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Geschrieben von Alhambra am 16.11.2017, 16:00 Uhr

Tipps gegen Schulstress?

Meine Tochter ist in der 11. Klasse und lernt und büffelt, was das Zeug hält.
Kaum ist eine Klausur vorbei, steht die nächste auf der Matte. Und mal eben vier Stunden Klausur schreiben in den LKs ist wirklich nicht ohne.

Bisher ist sie gut durchgekommen, sie hat einen hohen Anspruch an sich selber und ist mit einer drei schon leicht unzufrieden. Wir sind hingegen damit mehr als zufrieden, dass sie die Materie begreift, ist doch das Wichtigste. Einsen strebt sie gar nicht mal an, aber zweien müssen es schon sein:o/
Schön, dass sie einen gewissen Ergeiz hat, aber es löst eben auch Stress aus. Sie wacht häufig mit Bauch- und Kopfweh auf. Im Moment schläft sie schon um 10 Uhr abends ein und ist morgens um 7 total gerädert. Möglicherweise schon zu viel geschlafen, aber gegen den Schlaf kämpfen, wenn man total platt ist? Auch irgendwie bescheuert. Kopf- und Bauchweh müssen aber durch den Schulstress kommen, weil sie selber festgestellt hat, dass sie in den Ferien Null Probleme hat.
Dabei empfindet sie es selber nicht als wirklichen Stress, hat aber festgestellt, dass nach einer Klausur nicht mehr das entspannte ist-abgehakt-Gefühl eintritt. Ist bei der Masse der Klausuren und Tests auch schwierig, wie ich das so als Aussenstehende sehe.

Als Ausgleich geht sie ins Fitness-Studio und trainiert. Normal geht es ihr nach dem Sport recht gut, aber da reichen die Endorphine auch nicht mehr wirklich aus um einen längeren positiven Effekt auszulösen.

Sicher, sie ist auf der Zielgraden, in 1 1/2 Jahre ist das Thema erledigt. Aber ich mache mir schon mächtig Sorgen, dass es sich so körperlich bemerkbar macht. Heute mittag habe ich ihr eine Nackenverspannung rausmassiert, die schon heftig war. Ich gehe selber regelmäßig zur Thai-Massage und für sie mache ich auch Termine. Was aber fehlt, ist so eine Art Entspannungsübung, die den Kopf mal ein bisschen frei macht. Habe schon verschiendenes im Netz recherchiert. Ich bin mir aber sicher, dass ich ihr mit Yoga und Meditation nicht kommen kann, wenn es evtl. zu esoterisch sprituell wird.

Habt ihr ein paar gute Tipps??

 
47 Antworten:

Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von RR am 16.11.2017, 19:27 Uhr

Hallo
mein Sohn (14) ist zwar "nur" auf der Realschule aber er ist jetzt auf der 8. Klasse u. muss ziemlich viel zu hause tun um mitzukommen, wahrscheinlich nicht so viel wie deine Tochter aber für ihn ist es schon ziemlich viel, er ist leider nicht der Typ der es 1x hört in der Schule u. dann kann......

Ihm hilft es, dass er täglich mal sich für 2-3 h an der frischen Luft auspowert, das macht den Kopf "frei" u. die Bewegung macht auch Nackenschmerzen etc. "platt". Lernstoff den man durch anhören lernen u. üben kann spricht er sich auf Cassetten u. hört sie z.B. in der Badewanne an.

Viele Grüße

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von pauline-maus am 16.11.2017, 21:05 Uhr

Extra noch Fitnessstudio zum Lernstress,finde ich gerade heftig, immer ist sie dabei in geistiger oder koerperlicher Anspannung .
Das ist aber mein persönliches Empfinden, da waeren meine Grenzen erreicht,bin aber auch schon alt;))

In dem Alter fing ich mit Stricken und Malen an, da kam ich runter und konnte meinen Gedanken freien Lauf lasse. Meist saß ich strickend mit meiner Mama im Wohnzimmer und wir redeten über alles mögliche . da denke ich heute noch sehr gerne daran.
Zusätzlich traf ich mich mit meinen Freunden draussen zum "abhängen" das brachte mir immer gute Laune und Leichtigkeit.

Aber jeder ist anders im stress bewältigen.

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Nein, Sport ist wichtig

Antwort von Tai am 16.11.2017, 23:17 Uhr

Sport halte ich zum Stressabbau für sehr wichtig.
Man kann seine ganzen negativen Energien und Anspannungen rausschwitzen und fühlt sich danach viel besser.

Insofern, Alhambra, wäre mein einziger Ratschlag eben Sport gewesen, aber das macht deine Tochter ja schon.

Meine Kinder litten oder leiden bisher nicht unter Schulstress, richtiger Fleiß oder Ehrgeiz ist ihnen irgendwie fremd. (Mich beschäftigt gerade eher, ob mein Sohn überhaupt mal was lernt fürs Abi im nächsten Jahr.....).

Meine älteste Tochter musste und muss eher anderen, inneren Stress abbauen. Obwohl sie auch regelmäßig ins Fitnessstudio geht, schwört sie auf Joggen an der frischen Luft als bestes Mittel zur Steigerung des Wohlbefindens.
Vielleicht wäre das auch was für deine?

PS: Pauline-Maus, Sport ist keine Frage des Alters.
Ich habe ihn zum Stressabbau erst entdeckt, als ich mit zwei Wickelkindern manchmal absolut überfordert war.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von IngeA am 17.11.2017, 5:57 Uhr

Als ich in der Uni war, bin ich jeden Tag mit dem Rad hingefahren. Nachdem ich etwas außerhalb gewohnt habe waren das 25 km einfach, war aber immer noch schneller als erst zu S-Bahn und dann zur Uni.
Das war super gegen Stress, ist allerdings nichts was ich persönlich jetzt machen würde, wenn ich nicht ein Ziel hätte wo ich in muss. Also nur mal so am Abend ne Runde drehen könnte ich nicht.

Vor einigen Jahren habe ich dann Schwimmen entdeckt. Nicht auf Zeit. Ich kann zwar alle 4 Lagen schwimmen, mache meistens aber nur irgendwelche "Drills" oder paddle mehr oder weniger einfach rum. Entspannung und Bewegung in einem. Ich durfte ne Zeit lang nicht schwimmen, das war echt schlimm.

LG Inge

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@ Tai

Antwort von Trini am 17.11.2017, 7:56 Uhr

Ich reich dir mal die Flosse.
Mein "Kleiner" wird ja (hoffentlich???) 2018 Abitur machen. Er hat schon die Karten für den Ball bestellt. Aber, ihm ist Erhrgeiz völlig fremd und er verpennt regelmäßig seine Nachmittage.

Trini

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Re: Nein, Sport ist wichtig - stimmt

Antwort von kanja am 17.11.2017, 8:24 Uhr

Meine Tochter ist auch in der Q11 und lernt viel. Sie geht aber zweimal pro Woche zum Ballett, das tut ihr gut, weil es was anderes ist. Außerdem trifft sie dort Freundinnen aus der Stufe. Gut, die reden dann auch wieder über Schule, aber anscheinend ist das gut ...

Zur AP:
Trifft sich deine Tochter auch mit Freunden? Nur Lernern und Sport alleine machen ist halt irgendwie trostlos.

Meine Tochter fährt mit dem Fahrrad zur Schule, außer es liegt Schnee oder Eis, mit zwei Freundinnen, schon seit Jahren. Auch das Ratschen während der Fahrt ist wohl entspannend. Sie sind nicht in den gleichen Kursen und tauschen sich da immer aus, wer was macht etc.

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2 - 3 Stunden täglich an der frischen Luft sind utopisch!

Antwort von kanja am 17.11.2017, 8:30 Uhr

Meine Elfklässlerin hat an drei Tagen in der Woche 10 Stunden Unterricht. Zwischendrin Freistunden zwar, aber sie kommt ca. um 17 Uhr nach Hause. Da ist es jetzt dunkel.

An zwei Tagen geht sie abends noch zum Ballett. Danach, also spät abends, lernt sie.

Mein Neuntklässler hat zwar "nur" zwei lange Tage, aber auch bei ihm wäre es niemals möglich, jeden Tag drei Stunden draußen rumzulungern.

Wobei das natürlich selbstgewähltes Schicksal ist. Meine Kinder wollen das so und leiden nicht unter der Situation. Beide können nach wie vor ihre Hobbies ausüben und sind recht zufrieden so, wie es ist. Klar ist es phasenweise mal viel, aber körperliche Beschwerden durch Stress hat keins meiner Kinder.

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Der Kopf müsste frei werden .....

Antwort von Caot am 17.11.2017, 8:53 Uhr

.... aber unter diesen Umständen wird das nichts.

Wenn das Kind solche Ansprüche an sich stellt, muss sie damit klar kommen. Da kannst Du nur erinnern sich mal frei zu machen, mehr aber auch nicht.

Sport finde ich, zum frei werden, immer gut. Auch selber musizieren kann den Kopf befreien. Ist der Kopf frei, ist auch der Nacken frei und Kopfschmerz weniger. Das gilt auch für den Bauch.

Die Kursstufe ist anstrengend. Für viele Jugendliche. Du könntest Ihr aber vielleicht Gutscheine zu Weihnachten für Körperverwöhnprogramme, wie Massage oder Kosmetik schenken, quasi kleine erzwungene Auszeiten.

Und bedenke, jetzt ist eh alles schulisch voll gestopft. Auch hier wird eine Arbeit nach der Anderen geschrieben, bis zum HJ ist die Zeit ja viel kürzer. Aber bis zu den Weihnachtsferien ist dann ein Großteil durch, bis es später, etwas mehr entzerrter weiter geht. Ich befürchte, da muss jeder, mit seinen eigenen Ansprüchen und Vorstellungen, ganz alleine durch.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von 2auseinemholz am 17.11.2017, 9:12 Uhr

Hallo!

Es ist auch ein gutes Stück Persönlichkeit, die Du aus einem Kind nicht umerziehst.
Ich habe hier ein Exemplar sitzen -zwar erst E-Stufe, aber Lernen und Ehrgeiz sind eher Fremdwörter. Dafür sind Freunde, Sport groß geschrieben. Die andere Seite der Medaille ist, dass er GARANTIERT im Leben keine stressbedingten Gesundheitsprobleme bekommen wird und ein Burnout weit entfernt ist und sozial gut eingebettet ist, so dass Misserfolge auch sehr schnell vergessen werden.

Yoga, Meditation u.ä. zeigt seine Wirkung erst nach einem Weilchen Training (Ärztin meinte mal: 2 Jahre!).
Vielleicht ist aber Zumba, Tanz, etwas was schneller entspannende Wirkung zeigt.

LG, 2.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von Jayjay am 17.11.2017, 9:19 Uhr

Tipps? Nicht wirklich. Aber meine Tochter ist da leider genauso. Sie macht sich selber sehr viel Druck, nebenbei treibt sie auch viel Sport bzw. und ist im Training auch sehr oft an ihre Grenzen gegangen. Die Folge war, dass sie im Sommer nur noch k.o. war. Sie war ständig müde und ist dann irgendwann zum Arzt gegangen. Aber alle Werte waren okay. Parallel hat sie alles ziemlich runtergeschraubt, was dann doch etwas Besserung einbrachte.
Aber bei Nackenverspannung würde ich mal zum Arzt gehen und Massagen verschreiben lassen, am besten inkl. Fango.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von Alhambra am 17.11.2017, 9:57 Uhr

Danke für eure Tipps und Anteilnahme:)

Caot liegt schon richtig, dass der selbsterzeugte Druck vielleicht zu viel ist. Mein Mann und ich sind schon immer dabei, sie zu beschwichtigen, nicht zuviel von sich zu fordern und weisen immer darauf hin, dass es reicht, wenn man den Stoff begreift.
Aber die Idee mit dem Wellness-Gutschein ist eine klasse Idee. Die könnte schon mal ein bisschen die Stimmung heben. Ich bin für Spa und Wellness nicht so zu haben, aber meine Tochter fährt drauf ab, so wie sie manchmal das Bad blockiert:)

Mit dem Fahrrad zur Schule hat sie früher immer gemacht, ist allerdings im Frühjahr angefahren worden. Sie wurde auf der Hauptstraße von jemanden übersehen, der aus einer Seitenstraße kam. Er hat sie "nur" am Hinterrad erwischt, so dass sie mit einer heftigen Beckenprellung und einem geschrabbten Knöchel davon kam. Ich bin fast durchgedreht und sie musste mir danach jeden Morgen eine SMS senden, ob sie heil angekommen ist. In der kalten und nassen Jahreszeit fährt sie nicht und das ist auch gut so! Die Straßen sind hier auf dem Dorf super mies und dank vieler Baustellen ist hier der Verkehr zur Hölle geworden. Fahrradfahrer leben hier wirklich gefährlich. Aber sie sportelt sehr gerne und hat früher sogar Leistungsturnen gemacht, aber in der Pubertät kam dann langsam das Desinteresse und tatsächlich auch keine Lust mehr, an den Wochenenden den kompletten Tag in den Wettkampfhallen zu verbringen. Sonntags um 7 Uhr aufstehen, um irgendwo in die Karpaten zu fahren war nicht mehr das Wahre - dafür bin ich auch irgendwo dankbar. Ich war nie ergeizig - im Gegensatz zu manchen Müttern - ich war immer nur unendlich dankbar, wenn sie ohne Verletzung den verhassten Schwebebalken überstanden hat. Aber sie hatte daran auch Spaß, am Training, nicht an den Wettkämpfen. Aber das war leider der Sinn des Trainings.

Zum Ausgleich geht sie nun ins Fitness-Studio, mal mit Freundinen mal alleine. Je nach Laune und Stimmung. Sie trifft sich auch an den Wochenende mit Freunden zum Klönen, feiern und was junge Leute eben so machen. Unter der Woche bleibt nur der Sport, weil das Lernpensum wirklich gestiegen ist. Nun musste sie sich noch für die Facharbeit festlegen, hat dafür aber bis Februar Zeit. Auch toll, die Facharbeit soll eine Klausur im zweiten Halbjahr ersetzen, muss aber im ersten schon abgegeben werden. Zudem sind auch einige Lehrer an der Schule, die niemals hätten Lehrer werden dürfen. Aber auch da muss sie sich durchbeißen, ist wohl an allen Schulen gleich.

So, suche jetzt mal im kosmetischen Bereich, damit sie sich mal verwöhnen lassen kann:)

Ach ja: in der 10. Klasse war sie deutlich entspannter um nicht zu sagen faul! Es haben auch viele in der 10. in Nachprüfungen gesessen bzw. haben dann das Handtuch geworfen und die Schule verlassen. Sie stand auch davor, weil sie keinen Bock mehr hatte. Freunde und feiern waren das Wichtigste. Wir haben ihr gesagt, sie soll sich entscheiden, ob weiter Schule oder Ausbildung. Nur Rumhängen käme nicht in Frage. Damit kommt man nicht weiter und Arbeitsgeber stehen nicht auf Leute, die erst mal nur Abhängen wollen. Wir haben aber auch gesagt, dass einem mit Abi natürlich die Türen für mehr Berufe offen stehen, ist nunmal Tatsache. Da sie das Potential hat, waren wir entsprechend froh, dass sie sich dazu entschieden hat. Und dann kam im Sommer offenbar auch ein gewisser Reifeprozess dazu, so dass sie konkretere Vorstellungen hatte - noch nicht beruflich, aber dass nur Abhängen und Party auf Dauer keinen Sinn machen. Ich war sehr überrascht und auch dankbar für den Wandel, aber nun ist das andere Problem eben da. Sie ärgert sich sogar über sich selber, dass sie das letzte Jahr so stinkendfaul war. Naja, wir werden das auch überstehen.

PS: Son scheiß: gerade SMS bekommen. In Mathe hat sie in der Klausur eine 3- und dazu einen weinenden Smiley geschickt. Das macht mich fertig.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von Charlie+Lola am 17.11.2017, 10:02 Uhr

Stress zu reduzieren wäre da das wichtigste, aber das ist ja zeitlich bei euch gar nicht möglich.
Sport halte ich für wichtig und gut, aber auch da ist es wichtig nicht zu übertreiben. Grade Kraftsport ist da gut geeignet.

Körperlich kann man da ganz gut mit sehr viel Vitamin C erreichen da es der Nebenniere hilft und es nicht überdosiert werden kann.
Falls für euch sowas in Frage kommt kann ich dir ein gutes Präperat empfehlen.

Wenn der Darm darauf reagiert würde ich mit Probiotika entgegensteuern.
Auch hat man in besonders stressigen Phasen meist mit Zuwenig an Aminosäuren zu kämpfen.

Wenn du da offen bist kann ich dir ein Buch empfehlen was die Zusammenhänge gut erklärt.

Alles gute..........lg

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von pauline-maus am 17.11.2017, 10:14 Uhr

wie gesagt, ich ging von meiner körperlichkeit aus. meine maus ist erst 11 und der schulstress im rahmen, sport macht sie 4 mal die woche.... ist aber eben ein ganz anderer ausgangspunkt durch diesen altersunterschied zur tochter der posterin...

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Re: Nein, Sport ist wichtig

Antwort von pauline-maus am 17.11.2017, 10:22 Uhr

du magst recht haben, leider ist mein innerer schweinhund noch zu aktiv, als das er mich nach der arbeit noch einmal zum sport aufraffen laest
meine persönliche entspannung finde ich beim spaziergang mit unserem hund, der auch schon mal 2 stunden sein kann

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von nils am 17.11.2017, 10:32 Uhr

Meine Kinder gehen unterschiedlich mit Stressabbau um.
Der Kleine powert sich draußen aus (auch wenn nicht viel Zeit bleibt und er an vielen Tagen gar nicht raus gehen kann wegen lernen, HÜ,...).
Die Große findet ihre innere Ruhe mit zeichnen.
Ich persönlich brauche auch einen Spaziergang,... in der Natur um abschalten zu können, aber da ist eben jeder anders.

Wichtig ist, dass du ihr bei jeder Note vermittelst, dass sie es gut gemacht hat, denn wie du ja sagst lernt sie ja.
Meinen Kindern habe ich immer gesagt eine schlechte Note kann vorkommen - auch wenn man viel lernt. Ärgern tue ich mich nur, wenn sie faul sind und nichts lernen.

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Sport muss das nicht zwangsläufig sein

Antwort von Caot am 17.11.2017, 10:35 Uhr

.... wichtiger ist doch, dass der Kopf frei wird. Denn das Erlernte braucht Ruhe und die Nichtgedanken um da anzukommen wo es hin muss.

Ich bin nicht der Sport-macht-frei-Typ. Ich mache selber Musik und kann diese Stunden wunderbar nutzen um abzuschalten.

Was bei mir auch toll geht, ist putzen. Da kreiseln mir jede Menge Gedanken durch den Kopf, die wirbeln alle durcheinander, dass ich am Ende gar nicht mehr darüber nachdenke, was einen belastet.

Wo ich auch gut abschalten kann ist lesen.

Wo es auch toll funktioniert sind jegliche Arten von Wellness. Massage, Kosmetik ...

Was auch gut geht, mit Freundinnen zum Frühstück ins Café gehen. Da babbelt jeder durcheinander. Befreit auch, finde ich, von meinen eigenen Gefanken, Sorgen und Nöten.

Also Sport muss es nicht immer sein.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von Alhambra am 17.11.2017, 10:42 Uhr

Bin offen für alles!

Auch ernährungstechnisch ist sie recht gut unterwegs! Vegetarier (mit Fisch, aber ohne Fleisch), der Süßigkeiten stark eingeschränkt hat, weil zuviel Zucker erwiesenermaßen gesundheitsschädlich ist, besonders was diesen künstlichen Fruchtzucker Isoglucose angeht. Der darf ja nun auch noch seit dem 1. Oktober dank EU-Verordnung überall tonnenweise reingemischt werden. Aber da kläre ich sie immer auf und das nimmt sie dann auch an. Macht sich gesunde Brote mit Tomaten, Gurke, Paprika. Wir essen nach Saison, also keine Erdbeeren im Dezember und sie ist sogar Fan von Sauerkraut und dicken Bohnen:) Wenn sie mal zu viel "Schrott" gegessen hat, also zuviel Weißmehle und Zucker, dann isst sie abends am liebsten nur einen Tunfischsalat und einen Apfel. Wir kaufen nicht mal Fruchtjoghurts, weil das reine Zuckerbomben sind. Wir mischen uns die selber mit frischem Obst und süßen bestenfalls mit Erythrit (Xucker). Das vertragen wir auch sehr gut, also keine Nebenwirkungen wie bei manch anderen Zuckeraustauschstoffen. Alles schon gecheckt diesbezgl.

Ich selber bin in Punkto Ernährung und Wirkung auf den Körper sehr interessiert, habe sogar mal überlegt, ob ich ein Fernstudium bzgl. Ernährung anfange, aus blanker Neugier. Weil mich diese Zusammenhänge wirklich sehr interessieren und meine Tochter auch immer interessiert nachfragt.

Also, Buchempfehlung gerne!

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Ich glaub, auch Alhambra ist auch zu verkopft

Antwort von Caot am 17.11.2017, 10:47 Uhr

Um glaubhaft vermitteln zu können, dass es Kind gut gemacht hat.

Meine liebe Alhambra, bitte buche auch für Dich eine Wellnessauszeit.

Ich glaube ja, dass Ihr alle „Schuld“ seid. Das entnehme ich deinem Zwischenposting. Du wirst den Zustand deiner Tochter nur ändern, wenn Du (und dein Mann) Dich auch änderst. Ihr müsst gelassener mit Schule umgehen. Ich erlese da einen, sicherlich ungewollten, „Druck“. Das kann blockieren, vor allem, wenn das Kind genetisch genauso gestrickt ist, wie man selbst. Nur als Erwachsener kann man damit bereits besser umgehen.

Du bist zu sehr am Kind. Ich schlage deshalb Tochter-Mutter-Frühstück vor mit anschließendem Shopping oder Kinobesuch. Für das baumeln lassen der Seelen. Damit dein Kind sieht, auch Mama kann die Seele baumeln lassen.

Meine Kleine kam auch neulich, Mathe 3,5 heim, kurz vorm weinen. Ich Juhu, wenn das Mündliche stimmt, ist es eine 3. Daraufhin strahlte meine Madame.

Man ist als Mutter so wichtig für das Kind, man glaubt es nicht.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von Alhambra am 17.11.2017, 11:04 Uhr

Ja, habe ein Bussi auf ihre SMS geschickt und sie bestärkt.

Was aber eben so übel ist, jede Klausur die man jetzt schon verhaut - was ich bei einer drei ganz klar nicht als Verhauen sehe! - fließt schon mit in die Abi-Noten ein.

Scheiß G8 und scheiß Schulsystem! Hier in NRW hat man einfach ein Jahr weggenommen und den Schulstoff nicht angepasst. In der 10. Klasse wurden einfach die Bücher aus der 11. Klasse genommen. So schafft man keine Fachkräfte, so schafft man Burnout-Opfer! In Punkto Bildung ist Deutschland ganz klar auf der Versager-Spur, mich macht es wütend, wieviel Potential brach liegt. Auch wenn viele auf die Jugend gerne schimpfen, so blöd, wie sie dargestellt werden sind sie nicht. Sie werden nur falsch gefordert und mancher Lehrer verscheucht sogar die Schüler. Jedenfalls hat sie so schon Fächer abgewählt, weil mit den Lehrern kein Blumentopf zu gewinnen ist. Zum Heulen, wirklich!

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Re: Ich glaub, auch Alhambra ist auch zu verkopft

Antwort von Alhambra am 17.11.2017, 11:22 Uhr

Glaub mir, wir sind ständig dahinter, dass sie nicht zuviel macht. was lernen angeht.

Wenn wir es einrichten können, machen wir gerne "Mädchen-Frühstück" bei Karstadt am liebsten, weil schöne Auswahl. Das machen wir sogar schon seit der 6. Klasse:) Shopping auch gerne - besonders für Tochter, weil Mutti und Vati zahlen. Letztens sogar in Venlo gewesen, nun steht Köln auf der Liste. Zuletzt waren wir im Kino und haben uns "ES" angesehen. Sie hat noch eine Freundin mitgenommen und dann haben wir zu viert anschließend über den Film sinniert.

Diese Aktivitäten machen wir häufig in den Ferien, jetzt ist dafür aber wenig Zeit, weil die Wochenenden größtenteils den Freunden gehören, was ja auch richtig so ist.
Sicher sind wir die Vorbilder und haben auch gewisse Ansprüche an uns selber, aber der Druck, den sie jetzt hat/sich macht, wird ganz sicher auch durch die Mitschüler selber mit gefördert. Sind alle irgendwie im Stress.

Saßen letztens mit Freunden zusammen, unsere Kinden kennen sich noch aus der Grundschule und besuchen verschiedene Gymnasien. Und alle berichten über diese Stresssitutionen. Auch das mal Tränen fließen, wenn es nur eine Drei gab. Unsere Tochter steht also nicht alleine da. Wie soll man das entschärfen? Wir waren uns einig, dass das System Mist ist, aber letztlich alle jetzt da durch müssen. Welche Wahl bleibt auch?

Nur dass meine Tochter nun körperliche Symptome zeigt, dass macht mir wirklich Sorgen.

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Halt! Nicht immer alles aufs "System" schieben

Antwort von Tai am 17.11.2017, 14:15 Uhr

Es wurde hier ja schon festgestellt, dass es doch sehr von der Persönlichkeit abhängt, inwieweit die Schule einen belastet oder gar krank macht.

Vielleicht hat die Schule in unserer Familie nicht so den Stellenwert, vielleicht erwarten wir von unseren Kindern gar kein Vorzeigeabitur.
(Es kamen von der letztjährigen Abiturientin durchaus schon Vorwürfe, wir hätten sie mehr unter Druck setzen sollen und bessere Noten fordern müssen. Einer Freundin wurden früher bei schlechten Noten - also in dem Fall wohl eine 3 - die High School Musical Poster von der Wand gerissen und was weiß ich noch für Bestrafungen. Sie hat nun einen Abi-Schnitt von 1,3 hingelegt. Also haben die Eltern alles richtig gemacht?)

Meine älteren Kindern hat das "System" nicht krank und kaputt gemacht.

In der Stufe meiner Großen hatten jedoch eine ganze Reihe Mitschüler psychische Probleme, auch mit Klinikaufenthalten, Burnout etc.
Beim Sohn weiß ich das nicht, der erzählt nichts.

Woran liegt das denn, dass heutzutage so viele Jugendliche sich von der Schule überfordert fühlen, dass ihr Ehrgeiz sie schon mit 17 oder 18 krank macht? Dass eine 3 zu Tränen und Elend in der ganzen Familie führt?
Darüber habe ich schon öfters gegrübelt.
Ist es, weil heute fast jeder Abitur hat und man sich durch sehr gute Noten noch abheben möchte, oder weil die Schule heutzutage in der ganzen Familie viel mehr vereinnahmt wird als früher?

Ich kann mich in meinem Abijahrgang vor über 30 Jahren an nichts Derartiges erinnern. Viele Mitschüler gingen noch vorm Abi von der Schule, und ich glaube, selbst unsere Spitzenleute hatten nicht diese inflationären Supernoten.
Kurz, das Abitur allein war Ziel genug, obwohl es natürlich auch damals schon viele NC-beschränkte Studiengänge gab. Aber es ging die Welt nicht unter, wenn man den Schnitt nicht hatte.
Sicher gab es auch Schüler, die unter der Schule litten, aber doch nicht so viele, oder?

Dass es meine Kinder gerade mit dem "Turbo-Abi" erwischt hat, tut mir auch leid. Aber eher, weil das Schulleben doch klare Strukturen in den Alltag eines Heranwachsenden bringt und ein Jahr mehr mehr Reife gebracht hätte.

Jedoch meiner Jüngsten, die sich nicht so leicht tut, hätte ein Jahr mehr für den Schulstoff, mehr Phasen des Wiederholens und Festigens sicher auch gut getan.
Ich finde, gerade jetzt in der 9. Klasse, sind die Tage doch sehr voll und die Anforderungen hoch.
Aber auch sie ist noch weit davon entfernt, dass das System Schule sie krank macht.

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Re: Halt! Nicht immer alles aufs "System" schieben

Antwort von pauline-maus am 17.11.2017, 15:01 Uhr

ach manno, ich finde das ist so einkreislausystem.

schon in der schwangerschaft , ratgeber ueber ratgeber ob als buch, internet oder von realen menschen " du musst.." ,"du darsft.." , Du darst nicht.." ect.
ist das kind da geht das weiter, dazu noch alle möglichen kurse und allen schnick schnack der frühförderung.
im kindergarten wir angefangen mit buchstaben , zahlen, namen schreiben " es muss ja für die schule vorbereitet werden"
in der grundschule druck " im 3. jahr ist entscheidung für die weitere schule"
und immer weiter ,immer weiter

wohl den eltern a, die das cool lässt, bei den anderen eltern b zählt dann nur noch leistung, denn sie wollen ja alles richtig machen, was gefordert wird
wahre schuldige finde ich gerade nicht bei den eltern egal welche fraktion ,a oder b

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Re: @ Trini

Antwort von Tai am 17.11.2017, 19:00 Uhr

Vor Jahren, als der Sohn einer Freundin in den Wochen vorm Abitur anscheinend nur zockte und dann bis in den Nachmittag schlief, meinte sie mal mit Galgenhumor, dass er wenigstens ohne Schlafmangel in die Prüfungen gehen würde.

Sehen wir es so, unsere Söhne werden ihre Schulzeit vermutlich ohne Burnout oder sonstige Erkrankungen überstehen.
Ist doch auch was!

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das kann man auch nicht vergleichen

Antwort von Ellert am 17.11.2017, 23:42 Uhr

11.Klasse Gymnasium zu 8 Realschule sind Welten.

Mir graust vor nächstem Jahr, meine ist erst 10. und lerbt wenig und hat dennoch halbwegs gute Noten
bei G8 zieht es aber die letzten zwei JJahre böse an...

Wenn ichs ehe wie meine Große auch im Studium Stress hatte ist das einVorgeschmack
wer das Studium schnell durchzieht hat diese belastungen leider auch, meine kam oft erst um 22 h nachts vond er Uni heim weil sie so lange Vorlesungen hatte und durch das duale Studium nichtmal Semesterferien.

dagmar

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aber war bei uns früher der NC auch so extrem hoch ?

Antwort von Ellert am 17.11.2017, 23:44 Uhr

huhu

ich hab 86 Abi gemacht und erinnere mich nicht an so extrem viele Fächer mit dem NC der so streng war ausser Medizin etc
Wir haben das daher locker gesehen, solange keine drei vor dem Komma war konnte man damit leben
1 vor dem Komma war gut aber nicht so ein Muss wie es heute ist.
ich hatte auch mit 13 Jahre BaWü Abi nicht den Stundenstress wie die heute mit G8 haben bis Abends Unterricht, wir hatten damals noch Samstags Unterricht also mehr verteilt der Stoff

dagamr

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Re: aber war bei uns früher der NC auch so extrem hoch ?

Antwort von pauline-maus am 18.11.2017, 8:33 Uhr

mein abi war 97, meine eltern waren sehr entspannt, da auch kaum druck aus der der lehrer/erzieher/ratgeber welt kam. wobei auch die heutigen erzieher/lehrer nix für können, sie werden dazu ja angehalten, druck auszuüben
ich selber empfand die schule nicht als belastung und hatte auch genügend freizeit.

vom schulstoff her habe ich heute das empfinden, das alles 2 jahre früher gelehrt wird als zu meiner zeit...das kann aber auch ein irrglauben meinerseits sein.

ich selber bin eher in der mitte von entspannt / unentspannt, ich glaube etwas strenger als meine eltern damals waren
nun ja, wir können über alles meckern wie es heute läuft aber bringt uns das weiter??

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Die 1 vor dem Komma ein "Muss"....?

Antwort von Tai am 18.11.2017, 9:16 Uhr

Siehst du, da ist es schon: die 1 vor dem Komma ist ein Muss!?

Offenbar verlangt unsere heutige Gesellschaft - Eltern, Medien, Politik und dadurch beeinflusst eben auch die Schüler - ein Einser-Abi. Oder zumindest viele davon.
Warum eigentlich?

Wenn es 1000 Studienplätze für ein Fach gibt und es gibt nur 10 % mit einem Einser-Schnitt, haben auch viele mit nicht sehr gutem Abitur eine Chance.

Ich habe auch in den 80ern in Baden-Württemberg mittelmäßiges Abitur gemacht und konnte mein ursprüngliches Wunschstudium nicht machen, weil der NC zu hoch war.
Es gab neben Medizin durchaus Beschränkungen.

Sicher waren nicht so viele Studiengänge zulassungsbeschränkt, weil es nicht so viele Abiturienten gab.
Das ist doch das Dilemma, jetzt sollen fast alle Schüler Abitur machen und die zu meiner Zeit gut angesehene Mittlere Reife ist fast wertlos.
In meinem Jahrgang sind sehr viele Mitschüler nach der 10. abgegangen und haben einen Beruf erlernt, heute sollen doch alle studieren (was auch zu unübersichtlichen unnötigen Studiengängen führt).

Das Abitur und dessen Note sind aktuell auch viel wichtiger im Leben. Meine Schulgeneration genoss die Jugend (mit Abstrichen natürlich) und ging halt noch zur Schule. Sicher waren auch viele fleißig, gerade in den letzten Jahren, aber doch nicht bis zum Zusammenbruch?
Heute dreht sich alles nur um die Schule, bei uns Müttern hier im Forum angefangen.....und die Kinder werden krank davon.

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@Dagmar

Antwort von Tai am 18.11.2017, 9:20 Uhr

Gerade habe ich oben gelesen, dass deine Tochter mehr Stunden durch den bilingualen Unterricht hat
Auch so ein Zeitgeist, der für manche Kinder vielleicht toll ist, aber für andere durch die zusätzliche Stundenbelastung Stress und weniger Freizeit.
Also hausgemachte zusätzliche schulische Belastung.

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Re: Die 1 vor dem Komma ein "Muss"....?

Antwort von kanja am 18.11.2017, 11:13 Uhr

Das scheint mir auch so zu sein.

Als ich Abi gemacht habe (1987), hat in meiner Erinnerung kaum jemand großartig über den schnitt philosophiert. Man hat das Abi geschafft, super, Punkt.

Meine Elftklässlerin denkt momentan, falls sie schlechter als 1,5 abschneiden wird, ist ihr Leben dann zu Ende ... Ich versuche sie zu bestärken, dass dem natürlich nicht so ist. Aber die Erwartungshaltung ist da.

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Re: Die 1 vor dem Komma ein "Muss"....?

Antwort von stjerne am 18.11.2017, 12:04 Uhr

Ich habe das auch schon so erlebt. Ich wusste, dass ich mein Wunschstudium nicht würde machen können, wenn ich nicht mindestens 1,4 schaffe. Ich hätte dann aber natürlich an eine andere Uni gehen können, es wäre nicht das ganze Studium unmöglich gewesen , nur Wunschstudium an Wunschuni.
Trotzdem, der Druck war da.

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Ist der NC denn wirklich so hoch?

Antwort von Salkinila am 18.11.2017, 13:31 Uhr

Außer Medizin und Psychologie ist der NC doch nicht so hoch, oder? Mein Sohn macht zwar erst in zwei Jahren Abitur, aber wir haben uns mal interessehalber angesehen, wie der NC für Studiengänge aussieht, die ihn interessieren würden. In Frage kämen z.B. BWL und Chemie, und bei beiden liegt er bei der nächstgelegenen Uni über 2,0. In BWL wurden im letzten Semester sogar alle zugelassen. In seinem Freundeskreis gibt es dieses Streben nach einem Einser-Abi gar nicht. Er kennt allerdings auch niemanden, der Medizin studieren will.

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Re: Ist der NC denn wirklich so hoch?

Antwort von kanja am 18.11.2017, 15:18 Uhr

Meine Tochter weiß noch gar nicht, was sie studieren will. Sicherlich nicht Medizin. Trotzdem ist das streben nach dem Einserabi da.

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Re: Tipps gegen Schulstress?

Antwort von Emmi67 am 18.11.2017, 21:58 Uhr

Das ist doch Quatsch. gerade in NRW ist das Abi doch super einfach. In den Klausuren ist total viel Reproduktion. Ganz viele Punkte bekommt man schon, wenn man in Deutsch und den Gesellschaftswissenschaften den Inhalt der Texte, um die es geht, vernünftig wiedergibt. Außerdem gibt es natürlich andere Bücher im G8. In den letzten 3 Jahren haben meine beiden Söhne Abi gemacht, in NRW und an einem eher strengen Gymnasium. Das war super locker. Und gute Noten sind so leicht zu erreichen mit einem Mindestmaß an Einsatz. Mehr als 40 % der Schüler hatten eine 1 vor dem Komma, meine gehörten auch dazu. Überarbeitet haben sie sich dafür nicht, ich habe damals deutlich mehr lernen müssen.

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Re: Die 1 vor dem Komma ein "Muss"....?

Antwort von Emmi67 am 18.11.2017, 22:01 Uhr

Das kommt doch ganz darauf an, was man nachher machen will. Mein Mittlerer hat zwar einen super Schnitt, aber den bräuchte er gar nicht. Sein Traumstudium ist NC frei. Wenn man natürlich unbedingt Medizin studieren möchte, dann sollte es schon 1,1 sein- aber auch hier gilt: Mit einigen Wartesemestern kann man auch mit schlechteren Noten noch einen Studienplatz bekommen.

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Aber fast ale beliebten Fächer haben NC

Antwort von Ellert am 19.11.2017, 10:13 Uhr

Tai - meine hat noch damit wenig Probleme mit den Bi Stunden
nur die langen Fahrzeiten nerven sie total.
Meine ist so dass sie alles eher ohne viel lernen kann aber zu 1,2 oder 1,3 wirde es i Leben nie reichen.

Der Druck 1,... zu haben kommt oft nicht vom Elternhaus sondern da die belbieten Fächer solche NC´s haben und je jünger desto versteifter sie drauf sind,
meine wird sauer wenn ich sie nach einem PlanB frage FALLS es nicht klappen sollte mit dem Studiengang

dagmar

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Re: Ist der NC denn wirklich so hoch?

Antwort von Ellert am 19.11.2017, 10:17 Uhr

huhu
meine Große hatte auch keine Schnittgedanken, was sie machen wolle hatte keinen NC und sie wollte auch leiber Freizeit als nen 1, Schnitt

Die Kleine will Psychologie studieren
leider fällt das auch drunter...sie wird keinen 1,2er Schnitt haben, nichtmal annähernd mit dem Jahrgang der noch 5 LKs und nebenan Berlin die nur zwei haben und da viel bessere Schnitte am Ende
da Jahr nach uns hata uch nur noch 2LKs, alle drängen dann in die NC Studiengänge und ich rechne mit vielen Wartesemestern.

Wie unten schon beschrieben häufen sichd ie Gerüchte dass es Bundesländer mit leichteren Abis und besseren Noten gibt
aber das war schon zu meienr Schulzeit so dass man uns im Süden bedauerte mit den schlechteren Noten und scheinbar viel höheren Anforderungen, Zentralabi hatten wir ja auch noch

dagmar

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Re: 2 - 3 Stunden täglich an der frischen Luft sind utopisch! wieso???

Antwort von RR am 19.11.2017, 14:22 Uhr

Hallo
mein Junior kommt auch manchmal erst 17 h raus! Gut JETZT ist es dann dunkel, aber man kann auch im Dunkeln noch 2 h raus. Mein Junior ist meistens noch bis 19 o. 20 h dann draußen.

viele Grüße

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Bonus und Malus gab es zu meiner Zeit

Antwort von Tai am 19.11.2017, 16:30 Uhr

In den 80ern wurden zumindest bei den durch die ZVS vergebenen Studiengängen schon Unterschiede hinsichtlich der Abi-Schnitte aus den einzelnen Bundesländern gemacht.
Die Note eines Studienbewerbers aus den südlichen Bundesländern wurde da ein paar Zehntel angehoben, die eines aus den vermeintlich leichteren Ländern etwas verschlechtert.
Also wurde durchaus versucht, die Ungleichheit etwas aufzuheben.

Einander gleichwertige und gleich benotete Abschlüsse wird es nie geben. Das differiert ja schon innerhalb einer Schule mit zwei unterschiedlichen Lehrern im gleichen Fach.
Und im Studium geht es weiter.
Ich finde, man sollte den Kindern klar machen, dass sich solche vermeintlichen Ungleichheiten irgendwann im Leben wieder aufheben, was soll das denn auch.

Wer es sich hier leisten kann und möchte, schickt sein Kind übrigens zum Psychologie-Studium, wenn der Schnitt nicht reicht, nach Maastricht.
Ist das Bildungsgerechtigkeit?

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@Dagmar

Antwort von Tai am 19.11.2017, 16:49 Uhr

Ich glaube ja auch, dass sich viele Kinder selbst den Druck machen und Spitzenleistungen bringen möchten.
Aber so viel mehr Studiengänge mit hohem NC als früher gibt es doch auch nicht?

Mein Mann hat die letzten zwei Jahre vorm Abi auch nur geschuftet und Sport getrieben, damit er ein sehr gutes Zeugnis hatte und sich seine Wunsch-Uni aussuchen konnte.
Er hatte wohl wirklich fast kein Leben neben der Schule in der Zeit, aber er wurde deshalb nicht krank! Schließlich hatte er sich sein Ziel selbst auferlegt.

Und Dagmar - ich glaube, dass einfach der zeitliche Aufwand für die Schüler heute viel höher ist als früher und sie dadurch auch weniger Zeit zum Rumgammeln und sich erholen haben.
Sei es durch mehr Schulstunden, sei es durch lange Schulwege, um an das besondere Gymnasium zu kommen.

Jeder unserer Nachbarorte hatte ein Gymnasium, aber kein Mensch kam früher auf die Idee, nicht ins wohnortnächste zu gehen. Nur ein Mitschüler wechselte, weil in einer anderen Schule ein Sport-LK angeboten wurde.
Und so war uns auch gute Erreichbarkeit zu einem völlig normalen Allgemeinbildenden Gymnasium mit am Wichtigsten und nicht die internationale Schule mit mehreren bilingualen- auch französisch - Zweigen und Austauschen, die vielleicht 15 Minuten längeren Fahrweg und einmal Umsteigen bedeutet hätte.

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was ist schon gerecht ?

Antwort von Ellert am 19.11.2017, 17:37 Uhr

huhu

ich kann schon verstehen dass man versucht alles fürs Kind zu machen
fängt bei Nachhilfe an und endet dann auch wie bei dir beschrieben mit Auslandsstudien
wenn man es eben zahlen kann.
Für unsereins die es nicht können klingt dAs alles ungerecht aber wenn man es kann und hat:::

DAGMAR

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Da hast du Recht

Antwort von Trini am 19.11.2017, 19:55 Uhr

Und, es rettet mir den Tag, wenn es bei anderen auch so ist.

Mist, Smileys gehen mit dem Tablet immer noch nicht.

Trini

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Re: 2 - 3 Stunden täglich an der frischen Luft sind utopisch! Ernsthaft???

Antwort von kanja am 19.11.2017, 21:26 Uhr

Dein “Junior“ hat aber dann um 17 Uhr vermutlich alles für die Schule erledigt.

Meine Tochter muss dann noch Hausaufgaben machen und für den nächsten Tag lernen.

Zweimal pro Woche hat sie Ballett von 18.15 bis 19.15, ist um halb acht zuhause, dann gibt es Abendessen und anschließend lernt sie.


Und mal ernsthaft - was bitte soll man denn in stockfinsterer Nacht bei 5° zwei Stunden lang draußen machen??????

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um 17 h kommt meine gerade mal heim

Antwort von Ellert am 19.11.2017, 21:49 Uhr

da hat sie nicht gegessen und nichts gelernt...

Im Dunkeln raus, dürfen das bei Euch die Kinder oder spielt er mit sich alleine ?
Hier würde keiner seine Kinder rauslassen....dazu passiert einfach viel zu viel

dagmar

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ich war auch nicht an der nächsten Schule

Antwort von Ellert am 19.11.2017, 21:51 Uhr

huhu

wir hatten im Ort mehrere, ein Klostergymnasium,
eines das sprachlich war, eines eher Mathe hatte, eines musisch.
ich war neben einem anderen Mädel das einzige aus unserem Ort das an meine Schule ging, wir hatten keinen Schulbus zur Schule, musstena uch Linie fahren und lange vom Bahnhof hinlaufen...
ich weiss nämlich dass Samstag der Linienbus nicht akm und ich ewig nach Haus brauchte

dagmar

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Re: 2 - 3 Stunden täglich an der frischen Luft sind utopisch! Ernsthaft???

Antwort von stjerne am 19.11.2017, 22:28 Uhr

Meine hatte heute ein Fußballspiel bei strömendem Regen und fieser Kälte. Sie kam, trotz Sieg, fast weinend nach Hause. Täglich müsste sie das im Moment sicher nicht haben.

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@rr

Antwort von rotblau am 20.11.2017, 6:42 Uhr

der ist ja sehr aktiv. was macht der fast drei stunden in der finsterniss bei kälte drausen?

lg

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@rotblau

Antwort von RR am 20.11.2017, 12:06 Uhr

Hallo
wir wohnen beim eig. Betrieb. Der Hof ist hell erleuchtet. Er hilft z.B. Leergut zusammenstellen für die Lieferanten für den nächsten Tag u. er ladet Papa den LKW ab wenn er von der Tour zurück ist. Er spielt Fußball im Garten (den beleuchet uns sozusagen die Stadt, da 2 Straßenlaternen direkt dort stehen), er klettert am Mast hoch. Er lässt sein Elektro-Fernsteuerauto flitzen, er spielt Volleyball o. Basketball. Gestern abend waren wir noch bis kurz vor 18 h auf dem Generationen-Spielplatz, der "leicht" beleuchtet ist, da sind auch Trimm-Geräte für Erwachsene u. Jugendliche sowie Spiele auch für Jugendliche u. Erwachsene. Es gibt Spielweg u. Trimmdichpfad im Wald der im Winter bis 20 h beleuchtet ist.

Also hier eig. kein Problem sich im Dunkeln mal frische Luft um die Ohren blasen zu lassen um den Kopf mal wieder "frei" zu bekommen bzw. sich Bewegung zu verschaffen um irgendwelche "Verspannungen" etc. zu lösen. Auch Jogger u. Inline-Skater kommen hier mind. noch bis 22 h durch die Straßen.....

Fertig ist mein Junior auch nicht täglich um 17 h - aber mal 2-3 h raus sind eben auch wichtig. Er geht dann oft um 20 h nochmal eine Std. ans Engl.Vokabeln üben o. hört wie schon geschrieben sich die selbst zusammengestellten Cassetten mit dem anstehenden Lernstoff an - oft u. gerne auch unter der Dusche o. im Schaumbad sitzend...... Freizeit hatte er dann ja schon.....

viele Grüße

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