Kruemel_08
Guten Morgen, mein Sohn 15 . 8 Klasse auf einer Gesamtschule ist im Bezug auf Schule so gleichgültig, und extrem verplant. Und alles ist egal. Hausaufgaben funktioniert nur wenn ich 90% daneben sitze. Mappenführung katastrophal. Zettel sortiere ich mit ihm gemeinsam. Alleine keine Chance. Es ist für mich total anstrengend. Lernen für Arbeiten tut er gar nicht, da muss ich dazu sagen , er schreibt trotzdem gute Arbeiten. Je nach Fach 2 -3 er Bereich. Wie kann ich mich von dem Streß frei machen immer dran zu sein ob was ansteht? Wir haben es versucht mit ich achte nicht mehr drauf, dann kam nach 3 Monaten die Anfrage der Lehrerin was los ist das er sehr häufig ohne Hausaufgaben ist. Er schafft es einfach nicht. Oder ist es einfach seine Art, braucht er einfach diese enge Begleitung im Thema Schule? Computer Spiele Zeit oder Konsole gratis er pro Tag 2 Std. Dann ist Ende
….. Verantwortung hab ich auf die Kinder übertragen. Bei Bedarf hab ich den Lehrenden erklärt, sich da mit dem Kind auseinanderzusetzen. Nicht mit mir. Klar fehlten mal die HA, mal ein Buch, mal ein Heft. Aber das ist der Job der Lehrer:innen da halt eine entsprechende Konsequenz zu vermitteln. Die Klassenlehrerin meines damaligen 9.Klässlers wollte mich doch verpflichten, dass ich ihn kontrolliere. Er habe selten seine Bücher dabei und HA mache er auch nicht. Ich hab im Gegenzug geantwortet, dass sie ihn das Schulhaus putzen lassen soll. Ich gab an, das es ihr Problem sei, denn sie wolle ja die Hausaufgaben, nicht ich. Nun, ein Diskussionspunkt mit mir wurde das nie wieder. Später fragte ich sie mal. Sie gab an mit dem Söhnchen gesprochen zu haben. Na wie wunderbar! So wie es sich gehört. Mittlerweile wissen das die Lehrer:innen meiner Kinder. Mich ruft keiner mehr an. Ich kontrolliere keinen und ermahne keinen. Schule ist hier Pflicht, das diskutiere ich nicht. Aber ob mit oder ohne HA - das ist der Klärungsjob der Lehrer:innen. Denn die klären ja auch die Probleme nicht, wenn mein Kind den Müll nicht raus trägt.
Caot, genau so. Ich frag mich auch warum die AP sich den Schuh anzieht. Die Lehrerin soll mit dem Schüler einen Deal finden, nicht die Mutter.
Ja, ich sehe das auch so, dass die Schüler die Konsequenzen für zB nicht gemachte Hausaufgaben in der Schule erfahren muss Trotzdem werden die Eltern von den Fachlehrern informiert, wenn die Hausaufgaben mehrfach nicht gemacht werden. Das finde ich auch gut so, dann kann man auch mal zu Hause ein Gespräch mit dem Kind führen
Ich stimme meiner Vorschreiberin zu. Die Verantwortung trägt dein Sohn. Und er lernt es nicht, wenn du immer da bist und ihm das abnimmst.
Ja, dem kann ich auch nur zustimmen Er muss selbst die Verantwortung dafür übernehmen und auch die Konsequenzen Ich würde ein klärendes Gespräch führen, dass er ab sofort sich selbst darum kümmern muss und auch die Verantwortung dafür trägt, du kannst Hilfe anbieten, dass er bei Bedarf auf dich zukommen kann Und ggf auch die Erwartung ausdrücken, dass er auch mitmacht zB seine Hausaufgaben erledigt
Auf jeden Fall schafft Dein Sohn es, genug aus dem Unterricht mitzunehmen, um die Anforderungen zu erfüllen. Das ist schonmal positiv. Die eine Frage, die ich mir hier stellen würde, ist, ob Dein Sohn schon immer so war oder ob das etwas neues ist. Eine andere Frage wäre, ob diese Dinge Deinen Sohn selbst stören. Eine weitere Frage wäre, wie zufrieden er sonst in der Schule und privat ist. Ich vermute, dass ihn seine Antriebslosigkeit und Unorganisiertheit selbst stört. Der durchschnittliche Teenager mit null Bock lässt sich nämlich selten von den Eltern helfen. Die husten einem mit 15 was, wenn man das versucht. Wenn das nie anders war, könnte z.B. AD(H)S ohne H vorliegen. Da ist es aber oft so, dass die Kinder im Unterricht wegdriften und den Stoff nicht ausreichend mitbekommen. Aber vielleicht ist Dein Sohn an der Gesamtschule so unterfordert, dass er den Stoff trotzdem aus dem Handgelenk schüttelt. Wenn das Verhalten neu ist, geht es vielleicht eher in Richtung beginnende Depression, oder er wird gemobbt. Jedenfalls könnte man mit ihm zusammen auch über externe Hilfe nachdenken, um dem Problem auf den Grund zu kommen.
Mit stellt sich die Frage, ob du schon immer so nah dran warst oder das erst seit Pubertät ein Thema ist? Ich habe den Verdacht, dass du seine Autonomiebestrebungen zu Grundschulzeiten oder kurz danach evtl. übersehen hast. Ein Kind, dass eigentlich für sich selbst verantwortlich sein möchte, aber in Punkto Hausaufgaben und lernen auf Schritt und Tritt kontrolliert wird, resigniert und die Motivation geht flöten. Da hilft jetzt wohl nur Abstand nehmen, laufen lassen. Vielleicht kannst du dich fachweise zurückziehen, damit der Aufschlag nicht so hart wird. Es gibt allerdings auch Menschen, die können sich nicht organisieren. Hier gibt es aber bestimmt auch Hilfestellungen damit klar zu kommen.
Mit 15 in der 8. Klasse erst? Hmmm. Nachhilfe oder Hausaufgabenbegleitung? Und ansonsten - nach den Noten in der 8. Klasse kräht kein Hahn mehr später - lass ihn! Zettel sortieren und für die Ordnung in den Schulsachen eines 15-jährigen verantwortlich sein - da würde mir das fehlen. Hör auf damit! Es ist seine Aufgabe das zu lernen - dafür ist schule auch da.
Gibt es einen Verdacht auf Adhs? Unstrukturiertheit Chaotische Zettelordnung In dem Alter noch viel Struktur von außen Trotzdem gute Zensuren…
Mit 15 in der 8. Klasse? Da fehlt aber jetzt die Vorgeschichte oder? Meiner ist 14, in der 9. Klasse. Ja, man muss ein bisschen hinterher sein, aber das was du beschreibst würde ich nicht mitmachen. Warum sanktioniert denn die Lehrerin nicht den Schüler bei fehlenden Hausaufgaben? Sondern ruft die Mutter an?
In der 8. klasse war das hier auch so. Bei mehrfachen fehlenden Hausaufgaben kam ein Brief. Jetzt kommt eine Nachricht über das elektronische Schulsystem. Aus selbstorganisation erwächst auch Selbstbewusstsein
Mein Sohn hat ADS und der hatte Chaos im Kopf und Chaos in der Schultasche. Weder Hefterführung noch lernen gingen ohne mein Mitdenken.Ich hatte immer ein Auge drauf. Die Lehrer haben bis Ende der Grundschule geguckt ob er alles eingetragen hatte.Homeschooling 8 Klasse war mein Endgegner mit zwei Kindern dieser Art Probleme. Aber danach war er trotzdem selbstständiger. Seinen MSA hat er dann quasi mit der Präsi vom Stiefpapa und ohne lernen geschafft In der Berufsschule hat er auch nur lose Blätter. Das Berichtsheft für die Schulsachen lässt er sich einfach schicken,lernen muss er nicht,weil es nur Präsis als KA gibt mit aktuellem Stoff.Die Prüfung wird er beim ersten mal nicht bestehen und das weiß ich. Aber mit fast 18 hab ichs schon lange aufgegeben da mehr zu zu sagen.Ich erinnere ihn ab und an mal an die Tragweite seiner Faulheit aber mehr auch nicht. Bei Töchterchen funktioniert es seit der Oberschule besser und auf einmal gehört sie zu den Guten fleißigen.Noten passen auch bis jetzt. Aber wir haben ne App wo HA und KA drin stehen.Wir haben trotzdem ein Auge drauf,weil sie weiterhin vergisst rechtzeitig anzufangen mit dem Lernen.
Der Text ist alt. Waren die Antworten damals nicht passend oder warum postest du ihn erneut?
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