danke für das Angebot

Dass sich zeitweises Nichtstun, v.a. nach dem Abi, schlecht im Lebenslauf macht, halte ich für kompletten Unsinn. Auch in dem Alter schon auf irgendwelche Rentenlücken zu achten , ist Unsinn, nach meiner Meinung.

Es kommt im Endeffekt auf einen selber an, was man will und kann und möchte. DAS ist der aktuell wunde Punkt des jungen Mannes hier. Und wenn er noch überhaupt keine Peilung hat, muss er sich eine Strategie überlegen, wie er sich irgendwie heran- und einzupeilen gedenkt. Währenddessiges Nichtstun, herumjobben etc. eingeschlossen - in Absprache natürlich mit der klammen Finanziersmama.

Er hat noch sein ganzes Leben vor sich, noch genug Möglichkeiten, seine Rentenansprüche zu erarbeiten. Sich überstürzt auf falsche Wege und in bescheuerte Tretmühlen zu begeben, was man dann ein Leben lang bereut, kann schlimm sein.

Wenn den Kindern während der Schule die Möglichkeit zu kontemplativem Faulenzen genommen wird (wie etwa mit dem G8), müssen sie sich eben ihre Freiräume danach schaffen. Statt sich gleich wieder blindlings in die nächste Mühle zu begeben. Was dabei herauskommt, sieht man ja dann live in den Unternehmen - u.a. spezialisierte Vollidioten, die nur Unsinn anstellen.

Also ICH versteh die Faulenzer-Abiturienten voll, dass sie sich erst einmal gegen unsere kranken Systeme wehren. Aber jetzt komm ich etwas vom Thema ab.

Zurück zum jungen Mann: Er sollte sich keinesfalls nur auf BW konzentrieren. Nur weil die vielleicht Einlagen und Führerscheine zahlen und sich fast wie Mama um alles kümmern.....


...und die Mama sollte ihm da nicht zu viel abnehmen.

Sorry, grins, aber meine Generation lacht über Sätze hier wie "WIR waren bei der Studienberatung". Wir früher waren da alle noch selber und alleine. Unsere Alten hätten uns was gehustet.