÜRLICH kaum noch zuhause, wie sollte ich das erzwingen, erbitten, sonstwie erreichen?
Und warum?
Sinn des Auswärtswohnens ist ja auch die Selbständigkeit in diesem Bereich.
Nirgends schreibe ich das anders - es geht in meinen Erklärungen immer in der - vielleicht falschen - Annahme, daß Du von einem Kind, das erwachsen zuhause wohnst, erwartest ,es bringe 2 Mahlzeiten bei Euch zu, um der Familie willen.
DAS sehe ich in der Tat anders.
Mit auswärts wohnen hat das aber rein gar nichts zu tun.
Da KÖNNEN Kinder mal zu messen kommen so wie wir zu denen, aber das ist eben nicht die Regel und wird weder erwartet noch gefordert.

Wir haben wohl beide einiges mißverstanden, sorry.
Setzt Euch zusammen, besprecht Eure Regeln - stellt als Eltern nicht nur Forderungen, sondern hört auch Eurem Sohn zu, denn gemeinsam geschlossene Kompromisse hält jeder eher ein als aufdiktierte Regeln --- und wenn es nicht geht, ist der Sohn alt genug zum Auszug und zur Selbsterprobung.

Gruß Ursel, DK.

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Re: Danke

Antwort von rotblau am 29.06.2017, 6:39 Uhr

hi, so kam das in deinem ersten post allerdings nicht rüber.
ich wäre da auch sauer wenn sich mein sohn zum essen anmeldet und erst über einen tag später heimkommt ohne überhaupt abzumelden. aber weniger wegen dem essen, eher weil er sich nicht abgemeldet hat. geht gar nicht. ich hätte allerdings schon bis zu zwei stunden nach nicht auftauchen versucht bei seinem freund anzurufen ;-)
macht er das öffter so lange wegzubleiben ohne etwas zu sagen? meine söhne melden sich da schon noch....

lg

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Es geht doch gar nicht um gemeinsame Mahlzeiten?

Antwort von kanja am 29.06.2017, 16:51 Uhr

Ich verstehe es so, dass du dir Sorgen gemacht hast, weil er ohne bescheid zu geben länger als besprochen weg war.

Das ist eigentlich ein Gebot der Höflichkeit im normalen Zusammenleben, dass man sagt, wo man ist oder wie lange. Egal ob erwachsen oder nicht.

Das würde ich auch genauso so ansprechen.

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Dann geht es doch gar nicht um das gemeinsame Essen, sondern um das Fernbleiben ....

Antwort von lejaki am 29.06.2017, 18:27 Uhr

...ohne zu wissen, warum er so lange (1 Tag) weg bleibt und man macht sich Sorgen.

Das hat ja dann mit den Mahlzeiten, der Wäsche und dem Familienleben mit den von dir gewünschten gemeinsamen Mahlzeiten nichts zu tun.

Da würde ich wohl mit Sohnemann reden, daß er nächstes Mal eben kurz nachricht gibt, per Whats App oder kurzem Anruf, daß er länger weg bleibt als geplant.

Oder hat er das vielleicht bewußt nicht gemacht (was natürlich auch falsch ist), weil er wußte, daß du dann wegen der geplanten Mahlzeit sauer bist und es ihm versuchst zu verbieten?

Ich verstehe nur nicht, warum du in dem Post so viel um gemeinsame Mahlzeiten schreibst, was nach deinem Hauptproblem klingt, nun aber sagst, daß es dir ums Fernbleiben ohne Bescheid zu geben geht. Dann schreib das doch bitte auch so und lass DEIN Drama um die Mahlzeiten dabei raus, denn das hat ja mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun!

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Japp, ganz genau

Antwort von kanja am 29.06.2017, 18:38 Uhr

Denselben Eindruck habe ich auch.

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Re: Famile als Einbahnstraße???

Antwort von Silvia3 am 09.07.2017, 22:59 Uhr

Bei uns wissen alle Familienmitglieder, dass am Wochenende abends warm gegessen wird. Wer also eine warme Mahlzeit haben möchte, sollte so gegen 19.00 Uhr zuhause sein. Sonntags klappt das eigentlich fast immer, Samstags meistens. Wenn mir die Termine der Töchter vorher bekannt sind und ich es halbwegs hinbekomme, lege ich das Essen auch mal auf eine ihnen genehme Zeit.

Einmal am Wochenende möchte ich schon gemeinsam essen und bringe das auch zum Ausdruck, aber es ist bei uns kein wirkliches Problem, weil Sonntagabend eh alle wieder da sind. Außerdem essen die Kinder und ich unter der Woche mittags (warm) oder abends (kalt) oft zusammen.

Wer das gemeinsame warme Essen verpasst oder vorher Hunger hat, kann sich selbst etwas machen. Entweder aus vorhandenen Vorräten oder muss (mit eigenem Geld) selbst Einkaufen fahren. Meine Große macht sich mit Vorliebe morgens um 01.00 Uhr Nudeln mit Sauce. Solange sie danach die Küche wieder aufräumt, ist es mir egal.

Silvia

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