Anleitung zum Drachenbauen

Anleitung zum Drachenbauen

© Adobe Stock, drubig-photo

Herbst ist Drachenzeit: Wenn der Wind bläst, macht es nicht nur den Kindern Freude über die Wiese zu rennen, während der Drachen an einer Schnur im Himmel tanzt.

Der Handel bietet die unterschiedlichsten Exemplare von großen Lenkdrachen mit unzähligen Schnüren bis hin zu bunten Leichtgestellen. Doch für Ihr Kind wird der selbstgebaute Drachen immer der schönste sein. Hier steckt Bastelarbeit drin und die Kleinen sind besonders stolz, wenn die Eigenkreation tatsächlich in der Luft schwebt. Und so ein Drachenbau ist gar nicht so schwierig! Zuerst steht ein Besuch im Baumarkt oder Bastelladen an: Auf dem Einkaufszettel stehen Leisten in einer Stärke von 0,5 cm Stärke und 1 cm Breite.

Lassen Sie sich zwei Holzstücke am besten gleich vor Ort zusägen. Eine Leiste für die Längsachse sollte etwa 100 cm lang, die andere sollte nach unserem Plan 80 cm lang sein. Nun kommt noch Holzleim in den Wagen und Papierbögen oder Folie zum Bespannen.

Die Kinder dürfen den Drachenschwanz basteln

Zuhause dürfen kleinere Kinder zuerst mit dem Drachenschwanz anfangen: Für die Schleifen kann man Krepppapier nehmen und in der Mitte umwickeln oder es werden große Rechtecke aus Buntpapier ausgeschnitten. Man braucht viele Schleifchen für eine 3 m lange Schnur.

Dann darf ein größeres Kind helfen: Zuerst mit der Säge in die vier schmalen Enden der Leisten waagerecht eine Vertiefung gesägt, hier muss später eine dünne Schnur Platz haben. Anschließend kommt die Bohrmaschine zum Einsatz. Um nachher die Schnur befestigen zu können, müssen Sie kleine Löcher von etwa 2 mm Durchmesser in die Leisten bohren: Die langen Leisten bekommen Löcher jeweils 15 cm vom Leistenende entfernt, die kürzeren Leisten werden 1,5 cm vom Ende angebohrt. Ein Loch für den Drachenschwanz kommt an eine Längsachse etwa 1,5 cm vom Ende weg.

Das Drachenkreuz muss fest sitzen

Anschließend werden die zwei Leisten über Kreuz gelegt, so dass die lange Leiste oben etwa 30 cm übersteht. Kleben Sie die Holzstücke mit dem Leim zusammen und umwickeln Sie die Verbindung eventuell noch mit etwas Schnur.

Nun wird um das Kreuz ein Faden gespannt, der - eventuell auch mit etwas Holzleim - in den zuerst ausgesägten Vertiefungen versenkt wird, die typische Drachenform entsteht. Die Enden werden verknotet. Dann wird das Kreuz auf Papier gelegt. Das Papier sollte an den Rändern etwa 3 cm überstehen, dieser Überstand wird um die Schnur geschlagen und festgeklebt.

Jetzt bekommt der Drachen sein Gesicht

An dieser Stelle bekommt der Drachen endlich ein Gesicht. Mit einem Pinsel malt man lustige Augen auf, Bäckchen, eine Nase und einen lachenden Mund.

Jetzt geht es an die Feinarbeit: Die Schnüre werden in den Bohrlöchern verknotet. Führen Sie dazu erst eine Schnur sehr straff durch die Löcher der kurzen Leiste - so bekommt der Drachen Spannung. Danach werden die Löcher der langen Leiste mit einer Schnur verbunden, die jedoch nicht gespannt wird, sondern in etwa 30 cm Entfernung als Führschnur verknotet wird.

Ein Tipp: Ziehen Sie diesen Knoten nicht zu fest, eventuell kann hier später noch je nach Flugverhalten nachgebessert werden. Nun wird nur noch der Drachenschwanz am unteren einzelnen Bohrloch befestigt und der Drachen erhält einen Namen, dann kann`s losgehen: Viel Spaß!

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