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Geschrieben von Tai am 13.04.2014, 15:06 Uhr

Leidiges Thema Fahrradhelm

Hallo,

ich weiß, das Thema gab es hier erst neulich, und auch das Pro und Contra wurde schon ausgiebig diskutiert.

Ich bin der Meinung, dass ein Helm bei einem Unfall schützen kann, und trage seitdem das erste Kind hinten auf dem Kindersitz mitgefahren ist, immer selbst einen Helm.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Was bisher selbstverständlich war und - vielleicht auch wegen der Aussicht, das Fahrrad abgenommen zu bekommen - eingehalten wurde, scheint nun bei meinen sechszehnjährigen und bald fnfzehnjährigen Kindern dahin zu sein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihren Fahrradhelm nicht mehr aufsetzen. Auf Nachfragen reagieren sie eher ausweichend oder lügen wohl auch.

Was würdet ihr tun?
Entgegen der persönlichen Ansicht akzeptieren, dass in dem Alter ein Helm uncool ist und die meisten Freunde auch keinen tragen?
Ein Fahrradfahrverbot zieht in dem Alter auch nicht mehr so recht als Bestrafung...

Besorgte Grüße, da das große KInd gerade in der Stadt radelt und der Helm vermutlich in der Satteltasche spazieren gefahren wird
Tai

 
24 Antworten:

Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von Franke am 13.04.2014, 16:09 Uhr

Ich trag ihn auch nur bei längeren Touren, aber nicht jeden Tag bei den Kurzstrecken zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Freizeitaktivitäten.

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von HellsinkiLove am 13.04.2014, 16:38 Uhr

meine war ein vehemmnter verweigerer des helms.

bis vor 2 jahren..da war sie 16 und auf klassenfahrt.räder wurden gemietet und helme mussten mitgebracht werden.eltern unterschrieben einen zettel das die lehrerin die befugniss hatte das zu kontrollieren.

viel gebrubbel aber helm war auf.
nach einer ganzen weile kam sie durch einen vordermann ins straucheln und stieg in voller fahrt über den lenker ab und knallte voll gegen so einen metall zaun mit dem kpf
sie wusste kaum wie ihr geschah.
leichte gehirnerschütterung und schwere prellungen waren die folge.

nicht auszumalen was gewesen wäre ohne helm...seitdem gab es nie wieder eine diskussion darüber.

so erledigte sich das problem bei uns von alleine..ansonsten wüsste ich auch nicht wie man das noch regelt zumal man ja nicht immer dabei ist...sie müssen also von alleine die einsicht bekommen

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von Daffy am 13.04.2014, 17:21 Uhr

Tja, meistens geht es gut - und man fühlt sich sowieso unsterblich in dem Alter. Wir haben auch das Problem - und ich habe in meiner Wut die Luft aus den Reifen gelassen. Jetzt steht das Rad mit zwei Platten in der Garage und wenn Kind den Bus verpasst, fahre ich es mit dem Auto, an überwiegend unbehelmten Jugendlichen vorbei (und wenn da auch nur ein Spruch kommt wegen Sinn/Unsinn chauffierender Mütter... ).

Im Sommer wird es schwierig - aber wir haben jetzt die Abmachung, dass der Helm auf dem Weg zum Schwimmbad getragen wird, da ist die Frisur wohl nicht so heikel. Ansonsten kriegen die schlechten Vorbilder halt meine Abgase ab...

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2014, 17:21 Uhr

Hej!

Ja, jetzt kommt dasAlter, wo wir ernsthaft loslassen müssen.
Nicht immer tun unsereTeenager dann das, was ungefährlich, sonnvoll und richtig ist - aber nur so lernen sie.
Nun ist natürlich ein Unfall ohne helm eine schlimmeErfahrung, ganz ohne frage.
Aber außer gutgemeintenRatschlägen und dem guten Vorbild kannst Du wirklich nur noch auf Einsicht hoffen, denn egal wie:
Durchsetzen wirst Du den Helm kaum noch können.
Nimm ihnen das Rad weg - dann leihen sie sich eins anderswo und fahren auch ohne Helm - es kann überallwas passieren, tut es aber zum Glück nicht.

Kein wirklicher Rat, aber in diesem Alter lernen Eltern wie Kinder auf neue Art, miteinander umzugehen. Und das tut oft beiden seiten weh.

Gruß Ursel, DK

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von Jule9B am 13.04.2014, 17:28 Uhr

Drastische Bilder zeigen hilft auch nicht? Ich bin da knallhart und kann mir auch in dem Alter vorstellen, das Rad lahm zu legen, allerdings ist meine Tochter ja noch nicht so alt...

http://www.frithjof.de/helmhilft.htm

Jule

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von kravallie am 13.04.2014, 17:34 Uhr

irgendwann ist es vorbei und sie machen, was sie wollen. spätestens mit 18.
kind1 trägt schon lange keinen helm mehr, genauso wenig wie sie andere dinge nicht macht, die ich für besser erachte.
ja, sie sind unsterblich, waren wir das nicht auch in dem alter???

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von Daffy am 13.04.2014, 18:07 Uhr

Naja, ich hatte schon mal überlegt, ob das Berufspraktikum an einer Reha-Klinik für Traum-Patienten nichts wäre - aber bei uns gibt es keine derartige Einrichtung. Ich schildere schon drastisch - dass ich keinem Erwachsenen die Windeln wechsle und ihnen dann ein grober, haariger, unflätig fluchender Pfleger zugeteilt werden wird...

Man muss auch sehen - es ist eine Phase, zum Teil hormongesteuert, zum Teil durch den Mangel an Erfahrung ("Das passiert SO selten! Kennst Du jemanden mit schwerer Kopfverletzung nach einem Radunfall?" Nein, zum Glück nicht - aber die seltenen Dinge passieren und wenn es einen trifft, treffen einen die Folgen eben zu 100%) - wenn in der Umgebung etwas passiert, findet meist ein Umdenken statt. Aber dass das nötig ist

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TraumA-Patienten *hrmpf* owt

Antwort von Daffy am 13.04.2014, 18:09 Uhr

.

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Ach so, das Bild...

Antwort von Daffy am 13.04.2014, 18:19 Uhr

... von dem Kind in der Blutlache finde ich nicht gelungen - einfach nur widerlich, das bringt einen nicht zum Nachdenken.

Ich hätte gern Plakat-Aktionen mit Vorher-Nachher: Hobbies: Schwimmen, Lesen, Ballett, Fußball - Träume: Tänzerin, Ingenieur, Forscher, Schatzsucher... Neuer Traum: wieder sprechen können, wieder laufen können, sich sein Brötchen selber schmieren können, nicht mehr angestarrt werden...

Es gab eine Fotoaktion auf der Autobahn, die ich gut fand: Mutter und Kind im Klinikflur, vor der Intensivstation, kein Blut, aber sehr viel Inhalt.

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Re: Ach so, das Bild...

Antwort von kravallie am 13.04.2014, 18:38 Uhr

daffy, berichte bitte, wenn du ein horrorbild findest, das nachweislich wirkung bei deinen teenies zeigt.
m.e. helfen nur strafen, die den geldbeutel betreffen und wie soll es den treffen, wenn nicht tragen keine ordnungswidrigkeit ist???

ich wär ja auch für ne helmpflicht für jogger und fußgänger.

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Re: Ach so, das Bild...

Antwort von Daffy am 13.04.2014, 18:59 Uhr

>m.e. helfen nur strafen, die den geldbeutel betreffen und wie soll es den treffen, wenn nicht tragen keine ordnungswidrigkeit ist???

Noch besser wäre Helmpflicht für unter 18-Jährige und kein Bußgeld, sondern Meldung an die Führerscheinstelle, wie bei Drogendelikten. Das tut den meisten richtig weh.

Über 18 ist Pflicht blöd, weil es dann die helmfreie Alternative Auto gibt.

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Re: Ach so, das Bild...

Antwort von kravallie am 13.04.2014, 19:08 Uhr

sehe ich anders, aber mei....hauptsache deine kinder tragen den helm und sind dadurch vor EINER gefahr geschützt.


das mit den joggern und fußgängern war übrigens ironisch gemeint.

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2014, 19:16 Uhr

Hej nochmal!

Ja, das waren wir - und das ist auch gut so.
Und es ist en Glück, manchmal sage ich auch Wunder, daß die meisten Jugendlichen ja ihre Kindheit und Jugend überleben ...

Der Satz "Was könnte schlimmstenfalls passieren?" ist hier natürilch ein bißchen zynisch, denn Unfälle passieren durchaus häufiger als Sexualverbrecher (diese Frage sollte man sich ja durchaus auch stellen, wenn die Kinder auf einmal da sind, wo wir sie nicht vermuten etc.), aber trotzdem:
Wieviele im eigenen Umfeld kennen solche schlimmen Fälle wirklich?
Esist kein guter Trost, ich fühle mich auch nicht wohl dabei, aber ich habe mich bei vielen Dingen unwohl gefühlt, die meine Kinder taten - und wo ich doch loslassen mußte, weil ein Verbot nichts mehr nutzt und eine Gegenmaßnahme auch keine Wirkung zeigt - nicht immer gibt es die ja wirklich.
Wir können ihn erklären, daßwir unsSorgen um sie machen, daß wir sie lieben und ihnen nichts passierensoll - aber viele Entscheidungen für die eigene Sicherheit treffen sie inzwischen selbst.

Das Rad nicht mehr zugänglich nutzbar machen, ist für die wenigsten eine echte Alternative, wie gesagt - dann drehen sie mal mit dem der Freundin eine Runde und wenn es Schicksal ist, passiert es genau dann...
MANCHMAL hilft für einige Zeit noch ein neuer Helm, selbst ausgesucht, aber das ist auch kein Wundermittel für immer.

Bilder helfen Null - sonst gäbe es inzwischen weder Raucher noch Raser noch --- wenn man glaubt, es passiere einem nichts, dann ...hat man mit den Bildern gar nichts zu tun.

Ja, die Pubertät ist eine schwere Zeit - sie ist nur mit guten Nerven und viel Vertrauen zu überstehen, habe ich gelernt ... Gruß Ursel, Dk -- gerade jetzt wieder in völlig anderer Frage ziemlich ...pirrelig, aber ... es liegt nicht in meiner Hand..."Kind" ist alt genug....

...

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Na ja - es kommt darauf an wie wo was wann

Antwort von Birgit67 am 14.04.2014, 11:36 Uhr

wenn meine Jungs untewegs sind im Pulk über Stock und steine fahren oder an der Straße und hubbeliges Gelände ins Training ist der Helm auf.

Wenn sie mit dem rad nur mal schnell um die Ecke zu Freunden fahren - oder im Ort zum Hallenbad - dann brauchen sie keinen Helm zu tragen.

Allerdings habe ich keinerlei Probleme dass meine Jungs 13 und 16 immer ihren Helm aufsetzen auch wenn sie nicht müssen - liegt daran dass mein Mann mal beim Mountainbike fahren sich verbremste - mit dem Kopf auf einen Baum Knallte - abgesehen von einer Schürfung im Genick nichts hatte - dafür der Helm innen 4x gebrochen war tragen sie Probemlos den Helm wenn sie wissen es kann heftig werden beim fahren.

Gruß 'Birgit

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Re: Na ja - es kommt darauf an wie wo was wann

Antwort von DK-Ursel am 14.04.2014, 11:48 Uhr

Hej Birgit!

Da habt Ihr ja doppelt Glück gehabt:
Einmal, daßdeinem Mann nicht viel passiert ist - und zum andern, daß es für Deine Söhne ein Schreck genug war.

ich finde nicht, daßdas ein gutesArgument ist:
Kommt dran, an wo...
Mein Bruder ist, als er kurz Quark für mich hoen sollte, beim Bergabfahren (asphaltierte Straße) verunglückt (2 kleinereJungs schossen ihm aus Übermut einen Ball i ndieSpecihen), er schlitterte über die Straße, mit Glück knallte er nicht in den gegenüberliegenden Bordstein, denn das hätte sein Ende bedeutet, so der Notarzt.
Es hätte nun auch ein Ausweichmanöver, ein Stein oder sonstwas sein können - Bordsteine gibts auf den von Dir geschllderten (sicheren?) Gegenden viele...

das klingt für mich wieder Mechaniker, der sich schlapplachte, wenn meine Kollegein eine nSicherheitsgurt anlegte, wenn sie zu ihm nur über die Dorfkreuzung fuhr.
Aberwenn ihr da ein Bus reingerauscht wäre, hätte es sie doch ebenso erwischt wie bei Weg zur Arbeit oder Einkaufen oder ...

Es gibt Sachen,die sind nicht mit "ein bißchen" zu erklären und zu begründen.
So, wie es ein bißchenschwangerauch nicht gibt.

Leider neigen die meisten Teeenager zu "gar nicht" -- ich wäre natürlich wie Du froh, wenn sie wenigstens manchmal den Helm trügen, wenigstens DANn wären sie ja geschützter, aber ich würde mich hüten, da einzustifen,wan nes NUR HELM, wann NIE HELM und wann es EIN BISSCHEN HELM heißt.

Gruß Ursel, DK

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Danke euch

Antwort von Tai am 14.04.2014, 12:37 Uhr

Hallo,

ich danke euch für eure Ratschläge und Erfahrungen.

Vermutlich gehört es wirklich zum Abnabeln dazu, dass die Kinder sich in Situationen begeben, die man als Eltern gerne vermeiden würde.
Da ist das Fahren ohne Fahrradhelm nur eine unnötige Gefährdung von vielen.
Hilfreich scheint da wirklich nur die persönliche Erfahrung mit einem Fahrradunfall zu sein.

Eine von euch hat so schön geschrieben, die Teenies halten sich für unsterblich. Das ist es, sie wissen es besser und sind auch durch abschreckende abstrakte Geschichten nicht von ihrer Meinung abzubringen.

Ich habe meinen Kindern früher ein paar Mal diesen Film gezeigt:
http://www.fahrradhelm-macht-schule.de/

Früher waren sie schockiert, aber nun prallt es ab - sie doch nicht!
Dieser Film zeigt übrigens auch, dass es genauso die kleinen, anscheinend harmlosen Strecken sein können, auf denen schlimme Unfälle passieren. So gibt es für mich auch keine Situation, wo ich sagen würde, diese Fahrt geht auch ohne Kopfschutz.

Trotzdem werde ich nun, auch dank eurer Hilfe, versuchen, zwar auf die Notwendigkeit eines Helmes immer wieder hinzuweisen, aber wenn meine Teenies ohne fahren, muss ich hoffen, dass nichts passiert.

Radfahren zu verbieten oder das Rad fahruntüchtig zu machen ist bei uns nun wirklich keine Lösung mehr. Zum einen fahren die Kinder dann eben bei Freunden (das machen sie wahrscheinlich sowieso immer mal wieder, ohne Helm), zum anderen bin ich ja froh, wenn sie sich auf dem Rad bewegen.

Viele Grüße
Tai

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Keine Diskussion...

Antwort von Rusty2000 am 14.04.2014, 14:36 Uhr

Hallo,

also bei uns gilt folgendes:
Erwische ich dich ohne Helm oder erfahre ich das du ohne Helm gefahren bist kommt das Rad 2 Wochen in den Keller.

Ich überlasse meinen Kindern ja auch nicht die Entscheidung ob sie sich im Auto anschnallen.
Passiert etwas ist das Leid für die komplette Familie von unabsehbarem Ausmaß, nicht nur für das Kind, das dachte, es sei erwachsen genug diese Entscheidung zu treffen.
Ich bin sonst eigentlich eher locker, aber bei manchen Dingen gibts einfach keine Diskussion...

LG

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Re: Danke euch Unfallzeugin

Antwort von Kalianer am 14.04.2014, 16:21 Uhr

Noch eine Anmerkung:

Vor kurzen wurde eine Radlerin 15 Jahre vor meinen Augen von einem Auitofahrer angefahren, der vor der roten Ampel nicht mehr stoppen konnte.
Die Radfahrerin fuhr bei grün über die Ampel und trug zum Glück einen Helm. Sie landete auf der Motorhaube und als ich zur Ersten Hilfe hin lief sah ich ein mehrfach gebrochenes Bein, das total unmöglich verwinkelt war. Der Kopf hatte dank Helm nur ein paar Schürfwunden am Kinn.

Nach kurzer Bewusstlosigkeit konnte ich das Mädchen schon ansprechen und sie konnte auch antworten. Ohne Helm wäre sie nicht mehr am Leben!

Also nach dem Anblick fahren nicht nur mein Kind sondern ich auch immer mit Helm - war da vorher etwas fahrlässig...

Man hat ja nur das eine Hirn...

LG

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Re: Keine Diskussion...

Antwort von DK-Ursel am 14.04.2014, 16:22 Uhr

Wie alt ist Dein Kind?

Gruß Ursel, DK -die das anfangs auch noch so praktizieren konnte.

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Re: Keine Diskussion...

Antwort von kravallie am 14.04.2014, 17:56 Uhr

an die altersfrage schließe ich mich denn mal an.
ich bin meinem kind nicht nachgefahren, wie sonst soll man das kontrollieren?
will man es überhaupt kontrollieren???


mir war als teenie bei androhung von hausarrest verboten, auf nur irgendeinem motorrad mitzufahren, das hat mich niemals abgehalten, das fordert nur den trotz heraus. ich hab mich dann immer bis zur vorletzten bushaltestelle fahren lassen und bin eine station gefahren, man ist zwar jung unsterblich, aber nicht doof....

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Re: aber nicht doof....- meistens zumindest!

Antwort von Franke am 14.04.2014, 21:24 Uhr

Am Freitag Abend spielten wir wie üblich Boule im Park. Ein Kamerad ging früher als üblich, um 6 statt um 7 oder 8 Uhr.

Es waren dann auch junge Leute da unterwegs und haben kräftig Alkohol konsumiert, 50 Meter von uns entfernt. Als ich nach 7 Uhr ging, musste ich nur wenige Meter an ihnen vorbei und habe mal kurz durchgezählt, so ca. elf Leute.

Am nächsten Vormittag fuhr ich mit dem Kameraden, der früher gegangen war, zu einem Boule-Wettkampf. Er erzählte, dass zwei junge Frauen um halb neun am Vorabend seinen 16-jährigen Sohn nach Hause gebracht haben. Er hatte drei Flaschen Bier intus und ihm ging es dann ziemlich schlecht. Sie hatten gesoffen - im Park, die Gruppe, die ich gesehen habe und auch er gesehen hätte, wenn . . .

(nur nebenbei: Was wäre eure Konsequenz - Hausarrest?)

Ich habe dann gesagt, das hätte er sich aber auch denken müssen, dass ihm da der Vater begegnen kann.

Ansonsten kann der Vater aber nicht klagen. Der Sohn schreibt nur Einser und Zweier in der Schule und spielt Fußball - so, dass sich große Vereine für ihn interessieren.

Die ältere Tochter "durfte" er mal bei der Polizei abholen. Die hat dann gesagt, dass sie nie wieder säuft. Heute arbeitet sie bei der Polizei.

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Re: aber nicht doof....- meistens zumindest!

Antwort von DK-Ursel am 14.04.2014, 22:21 Uhr

Hej allesammen!

Ab einem gewissen Alter kann man nur noch darauf vertrauen,daß vernünftige Gespräche mit vernünftigen Argumenten, in denen man den "Kindern" auch die eigene Sorge und LIebe nahe bringt, und die Erziehung der letzten jahre fruchten --- Verbote-Gebote helfen bei manchen ja nicht mal imKleinkindaltzer (wie eine "Diskussion" im Kleindkindforum gerade erläutert wurde.

Ich lerne wirklich viel hier dazu, denn hierzulande gibt man den Jugendlichen irgendwie mehr Freiräume (nicht immer gut), aber auch mehr Verantwortung und mehr Zeit.
Und das ist gut.
Denn ich lerne gerade, daß Jugendliche vieles anders machen, manchmal fassenwir uns dannauch an den kopf und deknen:
Okay, das hätte sich ja vermeiden lassen, hätte sie vorher nachgedacht --- aber:
Sie lernt, sie kommt ans Ziel -anders als wir - und sie sammelt eben ihre Erahrungen.
keiner wird je nur aus denErfahrungen anderer klug -viele muß jeder ebenselber machen.

dabei kann oft nur beten und hoffen, daß alles gut geht - denn die, die mit Fahrradhelm fahren, sind dann sicher auf anderen Gebieten unvernünftig - mal ehrlich:
Sind wir nicht auch Risiken eingegangen in unserer Jugend, haben wir nicht auch Dummheiten gemacht, de uns heute entsetzen?

Und ich war nicht mal bei den Wilden, aber manche Dinge dürften meine Töchter nicht machen - und/oder mir erzählen...

Übrigens las ich gerade gestern oder vorgestern, daß die (dän.)Jugend bessert klarkommt als die Erwachsenen glauben.
es kamen dannZahlen, die beeindruckten.
Und der Bescheid, daß diese Kluft zwischen Befürchtungen der Erwachsenen und Realität immer schon sehr groß war.
na also.


Gruß Ursel, DK

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Re: Leidiges Thema Fahrradhelm

Antwort von Schmunzeli am 14.04.2014, 22:40 Uhr

Hallo Tai,

da sind meine noch jünger, aber für den fall der Fälle haben wir zuhause von berufswegen aus medizinische Bücher in denen Schädel-Hirn-Traumen mit Fotos gezeigt werden, will ein Kind seinen Helm nicht tragen kommen die Bilder zum Vorschein mit der Frage, willst du auch so etwas haben? nein also Helm auf.

bisher zieht es noch ohne Helm wird nicht fahrrad gefahren, sobald se 18 sind können sie das selbst entscheiden.

Meine Kinder belächeln mich wegen meines Helmes; es sehe doof aus, dann sage ich lieber doof aussehen als mit einem Trauma im KKH auf der Intensivstation liegen und nicht weiter mit ihnen spielen können oder gar tot sein. da fällt es dann doch leichter.

meiner mittleren hat der Helm ihren Sturz abgefangen und hatte einen ordentlichen riss drin, das hätte ihr kopf sein können.
manchmal muss man an solche Geschichten erinnern. aber ob das immer klappt ist jetzt schon fraglich.

und immer sehe ich meine auch nicht.

Ich würde einfach drauf hinweisen welche folgen ein Unfall mit dem Fahrrad ohne Helm mit sich ziehen kann, vielleicht reagieren sie ja darauf.

alles liebe

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War heute Nachmittag ...

Antwort von hgmeier am 15.04.2014, 21:12 Uhr

... bei uns im Park unterwegs.

Die älteren Kinder Jugendlichen trugen sehr selten einen Helm. Die kleineren Kinder fast immer.

Blöderweise paßte kaum einem der Kinder der Helm richtig und/oder dieser wurde falsch getragen. Dieses Falsch-tragen sah man dann auch sehr häufig bei den lieben Mamis, die die Helme oft als Hinterhauptschoner oder im Barettstyle trugen.

Das Problem dabei ist, daß schlecht sitzende oder gar falsch getragene Helme nicht schützen sondern mitunter auch noch eine zusätzliche Gefahr darstellen. Eine Gefahr sind im Übrigen auch die Helme, die vor dem Betreten von Klettergerüsten und Ähnlichem nicht ausgezogen werden.

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