Elternforum Teenies

Schulwechsel im Halbjahr

Schulwechsel im Halbjahr

User219

Hallo zusammen, Meine Tochter geht momentan in die 9.Klasse auf ein Gymnasium. Sie fühlt sich unwohl in der Klasse und hat überhaupt keine Freunde. Außerdem hat sie sehr schlechte Noten (in Mathe steht sie im Zeugnis auf einer 6+). Sie möchte unbedingt im Halbjahr auf eine Realschule wechseln, sie meint, dass es dort entspannter für sie wäre und es gäbe nicht so viel Druck. Ich bin da auch vollkommen ihrer Meinung, aber frage mich trotzdem, ob ein Wechsel im Halbjahr auf eine andere Schulform eine gute Idee ist, da teilweise die Fächer anders sind als auf dem Gymnasium. Was meint ihr? Hat da jemand Erfahrungen? LG


Hexhex

Antwort auf Beitrag von User219

Erstmal erkundigen, ob das so mitten im Schuljahr überhaupt geht, ich fürchte nämlich nicht. Ob ihr überhaupt in der 9. Klasse problemlos wechseln könnt, hängt auch vom Bundesland ab. Du kannst als erste Informationsquelle beim Schulamt anrufen oder mit dem Schulleiter der jetzigen Schule sprechen. (Schulsekretärin anrufen, Termin ausmachen). LG


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von User219

Ich würde so früh wie möglich wechseln, denn sonst verpasst sie ja auch die ganze Berufsorientierung, die an der Realschule garantiert viel praxisbezogener ist als am Gymnasium... Darüberhinaus habe ich von uns (NRW) noch im Hinterkopf dass man irgendwann nicht mehr wechseln durfte (aber wir waren noch G8, insofern kann das auch inzwischen überholt sein)... Ich würde zuerst mit dem Klassenlehrer sprechen, dann mit der Schulleitung. Und dann mit der Schulleitung der Realschule. Nehmen die überhaupt noch Schüler auf? Das ist in unserer Stadt nämlich immer ein Problem... Ein Jahr wiederholen und auf dem Gymnasium bleiben ist keine Option? Das hat meinem Sohn damals gut getan... Ich wünsche deiner Tochter alles Gute und hoffe, sie fühlt sich am Ende mit der Entscheidung wohl..


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von User219

Das hängt sicher auch vom Bundesland ab. Allerdings ist es oft so, dass die Realschulen und Gesamtschulen voll sind und dann auf eine Hauptschule gewechselt werden muss. Zudem kenne ich es aus NRW so, dass die Stufenkonferenz der Schule einem Wechsel zustimmen muss. Wie kann jemand auf 6+ stehen? Diese Note gibt es nicht. Wäre wiederholen eine Möglichkeit? Gerade Mathematik ist auf der Realschule oft auf dem gleichen Niveau wie auf dem Gymnasium. Wie ist sie denn in den anderen Fächern?


User219

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

,,Diese Note gibt es nicht." Wo haben Sie das denn her? Das Notensystem geht von 1 bis 6, wo soll es denn keine 6+ geben. Was ist denn das für eine Behauptung


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von User219

Note 6 bedeutet UNGENÜGEND. Dabei gibt es, im Gegensatz zu MANGELHAFT keine positive oder negative Tendenz. Ungenügend bedeutet das, was es aussagt: Die Leistung genügt NICHT.


Kerstin123

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

„Allerdings ist es oft so, dass die Realschulen und Gesamtschulen voll sind und dann auf eine Hauptschule gewechselt werden muss.“ Im Ernst? Gibt es sowas? Ich dachte immer, die Schulform kann man frei wählen nur ggf die Wunsch schule klappt nicht Das fände ich nicht passend vom Gymnasium auf die Hauptschule zu wechseln, dann würde ich vllt sogar lieber versuchen einfach das Schuljahr nochmal zu wiederholen


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Das hängt vom Bundesland ab. Deshalb wäre es wichtig, wenn Fragestellende hier angeben, in welchem Bundesland sie leben.


RoteRose

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich habe gerade meinen Sohn gefragt. Er geht auf ein Gymnasium in NRW. Er kennt auch keine 6+ ... bei allen anderen Noten gibt es allerdings ein Plus oder Minus.


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Natürlich gibt es diese Note. Wenn sie z.B. in der ersten Arbeit eine 6 und in der zweiten Arbeit eine 5/6 geschrieben hat, steht sie auf 6+ und kriegt diese Note im Halbjahreszeugnis.


RoteRose

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Also bei meinem Sohn auf dem Gymnasium gibt es KEINE 6+ ... Aber bei den anderen Noten gibt es ein Plus oder Minus dahinter. Auf dem Zeugnis stehen nur die Noten als Wort (z.B. gut) und ohne +/-


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von RoteRose

So ist es hier (NRW) auch.


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Rote Rose, bei meiner Tochter auf der schuld gibt es diese Note und bei der Tochter der Posterstellerin wohl auch.. Ich weiß jetzt nicht, was es da zu diskutieren oder anzuzweifeln gibt. Warum sollte sie es schreiben, wenn es nicht stimmt?


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Deshalb wäre gut zu wissen, um welches Bundesland es sich handelt. Wobei es im Grunde auch faktisch vollkommen egal ist, ob 6 oder 6+. Das ist eine ungenügende Leistung! Und da besteht dringend Handlungsbedarf!


User219

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Echt, ok. Bei uns in Baden-Württemberg gibt es sowas.


User219

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ja genau, es sollte dringend gehandelt werden, deswegen überlegen wir auch, jetzt schon im Halbjahr auf die Realschule zu wechseln.


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

3wildehühner, wofür muss man denn das Bundesland wissen? Sie hat geschrieben, was das Problem ist und um Rat gefragt. Dazu muss man nicht das Bundesland wissen! Es ist wirklich manchmal schlimm hier, weil viele meinen, alles besser zu wissen. Kann man nicht einfach mal die Fragen beantworten und nicht alles hinterfragen?


RoteRose

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Weil sich das Schulsystem bzw. die Anforderungen für Schulnoten sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Rote Rose, die Posterstellerin hat aber nicht nach dem Schulsystem oder der Benotung gefragt, sondern ob andere Eltern das Kind jetzt zum Halbjahr oder erst am Schuljahresende wechseln lassen würden. Dabei sind das Schulsystem und die Benotung völlig egal.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Schule ist in Deutschland Ländersache! Deshalb hat jedes Bundesland ein anderes Schulgesetz und andere Richtlinien in Bezug auf Versetzung, Noten und Schulwechsel.


MM

Antwort auf Beitrag von Kerstin123

... denn wenn anderswo im Ausland das deutsche Schulsystem beschrieben wird, heißt es immer, es wird sehr früh "selektiert", ab 10 Jahren schon(!), ABER dafür sei es sehr durchlässig. Also wenn sich zeigt dass man auf den falschen Schultyp gegangen ist, sei es kein Problem zu wechseln, ob nun hin zu leichterem oder schwererem Schultyp. Darum überrascht micht jetzt ,dass das offenbar nicht immer so stimmt und man irgendwann "nicht darf"...? An die AP: Ich würde eine eMail an die Schule schreiben, wohin deine Tochter wechseln will, die Situation beschreiben und fragen, ob ein Wechsel zum Halbjahr möglich ist, und wenn js welche Bedingungen zu erfüllen sind. Dann seht weiter... Auch wenn es jetzt nicht geht, schreiben sie euch aber vielleicht, dass deine Tochter mal zu Besuch kommen soll, um die Schule und zukünftige Klasse kennenzulernen... oder so. eMail ist immer besser, meiner Erfahrung nach, dann hat man es schwarz auf weiß. Und die können/dürfen per eMail nicht irgendwelchen Blödsinn schreiben sondern das muss schon irgendwie unterlegt sein.


DaXXes

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich glaube du hast das falsch verstanden. Natürlich gibt es keine „krummen“ Noten im Zeugnis. Schriftlich kann ein Schüler aber genauso auf einer 6+ stehen wie auch auf einer 3+ usw. Eine 6+ bedeutet in Dezimalzahlen die Note 5,7.


DaXXes

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Am Gymnasium gibt es ja auch keine herkömmlichen Noten, sondern das Punktesystem. Wenn man will, bekommt er so gesehen Noten von 0 bis 15 (die dann umgerechnet den Noten 6 bis 1 entsprechen). In Österreich übrigens gibt es die Note 6 gar nicht, dort ist 5 die schlechteste Bewertung.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von DaXXes

Das stimmt nicht für NRW. Nur in der Oberstufe gibt es das Punktesystem. Und das gibt es dann nicht nur auf dem Gymnasium, sondern auch auf der Gesamtschule und dem Berufskolleg.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von DaXXes

In Baden-Württemberg gibt es scheinbar auch eine 6+ auf dem Zeugnis. Es ist schon irgendwie traurig, dass der Föderalismus Schule so wenig vergleichbar macht.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Diese Aussage kenne ich von hier (NRW) auch. Das sagen Grundschullehrerinnen gerne, wenn man sein Kind mit eingeschränkter Gym-Empfehlung aufs Gymnasium anmeldet... Es könnte passieren, dass das Kind dann auf die Hauptschule muss, wenn es das Gymnasium verlassen muss. Ziemliche Panikmache. Ja, es ist manchmal nicht möglich gewesen, auf die Gesamtschule zu wechseln, aber die Realschule bei uns macht idR in der 7. Klasse (nach der Orientierungstufe) eine neue Klasse auf, in der alle Kinder aufgenommen werden, die vom Gymnasium runter gegangen sind. Alle Mitschüler meiner Kinder, die vom Gymnasium abgegangen sind, sind an der Realschule untergekommen bzw. in den oberen Klassen dann am Berufskolleg etc... Mein Kind mit eingeschränkter Empfehlung hat übrigens das Abitur am Gymnasium bestanden und musste nicht auf die Hauptschule... ;).


zwergchen1984

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Nein, auch da ist das Bundesland nicht egal. Hier in Schleswig-Holstein dürfte zum Halbjahr gewechselt werden. In anderen Bundesländern nur unter bestimmten Voraussetzungen. Und auch das unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland.


Kerstin123

Antwort auf Beitrag von User219

Bei den Noten würde ich sogar überlegen zum neuen Schuljahr in die 9. Klasse der Realschule zu wechseln (also wiederholen und neue Schulform) Aber als erstes würde ich das Gespräch mit dem Klassenlehrer suchen und mich über die Optionen beraten lassen, und dann mit der potentiellen neuen Schule sprechen


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von User219

Hallo, wir haben ein ähnliches Problem. Unsere Tochter ist in der 8. Klasse auf dem Gymnasium und bekommt im Halbjahreszeugnis eine 5 in Französisch. Da sie aber in den restlichen Fächern 2er und 3er hat, ist sie nicht versetzungsgefährdet. Sie hat auch schon öfter gesagt, dass sie auf die Realschule möchte. In meinen Augen ist das ein Irrglaube, dass man dort weniger lernen muss. Der Sohn einer Freundin hat zur 8. Klasse auf die Realschule gewechselt. Am Anfang der 8. Klasse hatte er ziemlich gute Noten, gegen Ende der 8. Klasse wurden sie schlechter und jetzt in der 9. Klasse sind es 3-er und 4-er und vereinzelt 2-er. Man muss auf der Realschule genauso lernen wie auf dem Gymnasium, sonst rutscht man dort notenmäßig genauso ab. Wenn sie aber wechseln will, dann jetzt zum Halbjahr. Bleibt sie nämlich auf dem Gymnasium am Ende der 9. Klasse sitzen (mit einer 6 im Hauptfach bleibt man defintiv sitzen), muss sie in der Realschule wieder in die 9. Klasse. Wenn sie jetzt wechselt, kann sie nächstes Schuljahr in die 10. Klasse. LG Naddel


RoteRose

Antwort auf Beitrag von User219

Wie kann man in Mathe eine 6 haben? Da muss deine Tochter ja nichts können. Wenn sie eine Lernschwäche hat, bekommt sie da keine Nachhilfe? Hat sie schon immer im Gymnasium schlechte Noten, also schon ab der 5. Klasse?


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Rote Rose, findest du das jetzt nicht etwas anmaßend, sowas zu schreiben? Wenn man Probleme in Mathe hat, kann es schon mal vorkommen, dass man ne 6 bekommt. Außerdem kennst du ja die Gründe nicht. Sie schreibt ja auch, dass die Tochter in der Klasse keine Freunde hat. Es sind wahrscheinlich mehrere Gründe, die zu der Note führen, aber so einen Kommentar rauszuhauen, ist unterirdisch. Hast du Kinder auf dem Gymnasium oder warst du selbst auf dem Gymnasium? Wahrscheinlich nicht, denn dann wüsstest du, dass es durchaus Schüler*innen gibt, die massive Probleme in manchen Fächern haben....


RoteRose

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Wer lesen kann ... "Also bei meinem Sohn auf dem Gymnasium ... " Ich habe nichts schlimmes geschrieben. Ich habe nur gefragt, ob sie Nachhilfe in dem Fach bekommt, wenn sie schon so schlecht darrin ist. Irgendwie finde ich das schon merkwürdig, was die AP schreibt. Die Tochter ist in der 9. Klasse im Gymnasium, hat keine Freunde und schlechte Noten. Das heißt, seit der 5. Klasse muss das schon so sein bzw. kann es schon so sein. Wieso lässt man sie da so lang im Gymnasium und wechselt nicht auf eine Realschule, schon vor der 9. Klasse? Nee, ich selbst war auf einer POS (DDR - Kind)


User219

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Sie hatte nicht immer eine 6 und hat keine Lernschwäche, sonst würde ich es definitiv dazuschreiben. Sie hatte in der ersten Arbeit eine 6+ wegen einem Blackout und in der zweiten Arbeit dann eine 5-. Da der Lehrer aber sehr streng ist, hat er wohl vor, ihr wegen mündlich (weil sie sich kaum meldet) eine 6+ im Zeugnis zu geben, was ich selbst nicht ganz verstehe.


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Rote Rose, ich kann lesen, ich war nämlich auch auf dem Gymnasium Ich habe mir aber deine Beiträge nicht alle durchgelesen und somit keinen Sohn, der aufs Gymnasium geht, finden können.... Deinen Beitrag "Wie kann man in Mathe eine 6 haben? Da muss deine Tochter ja nichts können. Wenn sie eine Lernschwäche hat, bekommt sie da keine Nachhilfe? ...." finde ich - wie du es schreibst - schlimm. So ein Kommentar geht gar nicht!!!!


User219

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Ich habe nie geschrieben, dass das schon seit der 5.Klasse so ist. Letztes Jahr waren ihre Noten besser, sonst wäre sie ja nicht mehr auf den Gymnasium. Bisschen mitdenken lohnt sich...


RoteRose

Antwort auf Beitrag von User219

Welches Thema hatte die Mathearbeit? Bei meinem Sohn ist es so, er hatte eine Lehrerin in der 9. Klasse bis zu den Herbstferien in der 10. Klasse, die nichts gut erklären konnte. Nun gibt es eine neue Mathelehrerin, die gut die Themen erklären kann. Da ist es besser geworden. Aber Blackout ist doof in einem Test.


User219

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Da bin ich ganz Ihrer Meinung, so ein Kommentar, wie Rote Rose ihn geschrieben hat, geht gar nicht. Ich war selbst im Gymnasium, habs Abitur gemacht, studiert etc. Nicht jeder kann sich Nachhilfe leisten, wie wir in dem Fall. Sie versteht die Themen zu Hause. Wir wissen auch nicht so wirklich, woran es liegt.


RoteRose

Antwort auf Beitrag von User219

da waren zu wenig Infos in deinem Ausgangspost ...


User219

Antwort auf Beitrag von RoteRose

Die Themen waren Normalparbeln etc. Sie hat den Mathelehrer jetzt schon das zweite Jahr. Bei ihrem ehemaligen Mathelehrer waren ihre Noten noch ganz ok (um die 3, selten eine 4). Vielleicht liegt es wirklich am Lehrer...


Naddel2705

Antwort auf Beitrag von User219

Nicht aufregen, es gibt immer welche, die zu allem ihren Senf abgeben und verletzen. Einfach auf die Fragen antworten kann hier scheinbar niemand, ohne alles zu hinterfragen


RoteRose

Antwort auf Beitrag von User219

war auch so ein Thema, was mein Sohn nicht so richtig kapierte. Kennst du Lehrer Schmidt auf youtube? Der hat zu verschiedenen Mathethemen tolle Videos, die man auch begreift, sogar ich


User219

Antwort auf Beitrag von RoteRose

,,Lehrer Schmidt" kenne ich leider nicht. Meine Tochter meint, dass sie sich ab und zu Mathevideos auf YouTube absieht, da hat sie sicherlich schon mal ein Video von ihm gesehen. Hab grade mal nachgeschaut, scheint ja sehr beliebt zu sein. Ich frage sie mal.


Ellert

Antwort auf Beitrag von User219

ich finde es schon traurig wenn Lehrer in dem Fall nicht die Eltern ansprechen und Ideen haben gerade wenn Kinder daheim den Stoff können. Wie ist sie denn in anderen Fächern ? Könnte sie ggf die Klasse wechseln wenn sie Probleme mit den Mitschülern hat? Nicht jeder muss Abi machen, ich fände Realschule und Gesamtschule auch nicht schlimm würde dann aber eine Klasse beim Wechsel zurückgehen und am Ende eines Schulhalbjahres wechseln. Aber dennoch würde ich Lehrer oder Schulpsychologen befragen denn wenn sie bisher nicht so schlecht war muss das ja Gründe haben.


Kerstin123

Antwort auf Beitrag von User219

,,Lehrer Schmidt" Kann ich auch empfehlen Es gibt YouTube Videos und Lernhefte


MM

Antwort auf Beitrag von Ellert

... dass die Lehrer/innen die Eltern nicht angesprochen haben...? Also ich kenne das so, dass eine Kommunikation zwischen Schule und Eltern besteht, zumindest wenn es Probleme gibt...


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Na ja, ich sag mal so... Selbst wenn jemand Schriftlich auf 6 steht... Wenn man sich mündlich nur etwas Mühe gibt, wird der Lehrer dann noch eine 5 geben... An unserer Schule gäbs die 6 nur bei kompletter Arbeitsverweigerung... Da scheint mir neben den Matheproblemen noch etwas anderes dahinter zu stehen...


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von User219

Mein Sohn hat sich mal um 2 Noten verbessert nach einem Lehrer-Wechsel. bei ihm hing das ganz stark davon ab, wer unterrichtet hat. Aber leider hat man darauf ja keinen Einfluss.... Wir sind aber mit Mathe-Nachhilfe dann doch noch durchs Abi gekommen ;). Er hatte zwar danach immer noch keine Top-Noten in Mathe, aber es hat gereicht. Darauf kommt es am Ende ja an...


KKM

Antwort auf Beitrag von User219

Ich kann nur für NRW sprechen. Hier würde ich wie folgt vorgehen: 1. Termin bei Wunschrealschule vereinbaren, ob überhaupt Schüler aufgenommen werden können 2. Klären, ob eine Aufnahme möglich ist. Hier in NRW kann man an der Realschule eine 2. Fremdsprache, hier Französisch, oder alternativ ein anderes Fach, z.B. Technik, wählen. Sollte Deine Tochter in diesem Fall z.B. Latein gewählt hsben, könnte sie hier in NRW nur auf die Realschule wechseln, wenn sie Französisch oder Technik nachlernt. Praktisch unmöglich, deshslb käme hier dann der Wechsel zur Hauptschule in Betracht 3. Sofern ein Wechsel möglich ist, mit der jetzigen Schule sprechen und den Wechsel angehen. Aber bitte bedenken: In NRW muss in der 10. Klasse eine zentrale Abschlussprüfung geschrieben werden, die über die Zulassung zur gymnasialen Oberstufe entscheidet. Während an der Realschule Mathe, Englisch und Deutsch 3 sein müssen, reicht am Gymnasium die Versetzung, also theoretisch alles 4. Die Realschule ist nicht zwingend einfach! Es kann sein, dass sie in Mathe auch dort Probleme hat. Schwierige Entscheidung... Ich würde fast immer den Verbleib am Gymnasium favorisieren


Sue_Ellen

Antwort auf Beitrag von User219

Ich würde das jahr wiederholen lassen, vll findet sie freunde in der klasse und alles ändert sich. Nachhilfe in mathe von einem kollegstufler? Das ist nicht teuer. Ein schlechtes fach ist m.e. kiki. Irgendwie die 10.schaffen, in bayern hat man dann automatisch die mr, weiß nicht, wie das in bawü ist.


Ally79

Antwort auf Beitrag von User219

Hallo, ich bin Realschullehrerin in B-W. Wenn ihr wechsel wollt müsst ihr dringend Kontakt zur Realschule aufnehmen. Es wechseln inzwischen relativ viele Gymnasiasten runter auf die RS. Deshalb kann es passieren, dass es in manchen Klassenstufen einen Aufnahmestopp gibt, weil die Klassen voll sind. Wir haben momentan in jeder 9. Klasse 30 Schüler. Trotzdem würde ich es versuchen. Und wenn, dann jetzt zum Halbjahr. Im blödesten Fall wiederholt man das Jahr dort noch mal, aber kann schon mal ankommen. Wir haben leider oft die Erfahrung gemacht, dass Schüler, die!zu spät wechseln innerhalb wieder den Durchmarsch Richtung Hauptschule machen, weil sie Lernen und Schule aus Frustration ablehnen. Euer Kind muss aber mit dem Wechsel konform gehen, sonst macht es wenig Sinn. Übrigens gibt es selbstverständlich die Note 6+ in einem Halbjahreszeugnis. Steht ganz offiziell in der Notenverordnung B-W.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Ally79

Da sieht man aber wieder, wie wichtig es ist, das Bundesland zu nennen! In NRW gibt es, wie im 2. Halbjahr auch, im 1.Halbjahr nur ganze Noten auf dem Zeugnis. Erst ab der Oberstufe gibt es Punkte. Und in Punkten gibt es auch keine 6+. 1 Punkt ist eine 5 minus und 0 Punkte sind eine glatte 6.


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von User219

Hallo User 219, ich finde, hier müssen mehrere Eckdaten erfragt und berücksichtigt werden, damit Ihr eine gute Entscheidung treffen könnt. 1. SOZIALES: Dazu hast Du schon gesagt, sie hat keine Freunde und fühlt sich in der Klasse nicht wohl. Hier gäbe es auch die Möglichkeit der Wirderholung; neue Klasse, neues Glück. Das hat schon manch einem Kind sehr geholfen. 2. Leistungen allgemein: Ist das Notenproblem nur ein Matheproblem? Ist sie in den anderen Fächern überwiegend auf 2-3, vielleicht mit 1-2 Vieren? Oder kämpft sie grundsätzlich damit, auf dem Gymnasium mitzuhalten? Ersteres würde gegen, letzteres für einen Schulwechsel spreche . 3. Workload zu Hause: Muss sie sehr viel arbeiten, um passable Noten zu bekommen oder hält sich das in Grenzen? Ersteres wäre wieder ein Grund, die Realschule anzupeilen, letzteres nicht. 4. Allgemeine Orientierung, auch beruflich: Was hat sie so für spätere Ideen für ihre berufliche Zukunft? Eher Lehre oder eher was akademisch orientiertes? Das müsste auch berücksichtigt werden. Es muss ihr auch vorher deutlich sein, dass sie auf der Realschule nach 10 fertig ist und in Ausbildung gehen würde. Der Wechsel bedingt also auch einen perspektivischen Wechsel der Vorstellung von ihren nächsten Lebens- und Lernjahren. Um hier von außen Beratung zu geben, haben wir viel zu wenig Informationen. Ich würde aber in der häuslichen Diskussion all diese Punkte einbeziehen. Viel Erfolg! VG Sileick


MM

Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Ich stimme zu, dass all dies berücksichtigt werden sollte! Habt ihr denn mit Lehrerinnen, Lehrern an der Schule (Gym) gesprochen, die.Situation und eure Erwägungen konsultiert...? Was sagen die dazu?


User219

Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Leider steht sie auch in Französisch auf 4,0 und in Geschichte auch. Biologie hat sie eine 5. Sonst sind ihre Noten eigentlich ganz gut (2-er, 3-er Bereich)


KKM

Antwort auf Beitrag von User219

Da würde mir nur Französisch ernsthafte Sorgen machen. Da werden sich seit Einführung der Fremdsprache Defizite in der Grammatik angesammelt haben. Das ist nur mit langwieriger und systematischer Nachhilfe zu beheben. Bio und Geschichte sind vermutlich eher Faulheit. Meist doch recht isolierte Themen, mit denen sie sich nicht befasst hat..... Schwierige Entscheidung. Alles Gute dabei!


Shanalou

Antwort auf Beitrag von User219

Ich würde das sofort machen. Kontaktiere die Realschule, ob sie aufnehmen und dann weg vom Gymi. Soweit ich weiß, kann man auch während des Schuljahres wechseln, also nicht nur zum Halbjahr. Dann könnt ihr entscheiden, ob sie die 9. nochmal wiederholt oder sich soweit stabilisiert. Gerade wenn sie auch im Sozialen Probleme hat, kann ein Wechsel Wunder wirken. Sie hat ja, bei entsprechenden Noten, immer noch die Option auf ein berufliches Gymi zu wechseln oder die Fachhochschulreife zu machen. Falls sie am Ende des Schuljahres nicht versetzt wird, muss sie auch auf der Realschule die Klasse wiederholen. Deshalb würde ich jetzt wechseln.


Caot

Antwort auf Beitrag von User219

Ich würde zur Not die Stufe wiederholen. So wäre das Freund:innenproblem eventuell gelöst. Sie sollte schauen, dass sie durch Mitarbeit auf die 5 kommt und mit einem anderen Fach ausgleichen. Deswegen würde ich nicht wechseln. Wenn der Rest einigermaßen stimmt, lieber wiederholen. Ansonsten halt wechseln. Schulisch/Fächertechnisch sollte das eigentlich funktionieren. In der Regel ist das Gymnasium weiter im Stoff.