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Geschrieben von Häsle am 07.01.2017, 14:14 Uhr

Auslandaufenthalte

Meine Tochter ist erst fast 11 ;-) Ist also noch ein bissl hin.
Ich habe aber schon vor, sie zu solchen Reisen zu ermutigen (Leider hat die Schwiegermutter noch zu großen Einfluss auf sie und versucht schon, sie einzubremsen, wenn sie abends im Dunkeln alleine durch unsere Kleinstadt heim radeln möchte).

Ich durfte ab 14 Jahren jeden Sommer eine Woche alleine mit 2, 3 Freundinnen zelten, auf einem ganz normalen Zeltplatz, ca. 2 Stunden von daheim, ohne Betreuer, ohne Handy, ausgestattet mit Reiseschecks. Ab 16 Jahren haben wir da dann doch ziemlich "die Sau rausgelassen".
Das haben wir aber auch auf Klassenfahrten gemacht. Ich erinnere mich an eine Nacht auf der Salzburger Festung und einen ziemlichen Absturz in Berlin. Schul-Skilager war auch feucht-fröhlich. Wirklich passiert ist aber nie etwas, weil wir aufeinander aufgepasst haben.
Ich war nur auf einer Ferien-Freizeit-Reise, mit 16. Segeln in Holland. An jedem Hafen haben wir erstmal einen Schnapsladen gesucht und dann die Likörflaschen (igitt, Saurer Apfel und so ein Zeug) rumgehen lassen. Einer der Jungs war damals schon spielsüchtig (auch deshalb in Behandlung). Die Eltern dachten, auf so einem Selgelboot kann ja nix passieren. Wir haben ihn jeden Abend aus einer anderen Spielhalle gezogen.
Ansonsten war ich nur beim Italien-Austausch in Verona dabei und bin danach regelmäßig alleine mit dem Zug dorthin gefahren (auch weil ich da einen interessanten Typen hatte...). Die Austausch-Plätze sonst waren immer begrenzt und anderen war es wichtiger als mir. Ich war daheim ganz zufrieden und eh jeden zweiten Sommer sechs Wochen in USA.
Die Abschlussfahrt nach Sorrent hat mir einen langjährigen guten Freund beschert. Da hatten meine Freundin und ich uns auch von der Klasse abgesetzt (streng verboten!), weil wir Land und Leute kennenlernen wollten, anstatt mit den Klassenkameraden abends in der Unterkunft Brettspiele zu spielen und zu singen.
Ich war aber auch daheim umtriebig und relativ vorsichtig. Meine Eltern haben davon nie etwas mitbekommen.
Ich habe aus meinen Erlebnissen viel gelernt, und ich denke auch, dass man dadurch offener wird, auch was die Fehler anderer angeht. Das hilft mir auch beruflich, die Relationen im Blick zu behalten.

Da meine Tochter charakterlich stark nach mir kommt, denke ich, sie wird es wohl ähnlich machen (und hoffentlich genau so viel Glück haben wie ich).

Finanziell wäre einiges möglich, aber nicht ohne Gegenleistung.

 
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