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Geschrieben von Daniela2 am 15.04.2015, 9:53 Uhr

Frage zum Religionsunterricht

Hallo, meine Jungs wechseln im Sommer in die 5. Klasse einer IGS. Bisher haben sie Ethik und wollen nun zum Schulwechsel zu Religion wechseln.

Wie religiös ist der Unterrricht, wird zB gebetet? Wir sind in der Familie nicht religiös und wollen natürlich auch nicht bekehrt werden.
Allerdings gefällt ihnen der Ethikunterricht überhaupt nicht und die besten Freunde haben Religion. Wir kommen aus Sachsen-Anhalt, falls das eine Rolle spielt.

Danke für eure Hilfe

Daniela

 
16 Antworten:

Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von bluemama am 15.04.2015, 10:41 Uhr

bei uns ist es umgekehrt , wir sind aus der kirche ausgetreten und seitdem ist mein jüngster auch in ethik . obwohl es ihm da nicht so gefällt , auch weil er der einzige aus seiner klasse ist und die ethikgruppe aus kindern 3er klassenstufen besteht , achso und weil natürlich der lehrer ein a**** ist , will er ab herbst nach dem schulwechsel auch nicht in religion . denn ( o-ton mein kind , 11 ) wieso wäre ich dann ausgetreten , wenn ich dann doch wieder was mit der kirche und der bibel zu tun kriegen will ?
hat er sowas von recht .
in den höheren klassen wird in religion nichtmehr so viel über biblische dinge geredet . so war es jedenfalls bei meinem ältesten , der auch schon immer recht "atheistisch" war und auch froh über unseren kirchenaustritt . trotzdem hat er im fach "religion" gute leistungen gebracht , man muß ja schliesslich auch wissen , gegen wen oder was man ist , meint er . wenn es um menschliche dinge ging wie z.b. warum sind manche menschen anders , wie entstehen kriege , liebe und haß usw konnte er seinen lehrer in grund und boden diskutieren . solche sachen werden in den höheren klassen im religionsunterricht eher behandelt . aber halt natürlich schon immer mit so sachen wie " gott hat den menschen den willen dazu gegeben " ( krieg und frieden oder ähnliches )
die ganzen jesus sachen , lieder auswendig lernen und die gebote auswendig kennen , arbeitet man eher von der 1.- 4 . klasse ab , das braucht man ja aber eigentlich echt nicht fürs leben .
gebetet wird aber schon , da kannst du mal davon ausgehen . da hat mein großer aber einfach nicht mitgemacht .....
bei uns ( bayern ) ist es so , dass man als nicht-kirchlicher einen antrag stellen muß um an religion teilnehmen zu "dürfen" , den die kirche bewilligen muß . aber hier bei uns sind halt die kirchlichen noch übelst in der übermacht

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hört sich ein bischen so an als entscheidest du wie religös es für dein kind sein darf

Antwort von Zwillingsmama04 am 15.04.2015, 11:19 Uhr

finde immer das kinder sich ihre eigene meinung machen sollten.

gut aber war ja nicht deine frage;-)))

meine sind in der 5. auf einer städtischen schule. es wird ncht gebetet, aber der unterricht dreht sich um die bibel / glauben. macht ja auch sinn im religionsunterricht. obwohl es eine städt. schule ist wurde wheinachten zum thema und sie sind auch zusamme in die kirche gegangen.

ich denke du hast die wahl deine in den religionsunterricht gehen zulassen, auf die gefahr hin, dass sie dch it gott und kirche etwas zu tun haben wollen, oder du schickst sie weiter zu ethik was ihnen nicht gefällt.

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Auch wenn man nicht religiös ist sollte man sich

Antwort von reblaus am 15.04.2015, 11:44 Uhr

in der Bibel auskennen. In vielen Punkten ist unsere Gesellschaft bwz auch das Grundgesetz darauf aufgebaut. ZB Warum feiert man Weihnachten ( inklusive Weihnachtsferien) ?
Solches Wissen gehört zur Allgemeinbildung.
Mir ist neu, daß in der Schule gebetet wird im Religionsunterricht. Das habe ich noch noch nicht mal auf der privaten Bekenntnisschule gehabt. Da gab es extra die morgendliche Andacht dafür. Der biblische Unterricht war genauso wie an anderen Schulen, Wissenvermittlung, nicht Glaubensvermittlung. Allerdings Norddeutschland.
In der der Mitte Deutschlands wo meine Kinder hin gingen, war der Unterricht sehr caotisch unstrukturiert und weder Fisch noch Fleisch.... und Weihnachtslieder durften da auch nicht gesungen werden.... sehr merkwürdig. Alles ev. Religionsunterricht.

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von kevome* am 15.04.2015, 11:54 Uhr

Das stimmt so nicht: "bei uns ( bayern ) ist es so , dass man als nicht-kirchlicher einen antrag stellen muß um an religion teilnehmen zu "dürfen" , den die kirche bewilligen muß."

Meine ungetauften Kinder nehmen problemlos am evangelischen Religionsunterricht in Bayern teil. Wenn überhaupt, dann gilt Deine Behauptung nur für den katholischen Unterricht. Das kann ich nicht beurteilen. Am evangelischen Unterricht darf definitiv jeder einfach so teil nehmen.

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von MoneSi am 15.04.2015, 12:32 Uhr

Hallo,
bei meiner Tochter ist der Religionsunterricht Unterricht zur Religion. Sehr viel Fachwissen über Bibel und nur wenig ethische Probleme, weit weg von Laberfach oder Beten dürfen. Es ist hier auch ein Lernfach, Entstehung der Bibel, Bücher der Bibel, hebräische Schrift, Feiertagen in allen Religionen und vieles mehr waren Thema in Tests.
Also weit weg von Weihnachtsliedern singen oder Bekehren wollen

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von stjerne am 15.04.2015, 13:02 Uhr

Ich würde in der entsprechenden Schule nachfragen. Jedes Bundesland handhabt das anders und vermutlich gibt es auch noch zwischen den Schulen Unterschiede.

Hier wäre Beten im Unterricht ganz undenkbar. Wir haben aber auch nur einen einheitlichen Unterricht für alle Schüler, nicht diese (in meinen Augen unsinnige) Aufteilung nach Konfession und Glauben. Aber das hilft Dir ja auch nicht weiter.

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von wolfsfrau am 15.04.2015, 14:02 Uhr

Hier (Niedersachsen, ev. und kath. wird zusammen unterrichtet) wird nicht gebetet und es werden keine Kirchenlieder gesungen.

Ich selber bin in der Kirche, meine Kinder sind auch getauft, trotzdem sind meine Kinder frei in ihrer Entscheidung - bis auf den Religionsunterricht. Das war nie eine große Frage seitens der Kinder.
Ich finde, es wichtig weil
- auch Kenntnisse über Religionen gehören zur Allgemeinbildung. Hier sind in der 4. gerade aktuell die verschiedenen Religionen Thema und das recht ausführlich.

- meine Kinder sollen sich frei entscheiden, was sie glauben oder nicht und ob sie in der Kirche bleiben. Urteilen kann man nur über etwas, das man auch kennt. Und ich empfinde die Schule und auch den Konfirmandenunterricht da als gute Möglichkeiten - ich selber hätte das Gefühl, ich drücke ihnen zu sehr meinen Stempel auf.

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von Namens-Fee am 15.04.2015, 14:12 Uhr

Ich denke, die Entscheidung solltest Du auf jeden Fall Deinen Kindern überlassen! Selbst wenn ihm UNterricht gebetet würde, hat das nichts mit Bekehrung zu tun, die Kinder könnten mitbeten oder einfach still sein in der Zeit. Ich finde es toll, wenn sich Kinder für Reli entscheiden, denn hier lernen sie auch andere Weltreligionen kennen und lernen, sich selber ein Urtail zu bilden.
Auch wird etwas Ethik, Philosphie vermittelt werden, oder einfach Probleme des Alltags besprochen. I.d.R sehr breit gefächert, sogar an konfessionellen Schulen!

Es könnte natürlich passieren, dass die Kinder sich dann auch irgendwann taufen lassen wollen/konfirmieren/firmen.... Du wirst es nicht ändern können, ab 14 Jahren sind die Kinder religionsmündig und dürfen selber entscheiden. Da kenne ich mehrere - Eltern lehnen alles kirchliche vehement ab, die Kinder sind jetzt Betreuer bei der Kirche geworden, gestalteen Freizeiten und Gottesdienste mit, singen im Kirchenchor. Es ist IHRE Entscheidung!

LG Fee

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von fsw am 15.04.2015, 14:22 Uhr

Im Ethik-Unterricht wird auch auf Religionen eingegangen.Da lernen sie sehr viel,was heutzutage zur Allgemeinbildung gehört.

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von HellsinkiLove am 15.04.2015, 16:01 Uhr

hier in berlin...

meine tochter war von der 1. klasse an bis zum schluss im religionsunterricht obwohl ich sie nich tgläubig erzogen habe.
sie wollte das selber so.

ganz im gegenteil...der unterricht wurde in meinen augen sehr interessant gestaltet.
klar war ein wenig geschichte mit dabei aber vieles wurde umgestzt auf die heutige zeit.
die themen krankheut und tod waren auch mal bestanteil und sie sind dann zu einem bestattungsunternehmen gegangen..

also ich fand den unterricht selbst als absoluter kirchen gegener nicht schlecht

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von bluemama am 16.04.2015, 9:32 Uhr

so wurde es mir aber in der schule gesagt als ich ihn als " neu-konfessionslos " angemeldet habe ( wir haben das alles mal in einem aufwasch gemacht , umzug und austritt ) . ich wurde gefragt , was er machen will , ethik oder reli . ich sagte dass er in ethik möchte , daraufhin sagte die sekretärin , dass wir , sollte er wieder in ( evangelische ) religion wollen , einen antrag stellen müssen , was aber in der regel kein problem ist . keine ahnung was jetzt stimmt ...sorry
vielleicht gibt es noch einen unterschied zwischen neu- und schon immer konfessionslos , das weiss ich natürlich nicht ....

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Re: Reli-Unterricht - weder gefährlich, noch schädlich... ;-)

Antwort von Windpferdchen am 16.04.2015, 10:20 Uhr

Wenn Deine Söhne in den Reli-Unterricht wollen, ist das doch ihre Entscheidung. Du kannst nicht für Deine Kinder sagen: "WIR als Familie sind nicht religiös." Du kannst nur sagen: "Ich bin nicht religiös." Viele Kinder glauben an Gott, ohne dass die Eltern es wissen. Sie trauen sich nicht, darüber zu sprechen, weil sie wissen, das es zu Hause auf Unverständnis stößt, es ist ihnen peinlich. Psychologen sagen, Religiösität ist eine menschliche Grund-Eigenschaft, sie entwickelt sich oft auch ganz ohne religiöse Erziehung. Klar kann man sie ablegen, aber bei Kindern ist der Glaube oft noch stark und kommt spontan.

Aber egal, ob Deine Kinder über Gott nachdenken oder nicht - Du brauchst vor dem Reli-Unterricht keine Angst zu haben. Er ist nicht besonders religiös, gebetet wird in der Regel auch nicht und "bekehrt" schon gar nicht, da überschätzt Du ihn. Es werden eher christlich-ethische Fragen besprochen,die mit dem täglichen Leben zu tun haben. Schädlich ist das nicht. Im Gegenteil: Es ist gut, wenn Kinder erleben, dass es im Leben noch Anderes als PC-Spiele, Fernsehen und Konsum gibt. Ob sie dann eines Tages religiös sein wollen oder nicht, können sie dann selbst entscheiden. Erlaube Deinen Söhnen, sich selbst ein Bild zu machen.

LG

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Kind sollte sich entscheiden....

Antwort von Caot am 16.04.2015, 10:29 Uhr

....kommt nicht mit Kl.5 ein enuer Ethiklehrer?

Unabhängig davon muss Kind sich entscheiden, Ihr als Eltern solltet nur beratend tätig sein. Fakt ist, angemeldet ist angemeldet und man sollte sich im Schulgesetzt des jeweiligen Landes erkundigen wann und wie man sich wieder abmelden kann. Oftmals ist das nämlich nicht so einfach, solange die Kinder unter 14 sind. Erst ab da sind sie religiös selber mündig.

Lernen muss Kind in jedem Fach und es wird mit Sicherheit viele Fächer geben wo einem der Inhalt nicht so gefällt.

Ich empfinde es als etwas komisch wenn ich an Religion teilnehme, damit aber nicht verbunden bin. Dann würde ich doch lieber Ethik als das kleinere Übel wählen, auch wenn es mir dort nicht gefällt. Wer sagt, das einem Religion besser gefällt.

Ich habe den Eindruck, das dein Kind mit Religion nichts anfangen kann und nur dahin wechseln will, weil es Ethik doof findet, in der Hoffnung Reli sei besser. Ich muss sagen, wenn ich nicht daran glaube das sich vor einem Mann das Wasser plötzlich öffnet, dann sollte ich es doch lassen, denn den Stoff hier zu lernen wird ja nur sinnlos mühsam.

Da in Ethik auch die kirschlichen Dinge besprochen werden, würde ich wohl eher weiterhin zu Ethik raten, dennoch mein Kind entscheiden lassen. Seine Argumente sollten aber etwas mehr Inhalt und Bedeutung haben, als nur der Wechsel weil ich den Unterricht nicht mag.

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Re: Kind sollte sich entscheiden....

Antwort von Julisa am 16.04.2015, 11:04 Uhr

Mein Mann und ich sind konfessionslos und das schon immer. Die Kinder wurden sowohl in der Grundschule als auch in der weiteren Schule von uns gefragt was sie machen möchten. In der GS haben beide ev. Relegion mit gemacht und auch auf der weiterführenden Schule haben sich beide für Reli entschieden ( alternativ gab es hier Psychologie). Ich habe nie gehört dass sie im Unterricht gebetet hätten, es geht in diesem fach lediglich darum die einzelnen Religionen kennen zu lernen. Was macht die einzelnen Relegionen aus, was gibt es für Feiertage und warum werden diese gefeiert. Es werden Bibelgeschichten durchgenommen und über ihre entstehung gesprochen. Mein Sohn ist dadurch nicht gläubig geworden er hat genauso wenig mit der Kirche am Hut wie wir Eltern. Bei Unserer Tochter sieht das im Moment ein bischen anders aus. Spricht davon mit 14 Konfirmiert werden zu wollen, wenn ihre Einstellung bis dahin so bleibt werden wir ihr dabei sicher nicht im Weg stehen.

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Re: Frage zum Religionsunterricht

Antwort von Schluesselblume am 16.04.2015, 12:29 Uhr

Mach dir keine Sorgen, Religionsunterricht ist nur die Lehre der verschiedenen Religionen, dort werden sie alle Religionen kennen lernen und das war es auch schon. Zur Not kannst du dir auch mal den Lehrplan zeigen lassen.

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Danke für eure vielen Anregungen...

Antwort von Daniela2 am 17.04.2015, 21:49 Uhr

Hallo, sicherlich sollen meine Jungs selber entscheiden, ob sie religiös werden oder nicht. Ich will ihnen da nicht im Weg stehen.
Der Wunsch zum Wechsel zu Religion entstand nur, weil alle Freunde in Religion sind und sie gerne mit denen zusammen Unterricht hätten. Ethik gefällt ihnen nicht und ein Fach müssen sie ja belegen und somit haben sie sich für Religion entschieden, der Freunde wegen. Sie wissen nicht, was dort gelehrt wird, deshalb hatte ich die Frage gestellt.
Wir werden nochmal mit der Schule sprechen, wie es dort abläuft. Trotzdem Danke für eure Hilfe und Anregungen.

Liebe Grüße Daniela

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