Teenies

Teenies

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Sonnenblume039 am 12.04.2015, 20:00 Uhr

Sohn (15) benimmt sich wie ausgewechselt

Hallo , mein Ältester (15 J.) bereitet mir seit neustem Kopfschmerzen
Er benimmt sich wie ausgewechselt. Er war eig. immer ein "Technik-freak" hat sich viel für seinen Computer interessiert. Jetzt ist eher genau das Gegenteil der Fall , er hat er sein Zimmer mit Postern von Bands wie "Nirvana" und "Green Day" zugeklebt und auch seine CD-Sammlung hat sich mit Sicherheit verdreifacht , wobei er sich nie groß für Musik interessiert hatte. Er trifft sich gerade auch nicht mehr mit seinen Freunden sondern mit 2 Jungs aus seiner Klasse die ich davor noch nie gesehen habe. Er hat beschlossen seine Haare länger wachsen zulassen und gestern hat er mir eröffnet das er Gitarre spielen lernen will. Sein Pc interessiert ihn im Moment Null und auch seine anderen Interessen lässt er links liegen.
Das alles hat sich über einen Zeitraum von etwa 1 Monat entwickelt.

Würdet ihr abwarten ob es nur eine Phase ist oder das ernster nehmen?

Ich bin mir nun auch unsicher wie ich mich Verhalten soll. Mein Mann und Ich wir beide etwas dagegen unseren Kindern sozusagen "vorzuschreiben" wer sie sein sollen. Auf der anderen Seite habe ich aber auch Angst , dass er unfreiwillig ein Einzelgänger werden könnte wenn er sich so von seinen jetzigen Freunden abwendet und später doch wieder "zurück" zu seinen alten Hobbys , Interessen , Freunden etc. will.

Gibt es hier Eltern deren Teens schon einmal so eine Verwandlung gemacht haben? Sind sie dann auch bei ihren neuen Interessen geblieben oder nicht? Und über welchen Zeitraum hinweg haben sie sich so verändert?
Würdet ihr das alles noch als "Normal" einstufen oder könnte auch etwas anderes dahinter stecken?

Danke für Antworten. Lg

 
7 Antworten:

Re: Sohn (15) benimmt sich wie ausgewechselt

Antwort von HellsinkiLove am 13.04.2015, 6:36 Uhr

sei doch froh das er kontakt zu andern hat und wegkommt von dem blöden pc.
denn der macht um etliches viel einsamer.

ist mit sicherheit eine der findungsphasen in dem alter..wobei ich das null schlimm finde.im gegenteil.
spendiert ihm wenns geht einen gitarrrenkurs...so kommt er doch auch weg von dem blöden pc und macht was cooles.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sohn (15) benimmt sich wie ausgewechselt

Antwort von luiesee am 13.04.2015, 8:12 Uhr

find ich auch, scheint als ob er jetzt sein ding durchzieht und nicht wie alle andern im strom schwimmt ;-)
ist doch toll wenn er gitarre lernen will.
andere mütter jammern wenn das kind ständig vorm pc hängt und dich iritiert das er jetzt kreativ sein will? :-O
ein teenie hats nicht leicht :-D

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sohn (15) benimmt sich wie ausgewechselt

Antwort von 2auseinemholz am 13.04.2015, 9:52 Uhr

Hallo!

Nun ich weiß nicht welche Phase jetzt "elternverträglicher" ist:
- dauerhaft vorm PC in der Dunkelkammer hocken oder
- einer Musikrichtung mit Haut und Haar zu verfallen ?

Ich denke beides erfordert Geduld und Reden auf Augenhöhe mit den Kindern.

Ich merke bei meinem Knirps, dass er zunehmend unsere Meinung auf Augenhöhe einfordert. Unbegründete Verbote oder andersartige Beeinflussungsversuche nimmt er als solche wahr und reagiert instinktiv mit Gegenwehr.

Wünsche Euch ein "OHMMMMMM"

LG, 2.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sohn (15) benimmt sich wie ausgewechselt

Antwort von Mijou am 13.04.2015, 19:52 Uhr

Ich wäre nicht besorgt, denn ein Instrument zu lernen (auch wenn's für heavy metal sein sollte) ist immer etwas Gutes, Kreatives, Konstruktives. Und IMMER besser, als passiv-einfallslos vor den PC-Games zu hocken. Ich würde es fördern, z. B. durch Gitarrenunterricht. Man kann Gitarre nicht selbst lernen, auch wenn viele Teens das glauben. Man braucht Anleitung.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sohn (15) benimmt sich wie ausgewechselt

Antwort von bluemama am 14.04.2015, 6:28 Uhr

mein großer ( mittlerweile 20 ) hat mit ca 14 seinen musikgeschmack "verfeinert " , angefangen mit metallica und judas priest ( kennt jeder ) jetzt amon amarth , cannibal corpse , heidevolk ..... ( kennt hauptsächlich die "szene ") . metal ( wozu green day und nirvana ganz klar nicht zählt )hört er durch mich eigentlich schon immer . sein outfit hat er kontinuierlich "upgedatet " ( springerstiefel mit 12-loch , dann 14 loch , mittlerweile 20 loch , inzwischen unbedingt vegan ) , t-shirts entsprechend der lieblings-band und der linken politischen einstellung und der kritischen haltung zur kirche .seine haare gehen mittlerweile fast bis zum hintern . mit seinen alten freunden aus der schule hat er großteils keinen kontakt mehr , dafür erweitert sich sein aktueller freundeskreis kontinuierlich und erstreckt sich mittlerweile über ziemlich ganz deutschland . auf den festivals , die er seit seinem 15 . lebensjahr besucht ( darf man sich natürlich nicht erwischen lassen ) lernt er immer neue menschen kennen .
aus seinem berufswunsch tierpfleger wurde über den umweg erzieher jetzt heilerziehungspfleger .
kinder verändern sich . und das ist gut so .
meinem fast 18-jährigen z.b. würde es nicht schaden ein bisschen wie sein bruder zu sein . er ist zwar top in der schule und wird wohl bald IT studieren , aber von `rausgehen hält er nicht so viel . das macht mir eher sorgen als die veränderung meines ältesten ab ca seinem 14 . lebensjahr : die nicht-veränderung meines mittleren .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sohn (15) benimmt sich wie ausgewechselt

Antwort von Tine1 am 14.04.2015, 21:51 Uhr

Meine kinder sind zwar noch keine teenager, aber die entwicklung deines sohnes hört sich für mich äußerst erfreulich an.

Nirvana, lange haare und gitarre spielen sind doch super sachen.

meine tochter trägt mit ihren 5 jahren am liebsten ihr tshirt mit der weißen taube, "damit alle leute sehen, dass ich für den frieden bin". :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ist doch klasse

Antwort von Birgit67 am 15.04.2015, 9:36 Uhr

irgendwann kommt es auch das Interesse an Musik - mein fast 18-jähriger hat unwahrscheinlich viele CD - warum keine Ahnung - aber irgendwann müssen wir Platz dafür schaffen weil sein Regal das er hat hoffnungslos überfüllt ist. Er hat sich für Trashmetall entschieden zu hören das ist die Musik in der sie nur irgendwie schreien ohne dass man ein vernünftiges Wort heraushören kann. Nirwana oder Green Day sind dagegen softe Gruppen :-)) Gitarre lernen -- super - lange Haare - na und wenn es stört sind sie gleich wieder ab.

Das wäre mir lieber wie mein fast 15-jähriger PC-Junkie den ich nicht mehr davon weg bekomme und wenn dann nur mit viel viel Mühe.

Kinder rebellieren - wollen sich abgrenzen was eigenes haben wo die Eltern nicht dazu gehören. In der heutigen Zeit ist das ziemlich schwierig für unsere Teenies,, weil wir ja offen sind und uns für alles interessieren zum Teil das gleiche anziehen, das gleiche hören, teilweise passen sich Eltern auch mit der Sprache an. Es gibt so viel schon in der Zwischenzeit - wie sollen sie sich da abgrenzen??? Mein Mann hört schon immer Heavy Metall - meinem Großen gefällt das auch - aber das gleiche hören wie der Papa geht ja nicht - also ist er umgestiegen auf Death - bzw Trash Metall - das findet auch mein Mann grässlich - also findet es mein Sohn umso besser - er hat was nur für sich alleine. Übrigens ist er vom äußeren nicht der Metaller sondern eher der verstreute Professer - er hat superkurze Haare - keinerlei interessse an einem Haarschnitt vom Friseur - es reicht die Haarschneidemaschine in Mamas Hand - Kleidung 0815 - Hauptsache es passt - modisch muss es nicht sein - das einzige was er trägt sind seine Bandshirts das ist das einzigste Anzeichen an ihm auf welche Musik er steht.

Mein jüngerer Sohn kann schon mal damit nicht punkten - hat ja der große für sich gefunden- also nimmer er das wo er sich wohlfühlt - und geht in seiner PC-Welt auf (er hat 2 schlimme Schuljahre hinter sich und keinerlei Kontakte in seiner Klasse über das notwendige hinaus). Seine Freunde mit denen er sich trifft wenn es geht wohnen zu weit weg - also ist der PC der Ersatz wenn das treffen nicht klappt und vor allem: Wir Eltern können das nicht verstehen.

Also haben beide es geschafft ihre Abgrenzung und ihre Abnabelung zu schaffen etwas zu finden hinter dem sie stehen das sie verteidigen auch wenn es den Eltern nicht gefällt.

Würde mein fast 15-jähriger Gitarre lernen wollen wäre ich sofort dabei. Aber ich glaube nach neuen Anlternativen schaut er sich erst um wenn die Schule beendet ist und er eine Ausbildung macht.

Gruß Birgit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Teenies
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.