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von anja&die****  am 06.07.2014, 23:21 Uhr

sitzenbleiben...

..kam dann der große Durchbruch?! Unser 14 jähriges Kind bleibt in diesem Jahr sitzen. Erst in den letzten Schulwochen hat sie did drohende "Gefahr" begriffen und endlich gelernt.
Leider zu spät.
Jetzt frage ich mich ob dieser Warnschuss tatsächlich einen Umbruch bringt?
Wie war das bei euren Kindern? Macht es Sinn in den Ferien zu lernen oder ist es besser, im kommenden Schuljahr die Wiisenslücken aufzufüllen?
LG,Anja

 
16 Antworten:

Re: sitzenbleiben...

Antwort von Kalleleo am 07.07.2014, 7:54 Uhr

Jein.
Wenn die Defizite in den Fremdsprachen sind,macht es Sinn zumindest die Vokabeln zu wiederholen.
Bei Mathe/Deutsch würde ich einen Ferienkurs bevorzugen.
Aber auch Sitzenbleiber brauchen Ferien.
Sie die ganzen Ferien pauken zu lassen ist meiner Ansicht nach kontraproduktiv und führt eher zur Verweigerungshaltung.

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Wenn sie ohnehin wiederholt, ....

Antwort von Trini am 07.07.2014, 10:19 Uhr

ist es sinnvoller, im Wiederholungsjahr die Lücken zu schließen.

"Wir" sind mehrfach knapp dran vorbeigeschrappt.
Da war ein Ferienkurs bzw. üben in den Ferien sinnvoll.

Trini

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Re: sitzenbleiben...

Antwort von anja&die**** am 07.07.2014, 10:21 Uhr

Naja, an die ganzen Ferien hatte ich nicht gedacht. Wir wollten die Themen in Mathe und Physik durchgegehen, schauen wo sie Probleme hat und das üben. In Latein geht es eher um die Grammatik. Eigentlich lernt sie schnell und hat ein gutes Gedächtnis. Aber mit dem Fleiß war es bisher nicht so weit her.:(
Lg,Anja

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Re: Wenn sie ohnehin wiederholt, ....

Antwort von anja&die**** am 07.07.2014, 10:24 Uhr

Das schon, aber gerade die Grammatik in Latein macht Sinn, weil die Zeit unter der Woche oft nicht ausreicht. Ich bin wirklich gespannt auf das neue Jahr!

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Un DA liegt die große Gefahr beim Wiederholen

Antwort von Trini am 07.07.2014, 11:01 Uhr

Dass die Jugendlichen eben mit der Einstellung rangehen, sie hätten das ja schon alles drauf.

Trini

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Re: sitzenbleiben...

Antwort von Daffy am 07.07.2014, 14:19 Uhr

Bisher hat es uns noch nicht getroffen - aber die Sitzenbleiber aus den Klassen meiner Kinder dümpeln so dahin; wenn sich an der Arbeitshaltung nichts ändert (und das schafft ein Kind alleine eher nicht), ändern sich auch die Noten nicht. Das gute warme Gefühl "Ich kenne den Stoff, alles ganz easy" wirkt wohl zusätzlich einlullend.
Außerdem sind die Lücken wohl nicht erst im laufenden Jahr entstanden. Ich würde mal Mathe-, Englischschulaufgaben (plus die dritte Fremdsprachen, allenfalls auch Physik und Chemie, weil da eins auf dem anderen aufbaut) aus dem letzten Jahr raussuchen - wahrscheinlich kann sie die auch nicht wirklich gut und DAS trägt ihr niemand hinterher, sondern es wird erwartet; für die anderen Kinder ist es frischer Lernstoff. Es ist also keine Frage, dass sie in den Ferien lernen bzw. üben muss, aber nicht die Dinge aus ihrem Wiederholungsjahr (die sie in der Schule nochmal neu erklärt bekommt), sondern Grundlagen aus dem vorigen, allenfalls auch vorletzten, Jahr.

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Re: Wenn sie ohnehin wiederholt, ....

Antwort von mileluwi am 07.07.2014, 22:14 Uhr

Ich würde ihr die Ferien lassen, sie wird sich wahrscheinlich ärgern (vllt. sogar von alleine lernen...) und ich habe die Erfahrung gemacht, das man die Kinder irgendwann machen lassen muss. Mein Sohn hat es mit ach und Krach letztes Jahr geschafft und das war sehr sehr heilsam, inzwischen ist er mit einer der Besten, hat nur gute Noten und lernt. Ohne mein Zutun, denn ich denke ab einem gewissen Alter müssen sie einfach selbst die Verantwortung übernehmen.
Klingt hart, war bei uns aber genau das richtige.

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Re: sitzenbleiben...

Antwort von .Anna. am 08.07.2014, 0:17 Uhr

Hallo Anja,

in irgendeinem Forum hier habe ich erst kürzlich von meinem Sitzenbleiber berichtet (8. Klasse), finde den Beitrag aber nicht mehr. Er war jedenfalls auch der Typ "nicht zu doof, sondern zu faul"

Kurz gesagt : Der Warnschuss hat erst im letzten Moment zum Umdenken geführt ... im allerletzten Moment und das auch nur verbunden mit einem Schulwechsel.
Das war ein sehr langer Prozess und hilfreich waren ein Rektor, der monatliche Gespräche mit dem Sohn führte und die Schülerhilfe 2 Mal pro Woche. Ob die Kursleiter ihm da so viel beigebracht haben sei mal dahin gestellt : Jedenfalls hat er es gelernt und akzeptiert, sich an den Tagen mal wirklich 90 Minuten um die Schule zu kümmern. Das war hier im lebhaften Haus mit vielen Kindern (ihr habt mehr, ich weiß) nicht immer umsetzbar.

Nun nach 2 Jahren interessiert es sich für seine Noten, freut sich über eine 2 und rechnet mir seinen Zeugnisschnitt vor. Richtig klasse wird das nicht mehr, aber ich muss mir um ihn keine Sorgen mehr machen.

Ich drücke euch die Daumen und rate sehr dazu, irgendetwas realistisch (!) zu verändern. Während der Sommerferien 4 Wochen ununterbrochen zu lernen halte ich für wenig realistisch ...

Analysiert mal woran es lag : Hausaufgaben nicht gemacht, keine ordentlichen Heftaufschriebe, keine Organisation in Schuldingen, nichts gelernt für Arbeiten ?

Bei Defiziten in Ordnung und Organisation kann eine externe Hilfe gut sein; evt. auch jemand, der 2-3/Woche die Hausaufgaben begleitet ?

Lateingrammatik ist sehr schwer aufzuholen. Wie viele Jahre sind denn noch durchzuhalten ? Die echte Nacharbeit klappt nach meiner Überzeugung nur mit einer 1:1 Betreuung und Unterricht.
Das Wichtigste wird aber vermutlich auch bei euch sein, dass dein Kind das regelmäßige Arbeiten/Lernen lernt.

Wenn sich aber schon jetzt ein gewisses Umdenken zeigt, sieht die Sache doch gut aus... meine Söhne sind da leider unempfindlicher.

Jedenfalls würde ich der Tochter viel ihrer Ferien gönnen und lassen. Für sie ist die Situation bestimmt ganz schrecklich und der Neubeginn in einer anderen Klasse wird auch nicht so leicht. Da sollte über den Sommer etwas Kräftetanken drin sein.

Alles Gute für euch :-)

Gruß Anna

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Nochmal ich

Antwort von Trini am 08.07.2014, 8:22 Uhr

Zwei Kinder - gleiche Situation

Beide im Sommer 2013 von 8 nach 9 "auf Bewährung" versetzt.
Beide im Halbjahr 9 nach 8 zurückgestuft.

Der eine hatte jetzt (im Wiederholungshalbjahr) richtig ordentliche Noten, der andere hat geschwänzt ohne Ende, sich gegenüber dem Vorjahr sogar noch verschlechtert und muss die Schule wechseln (schräg zur Gemeinschaftsschule).

Trini

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In den Ferien zu lernen ist auch eine Chance

Antwort von Jule9B am 08.07.2014, 12:17 Uhr

Ich finde es merkwürdig, wenn Eltern meiner Kinder in der Schule groß verkünden, die Ferien seien zum Erholen da und da würde auf keinen Fall irgendwas gelernt ... auch wenn da knappe 4en oder sogar 5en auf dem Zeugnis sind.
Ich finde, da nimmt man dem Kind auch eine Chance!

Natürlich bedeutet das nicht, dass man 6 Wochen lang 4 Stunden täglich üben und lernen soll. Aber dass ich meiner Tochter ein Übungsheft kaufe und mit ihr in den etwas schwächeren Fächern etwas übe (bzw. ihr den Auftrag gebe, mal hier und da ein zwei Übungen zu machen), gehört für mich absolut dazu. Und sie hat noch nichtmal 4en auf dem Zeugnis. Und das nicht, weil ich sie dressieren oder treiben will, sondern weil 6 Wochen lang nichts tun ein Rückschritt sind. Ich sehe das immer bei den Kindern, die nach den Ferien kommen und so tun, als hätten sie noch nie ein Wort Englisch gehört ... und diejenigen, die mal hier und da was gelesen haben, sind zumindest nach einer kurzen Wiederholungsphase wieder im Bilde. ;)
Und 5 mal die Woche eine halbe Stunde was üben führt sicher nicht dazu, dass man die Ferien nicht zum Erholen nutzt. Und wenn man in den Urlaub fährt oder eine Tagesaktion/Ausflug macht, kann es ja auch mal ausfallen mti dem Üben, ist doch klar.

Bei einem Kind wie deinem kann es auch sinnvoll sein, nichtmal inhaltlich so viel zu üben, sondern sich auch organisatorisch was zu überlegen. Z.B. eine Liste mit allen Sachen über den Schreibtisch hängen, die je Fach gepackt werden müssen. Ein Mitteilungs- und Hausaufgabenheft kaufen und schon mal für die ersten Wochen des Schuljahres beschriften und sowas. Den Schreibtisch mal aufräumen? Falls da kein Platz zum Arbeiten ist. Oder überlegen, ob die Hausaufgaben am Küchentisch gemacht werden sollen. Oder ob sie nach dem Mittagessen statt abends demnächst gemacht werden. Also auch mal überlegen, was im neuen Schuljahr helfen könnte, damit es besser läuft. Vielleicht gibt es jemanden, der mal abhören kann in verschiedenen Fächern oder der täglich kontrolliert, ob überhaupt Hausaufgaben gemacht werden. Vokabeln oder ein paar Matheaufgaben sollten täglich 5 Minuten abgehört werden.

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Re: @Jule9B

Antwort von .Anna. am 08.07.2014, 18:02 Uhr

So habe jedenfalls ich das ja auch gar nicht gesagt.

Sagen das denn Eltern an deiner Schule tatsächlich so und mit dieser Attitüde ?
"groß verkünden", "auf keinen Fall irgendwas gelernt"

Naja..

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Re: sitzenbleiben...

Antwort von Benedikte am 08.07.2014, 20:54 Uhr

alo, ich hatte kuerzlich danach gefragt

bei uns ist es so, dass ich einen an der Schule voellig dsinteressierten Zehntklaessler habe

der aber weiss, dass er Abitur machen will und studieren wirrd

er stand wieder in allen Naturiwsschenschaftn auf der Kippe, hatte aber im Ergebnis ein passables Zeugnis. Eben viele Vierer, zwier und Dreier in Faechern, wo er es aus der lameng kann

Ich glaube, dass ihm der Ernst es Lbens voellig abgeht. r macht nichts fuer die Schule, so dass sich zwei seiner drei geschwister aufregen weil er einfach provokant faul ist und furechte, dass ihm dieses eben so durchlavieren eher ermutigt, so weiter zu machen nach dem Motto, reicht doch.

Natuerlich ist er auch mit seinem Zeugnis zufrieden.

Deine Farge nach Lernen in den ferien= Macht sie eine Nachpruefung= Welche Haeetn wuerde ein Sitzenbleiben bedeuten= Bei unserem, Sohn ist es so, dass er sehr gut in der Klassengemeinschaft eingebettet ist. Ihn da aruszunehmen waere das, was mich am meisten stoeren wuerde.

Ansonsten/ hast Du nicht nach gefragt/ bei Eurer Knderzahl bist Du ja auch drauf angewiesen, dass Deine Toochter sich selber organsiert. Manche Kinder packen das, manche nicht. Von letzteren haben manche Eltern, die auf alles aufpassen, Du kannst es nicht. Vielleicht lernt sie das im zusaetzlichen Jahr.

Zum Umbruch/ ich weiss es nicht, denke mir aber, dass es von Kind zu Kind verschieden ist, auch abahengig davon, was wirklich die Ursache war. Ueberforderung allgemein, ablenkung opder oder. Meiner war eine Zeit im Wuergegriff der ersten, echten, unerwiderten Liebe/ da hat man keine Zeit fuer nichts. es war fuer alle schrecklich.

Benedikte

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Re: .Anna./ ich wars, ich hatte gefragt

Antwort von Benedikte am 08.07.2014, 20:55 Uhr

beim Latinum unten irgendwo

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Re: Ferienkurs

Antwort von Verona am 09.07.2014, 8:55 Uhr

Hallo,
es gibt doch so Ferienkurse wo in kleinen Gruppen Lücken geschlossen werden. Da können in den Ferien Freundschaften entstehen und es lernt sich vielleicht besser als mit Mama (ist hier zumindest immer ein Kampf). Dann kann man ja mittags auch noch Ferien genießen.

Lg Verona

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Re: Ferienkurs

Antwort von Nikas am 09.07.2014, 12:27 Uhr

Wenn in den prekären Fächern die Lücken chronisch und abgründig sind, etwa durch langjähriges Schleifenlassen, führt kein Weg an Ferienkursen vorbei. Dann im laufenden Schuljahr gleichzeitig Lücken schließen, ist fast unmöglich. Grad so, als ob ich am Autorennen teilnehme, aber gleichzeitig noch das Gangschalten üben muss. Da flieg ich aus der nächsten Kurve.

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Re: Ferienkurs

Antwort von anja&die**** am 13.07.2014, 22:49 Uhr

Erstmal danke für euer Feedback. Madamchen ist ganz und garnicht auf den Kopf gefallen, aber ist in den letzten so durch die Schule gewandert mit minimalen Einsatz. Nachhilfe hatte sie seit der 6. Klasse, da haben wir sie im Winter rausgenommen, weil es schlicht Geldverschwendung war, da sie NIE gelernt hat und nur die Zeit dort abgesessen hat. Zum Lernen ist immer jemand da, mein Mann arbeitet selbstständig von daheim aus, aber es kam bislang selten die Anfrage nach Hilfe. Ruhe zum Lernen hätte sie, da sie ein eigenes Zimmer hat.
Wir werden jetzt das 1. Lateinjahr durchgehen und schauen wo sie Defizite hat. Wenn sie es für gut hält, kommt auch nochmal die Nachhilfe ins Spiel. Gibt es eigentlich auch wirklich gute Lernprogramme online?

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