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Geschrieben von Laufente123 am 08.07.2017, 0:24 Uhr

Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Hallo

meine bald 17 jährige bekommt Taschengeld. Logo.

Die Höhe möchte ich hier nicht diskutieren. Darum geht es nicht.
Die Höhe hatten wir mit ihr ausgemacht (ist inkl. Kleidergeld, etc.). Wenn es ihr nicht reicht, soll sie wieder zu uns kommen und es erläutern, warum nicht, und möglichst mithilfe einer groben Aufstellung. Hat sie aber nicht gemacht. Ich vermute es ist ihr zu viel Aufwand. Die diskutiert ungern und erklärt sich ungern. Übersicht erstellen wäre ihr vermutlich auch zu viel Aufwand.

Tanzsschule, Musikinstrumentenunterricht, etc. zahlen wir.

Jetzt aber zur eigentlichen Frage.
Sie hat früher (schon paar Jahre her) einiges angespart. In den letzten 4 Monaten hat sie aber jeweils nochmal rund 50% des aktuellen Taschengeldes zusätzlich entnommen. Außerdem verdient ab und an (aber eher selten) mal Geld dazu (Helfer bei Festen). Das Geld ist auch weg. Ich habe Zugriff auf ihre Konten und schaue alle paar Monate mal drauf.

Jetzt frag ich mich, soll ich sie ansprechen was da los ist und wo das Geld landet?
Sie kauft kaum und schon gleich gar nicht teure Klamotten. Zumindest bekomme ich das nicht zu Gesicht. Sie ist selten weg, nie in der Disko oder Club.

Soll ich sie lieber lassen? Wenn sie dann auf null landet, ist es vielleicht eine heilsame Erfahrung? Oder doch ermahnen?

Sie hat so viele Ideen und Träume. Nächstes Jahr macht sie Abi. Sie will ins Ausland. Jobben will sie eigentlich auch, aber nirgends wo man am WOE vor 10 aufstehen müsste, nicht mehr als 4-6h am Stück arbeiten und bitte schön auch nicht jedes Woe. Bislang hat sie also nichts Passendes gefunden. Babysitting müsste ihr zufliegen (tut es aber nicht). Selber mal Zettel aushängen oder im Wohngebiet verteilen ist zu viel Arbeit.

Also
Ansprechen oder nicht?
Ich bin eigentlich fürs Ansprechen/Ermahnen, aber bringt das überhaupt etwas außer Abwehr und Trotz?
Ich bin ein Mensch der ungern mit der Meinung hinterm Berg hält, schon gleich gar nicht aus Bequemlichkeit, oder des lieben Friedens willen.

Ich höre gerne Eure Meinungen dazu.
Gerne auch Küchenpsychologie.

Danke
Laufente

p.s: wenn jetzt die Frage nach dem "wie lebst du es vor" kommt. Ich arbeite schon immer Vollzeit und das gerne. Ich stehe früh auf wenn es notwendig ist. Ich überlege mir sehr gut wofür ich das Geld ausgebe und schaue auch oft ob es nicht preiswerter geht. Ich habe z.B. ein billiges Smartphone und bin glücklich damit, ich trage selten Markenklamotten. Zu teuer. Ich will mich auch mit keiner Marke identifizieren.

 
26 Antworten:

schwierig....

Antwort von Ellert am 08.07.2017, 8:49 Uhr

huhu

meine hatten das Sparkeld vom Sparbuch unter 18 nie zur verfügung
das war als Grundstock für später gedacht, was sie so nebenbei hatten kam ins Sparkässle. War es viel wurde es einbezahlt und standen große Sachen an ( Laptop etc) hat man gemeinsam überlegt ob ds vom Sparbuch geht oder nicht.

Taschengeld war hier eher bescheiden, Kleidergeld hatten wir wieder aufgegeben da das nicht klappte.
Kind A kann perfekt mit Geld umgehen, Kind B gibt es auch eher aus wenn sie es hat weil Wünsche unstillbar sind, beide erwachsen heute mit eigenem Einkommen.

Beiden Kindern hatten wir immer angeboten beim Finanzplanen zu helfen
das eine hats angenommen, das andere nicht.
Ich glaube sowas ist Charaktersache.

Mein problem bei Dir wäre mich zu outen dass Du die Konten einsehen kannst und sie quasi kontrollierst
das würde ich irgendwie versuchen zu umgehen.
Frag sie doch mal was sie nach dem Abi denn nun machen will und man setzt sich zusammen und schaut ob ihr angespartes Geld dafür reicht. Dann muss sie irgendwie reagieren.
ich würde nicht hingehen und sagen "ich hab gesehen Du hast alles ausgegeben".

Frage ist halt, was macht sie mit dem Geld, hält sie Freundinen aus die weniger Geld haben ?
Sie wird kaum trinken oder spielsüchtig sein
aber ich würde das auch irgendwie wissen wollen.
Wie Du schreibst klingt das nicht nach wenig Taschengeld

Vorleben ist immer ne eigene Sache, wie gesagt ich hab auch zwei Beispiele hier die sich total unterschiedlich entwickeln. Klar nimmt man sich Eltern als Beispiel, aber eigene Freunde, Ideen und auch eigener Charakter spielt dann immer mehr rein.
Meine beiden sind glücklich so wie sie sind, leider nicht mit guten Jobs gesegnet, die einen braucht imemr viel Rücklagen und fährt gerne in Urlaub, die andere lebt, geht viel Essen, liebt Kosmetik, da ist halt dann der Urlaub nicht drin. Solange sie keine Schulden haben ist alles gut !


Versuch ne diplomatische Lösung

LG dagmar

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Re: schwierig....

Antwort von tabeamutti am 08.07.2017, 17:30 Uhr

Hallo,

unsere Große ist auch so.
Sie bekommt auch Kleidergeld + Taschengeld und hier und da schaue ich aufs Konto.
Nächstes Jahr Abi, dieses Jahr 2 Wo mit Freundinnen nach Spanien (Reise zahlen wir, sie nur Taschengeld) - und Führerschein soll ja auch noch...

Arbeiten wär toll - aber bitte Geld kriegen ohne groß was tun

Wie sie das alles bezahlen will - ich weiß nicht.
Allerdings sehe ich bei ihr, wo das Geld hingeht.

Ich würde an Deiner Stelle einfach mal - so "nebenbei" - sagen, das Du gesehen hast, das ihr Konto fast leer(?) ist. Vielleicht kommt von selber "ich hab xy gekauft".
Wenn nicht, einfach nochmal nachfragen - aber ohne "strafenden" ton od. so.
Es ist ihr Geld - und besser jetzt mal eine Bauchlandung hinlegen (Pleite sein) als später.

LG

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Bis zu welchem Alter gilt denn der Taschengeldparagraph ?

Antwort von Ellert am 08.07.2017, 20:02 Uhr

dagmar

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Re: Bis zu welchem Alter gilt denn der Taschengeldparagraph ?

Antwort von Mehtab am 08.07.2017, 20:29 Uhr

bis zur Volljährigkeit!

Deshalb würde ich es auch ansprechen. Man ist ja schließlich für die Kinder verantwortlich bis sie volljährig sind. Mich würde an deiner Stelle auch interessieren, wofür sie so viel Geld ausgegeben hat. Bei uns soll das Angesparte für den Führerschein verwendet werden. Da wäre es schon schade, wenn zu gegebener Zeit für den Führerschein kein Geld mehr da wäre.

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dachte ich mir auch

Antwort von Ellert am 08.07.2017, 21:55 Uhr

also kanns eigentlichn ichts Großes gewesen sein wie neues Handy etc

Man hört ja auch oft dass Mitschüler andere erpressen
nicht dass sie ein Opfer davon wurde...

dagmar

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von RR am 09.07.2017, 9:01 Uhr

Hallo
ich würde schon darauf bestehen, dass sie auflistet wo das Geld hingeht. GGf. auch einfach die Kassenzettel aufheben lassen.

Würde auch darauf hinweisen, dass sie ja in Kürze erwachsen ist u. dann mit einem Betrag x auskommen MUSS u. davon ggf. auch noch Rücklagen gebildet werden müssen.

Ich würde auch keinen Vorschuss mehr gewähren, mit 17 kann sie durchaus jobben u. wird dann vielleicht schon wieder vorsichtiger mit Geldausgaben, wenn sie selbst etwas dafür tun muss.....

viele Grüße

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ich finde die absoluten Zahlen schon wichtig

Antwort von Benedikte am 09.07.2017, 9:34 Uhr

Hallo Laufente,
also : ich finde ich absoluten Zahlen schon wichtig. Dass bei sehr wenig Geld oft schnell "alles" weg ist, finde ich nachvollziehbar. Bei größeren Summen kann man nachdenken.

Bei meinen vier ist es so, dass " Geselligkeit" schwer ins Geld geht, vor allem angesichts der verfügbaren Mittel. Ich bspw gebe absolut viel viel mehr aus, nicht viel, aber viel mehr weil ich schonmal mittags oder abends in Restaurants essen gehe oder mich in der Stadt zum Kaffee verabrede. Bei meinen Kindern ist es deutlich weniger, auch für andere Gastronomie- Mäckes bspw.

Von daher- da würde ich nach schauen.

Meine Teenie Tochter ist oft unzufrieden mit den heimischen Kosmetikartikeln und kauft viel selber- Deo in Dosen bspw oder bestimmtwes Shampoo. Sitzt in der Schulkantine mit Freundinnen zusammen. Ist ständig auf orgendwelchen Fahrten, Schule, Sportverein, SportAG etc.-und da gehen die dann ins Städtchen.

Was ich sagen will- ich würde es abhängig machen von den absoluten Zahlen und dann, Deine Tochter ist minderjähtig, wenn es besorgniserregend viel ist, doch fragen. Einfach auch deshalb- bald ist sie volljährig, macht Abitur und wenn sie auswärts studiert und vion einem eigenen Budget leben muss, muss oder sollte sie Finanzen im Griff haben.

Gruss

Benedikte

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Re: schwierig....

Antwort von Geisterfinger am 09.07.2017, 9:40 Uhr

Das kann ich bestätigen: wenn meine beiden 6 und 11 sondertaschengeld für den Urlaub bekommen 10 oder 20 Euro von den Omas dann gibt der kleine bis auf den letzten Cent alles aus , lebt im Moment und ist begeistert von den Sachen die er sieht und Kauf und der große spart, weil er denkt ihm könnte ja morgen was begegnen, das besser ist. Gleichzeitig läd er aber auch seinen Bruder mal auf ein Eis ein. Was ich meine: es ist typbedingt.

Ich kann sehr gut verstehen, dass du wissen möchtest, ob dein Kind vielleicht in einer Situation ist in der es hilft benötigt. Gleichzeitig verstehe ich Dagmars Einwendung. Weiß dein Kind, dass du komteneinsicht hast, ? Dann könntest du es durchaus darauf ansprechen.aber auch wenn nicht würde ich in so einer Situation nicht nichts sagen wollen.

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von kravallie am 09.07.2017, 11:16 Uhr

raucht sie eventuell heimlich?
ich würde auch tatsächlich im hinblick auf den führerschein, dessen anmeldung ja u.u. "droht" mal anklingen lassen, ob und wieviel ihrerseits dafür angedacht ist.
das ist m.e. ziemlich unverfänglich.
offensichtliche kontrolle halte ich bei einer 17jährigen für außerordentlich kontraproduktiv.
ansonsten glaube ich schon, dass grundsätzlich angestrengtes sparen der eltern zum gegenangriff einlädt. allerdings würdest du das in form eines dollen handys und/oder markenklamotten sehen....
kennst du die freunde?
auf ihrer schule sind ja schon ein paar snobs, vll gehen die auch so oft zum essen etc. und sie will mithalten? kostet ja schon elendig viel geld....

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dass das Taschengeld weg ist würde mich wundern, aber da würde ich nichts sagen

Antwort von Ellert am 09.07.2017, 16:44 Uhr

Aber erspartes in kurzer Zeit weg ?
Die Frage ist halt auch, waren das 200.- oder 2000.-

dagmar

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von lilly1211 am 09.07.2017, 19:54 Uhr

Ich finde das sehr schwierig zu beurteilen wenn man nicht weiß um welche Beträge es geht.

Wenn das taschengeld zb 200 Euro sind wäre das verschwundene Geld ja nochmal 1000...Doch, da würde ich wissen wollen wohin das Geld ging.

Wenn das taschengeld nur 50 sind und nur 300 verschwunden sind wäre es mir egal.

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von Laufente123 am 09.07.2017, 23:13 Uhr

Vielen Dank.
Da waren interessante Gedankenanstöße dabei.

Sie weiß dass ich Zugriff auf die Konten habe und hat sich nie gewehrt.

Weil doch einige nach konkreten Zahlen gefragt haben:
Sie bekommt 175€/Monat
Zahlt davon aber Schulsachen, Klamotten (außer Winterjacke, Skihose, Winterstiefel), privates (Kino und so), ab und an Kosmetik (das Familienschampoo und so kaufe ich), Handygebühr und Öffis (sie fährt aber meist Fahrrad).
Tanzschule, Musikunterricht, Klassenfahrten zahlen wir.

Zusätzlich ausgegeben hat sie in den letzten 6 Monaten nochmal 400 Euro. d.h. pro Monat im Durchschnitt 67€ pro Monat zusätzlich zu den 175€ (macht somit 38%). Außerdem hat sie doch zwischendurch mal etwas als Helfer auf einem Fest verdient, am Flohmarkt einen Kuchenstand gehabt, etc. Das Geld ist ja wohl auch weg.


Führerschein will sie nicht machen, kein Interesse. Außerdem ist ihr Australien wichtiger.
Ich würde ihr die Hälfte zum Führerschien zahlen, aber nicht alles.

Eigentlich spart sie für eine Australienreise nach dem Abi (sie war dort im Schüleraustausch und will wieder die Freundinnen besuchen). Aber das Geld wird weniger....

Ich wäre ja diskussionsbereit, aber wir hatten sie früher mal angesprochen, ob es so passt (nachdem wir das Kleidergeld eingeführt hatten) und dass sie ansonsten mit konkreten Zahlen kommen kann und wir klären das. Macht sie nicht. Das Thema jobben wird etwas unkoordiniert und unmotiviert angegangen (keine Zeit anzurufen, musste erst ausschlafen, Zettel im Supermarkt aushängen zu viel Arbeit, ....).

Rauchen tut sie ziemlich sicher nicht. Das würde ich riechen.
Ihre Freunde sind gemischt. Da gibt es die Markendödel mit neuestem iPhone als auch welche aus einfachen Familien.

Ich denke ich werde es nicht ansprechen.
Mal sehen wie lange ich mich zurückhalten kann. Das fällt mir schwer.

Irgendwann ist sie auf Null und mit Australien ist es dann auch Essig, es sei denn sie bekommt noch einen Rappel und arbeitet dann mehrere Wochen Vollzeit am Stück. Ein Jahr zwischen Abi und nächstem Ausbildungsschritt "genehmigen" wir ihr. Ab dem 18. Geburtstag bekommt sie aber kein Taschengeld mehr von uns. Entweder sie macht dann FSJ (dort bekommt man auch Geld), oder AuPair (dort bekommt man ebenfalls Taschengeld) oder sie arbeitet (bringt auch Geld) oder sie hängt rum (dann muss sie sich bescheiden und eigentlich ist das keine Option, die wir gutheißen).

Es ist so schwer zuzuschauen wie die Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen.

Danke Euch allen
Liebe Grüße
Laufente

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von Ellert am 10.07.2017, 6:21 Uhr

HUH

wieviel hat sie denn noch auf dem Sparbuch ?
Ich hätte da schon Angst dass sie alles auf den Kopf haut...

175.- im Monat sollten eigentlich reichen wenn man nicht die neuste Technik will
oder die teuersten Klamotten.
Hattet Ihr denn abgemacht dass das Sparbuch Rücklage sind ?

Ich sehe es an meiner Großen, ausgezogen, verdient, Miete ab und was man braucht für Auto etc
die hatte wenger als 175.- zum Verplempern über

LG dagmar

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von lilly1211 am 10.07.2017, 9:04 Uhr

Ok...also mit diesen Angaben finde ich es nun leichter die Situation zu beurteilen.

Das Taschengeld erscheint mir nicht soooo hoch inkl. Kleidergeld, also wenn sie gerne konsumiert und außer Haus mal was isst etc. dann muss sie ja nicht nur auffällige Marken kaufen und das Geld ist trotzdem erklärbar weg, auch die zusätzlichen 400 EUR.
Ich sehe jedenfalls keinen Anlass sich Sorgen zu machen wegen Erpressungen oder so.
Da es dennoch schade ist dass die Rücklagen schmelzen würde ich sie vielleicht mal darauf ansprechen - so wenig vorwurfsvoll wie möglich. Wenn sie dann trotzdem nichts ändert ist es zwar doof - aber sie wird aushalten müssen dass sie dann irgendwann pleite ist. Oder sie sucht sich nen Job. Machen ja viele Schülerinnen.

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wir müssen auch öfter schlucken.....

Antwort von Caot am 10.07.2017, 10:48 Uhr

..... lassen aber unsere Kinder selber entscheiden, weniger als 0 geht nicht.

Höre ich aber richtig heraus, das Du Angst hast, dass Sie " erpresst" wird. Wenn Sie nichts kauft, wo ist Geld würde ich mich fragen. Wir bekommen schon mit wo das Geld unserer Kinder landet. Wir sagen nur nichts, aber das ist ein Unterschied zu Euch.

Wenn dein Kind weiß, dass Ihr auf das Konto schaut, dann würde ich es ansprechen und deine Bedenken auch offen äußern.

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Re: wir müssen auch öfter schlucken.....

Antwort von Flirrengel am 10.07.2017, 11:10 Uhr

1. Kind weiß, dass wir am PC Einsicht in ihre Konten haben
2. Kind ist furchtbar geizig und bescheiden und gibt nichts aus
3. Wenn es etwas kauft, weiß ich das spätestens eine Stunde später, weil sie es mir erzählt
4. Würde Geld vom Konto weg gehen und ich wüsste nicht für was und es würde immer weniger - würde ich mir Sorgen machen
5. Dann würde ich das Kind schon ansprechen, für was dieses Geld rausgeht.....wohlgemerkt erstmal nicht wertend, wenn sie meint, sie gibt es für Klamotten, Handy, Kosmetik aus - bitteschön. Wenn sie aber erpresst wird, sich Drogen damit kauft, oder es an evtl. an einen Freund weitergibt (damit der sie weiter "lieb" hat) dann muß gehandelt werden.

Bei meiner Schwester war das damals so - sie hat ihrem arbeitslosen Freund die ganze Kohle überwiesen.......Hätten meine Eltern nicht gehandelt..........OMG

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von Morla72 am 10.07.2017, 14:26 Uhr

Also wenn sie kaum was kauft, was ihr mitbekommt, und keine teuren Klamotten, dazu selten weggeht, dann würde mich vor allem anderen interessieren WAS sie mit dem Geld gemacht hat.
Und ich habe da sehr ungute Assoziationen in alle Richtungen, also ich würde ihr da schon mal auf den Zahn fühlen.

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Wozu ermahnen/ansprechen? Es ist doch ihr Geld! Bald ist sie 18!

Antwort von lejaki am 10.07.2017, 15:03 Uhr

Da kann sie doch it machen, was sie möchte. Und wenn sie jeden Monat alles ausgibt wofür auch immer, solange es legale Dinge sind, ist das doch ihre Sache und nicht deine.

Ich habe auch online Zugriff auf die Konten meiner Kinder (anders ist online Banking nicht erlaubt, da sie noch unter 16 sind oder war 18 die Grenze?), aber ich würde da niemals regulativ eingreifen/reinreden, wenn sie alles von IHREM Geld ausgibt.

Wie würdest du das finden, wenn dich einer ermahnt, daß du langsam zu viel Geld aus für unnötige Dinge ausgibst (wobei das ja wirklich individuell ist) und das bitte mal ändern sollst.

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Nachtrag

Antwort von lejaki am 10.07.2017, 15:09 Uhr

Ich gehe einfach mal davon aus, daß sie genügend Klamottengeld von euch bekommt,

So lernt sie eben, daß das Geld auch mal alle sein kann und man sich dringend benötigte Dinge erst nächsten Monat kaufen kann und sich vielleicht lieber in Zukunft wieder ein kleines Finanzpolster schafft.

Ging mir früher auch so mit dem Klamottengeld. Vorzeitig ausgegeben, dann als es plötzlich kalt wurde festgestellt, daß die Winterjacke vom letzen Jahr ja sooo häßlich ist und kein Geld für eine neue gehabt. Da bin ich dann im Lagenlook rumgelaufen, weil ich partout die alte Jacke nicht mehr anziehen wollte und mußte auf den nächsten Monat warten. Ich lebe heute noch und bin deswegen damals auch nicht krank geworden.

ich würde jedenfalls kein Geld dazu geben, wenn sie mit ihrem Klamottengeld nicht hinkommt. In dem Alter wächst man eher nicht mehr und wirklich brauchen tut man nicht viel, nur das haben wollen ist meist das Problem.

Wenn ihr das Geld nicht reicht, soll sie arbeiten gehen nebenbei, das schaffen auch genug andere.

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Re: Ausgabeverhalten fast 17jährige, ermahnen oder lassen?

Antwort von 2auseinemholz am 10.07.2017, 15:12 Uhr

Hallo!

Wenn sie von 175 + 65 = 240 Schulsachen, Klamotten (außer Winterjacke, Skihose, Winterstiefel), privates (Kino und so), ab und an Kosmetik (das Familienschampoo und so kaufe ich), Handygebühr und Öffis (sie fährt aber meist Fahrrad) zahlt dann ist das m.E. nicht viel.
Insbesondere bei Klamotten /Taschen / Schuhe (!!!!) kann für wenig Inhalt viel zusammenkommen.
Handygebühr, wenn sie den falschen Tarif hat (Handynutzung geändert) zahlt sie sich dumm und dämlich.
Essen, Getränke, Obst in der Schule kann ganz schöne Löcher reißen.

Mein Sohn (15) bekommt 40 Taschengeld + 100 Essensgeld und er kommt gerade so über die Runden. Für einen neuen Kopfhörer, Handyhülle, Spiele, Kleinkrams muss er sparen. Seine Aufbackpizza (kaufe ich nur gelegentlich), sein Shampoo kauft er selber. Unsinnige Getränke kauft er auch selber. (Handy, Klamotten, Schulsachen, Sport,Transport zahlen wir und besondere Ausgeherlebnisse zahlen wir auch - er übertreibt es echt nicht!!!)

Ich würde ohne große Sorge mit der Tochter reden und ihr sagen, dass mir aufgefallen sei, dass sie regelmäßig mehr Geld beansprucht, als sie als Taschengeld zur Verfügung hat. Frag sie wofür sie das braucht und ob sie meint, dass was an den laufenden Kosten zu ändern ist (Handygebühr) oder der Klamottenstyle anspruchsvoller ist, oder .... Sie wird es Dir erklären können OHNE Dir Quittungen vorlegen zu müssen - dafür finde ich die Summe zu klein.

LG, 2.

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ich sag jetzt besser nicht was meine im Monat so "verbraucht"

Antwort von Ellert am 10.07.2017, 21:25 Uhr

Wenn ich Taschengeld und Klamotten ( die kaufe ich) zusammenzähle komme ich selten auf mehr als 60 Euro
ausser es steht man ne Winterjacke oder Winterschuhe auf dem Programm
aber das geht ja hier angesprochen extra.

100.- Essensgeld ?
das sind pro Schultag fast 5 Euro
wenn ich im Sparfprum lese das manche dafür ne Familie ernähren.. wow.
Bei uns gibt es auch Vesper mit, mache ich bei mir genauso..
Wasser steht hier rum, wird mitgenommen, Obst liegt hier auch zum Mitnehmen rum.
Wenn meine einmal im Monat ins Kino geht wäre ds viel, vielleicht alle zwei Monate - ich glaube meine sind sehr sparsam wenn ich das so vergleiche

dagmar

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Ich finde das überhaupt nicht bedenklich...

Antwort von lejaki am 10.07.2017, 21:56 Uhr

...wenn sie mal ein paar Moate mehr ausgibt, weil sie die Monate zuvor weniger ausgegeben hat, das ist doch nicht schlimm. Ins Minus wird sie ja sicher nicht gehen können, wenn alle, dann ist es so und sie wird wieder sparen müssen für größeres.
Wenn dann Wünsche und träume erstmal nicht klappen, paßt sie beim nächsten Mal besser auf, nur so lernt man.

Vielleicht geht sie in letzter Zeit öfter mal mit Freunden in ein Cafe oder essen oder sowas, das summiert sich im Monat auch ganz schön.

Zu wenig finde ich dass Geld jedenfalls definitiv nicht! Soviel habe ich in dem Alter nicht bekommen an Taschengeld/Klamottengeld/Monatskarte zusammen (ich bekam umgerechnet ca 100€/Monat, aber Schulsachen wurden mir extra bezahlt.

Gut, waren andere Zeiten vor 20 Jahren und alles günstiger als heutzutage.

Ich habe auch mit 16 nebenbei auf 630DM Basisi zwei mal die Woche gearbeitet (einmal nach der Schule bis abends und jeden Samstag. Damit habe ich mir bis nach dem Abi bzw bis zum Studium alles mögliche finanziert wie Auto, Benzin, meine Katzen samt Kosten, kleine Reisen usw. Ich fand es toll so unabhängig von meinen Eltern zu sein.

Ich bin nicht der Meinung, daß Eltern einem in dem Alter alles großzügig finanzieren müssen und werde meine Kinder, was das angeht eher kurz halten, damit sie auch selber auf die Idee kommen, sich was dazu zu verdienen, wenn sie sich mehr leisten wollen!

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Re: ich sag jetzt besser nicht was meine im Monat so "verbraucht"

Antwort von 2auseinemholz am 11.07.2017, 8:25 Uhr

... ja 100,- Essensgeld das mal 4 weil wir 4 Personen sind, die außerhalb zu Mittag essen und trinken. :-)

Ein vollständiges Mittagessen in der Schulmensa ist nicht unter 3,50 zu haben, dazu noch ein Getränk (1,- Wasser) oder eine Süßigkeit (Riegel 0,80). Frühstück kriegen wir alle vor 9:00 nicht runter ....

Ich mag keine abgepackten Brötchen, mein Mann auch keine, dann werde ich den Kindern eben auch keine aufzwingen.

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Vielen Dank

Antwort von Laufente123 am 11.07.2017, 22:01 Uhr

Vielen Dank für die vielen Anregungen.
Ich selber halte den Betrag für angemessen und er basierte auf dem Haushaltsbuch, und auf den Ausgaben, die wir vorher für sie hatten.

An Drogen oder Erpressung denke ich gar nicht. Ich denke sie gibt es einfach für Essengehen oder so aus. Oder mal für eine Bluse, die sie dann nie anzieht (weil sie nicht passt) aber auch nicht gleich am nächsten Tag zurückgib, weil das wieder zu viel Arbeit ist. Auch ihre Sache. Wenn auch aus meiner Sicht ziemlich verschwenderisch und dämlich.

Mir war schon klar, dass einige den Betrag für viel zu niedrig, einige für recht hoch halten. Die Welt ist bunt. Der eine kauft lieber teure Markensachen, ich fahre lieber in den Urlaub (mit Kindern). Jedem das Seine.

Ich gebe durchaus Geld aus, aber ich arbeite ja auch dafür. Und stehe auch mal früh auf oder gehe spät ins Bett oder verzichte auf etwas.

Mir ist es wichtig dass die Kinder eine gewisse Sparsamkeit lernen, bzw. auf Dinge zu arbeiten, die Ihnen wichtig sind. Und nicht die Hand aufzuhalten und andere zahlen lassen.
Also insofern habt ihr recht - ihre Sache. Aber ich finde es schade, dass sie eigentlich auf etwas sparen will was ihr wichtig ist, aber dann klappt es doch nicht da sie planlos vorgeht. Hier und heute ist dann wohl doch wichtiger.
Schade, aber ja. Manches muss man einfach erst mal lernen.

Essen kann sie jederzeit von zu Hause mitnehmen. Man kann sich auch Rohkost, Salat, etc. einpacken, statt abgepackter Semmel. Getränke ebenfalls. Ich selber esse auch selten in der Kantine. Tochter isst auch oft Mittags zu Hause.

Handygebühren hat sie kaum. Die werden auch vom Konto abgebucht und konnte ich somit sehen.

Jobben könnte sie auch, aber alles andere ist wichtiger.
Gut, dann ist das so. Ihre Entscheidung. Ihre Erfahrung. Aber das auszuhalten finde ich als Mutter echt schwer. Ich müsste herzlos/lieblos/gleichgültig sein.

Stöhn
Danke Euch
Liebe Grüße
Laufente

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Re: Vielen Dank

Antwort von lilly1211 am 12.07.2017, 9:15 Uhr

Das kann ich total gut verstehen dass dir das nicht egal sein kann.

Aber versuche es doch so zu sehen: jetzt kann sie noch im einigermaßen geschützten Rahmen die Erfahrung machen vielleicht mal pleite zu sein. Als Studentin muss sie schon Verantwortung für größere Budgets meistern können.

Es bedeutet ja nicht dass Australien nicht klappt - es bedeutet dass sie was dafür arbeiten wird müssen. Und auch DAS wird ihrer Entwicklung gut tun.

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Dann lass sie doch ihr eigenes Online Banking beantragen...

Antwort von lejaki am 12.07.2017, 16:18 Uhr

...dann muß es dir damit nicht mehr schlecht gehen, weil du dann nicht mehr sehen kannst wie ihr Erspartes schrumpft.
Vielleicht geht es dir dann besser oder fehlt dir dann die "Kontrolle"?

Uns wurde gesagt, daß es ab 16 Jahre erlaubt ist, eigenes Online Banking für das Girokonto zu haben, davor eben noch über den Account der Eltern.

Ich frage mich grade wie Eltern sowas früher ausgehalten haben als es noch gar kein Online Banking gab, daß sie nicht sehen konnten, was ihre Kinder mit dem EIGENEM Geld auf IHREM Konto machen.

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