Welche Pfanne ist ideal: Beschichtet, Gusseisen oder Edelstahl?

Welche Pfanne ist ideal: Beschichtet, Gusseisen oder Edelstahl?

© Adobe Stock, frankoppermann

Das Steak soll saftig gegrillt, das Omelett luftig gebacken, der Schinken kross angebraten und das Gemüse fein gedünstet werden - für all die verschiedenen Aufgaben bedarf es eine ganze Palette an Pfannen.

Doch in den meisten Küchen ist neben den Töpfen und dem Schnellkochtopf nur Platz für zwei, drei Exemplare. Gut ausgesucht und passend eingesetzt zaubert man auch in wenigen Pfannen feine Gerichte. Wichtig ist vor allem das Material: Nur welche Pfanne kann was, worin unterscheiden sich Pfannen aus Stahlemaille, Aluminium, Kupfer, Teflon beschichtet oder Gusseisen?

Edelstahlpfanne - der Alleskönner

Die Edelstahlpfanne ist ein echter Allrounder: Darin kann man sowohl Gemüse und Fleisch als auch Eier und Würstchen gut anbraten. Die Wärme wird konstant verteilt, alles wird gleichmäßig gebräunt. Die Vorteile: Die Pfanne ist hitzebeständig, schlagfest, sieht gut aus und hat eine lange Lebensdauer. Die Nachteile: Leider kleben manche Produkte recht schnell an der Oberfläche an und bilden eine hartnäckige Kruste.

Eine Pfanne mit Teflon-Beschichtung bietet sich für Crepes, Pfannkuchen, Omelette und die leichte Küche an, da man hier nicht viel ml oder Fett zugeben muss. Sie zeichnet sich durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit aus und kann so schon bei niedrigen Temperaturen punkten.

Eisenpfannen: Für knusprige Bratkartoffeln und Grillsteaks

Pfannen aus Gusseisen liegen schwer in der Hand, sind aber bei guter Pflege robust: Sie sind für knusprige Bratkartoffeln und Rösti zu empfehlen, die speziellen viereckigen Produkte mit Rillen sind für den Steakliebhaber ein Muss. Die Rillen sorgen dafür, dass das Fleisch saftig bleibt, nicht am Pfannenboden festklebt und die typischen Grillstreifen bekommt.

Wichtig: Die Pfanne muss gut vorgeheizt werden und das Fleisch darf erst wenn es eine schöne Kruste hat, gewendet werden. Aber Gusseisenpfannen speichern die Hitze sehr lange. Deshalb sollte zum Vorwärmen nur eine mittlere oder kleine Einstellung gewählt werden, andernfalls könnten die Speisen leicht verbrennen. Zum Dünsten ist das Material nicht geeignet.

Zur Reinigung: Eisenpfannen braucht man nur mit Küchenkrepp auswischen oder mit feinem Salz ausreiben. Falls sie mit Spülmittel gespült werden: Sofort nachfetten! Nach dem Spülen immer komplett trocken wischen, nicht an der Luft trocknen lassen.

Beschichtung aus Email - vorsichtige Behandlung notwendig

Stahlemaillepfannen sind hoch erhitzbar und deshalb für Schmorgerichte empfehlenswert. Hier ist der Stahl mit Emaille, also Schmelzglas überzogen und so lässt sich die glatte, porenfreie Oberfläche gut leicht reinigen. Jedoch ist bei der Behandlung Vorsicht geboten, damit die Email-Beschichtung keine Kratzer bekommt oder abplatzt.

Die Kupferpfanne ist in der Anschaffung am teuersten und benötigt viel Pflege. Dafür sieht sie super aus, sie nimmt Wärme schnell auf, gibt sie schnell wieder ab und eignet sich wunderbar für die verschiedensten Zubereitungsarten: Fleisch anbraten, reduzieren, flambieren etc.

Übrigens: Es lohnt gerade beim Pfannen-Einkauf in gute Qualität zu investieren, denn gutes Material ist die Basis für gelungene Meisterwerke.

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