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Übernachten bei Freunden

Übernachten bei Freunden

kfischgen

Hallo Zusammen, Da wir ab und an die Diskussion mit unserem Teen (16) haben…dürfen Eure Jugendlichen bei Klassenkameraden übernachten wenn am nächsten Tag Schule ist? Bisher gab es hier nur wenige Ausnahmen, wenn z.B. am nächsten Tag Sportfest ist. Sonst erlauben wir es nicht - gibt aber heftigen Streit. Wie ist das bei Euch? VG


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Nein. Nicht unter der Woche. War aber auch noch nie Thema.


Caot

Antwort auf Beitrag von kfischgen

aber das ist eher eine Ausnahme denn die Regel. Trotzdem kam das vor. Mit der BFF meiner Tochter. In beide Richtungen. Hat aber gut geklappt. Sie haben sich diszipliniert. Ich geb Schule auch nicht mehr deeeen Stellenwert. Schule ist ein Teil, wichtig, aber eben nicht lebensnotwendig und außerdem ist der Schulkosmos ein harter Kampfplatz. Da lass ich dann schon mal und mittlerweile die Kirche im Dorf.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Ja, durften sie. Kam aber nicht oft vor.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

ja, durften meine auch, kam aber insgesamt evlt. nur 1-2 x vor. LG


DaXXes

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Durften meine auch, wobei es bei meinen eher andersrum war: die haben ihre Freunde zum Übernachten eher zu uns mitgebracht. Aber gerade mit 16 wäre es auch kein Problem mehr gewesen, wenn sie auswärts hätten schlafen wollen. Glaub mir, in dem Alter sind viele Teens vernünftiger als wir es ihnen manchmal zutrauen.


Maca

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Mit 16 Jahren durften meine Kinder solche Dinge selbst entscheiden. Ich wusste aber auch, dass sie auf jeden Fall am nächsten Morgen zuverlässig zur Schule gehen würden.


Maca

Antwort auf Beitrag von Maca

Es kam sehr oft vor.


Astrid

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Huhu, ja, das haben wir erlaubt. Warum hast du denn da Bedenken? Dein Kind wird nicht sein Abitur verpatzen, nur weil es hier und da mal einen Vormittag müde war. Da solche Übernachtungen ja nur gelegentlich stattfinden, sehe ich da keine nachhaltigen Folgen. Zumal Teens eine kurze Nacht auch mal ganz gut wegstecken. LG


Miamo

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Nein, war hier nie Thema. Als die ersten Fragen dazu kamen, habe ich das recht schnell abgewiegelt, weil ich (!) mich in meiner Morgenroutine gestört gefühlt hätte. Und das musste zwangsläufig akzeptiert werden.


Silvia3

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Nein, unter der Woche mussten sie in dem Alter zu Hause schlafen. Allerdings gab es hier auch keine guten Gründe, irgendwo anders zu übernachten. Würde die Freundin z. B. sehr nahe an der Schule wohnen, dein Kind aber jeden Morgen 1 Stunde Anfahrt mit dem Schulbus haben (bei uns auf dem Lande nicht unüblich), dann würde ich das manchmal erlauben. Käme aber auch darauf an, wie ich die Mädels einschätze, ob sie die Nacht durchmachen oder vernünftig sind, ob viele Arbeiten anstehen oder es eine eher ruhige Phase ist.


kfischgen

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Hallo, vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Scheint ja nicht so unüblich zu sein, und ich muss da wohl ein bisschen lockerer werden. Meine Bedenken waren tatsächlich langes Weg- bzw. Aufbleiben und dann schlechte Konzentration am nächsten Tag. Ich muss noch lernen dem „Kind“ mehr Eigenverantwortung zu geben. LG


Nikac

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Meine durften das auch, kam aber von Ihnen aus eher am Wochenende vor. Ich selbst habe eine Freundin die oft vei mir übernachtet hat. Sind trotzdem in die Schule auch wenn wir z.b. Donnerstags in die Disco sind. Meine Schulzeit hatte nicht darunter gelitten. Vertraue deinem Kind


Maca

Antwort auf Beitrag von kfischgen

“Meine Bedenken waren tatsächlich langes Weg- bzw. Aufbleiben und dann schlechte Konzentration am nächsten Tag.“ Es ist nachvollziehbar , dass man seine Kinder schützen möchte. Aber solche Erfahrungen und wo ihre Grenzen sind, um am nächsten Tag noch funktionieren zu können, müssen sie machen bzw. alleine herausfinden. Das können die Eltern ja nicht ewig reglementieren. Ich habe es oft beobachtet, dass sehr eingeschränkte Kinder dann mit 18 Jahren große Probleme mit der eigenen Selbstfürsorge hatten, mit der Freiheit überfordert waren und diese in schädlicher Weise ausreizten.


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Ja, kam besonders bei der Großen und ihrer Freundin, die hier 3. Tochter im Hause und umgekehrt meine Tochter bei ihr auch, oft vor, sogar über mehrere Tage. Ging immer gut, wieso auch nicht? In dem Alter sind die "Kinder" doch eh eigenverantwortlich für ihre Schule.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Normalerweise nicht. Allerdings habe ich das meinem Sohn (16) neulich einmal erlaubt, weil der Freund direkt neben der Schule wohnt und ich wusste, dass die dann auch pünktlich da sind. War aber ne Ausnahme, weil die Eltern nicht da waren und der Freund sich dann Besuch einladen durfte um nicht alleine im Haus zu sein...


Jomol

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Da hätte ich eher den Freund eingeladen, obwohl ich es grundsätzlich nicht problematisch finde, wenn mal eine Freundin hier/ ein Kind in der Art von Alter woanders übernachtet... Grüße, Jomol


Emmi67

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Dürften sie, praktisch kam die Frage aber irgendwie nie auf. Meine Kinder schlafen eigentlich nie woanders außer nach Feten und die sind meist am Wochenende.


Dots

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Kind1 hat mit zwei Freundinnen manchmal auch wochenweise Tauschs gemacht - bei den Entfernungen zur Schule ist das hier aber auch kein Thema, das liegt alles in Fahrrad-, Bus- oder Laufdistanz. Wir hatten aber öfter bei uns Gäste, als dass unsere ausgeflogen war, was Platzgründe hatte. Kind2 hat deutlich seltener aushäusig übernachtet, aber dafür umso öfter Leute dagehabt. So mit 15, 16 habe ich auch keine Gedanken mehr um fehlenden Schlaf gemacht. Und auch in den anderen Familien gab es ja Eltern, die sie zur Not aus dem Bett geschmissen haben, wenn absehbar war, dass sie sonst zu spät kommen. Ich fand es eigentlich immer nett, Freundes-/Schulkameradenbesuch bei uns zu haben, es war natürlich chaotischer, aber auch sehr schön. Für meine Kinder haben sich dadurch auch manche Vorurteile, die sie uns gegenüber hatten (dass die anderen immer alles dürfen oder es bestimmte Regeln bei XY auf keinen Fall gibt) deutlich relativiert, das war für alle Beteiligten sehr heilsam. :-D


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Dots

Gerade mit der Freundin von der Großen war es auch oft tageweise. Wie sich das ergab. Tochter wußte nur, daß ich gern rechtzeitig Bescheid wußte, wer zum Essen da ist. Ich erinnere mich an einen Sommer, wo mein Mann es aufgab und abends nur fragte: Und wieviele sind wir jetzt im Haus? Als die Kinder auszogen, vermißte ich weniger meine Töchter, sondern diese Freundinnen und Besucher, die ja weniger als die eigenen Kinder mal vorbeischauen.


Caot

Antwort auf Beitrag von Dots

Dieses Unter-der-Woche-übernachten hat noch einmal ganz andere Einblicke in „fremde“ Familien beschert. Gestern war meine 17-jährige mit einer Freundin auswärts essen. Auch da kommen sie spät heim. Aber zumindest ich stehe im Zweifel früh an ihrer Tür zum wecken. Ich finde es auch durchaus nett wenn Freunde zu Besuch sind. Das hier so viele herkommen, ist auch immer für mich ein gutes Zeichen.


Dots

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Zu deinem letzten Satz: So etwas Ähnliches hat meine frühere Nachbarin (die zwei Töchter hat, die zwei und vier Jahre älter als meine Große sind) auch gesagt, als die Jüngere auszog. Und für mich ist es jetzt auch so (sind ja erst ein paar Tage, aber den Unterschied merkt man jetzt schon), dass sich zwar manches zum Positiven ändert (mehr Ruhe, weniger Chaos, Lärm und Dreck, ich kann viel mehr über meine Zeit verfügen und auch einfach länger abends oder tageweise wegbleiben, ohne jemandem Bescheid zu sagen), aber es jetzt natürlich auch viel leerer ist. Ab jetzt kommen sie dann eben nur noch zu Besuch, und man braucht eine Weile, sich daran zu gewöhnen, dass viel mehr wegfällt als "nur" die eigenen Kinder. Ein paar Freunde meiner Kinder mochte ich auch richtig gern und habe mich viel mit ihnen unterhalten, vor allem bei Kind2. Einer seiner Freunde macht auch viel Musik in unterschiedlichen Settings, mit dem habe ich zum Beispiel gerne über's Singen und Klavierspielen gefachsimpelt. Und ein anderer ist ein sehr sozialer, einfach netter und sehr reflektierter junger Mann. Wobei meine Kinder dann andererseits natürlich auch wieder so direkt und unverblümt sind (woher sie das wohl haben? ;-)), dass sie mir auf Bemerkungen, dass XY ja sehr nett sei und man sich mit ihm/ihr gut unterhalten könne, gerne kontern: "Klar, Mama, der/die ist auch mental 45." Ich weiß schon, weshalb ich die skandinavischen Familienserien so gerne mag, das sind für mich immer sehr vertraute Töne ;-)


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Dots

Das ist gut gekontert, merk ich mir. Meine Große besteht ja auch darauf, nie Teenager gewesen zu sein, und der Tat war sie recht vernünftig. Natürlich gab es Unstimmigkeiten, aber stimmt schon, mental war sie vielen Gleichaltrigen voraus. Das kennen mein Mann und ich aber vonnuns selber. Und die kleine Schwester hat das ausgeglichen, wo die mental ist, weiß ich heute oft noch nicht. Unsere „3. Tochter“ hat mir natürlich sehr gefehlt anfangs, die wohnte manchmal tagelange mit hier und dann wieder zog es beide Mädchen zur anderen Mutter, die meine Tochter dann gleichermaßen vermißte. Daß meine Kinder nur noch besuchsweise kommen, finde und fand ich leicht zu akzeptieren, aber daß eben die Freundinnen Knall auf Fall wegfielen, war gewöhnungsbedürftig.


kirshinka

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Teen ist 14 - Übernachtung in Ausnahmefällen und klar umrissen. Mit 16 - yo mei - da wird dann schon das Abk los gehen - ich fürchte, da gibt’s nicht mehr viel zu verbieten.


kirshinka

Antwort auf Beitrag von kirshinka

Sorry - sollte Abi heißen. Kind wird (leider vergeht die Zeit so schnell) ihr Abi mit knapp 17 haben - und was dann so kommt, muss man sehen. Ich selbst durfte gerne auswärts übernachten- denn na klar ging’s am nächsten Tag in die schule - ich war vernünftig (und so ist mein Kind auch).


Jomol

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Sehe ich unproblematisch. Hier kann ist es auch schon mal vorgekommen, dass die Kinder mit 8/11 bei Freundinnen übernachten mussten, weil es dank Bahnstreik kein Elternteil zu Hause gab. Dann dürfen die Kinder das auch, besonders mit 16, derzeit fragen sie nicht. Wir durften das auch. War mal halt mal ein bissel müde. Wenn die Große mal bis 2 Uhr liest, weil das Buch so spannend ist, ist sie auch müde... In Anbetracht der Tatsache, dass die Schule klappt und sie sonst wahrscheinlich warten würde, bis ich selbst im Bett bin, um weiterzulesen- ich nehme es hin. Jedenfalls hätte ich kein Problem, wenn die mit, sagen wir 14J., gelegentlich trotz Schule auswärts schläft. Grüße, Jomol


User-1724409901

Antwort auf Beitrag von kfischgen

Bei uns war immer die Regel: wenn am nächsten Tag Schule ist, keine Übernachtung bei Freunden oder diese bei uns. Auch meiner jetzt 19jährigen habe ich gesagt dass ich es nicht soooo gut finde wenn sie unter der Woche bei ihrem Freund schläft. Aber sie ist über 18 und muss das selbst wissen.