Trennung vom Partner

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Langsam keine Kräfte mehr......

Thema: Langsam keine Kräfte mehr......

Hallo. Ich habe jetzt lange überlegt ob ich hier was schreibe oder nicht. Es ist alles ziemlich kompliziert. Versuche es kurz zu halten aber vielleicht gibt es doch ein Fünkchen Hoffnung. Ich will mich von meinem Partner trennen bzw ist es für mich schon aus. Es sind null Gefühle mehr da, da einiges vorgefallen ist, was ich jahrelang versucht habe zu ändern indem ich versucht habe mit ihm zu reden. Ihn hat es nie interessiert. Mittlerweile weiss er das ich mit den Kindern wieder in meine Heimat möchte weil ich mich hier nicht mehr wohl fühle. Er hat schon gesagt das ich unsere Tochter nicht bekomme, somit weiss ich das es ein Rosenkrieg wird. Ich habe aber bessere Chancen da er sehr oft trinkt. Ich denke das es mir in meiner Heimat einfach besser geht da ich dort meine Familie und meine Freunde habe. Das eigentliche Problem besteht nun darin das ich langsam keine Kraft mehr habe, da ich nur auf Behörden, Einrichtungen usw. bin. Ich bin in einem Arbeitsverhältnis was ich aufgeben möchte da ich mich da auch nicht mehr wohl fühle. Kündigen werden sie mich nicht. Und wenn ich kündige oder einen Aufhebungsvertrag Vorschläge habe ich dann wieder die 3monatige Sperre beim Amt. Kann mir aber noch keine Arbeit dort suchen weil ich erst die Eingewöhnung mit meiner Tochter dort brauch, da sie in psychologischer Behandlung ist und bei niemanden bleibt. Dann geht es Wohnungstechnisch ja weiter, wer zahlt mir die wenn ich kein Geld bekomm? Habe ja trotzdem meine Ausgaben und noch zusätzlich nen gemeinsamen Kredit mit meinem Ex den ich voll allein zahle. Wenn der nicht wäre würde es mir finanziell bisschen besser gehen. Er redet nicht, geht mir aus dem Weg und wenn was kommt bin ich die böse und Schuldige. Ich bin richtig am Ende und weiss echt nicht mehr wie es weiter gehen soll.....

von JohannaJonas am 09.03.2017, 20:11



Antwort auf Beitrag von JohannaJonas

...sind das. solltest du mit einem anwalt klären. nur eins: dass er sehr oft trinkt, wird dir bei der unsäglichen umgangsrechtsfrage NICHT helfen.

Mitglied inaktiv - 09.03.2017, 20:30



Antwort auf Beitrag von JohannaJonas

Ist deine Heimat sehr weit entfernt? Hättest du Unterstützung von deiner Familie, sodass du eine gewisse Zeit überbrücken kannst und sich dein Kind auch an deine Familie gewöhnen kann? Bist du verheiratet bzw. wie ist das mit dem Sorgerecht? Das Umgangsrecht kannst du ihm leider nicht verwehren. Aber vielleicht redet er nur, um dich unter Druck zu setzen. Ist schon schwierig, egal wie du es drehst. Vielleicht hast du in deinem Ort Beratungsstellen wie Pro Familia die dir Auskunft geben können.

von ankale12 am 09.03.2017, 22:08



Antwort auf Beitrag von JohannaJonas

Wie alt ist denn das Kind? Den Kredit würde ich einfach nimmer bedienen. Das machen andere auch, und bei dir is ja nix zu holen. Trotzdem denke ich, dass man sich eine Scheidung auch leisten können muss. Somit würde ich auf jeden Fall einen Job suchen. Eingewöhnung hats früher auch net gegeben, und wir haben alle überlebt. Außerdem wird sie ja jetzt auch betreut und bleibt da, während du arbeitest. Somit ist das ja nix Neues für sie. Mein erster Weg wäre zum Anwalt.

von Cata am 10.03.2017, 01:54



Antwort auf Beitrag von Cata

"Den Kredit würde ich einfach nimmer bedienen." Bei solchen Ratschlägen stehen mit ... Liebe Fragestellerin, ein solches Verhalten, hätte nicht nur Auswirkungen auf den Kindesvater sondern auch auf Dein Leben. Ggf. Brauchst Du mal wieder einen Minikredit für ein Auto oder ähnliches.

Mitglied inaktiv - 10.03.2017, 09:13



Antwort auf Beitrag von JohannaJonas

Die kleine ist 6. Haben das gemeinsame Sorgerecht sind aber nicht verheiratet. Den Umgang würde ich ihn nicht verbieten und er könnte sie sehen wann er möchte.

von JohannaJonas am 10.03.2017, 06:45



Antwort auf Beitrag von JohannaJonas

wenn du aber wegziehen willst, erschwerst du den umgang und er kann den wegzug des kindes "untersagen".

Mitglied inaktiv - 10.03.2017, 07:28



Antwort auf Beitrag von JohannaJonas

Leider bleiben viele Baustellen und auch verschiedene Wege, um sich zu informieren. In diesem Fall würde ich aber auch sehen, dass mit der Bank eine Klärung gefunden wird. Ich würde auf keinen Fall die Raten "links" liegen lassen. Wie schon geschrieben... Es kann die nächsten Jahre schlimmstenfalls stark einschränken. Vielleicht kann der Kredit etwas aufgestockt werden, um die 3 Monate überbrücken zu können, falls im schlimmsten Fall eine Sperre vom Amt droht. Thema Umzug kann das Jugendamt beantworten. Aus dem Umfeld weiß ich, dass der Kindesvater bei einem Umzug von ca. 50 km hätte nichts machen können. Ansonsten bleibt nur wohl überlegt vorzugehen, sich im Idealfall bei einer kostenfreien Beratungsstelle zu informieren. Gespräche im Freundeskreis helfen auch manchmal.

von ankale12 am 11.03.2017, 21:39



Antwort auf Beitrag von JohannaJonas

Zu der Kündigung, ich war in einer ähnlichen Situation. Habe mit meinem Hausarzt gesprochen und mir vom Arbeitsamt für ihn ein Formular "Kündigung" auf ärztlichen Rat geben lassen. Er hat das dann ausgefüllt und somit konnte ich fristlos kündigen, ohne eine Sperre zu bekommen.

von Darjeeling am 10.04.2017, 12:24