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Geschrieben von Bana am 11.05.2016, 20:36 Uhr

Leistungsnievau im Gymnasium

Hallo Ihr Lieben,

ich habe da ein kleines "Problem" - naja, Problem ist vielleicht das falsche Wort.

Unser Sohn ist in der 7. Klasse Gymnasium einer kooperativen Gesamtschule in Hessen.

Er langweilt sich im Unterricht, alles wird ewig wiederholt. Vor Kurzem habe ich deswegen ein Gespräch mit der Klassenlehrerin geführt die 2 Hauptfächer unterrichtet. Sie sieht das Problem ebenfalls, meint aber sie müsse sich nach der Mehrheit richten. Auf ihre Frage in der Klasse, wer der Meinung sei das Tempo sei i.O. und alle Aufgaben gut zu bewältigen haben sich genau 4 Kinder gemeldet - von 28!

Das selbe hat mir die Französich Lehrerin gesagt. Sie könne kein Gymnasialniveau unterrichten, weil sonst 3/4 des Kurses hängenbliebe.

Verstehe das man versucht die Schwachen mitzunehmen. Aber um den Preis dass die Guten auf der Strecke bleiben? Denn was passiert wenn man sich langweilt? Man schaltet ab und wenn es ganz dumm läuft, fangen die Kids an Unsinn zu machen. Dazu kommt, dass sie in fast allen Vertretungsstunden vor irgendeinem Film geparkt werden...

Ich könne ihm seine viele Freizeit aus ganzem Herzen! Wenn es so bleibt wie jetzt, abolute Top-Noten, ist ja alles gut. Aber was wenn nicht? Außerdem geht die Schule nur bis zur 10. Klasse. Danach müssen sie auf eine andere Schule wechseln um dort ihr Abitur zu machen. Und was wenn sie dann hinterherhinken?

Habe jetzt entschieden das Gespräch mit der Schulleitung zu suchen. Vermutlich ändert sich nix, aber ich denke es sollte zumindest mal angesprochen werden. Die Klassenlehrerin sprach das Klasse überspringen an. Aber ich denke wenn er einmal das Niveau der neuen Stufe erreicht hat, haben wir das Gleiche Problem wie jetzt auch.

Wie seht Ihr das?

LG,

Bana

 
26 Antworten:

Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von Mehtab am 11.05.2016, 22:41 Uhr

Hallo Bana,

hast du gefragt, wie die Schülerinnen und Schüler bei diesem Niveau das Abitur schaffen sollen, wenn kein Gymnasialniveau unterrichtet werden kann? Was ist mit dem fehlenden Stoff, wann soll denn der dann gelehrt werden? Wie soll dein Kind da eine Klasse überspringen, wenn bisher kein Gymnasialniveau unterrichtet wurde? Wird in den anderen Klassen am Gymnasium auch kein Gymnasialniveau unterrichtet?

Ich verstehe das Ganze nicht, das ist mir zu hoch.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von Kottengirl am 11.05.2016, 22:54 Uhr

Wie kann denn eine kooperative Gesamtschule 7. Klasse Gymnasium sein?
Gesamtschule verstehe ich so, dass eben alle in einer Klasse sind und nicht nur die "Elite".
Irgendwie kann ich diese Luxusprobleme immer nicht nachvollziehen...wie wäre es mit einem Instrument oder einem Sprachkurs nebenbei und lernen, sich einfach über gute Noten zu freuen und/oder das Wissen mit denen zu teilen, die es vielleicht nicht so schnell haben...

Und wenn das alles so easy ist, dann lass ihn doch erst mal überspringen und schau mal, ob es dann wirklich alles wieder so problematisch einfach ist wie jetzt...jetzt schon jammern, dass er dann shnell das gleiche Problem hat, finde ich ganz schön gewagt...notfalls springt er nochmal oder er wechselt die Schule. Es kann wohl kaum angehen, dass alle anderen hinten runter fallen, nur weil für ihn der Unterricht flotter gemacht werden muss...

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von kuestenkind68 am 12.05.2016, 0:14 Uhr

Ich verstehe das auch nicht ganz.
Ist es nun ein Gymnasium oder eine Gesamtschule?
Das ist doch ein großer Unterschied.

Hier in NRW ist es ganz deutlich, dass das Niveau auf der Gesamtschule unter dem Gymnasialniveau liegt, eben einfach weil die Klassen ja gemischt sind und eben nicht alle Kinder auf Gymnasialniveau arbeiten können. Und natürlich nivelliert sich dann alles nach unten.
Ausserdem haben die noch G9 während hier am Gym G8 unterrichtet wird. Und durch das fehlende eine Jahr sind die Kinder natürlich in der 7. am Gymnasium weiter als an der Gesamtschule.

Aber das sind doch alles Überlegungen, die ich angestellt habe, bevor ich mich für eine Schulform entscheide...

Wenn dein Sohn sich soooo langweilt, dann würde ich wirklich über einen Sprung in die nächsthöhere Klasse nachdenken... Oder eine Querversetzung an ein "echtes" Gymnasium. Vielleicht könnt ihr dort mal in der 7. hospitieren um zu gucken, wieviel weiter die sind und ob dein Sohn dort mitkommen könnte. Das halte ich für die sinnvollere Lösung als sich bis zur 10. zu langsweilen und dann auf einmal den großen Schock zu bekommen, wie hoch die Anforderungen am Gymnasium sind... Wenn er in der 7. wechslt hat er einige Jahre mehr Zeit sich daran zu gewöhnen ;).

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Koop. Gesamtschule

Antwort von kachiya am 12.05.2016, 7:47 Uhr

Ich war auch in einer koop. Gesamtschule. Hier werden alle Schularten in einem Gebäude, aber in getrennten Klassen unterichtet. Bei uns wurden die schwächeren Schüler nach unten durchgereicht. Sitzenbleibee gab es auch. Was passiert denn bei euch mit sehr schwachen Schülern?
Unser Sohn geht aktuell in die 6. Gymnasialklasse. Hier wird gesiebt. Wer den Schnitt nicht schafft muss gehen. Und das Niveau ist hoch. Denn zwischen Klasse 7 und 10 ist kein Abschulen mehr möglich.

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Das ist Hessen-typisch

Antwort von Trini am 12.05.2016, 7:47 Uhr

In der KGS sind, anders als in der IGS die Schlformen parallel unter einem Dach, mit hoher Durchlässigkeit.

In eurem Fall würde ich auch zu einem Wechsel auf ein richtiges Gymnasium raten.

Trini

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von Maroulein am 12.05.2016, 8:02 Uhr

Meine Tochter ist in der Gesamtschule in vielen Fächern sogar Jahrgangsbeste,aber Gymnasiumniveau würde sie allein wegen des schnelleren Tempos nicht schaffen,sie geht in Mathe und Englisch in Förderkurse für begabte,da werden dann mal ganz andere Sachen gefordert,ihre Lehrer setzten obendrein gern Leistungsstarke neben Leistungsschwache,meine hilft sehr gerne,so kommt keine Langeweile auf.
Das einzige was hilft ist vor Ort kontakt mit dem Gymnasium aufzunehmen,die sehen ja anhand des Stoffes ob ein Wechsel Sinn macht und möglich ist,wenn die dort aber wesentlich weiter sind,hat er da ja auch keine guten Chancen es sei denn er ist fleissig und holt freiwillig nach/auf

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Re: Das ist Hessen-typisch

Antwort von stjerne am 12.05.2016, 8:07 Uhr

Ah, wieder was gelernt, sowas hieß bei uns früher Schulzentrum.
Nur aus Interesse: Gibt es bei einer KGS G8 oder G9?

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von lisi3 am 12.05.2016, 8:29 Uhr

Hier (ebenfalls Hessen) wechseln nur die allerbesten Schüler nach der kooperativen Gesamtschule-gymnasial Zweig zum "richtigen" Gymnasium in die Oberstufe. Die anderen wechseln auf berufliche Gymnasien. Ob das Niveau in der Gesamtschule das gleiche, wie am Gymnasium ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber die Kinder, die dann zum Gymnasium wechseln, sacken erst einmal um 1-2 Noten ab, bis zum Abitur hat sich das relativiert. Ihr Abitur ist dann in der Regel nicht schlechter, als das der Kinder, die schon immer das Gymnasium besucht haben.
Die Kinder, die auf die beruflichen Gymnasien wechseln, haben wirklich gute Noten, obwohl sie beim Einstieg in die Oberstufe deutlich schlechter waren.

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von 2auseinemholz am 12.05.2016, 8:52 Uhr

Hallo!

Komme aus Hessen und bei uns im "Dorf" ist die größte Gesamtschule Hessens (kooperativ). - Da gehen meine Kinder aber nicht hin, die gehen in das benachbarte Kaff mit 2 Gymnasien.

Mach Du Dir Gedanken darüber zusammen mit Deinem Sohn, was für ihn Kind ein guter Weg wäre: Umschulung auf ein G8-Gymnasium (Internat, Privatschule, etc.), Überspringen und in der Schule bleiben, außerschulische Förderung (habt ihr keine AGs? - Hier kann man sich durchaus auf anspruchsvollem Niveau in Fach-AGs austoben und an Wettbewerben teilnehmen.).
Mehr Alternativen gibt es nicht! Was genau erwartest Du von dem Direktor, wenn Du ihm erklärst das Unterrichtsniveau der 7. Klasse wäre zu niedrig für Deinen Sohn?

Übrigens die Lehrerin hat Dir doch eine Lösung angeboten: überspringen. Aus meiner Sicht würde sich somit ein Gespräch mit dem Direktor erübrigen. Solltet ihr das ernsthaft in Betracht ziehen, dann werdet ihr sowieso nochmal darüber zu sprechen kommen.
Was erwartest Du an der Stelle für Lösungen für die Langeweile Deines Sohnes von der Schule?

LG, 2.

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Re: Das ist Hessen-typisch

Antwort von 2auseinemholz am 12.05.2016, 8:58 Uhr

... ha
auch in Hessen gibt es IGS.

KGS 1 in unserem "Dorf" hat G9
KGS 2 im Nachbardorf hat keine gymnasiale Oberstufe, d.h. nach der 10. muss die Schule gewechselt werden - meistens ins berufliche Gym. Berufliche Gyms beginnen ab der 11. und haben 11., 12., 13. Klasse.
IGS im Nachbarkreis hat "alle zusammen bis zur 10." und die ab der Oberstufe muss dann eben auch die Schule gewechselt werden. Von dort wechseln aber die Kinder mit "Gym-Empfehlung" in das G9-Gym in die Nachbarstadt.

... alles nicht so einfach wenn man es doppelt nimmt .....

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Hallo Bana, hier waren Fragen, würdest du dich bitte noch einmal melden!

Antwort von Mehtab am 12.05.2016, 9:32 Uhr

Vielleicht kannst du hier noch einmal erklären, was für eine Schule das nun genau ist, und was der Direktor deiner Meinung nach tun könnte, denn die Lehrkraft hat dir ja schon erklärt, dass sie wegen der anderen Kinder kein Gymnasialnievau unterrichten kann. Da kann doch der Direktor auch nichts machen oder?

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von Carmar am 12.05.2016, 10:32 Uhr

Zitat: "Unser Sohn ist in der 7. Klasse Gymnasium einer kooperativen Gesamtschule in Hessen."

Zitat: "Außerdem geht die Schule nur bis zur 10. Klasse. Danach müssen sie auf eine andere Schule wechseln um dort ihr Abitur zu machen."


Wie passen diese beiden Aussagen zusammen?
Eine Gesamt- Schule, die bis zur 10 Klasse geht mit einer 7. Klasse Gymnasium, in der kein Gymnasialniveau unterrichtet wird?


Am Gymnasium werden Kinder in Vertretungsstunden auch schon mal hin und wieder vor einem Film geparkt.

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von 2auseinemholz am 12.05.2016, 10:57 Uhr

Hallo!

Es gibt in Hessen nun mal alle erdenklichen Formen von Gesamtschulen. Es ist tatsächlich so, dass man eine kooperative Gesamtschule haben kann, die aber keine gymnasiale Oberstufe anbietet. Dann muss man nach der 10. eben wechseln. Aber auch unter den kooperativen Gesamtschulen gibt es solche mit einer Förderstufe (5. und 6. wird noch "gemeinsam" alle Schulformen unterrichtet, aber die haben dann doch noch in den Hauptfächer ihre Unterteilungen in B, B+ und C Kurse) und / oder parallel noch die einzelnen Schulzweige .... Wildwuchs pur! Hauptsache man hat selber seinen Zielabschluss im Blick sonst kann man Überraschungen erleben.

Deswegen ist es so schwer über DIE Gesamtschule in Hessen was zu sagen .... und es kommt ganz präzise auf genau die individuelle Schule an. Es gibt welche mit gutem Ruf und Erfolg und welche ohne guten Ruf und keinem Erfolg und auch welche mit keinem guten Ruf und mit Erfolg ....

LG, 2.

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Der Patensohn meines Mannes. ..

Antwort von Trini am 12.05.2016, 11:23 Uhr

ist auf einer KGS mit G8, allerdings haben die jetzt wieder auf G9 umgestellt.

Trini

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Re: Leistungsnievau im Gymnasium

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 12.05.2016, 13:01 Uhr

Hallo Bana,

ich reiche Dir die Hand - hier ist praktisch genau die selbe Situation. Allerdings geht mein Sohn auf ein (reines) Gymnasium ... trotzdem ist der Anspruch dort auch eher an den schwachen Schülern orientiert.

Wir haben schon Gespräche mit dem Klassenlehrer und allen Fachlehrern durch, zudem ist die Schulpsychologin involviert. Derzeit fördern ihn praktisch alle unterrichtenden Lehrer extra - ein Dauerzustand ist das allerdings nicht!
Die Schulleitung bietet (als EINZIGE Möglichkeit) auch bei uns einen Sprung an, diesen lehne ich ab (auch, weil mein Mittlerer schon früher eingeschult wurde!).
Nach reiflichen Überlegungen wir mein Sohn die Schule wechseln. Auch er möchte den Wechsel jetzt inzwischen, anfangs wollte er unbedingt auf seinem Gym bleiben!

Wenn Du an einem Austausch interessiert bist kannst Du Dich auch gern per PN melden!

LG Katja & Co

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Re: Hallo Bana, hier waren Fragen, würdest du dich bitte noch einmal melden!

Antwort von Julia+Christopher am 12.05.2016, 13:53 Uhr

Siehat doch geschrieben "kooperative Gesamtschule" Das heißt in der Schule werden alle drei Schulformen (Gymnasial, realschule und Hauptschule) angeboten aber in getrennten Klassen. Eigentlich muss in diesen Klassen dann auch gemäß dem entsprechenden Lehrplan und Niveau unterrichtet werden. Wenn jemand nicht mit dem Gymnasialniveau mithalten kann muss er auf Real wechseln ode bleibt sitzen,

Wenn die Lehrer dies aber nicht machen, sollte der Direktor sie anweisn die Lehrpläne zu erfüllen! Wenn er dies nicht macht, kann man als Eltnteil leider wenig machen.

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Gesamtschulen ohne Oberstufe... (und noch mal zur Erklärung was zu KGSen).

Antwort von AndreaL am 12.05.2016, 15:21 Uhr

... haben eher im Fokus, die Schüler zum mittleren Schulabschluss zu bringen, denn zum Abitur. Daher denke ich... vermute ich..., dass das Niveau dort eher ein mittleres ist, weil einfach keine Notwendigkeit besteht, auf's Abi vorzubereiten. Das ist an vielen GEsamtschule die Krux, wenn es keine Oberstufe und keine Erfahrungen gibt, wie die Schüler dahingegend sinnvoll vorbereitet werden.

Mein Sohn besucht auch eine KGS in Nds. - eine der ältestens landesweit mit vielen gewonnen Preisen. Da es sich um eine so genannten Angebotsschule handelt, haben die sich hier stark durch Leistung profiliert. An dieser Schule geht es darum, möglichst viele der Schüler vom HS-Zweig zum RS-Abschluss und viele RS-Schüler zum Abitur zu bringen. Ebenso wird auf eine möglichst geringe Durchfallquote im Abi geachtet.

Der Vorteil einer KGS (um das mal zu erläutern...), liegt für die G8-Schüler eher auf anderen Ebenen. Der Unterricht ist strunznomaler Gym-Unterricht. Aber in den Klassen 5 bis 6 gibt es schulzweigübergreifenden Unterricht in Musik, Kunst und Sport und den AGs. Die Realschüler können in Ma oder En am Unterricht der G-Klassen teilnehmen. Die HS-Schüler so am Unterricht der RS-Klassen, womit das Aufsteigen erleichtert wird. Es wird viel Wert auf soziales Lernen gelernt, Ganztagesunterricht (echter!) ist seit Jahrzehnten üblich. Feste Sozialpädagogen, Freizeiträume, Konzepte für Freizeit.

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@Julia - genau das ist das "Problem"

Antwort von Bana am 12.05.2016, 16:46 Uhr

Hallo nochmal an alle,

bei uns gibt es die integriert und die kooperative Gesamtschule.
In der integrierten Gesamtschule werden alle Schüler gemeinsam in einer Klasse unterrichtet, nur in einigen Fächern wird je nach Leistungsstand in Kurse unterteilt.
In einer kooperativen Gesamtschule gibt es alle Schulformen unter einem Dach, aber mit jeweils eigenen Gymnasial-, Real-, und Hauptschulklassen.

Was ist falsch daran zu erwarten, dass in einer Gymnasialklasse auch Gymnasialniveau unterrichtet wird? Eine integrierte Gesamtschule hätten wir im Ort gehabt, das hätte uns morgens eine 3/4 Stunde gespart. Stattdessen karren wir ihn in eine 20km entfernte Schule, u.A. weil er dort in eine reine Gymnasialklasse gehen kann.

Ehrlich gesagt erwarte ich von dem Gespräch keine wirkliche Änderung. Nichts desto trotz bin ich der Meinung dass das zumindest mal offen kommuniziert werden sollte. Ein gutes (Gymnasial-) Niveau ist dich sicher auch im Interesse der Schule. Und wie hier auch schon mal bemerkt wurde, muss ein gewisser Wissensstand vorhanden sein, wenn die Kids nach der 10. auf die gymnasiale Oberstufe an einer anderen Schule wechseln müssen.

Ja, es mag ein Luxusproblem sein - aber haben nicht auch leistungsstarke Schüler ein Anrecht auf Förderung? Und ich rede hier nicht von Hochbegabung! Was für einen Wert hat ein Abitur wenn alle irgendwie durchgeschleift werden? An anderen Schulen geht das doch auch...

Hoffe es ist ein bisschen klarer geworden.

Bana

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Re: Gesamtschulen ohne Oberstufe..- ganz so ist es nicht...

Antwort von Bana am 12.05.2016, 16:55 Uhr

Hallo Andrea,

da es eine reine Gymnasialklasse ist, ist es durchaus das Ziel die Kids in die Oberstufe und durch's Abitur zu bringen.
Unsere Schule hat eine Kooperation mit einer anderen Schule im Ort und die meisten Schüler gehen dann auch gesammelt dorthin um ihr Abitur zu machen. Es unterrichten sogar einige Lehrer aus unserer Schule ihre "alten" Schüler an der neuen Schule weiter.

Es geht für mich um die generelle Frage warum eine Schule es zulässt, dass in einer Gymnasialklasse kein Gymnasialniveau unterrichtet werden kann.

Bana

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zum Verständnis

Antwort von kanja am 12.05.2016, 17:31 Uhr

Das geht doch schon länger so, oder? Oder betrifft es ganz neu die Klasse deines kindes?

Wie ist denn die Quote bisher, was das Abitur betrifft, also bei den Kindern aus eurer Schule?

Und warum habt ihr nicht gleich ein Gymnasium gewählt?

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Re: @Julia - genau das ist das "Problem"

Antwort von Julia+Christopher am 12.05.2016, 17:47 Uhr

Ich bin da voll deinee Meinung.

Unser Sohn war auch auf einer kooperativen Gesamtschule im Gymnasialzweig und dort wurde Gymnasialniveau unterrichtet. Außer die zweite Fremdsprache, weil er dort leider 3 von 4 Jahren schlechte !ehrer hatte. Aber sonst sind die Schüler gut auf die Oberatufe vorbereitet,

Wie haben uns auch vorher sehr genau über den Leistungsstand der Schüler beim Abgang informiert und die infos die wird aus verschiedenen Quellen bekommen haben, haben sich auch bewahrheitet.

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Gibt es in Hessen kein Gymnasium ?

Antwort von Ellert am 12.05.2016, 20:05 Uhr

huhu

was Du beschreibst erinnert mich hier an die gesamtschulen
so war es mehr oder weniger als Hauptschulen abgeschafft wurden
und man versuchte auf dem Niveau alle Schüler zu beglücken, egal ob gute oder schlechte und damit die schlechtern nicht frustiert werden hat man dann den Stoff nach unten angepast.
Toll für schwache Schüler
schlecht für Gute.

Meine Jüngste kam auf ein normales Gymnasium und ich habe es keinen Tag bereut, hier kann man ja wählen

dagmar

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was soll dieses seltsame System denn bringen ?

Antwort von Ellert am 12.05.2016, 20:11 Uhr

huhu

diese Schulform kenne ichnicht
aber wenn man in den Klassen trennt nach Abi, Realschule oder Hauptschule
warum trennt man nicht gleich die Schulen ?
Und warum hat eine solche Schule dann nicht 12 Klassen bis zum Abi ?
Unsere gesamtschulen hier haben gemeinsame Klassen aber gehen bis Klassenstufe 13
haben ein Jahr mehr Zeit bis zum Abi

dagmar

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Re: zum Verständnis

Antwort von Bana am 12.05.2016, 23:23 Uhr

Hallo,

nein, das 'Problem" existiert schon länger.
Das nä. reine Gymnasium wäre entweder noch schlechter erreichbar gewesen oder G8. Das kam für uns damals nicht in Frage. Heute denke ich das wäre vielleicht doch besser gewesen. Aber hinterher ist man immer schlauer...
Außerdem handelt es sich bei der aktuellen Schule um eine Europaschule. Das kam uns sehr entgegen da in unserer Familie viele Nationalitäten und damit Sprachen vertreten sind...

Mal sehen..

LG,

Bana

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Re: was soll dieses seltsame System denn bringen ?

Antwort von Jayjay am 13.05.2016, 8:02 Uhr

Wir haben hier auch eine KGS vor Ort, meine Tochter geht auf diese. Fächer wie Mathe, Naturwissenschaften, Sprachen werden schulartbezogen unterrichtet (von einer Durchlässigkeit in Jg. 5 und 6 ist mir hier nichts bekannt - ist vielleicht von KGS zu KGs unterschiedlich). Dafür werden Religion, Kunst, Musik und Sport gemeinsam unterrichtet. Auf diese Weise möchte man, dass die Schüler unterschiedlicher Schulformen gemischt bleiben (mir fällt grad kein passendes Wort ein), also das, was eine IGS (die "normale Gesamtschule") ausmacht. Aber gleichzeitig will man halt die leistungsstarken fördern... Eine KGS hat ja auch (noch) G8, eine IGS hat G9.
Allerdings bin ich nicht wirklich von dem Konzept überzeugt. Die Gym-Schüler lästern eigentlich nur über die Realschüler und Hauptschüler, schimpfen, wenn sie gemeinsam mit denen Sport machen müssen, auf der anderen Seite ziehen die Realschüler und Hauptschüler über die uncoolen Streber des Gym-Zweiges her. So kriege ich es hier jedenfalls oft genug zu hören.

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Re: was soll dieses seltsame System denn bringen ?

Antwort von Julia+Christopher am 13.05.2016, 10:42 Uhr

Bei unserer Schule ist es noch ein kleines bisschen ander. In der 5 und 6 gibt es Gymnasialklassen und Förderstufenklassen. Ab der 7 dann getrennte Klassen nach Haupt, Real und Gymnasialzweig. Die Schule geht bis zur 10.

Vorteile sind
- die Schüler haben inden Förderstufenklassen noch einmal zwei Jahre Zeit sich zu entwickeln und können nach der 6 noch standardmässig in die Gymnasialklassen wechselen, In der Förderstufe sind die Klassen in den Hauptfächern auch nach Leistungsstand getrennt. Ein Scjüler kann also in Mathe einen C- Kurs mit besonderer Förderung bsuchen und in Deutsch und Englisch einen A- Kurs mit Gymnasialniveau

- auch später ist die Druchlässigkeit mehr gegeben. Allerdings zugegebenermaßen mehr nach unten. Aber ein Schüler kann z.B. statt sitzen zu bleiben aus dem G-Zweig in den R-Zweig versetzt werden und dann nach der zehn ( wenn die Pubertät vielleicht etwas abgeklungen ist :) j doch noch einen Oberstufe besuchen.

- die Schüler sind in auf dem Schulhof, AGs, Sprotunterricht, Projektwochen, Wahlpflichtunterricht über die Zweige hinweg gemischt. Das finde ich fürs soziale Lernen unglaublich wertvoll und verhindert das Elitedenken einiger Scjüler, di meinen weil sie aufs Gymnasium gehen wären sie was besseres

- auch die Gymnasialscjüler müssen sich nach der 9 bzw. 10.je nachdem ob G8 oder G9 auch überlegen was sie wollen und auf welche Schule sie weiter gehen wollen z.B. allgemeines Gymnasium oder berufliches Gymnasium

das ist jetzt mal was mir so direkt einfällt

Ich denke in Hessen sied sie vor allen Dingen "historisch bedingt" In den 80er waren sie eher Standard. Da gab es nur Förderstufenklassen in der 5 und 6 und danach wurde getrennt. Die meisten Gymnasien finden da auch erst in der 7 an. Als ich dann so 7, 8 oder 9 war stellten viele Gymnasien wieder auf Start in der 5 um.

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