Apfelkuchen - da naschen wir gern!

Apfelkuchen - da naschen wir gern!

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Apfelkuchen ist der Klassiker - den mag doch jeder?! Frisch gebacken und duftend aus dem Ofen lockt der fruchtige Kuchen mit etwas Zimt und Vanille verfeinert schnell alle Naschkatzen an.

Mit Apfelkuchen kann man eigentlich nichts falsch machen - außer man hat zu viele Kuchenfreunde am Tisch und zu wenig Kuchen darauf. Ob die Äpfel nun in einem Rührkuchen, auf Hefeteig und mit dicken Streuseln, auf Vanillepudding und Blätterteig, als Apfelstrudel oder als gedeckter Apfelkuchen mit einem Boden und einer Decke aus Mürbeteig zubereitet werden, Apfelkuchen schmeckt in jeder Variante gut. Darum haben wir verschiedene Rezepte für Sie und einen Tipp: Backen Sie sich einmal durch alle Apfelkuchen-Varianten. Nur so können Sie Ihren Lieblings-Apfelkuchen küren - und das ist keine leichte Aufgabe.

Leichter Apfelkuchen mit Vanillepudding und Streuseln

Dieser Kuchen besteht aus einem fein knusprigen Mürbeteig, Vanillepudding, fruchtigen Äpfeln und leckeren Streuseln - hier bleibt ganz sicher kein Krümel übrig! Den Mürbeteig kneten Sie mit kalten Zutaten möglichst schnell: 80 g Zucker, 1 Ei, 90 g Butter oder Margarine, 1 Prise Salz, 180 g Mehl, 1 TL Backpulver und legen ihn dann kurz in den Kühlschrank für etwa zehn Minuten. Fetten Sie in dieser Zeit eine Springform und legen Sie den Teig danach dort hinein, einen Rand hochziehen und die Form wieder in den Kühlschrank stellen. Nun heizen Sie den Backofen auf 170 Grad Umluft vor und schälen 8 mittelgroße Boskoop-Äpfel oder Cox Orange oder eine andere säuerliche Sorte. Danach entfernen Sie das Kerngehäuse, schneiden die Äpfel in dünne Spalten und legen diese, nachdem Sie die Form wieder aus dem Kühlschrank genommen haben, auf den Teig.

Jetzt kochen Sie einen Vanillepudding, dazu geben Sie von 700 ml Milch etwas in eine Tasse und verrühren hierin 70 g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und zwei Päckchen Vanille-Puddingpulver. Die übrige Milch bringen Sie zum Kochen und geben dann das angerührte Gemisch aus der Tasse hinein. Alles muss noch einmal aufkochen, dabei ständig rühren und sobald der Pudding eine schön sämige Konsistenz annimmt, kommt über die Äpfel. Dann gehören nur noch Streusel auf den Kuchen: Verkneten Sie mit den Händen 65 g kalten Butter, 65 g Zucker und 100 g Mehl zu Streuseln und reiben Sie diese auf den Pudding. Anschließend kommt die Form in den Ofen und der Apfelkuchen muss hier etwa 70 Minuten backen. Nach Ablauf der Zeit muss der Kuchen unbedingt völlig erkalten, dann erst aufschneiden und servieren.

Apfelkuchen auf Hefeteig mit feinem Schmandguss

Zuerst macht man einen Vorteig, dazu zerbröckeln Sie einen Würfel Hefe in 100 ml lauwarmer Milch. Hier rühren Sie noch 2 EL Zucker hinein und stäuben dann etwas Mehl darüber. Mit einem Geschirrtuch abdecken und für eine Viertelstunde an einen warmen Ort stellen. Zerlassen Sie dann 80 g Butter und lassen sie etwas abkühlen. Nun sieben Sie 500 g Mehl in eine Schüssel. In die Mitte drücken Sie eine Mulde, an den Rand geben Sie 35 g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, eine Prise Salz, 1 Ei und die geschmolzene Butter. In die Mulde kommt der Vorteig, dann verkneten Sie den Teig etwa fünf Minuten lang und geben ihn in die Schüssel zurück. Abgedeckt muss der Hefeteig nun an einem warmen Ort, entweder im Ofen bei 50 Grad und geöffneter Tür oder unterm Federbett, etwa eine Stunde gehen bis er zu doppelter Größe aufgegangen ist.

Sie können sich in der Zeit ganz gemütlich um den Belag kümmern: Schälen Sie mal währenddessen zwei Kilo Äpfel, beispielsweise Elstar, entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden Sie die Früchte in Scheibchen. Etwas Zitronensaft darüber träufeln, das verhindert das Braunwerden. Auch den Ofen können Sie schon mal vorheizen, auf 170 Grad Umluft. Nun fetten Sie ein hohes Backblech sorgfältig ein, dann kann der Teig darauf verteilt werden. Die Apfelscheibchen legen Sie dicht an dicht nebeneinander. Danach trennen Sie für den Guss drei Eier und schlagen zuerst das Eiweiß steif. Das Eigelb verrühren Sie mit 5 EL Zucker und einem Päckchen Vanillezucker. Darauf geben Sie 100 ml Sahne und 600 g Schmand hinzu und rühren noch einmal alles gut durch. Der Eischnee wird zum Schluss vorsichtig untergehoben. Jetzt wird die cremige Masse nur noch gleichmäßig über den Äpfeln verteilt und glatt gestrichen, schon kommt das Blech für etwa 30 bis 40 Minuten in den Ofen.

Apfelkuchen mit Dinkelvollkornmehl und ohne Ei - aber trotzdem lecker!

Dieser Kuchen ist für kurzfristig angekündigten Kaffeebesuch: Schalten Sie zuerst den Ofen ein auf 180 Grad Umluft. Für den Teig werden alle Zutaten nur in einer großen Schüssel miteinander verrührt, nämlich 220 g Dinkelvollkornmehl vermischt mit einem Tütchen Backpulver, einer Prise Salz, 100 g Zucker und einem Päckchen Vanillezucker, 50 g gehackten Mandeln, 2 EL Apfelmus, 80 ml Öl und 125 ml stillem Mineralwasser. Fetten Sie als Nächstes eine Springform ein und füllen Sie den Teig hier hinein. Gleichzeitig darf ein anderes Familienmitglied oder ein fleißiger Helfer etwa 600 g Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Die Apfelspalten werden mit 1 EL Zimt vermischt und gleichmäßig auf dem Teig verteilt. Anschließend muss der Kuchen nur noch 30 Minuten backen - kann der Besuch kommen.

Ratzfatz fertig: Apfelschnitten auf Blätterteig

Diese Apfelschnittchen sind ruckzuck fertig: Legen Sie die Platten von einem Paket Blätterteig auf der Arbeitsplatte aus und lassen Sie den Teig auftauen. Anschließend kommt er auf ein gefettetes Backblech. Vier säuerliche Äpfel werden geschält, entkernt und in Spalten geschnitten, diese verteilen Sie auf dem Teig. Nun verrühren Sie ein Ei mit einem Becher Sahne und einem Esslöffel Sahne und gießen das Gemisch über die Äpfel. Bevor das Blech gleich bei 180 Grad Umluft in den Ofen geschoben wird, streuen Sie noch nach Belieben Zimt auf und schon kann der Apfelkuchen etwa 30 Minuten backen. Anschließend wird er in kleine Schnittchen geschnitten und kann verkostet werden.

Quarkkuchen trifft Apfelkuchen - eine gelungene Kombi

Quarkkuchen findet meist großen Anklang, in Kombination mit Äpfeln bekommt das Gebäck eine fruchtige, saftige Note. Dieser Quarkkuchen kommt außerdem ohne Boden aus - damit hat er weniger Kalorien zu bieten als andere Kuchen. Schalten Sie den Ofen schon gleich zu Beginn auf 170 Grad Umluft und bereiten Sie die Springform vor. Sie wird gefettet, mit Semmelbröseln ausgestreut und dann im Kühlschrank aufbewahrt. Weiter brauchen Sie eine große Rührschüssel, hier verrühren Sie 3 Eier, 125 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 125 weiche Butter, 125 g gesiebtes Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 500 g Quark, einen Becher Sahne und ein Päckchen Puddingpulver Vanille-Grieß. Falls Sie diese Sorte Puddingpulver in Ihrem Supermarkt nicht finden, dann nehmen Sie alternativ 40 g Vanillepuddingpulver und 40 g Grieß. Nun müssen noch drei große Äpfel geschält, gewürfelt und untergehoben werden. Füllen Sie nun nur noch den Teig in die vorbereitete Springform und streuen Sie ruhig großzügig Zucker und Zimt über den Kuchen. Dieser wird dann etwa 45 Minuten im Ofen gebacken und duftet anschließend sehr lecker.

Haselnüsse, Vanille, Zimt - alles verfeinert diesen Apfelkuchen

Dieser Kuchen besitzt eine Geling-Garantie! Hier können sich selbst Backanfänger heranwagen, es gibt kaum etwas falsch zu machen: Schälen Sie zuerst 350 g Äpfel und reiben Sie diese auf einer Reibe in kleine Raspeln. Wenn Sie den Ofen auf 180 Grad Umluft angestellt haben, rühren Sie anschließend mit dem Handrührgerät 200 g Butter mit 250 g Zucker und zwei Eiern schaumig. Dann rühren Sie noch 100 g gemahlene Haselnüsse, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 TL Zimtpulver, 1 Prise Salz, 300 g gesiebtes Mehl sowie 2 TL Backpulver unter. Zum Schluss werden die geriebenen Äpfel gleichmäßig untergehoben. Jetzt können Sie eine Backform einfetten, den Teig einfüllen und die Form in den Ofen schieben für etwa eine Stunde. Wer mag, kann auch 10 Minuten vor Ende der Backzeit noch gehobelte Mandeln darüber streuen.

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