Wenn's keinen Spaß mehr macht...

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Der Sohn hatte mit 12/13 Jahren keinen Bock - so gar nicht - mehr auf Handball gehabt, was er seit dem Kiga gespielt hat. Er sah - wie Deine Tochter - für sich kein Land mehr, er wurde nicht besser, er wurde aussortiert, er hatte nicht einen einzigen Freund beim Sport.

Natürlich durfte er sofort aufhören, ich hatte auch keine Lust mehr, seinen wöchentlichen Frust zu sehen. Er hat erstmal gar nichts gemacht, dann ist er mit einem Freund ein Jahr mit zum Badminton gegangen. Der Funke sprang nicht über. Dann wie angezündet hatte er Lust auf Basketball. Hat wie bekloppt privat trainiert, bevor er mit 3 Freunden gleichzeitig zum Vereinstraining ging. Seit zweieinhalb Jahren spielt er nun, das Niveau wird immer höher. Seine besten Freunde sind mit ihm in der Mannschaft, das Training ist super. Der Zusammenhalt sehr groß. Er hat große Freude. Ich sehe also deutlich, wie eine Sportart auf einen Jugendlichen wirkt, wenn er sie mit Leidenschaft betreibt.

So halbgare Sachen wie 'hier wird ein Instrument und eine Sportart gemacht' ist weniger meins. Natürlich habe ich den Sohn als kleines Kind zum Musikunterricht gebracht, aber da sprang so gar nix über... Also musste er auch nicht.

Ich glaube, die finden schon etwas, was sie ausfüllt, wenn sie es gewohnt sind, ein Hobby zu haben.