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von pupsi78  am 18.11.2014, 15:04 Uhr

Benotung in der Sekundarstufe

Hallo ihr Lieben.
Vielleicht kann der ein oder andere mal was zu meinem Anliegen beitragen.

Meine Tochter (15) hat im Sozialkundeunterricht die Möglichkeit freiwillige Arbeiten abzugeben.
Heute brachte sie dafür eine 4 nach Hause, das letzte Mal eine 3.
Somit steht sie nun schon auf 3 im Abschluss Schuljahr.
Ich finde die Benotung nicht i.O., ich kenne es so , das bei einer Freieilligrnarbeit eine schlechte Note nicht gewertet wird, oder man die Möglichkeit bekommt, dies nochmal zu über arbeiten.
Die Lehrerin ist der Meinung , dass sie sich die Mühe macht das anzuschauen und es somit diese Note dann gibt.

Was sagt ihr dazu?

Lg

 
7 Antworten:

Re: Benotung in der Sekundarstufe

Antwort von Jule9B am 18.11.2014, 18:42 Uhr

Ich denke, dass eine Rückmeldung ja auf jeden Fall erfolgen muss, d.h. deiner Tochter muss ja klar werden, ob die Arbeit, die sie abgegeben hat, qualitativ in Ordnung war oder noch nicht. Denn Qualität geht ja über QUantität, d.h. wenn man 10 freiwillige Arbeiten im Jahr abgibt, die aber alle nur (sagen wir mal provokativ) husch-husch hingeschmiert sind, ist es nichts wert. Selbst wenn man sich viel Mühe macht und es eben trotzdem Fehler oder Mängel aufweist, muss das dem Kind klar sein und sie muss gespiegelt bekommen, dass z.B. gewisse Teile nicht in Ordnung sind oder sie von der Fragestellung abweicht oder dass sie nicht genau genug recherchiert oder was auch immer. Nur so kann sie sich ja dann auch verbessern und steigern.

Da es sich um friwillige Arbeiten handelt, würde es sich bei uns trotzdem nicht negativ auf die Gesamtnote auswirken, mit den Noten allerdings auch nicht die Note verbessern, nur weil sie mehr Arbeit gemacht hat.

Vielleicht sollte sie sich aber mehr auf die "normalen" Aufgaben konzentrieren und dafür dann mehr Mühe investieren. So kann sie ihre Note ja eher verbessern als mit mehreren zusätzlichen Aufgaben.

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Re: Benotung in der Sekundarstufe

Antwort von Hase67 am 19.11.2014, 7:51 Uhr

Ich finde, dass die Lehrerin sich da noch nicht mal rechtfertigen muss, dass sie sich die Mühe macht, das anzuschauen. Würde jedes freiwillige Engagement quasi "automatisch" zu einer Verbesserung der Note führen, wäre das doch völlig kontraproduktiv - dann müsste man sich quasi nur für ein Referat/eine Hausarbeit melden, irgendwas hinschmieren und könnte trotzdem damit rechnen, dass man einen Pluspunkt bekommt. Das widerspricht doch dem Sinn des Konzepts.

Hier gibt es das Konzept der GFS (das ist ein umfangreicheres Referat), das man z. B. in einem Fach vortragen kann, in dem man in Klausuren sonst keine so guten Noten bekommt. Auch da ist aber entscheidend, wie gründlich der Schüler das vorbereitet und den Vortrag aufbereitet. Einfach nur "irgendwas" zu machen, um sich notenmäßig zu verbessern, würde dem Missbrauch durch die Schüler ja Tür und Tor öffnen - das würde sich doch total schnell rumsprechen und das Notensystem, das ja die Qualität bewertet, völlig unterhöhlen.

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Re: Benotung in der Sekundarstufe

Antwort von Graupapagei3 am 19.11.2014, 8:55 Uhr

Also bei uns ist das so, dass freiwillige Arbeiten ganz normal bewertet werden. Das ist dem Schüler auch vorher klar.

Die Frage ist, worin jetzt eigentlich dein Problem besteht? Dass deine Tochter eine schlechte Arbeit abgegeben hat und die Quittung bekommen hat ? Wenn man sich eben keine Mühe machen will, sollte man die Finger von solchen Sachen lassen ....
Oder findest du, dass die Note an sich nicht gerechtfertigt ist, dann könnte man das prüfen lassen.

Mein Mann (Lehrer am Gym) bewertet solche freiwilligen Hausarbeiten übrigens immer äußerst streng und zwar aus zwei Gründen - erstens möchte er nicht, dass Schüler für Faulheit im ganzen Jahr belohnt werden, in dem sie schnell mal etwas freiwillig machen und zweitens hat ein Schüler gerade bei einer solchen freiwilligen Hausarbeit die Möglichkeit sich vielfältige Hilfe zu holen und meistens auch jede Menge Zeit, also sollte das Ergebnis schon entsprechend ansprechend sein.

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Re: Benotung in der Sekundarstufe

Antwort von pupsi78 am 19.11.2014, 10:39 Uhr

Es war keine freiwillige Hausarbeit, sondern eine Aufgabenstellung während des Unterrichts, die ausgearbeitet werden sollte und als Freiwilligenarbeit abgegeben werden konnte. Da sich meine Tochter gern die Zeugnisnote auf 1 verbessern möchte, hat sie das Angebot angenommen.
OTon der Lehrerin: Man kann seine Note verbessern. Wer bei der Freiwilligenarbeit eine schlechtere Note hat, als die letzte ,wird eine davon dann gestrichen.

Dies ist für mich völlig unlogisch.
Die letzte war eine 3 , was für mich noch nicht schlecht ist. Jetzt kam die 4 und es bleiben beide Noten bestehen. Das widerspricht sich doch.
Und es geht auch nicht nur meiner Tochter so. Mehrere Schüler fühlen sich nachteilig benotet.

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Re: Benotung in der Sekundarstufe

Antwort von pupsi78 am 19.11.2014, 10:47 Uhr

Wer sagt denn das meine Tochter sich keine Mühe macht?
Wenn dem so wäre, hätte sie wohl keine 2 auf dem Zeugnis und würde sich nicht den Arsch aufreissen um eine bessere Note zu bekommen, damit sie ein noch besseres Zeugnis zum bewerben hat.
Ich rechne ihr das hoch an, das sie solch Angebote in Anspruch nimmt. Ich hätte das in dem Alter nicht getan, geb ich ehrlich zu.

Mein Problem ist dabei eher die Verfahrensweise der Lehrerin. Sie ist neu an der Schule, noch recht jung und mit ihr kam der Lehrerwechsel im Abschlussjahrgang.
Sie hätte gleich zu Beginn des Schuljahres ihre Lehrweise erklären können, denn die letzten 4-5 Jahre wurde das von der vorherigen Lehrerin eben so gehandhabt, wie ich im Anfangspost geschrieben habe.

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Re: Benotung in der Sekundarstufe

Antwort von Hase67 am 19.11.2014, 11:09 Uhr

Dann klär das noch mal mit der Lehrerin, das ist dann einfach nicht konsequent. Wenn sie angekündigt hat, dass die schlechtere Note wegfällt und sie sich jetzt nicht daran hält und deine Tochter daraus einen Nachteil hat, würde ich das schon ansprechen - vor allem, wenn die Zeugnisnote wichtig für deine Tochter ist. Wenn davon mehrere Schüler betroffen sind, tausch dich doch mit deren Eltern aus und sprecht den Elternvertreter/Klassenpflegschaftsvorsitzenden an.

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Re: Benotung in der Sekundarstufe

Antwort von glückskinder am 21.11.2014, 13:36 Uhr

Deine Tochter muss lernen, sich und ihre Leistungen einzuschätzen. Es war halt nur eine drei oder vier.

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