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Kann Stillen denn sooo schwer sein?

Kann Stillen denn sooo schwer sein?

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Hallo liebe Mamas... Ich komme in letzter Zeit mit vielen anderen Mamas ins Gespräch. Die meisten haben ja wenigstens spontan entbunden. Ein paar auch Wunsch-KS...Aber was 90% aller meiner Bekannten Mamas gemeinsam haben ist: Sie haben nicht lange gestillt. Und wollen es beim nächsten "erst gar nicht versuchen" ... :-( :-( :-( ... Viele haben scheinbar schon aufgegeben, bevor überhaupt der Milcheinschuss da war!!! ... Naja, dafür kenne ich auch eine Langzeitstillmama, mit der ich mich über die mangelnde Aufklärung und Motivation dieser Mamas reflektieren kann und es bedauern kann...vielleicht sollten wir eine ehrenamtliche Stillberatung gründen???...Ich finde es einfach unglaublich schade für die Mütter und Babys, wenn man so schnell aufgeben muss?!... :-( Sorry, das ist jetzt nicht böse gegenüber Flaschenmamas gemeint...Ich finde es einfach schade...


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Ich denke wenn man wirklich stillen will, gibt man nicht so schnell auf. Viele von uns hatten Startschwierigkeiten und es trotzdem durchgezogen. Viele sehen an Flaschen ja die Möglichkeit dass auch mal jemand anders füttern kann und man auch "seine Freiheit" hat und das Baby mal abgeben kann. Sicherlich gibt es Mütter mit ganz argen Stillproblemen aber die geben nicht gleich nach ein paar Tagen auf.


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Ich hätte beide Kinder wohl nieee so lange gestillt, wenn ich auf die Stillberaterin, Krankenschwester und Hebamme gehört hätte.... die hätten mir das alles versaut. Die waren immer anderer Meinung, die waren nicht informiert und wollten mir einfach bei jedem Problem zum Zufüttern oder gar Abstillen raten.... Mein Stillbuch von Hannah Lothrop und das Forum von Biggi Welter hat mir da sehr geholfen. Das hat mir Aufschwung und Selbstvertrauen gegeben, das ich es kann! In meinem Bekanntenkreis bin ich die Einzige, die so lange voll und immer noch teil gestillt hat. Alle anderen haben abgestillt, zugefüttert, abgepumpt usw. Und alle sagten immer "die Hebamme hat aber gesagt...", "die Hebamme riet mir...." und "meine Hebamme meinte.... Milch zu wenig, zufüttern usw." Lauter so seltsame, fadenscheinige Gründe, um schnell von der Brust zu kommen.... es wurde nicht mal versucht, länger durchzuhalten. Sobald was nicht ins Schema passte, wurde abgestillt, Flasche bereitet usw. Es ist soooo schade, so arg schade, dass so viele Mütter falsch beraten werden, sich nichts zutrauen und dann einfach abstillen. Ich spielte einige Zeit mit dem Gedanken, Stillberateri zu werden.... vielleicht sollte ich es doch machen. melli


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Hallo Melli, Wenn dir das Stillen so eine Herzensangelegenheit ist, dann werde doch Stillberaterin. Ich mache gerade die Ausbildung bei der AfS, und es gefällt mir sehr gut, macht total viel Spaß, und ich lerne auch noch was. Und auch wenn ich bislang immer nur die Kurse bei uns in der Gegend mache, und darum wohl die 2 Jahre voll ausreizen werde, bin ich guter Dinge, dass ich noch fertig werde. Liebe Grüße, Sabine


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Ja, in meiner Familie gibt es drei Mütter die ihr Kinder stillen. Und auch durchhalten wenn´s mal nicht so dolle läuft. Doch die meisten Verwandten und Bekannten haben schon nach 2 Tagen keine Milch gehabt, und die Brustwarzen taten auf einmal so weh, und überhaupt wollte das kInd auch gar nicht... (nach 2 oder 3 Tagen??? Aha....) Ich find es einfach schade. Aber auch da muss ich mir selber immer sagen: Jeder so wie er es für richitg hält.... Ansonsten schliesse ich mich Deinem Posting voll und ganz an!


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Ehrlich? Ich hatte beim 1. Kind das Stillen auch so überhaupt nicht auf dem Schirm, dass nur aus Reflex genickt habe, als die Schwester ihn mir anlegen wollte. Stillen ist einfach nicht "die normale Babyernährung". Flasche geben - so füttert man Babies. Schon für die Puppen kauft man ja Fläschchen, so ist das eben. Nur weil ich von Natur aus stur bin (Widder halt), habe ich mich durchgebissen. Und das so ungefähr alleine, ich bin die erste im Bekanntenkreis und Freundeskreis, die Kinder bekommen hat. Der Vorteil, alle haben mich gefragt und damit mind. 8 oder 9 Monate gestillt. Meine beruflich bedingte pädagogische Ader..... Ja, schade, aber was solls, jedem das seine! Anouschka


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Ach ja, es ist wirklich sooo schade! Klar tut der Milcheinschuss weh, klar tut ein Milchstau oder eine Brustentzündung weh (falls es überhaupt zu letzterem kommt), klar ist das kein Kindergeburtstag. Aber was sind denn das für Kleinigkeiten, wenn man dagegen das glücklich saugende Kind sieht?! (Alle anderen Vorteile kennen wir ja). Diese mangelnde Aufklärung finde ich schlimm. Ich bin soooo froh, dass ich - ohne jegliche Vorinfo bzw. im Laufe der Schwangerschaft mit den rudimentären Infos, die man an manchen Stellen so bekommt, wenn man sich selbst (!) darum kümmert - immer nur ans Stillen gedacht habe, wenn ich an die Fütterung gedacht habe. Dass es viiiel mehr ist, wusste ich auch nicht. Dann war glücklicherweise meine Entbindungsklinik ein stillzertifiziertes Haus (aha, sowas gibt es auch?) und mein Kind recht talentiert ;) Nach dem Not-KS war es auch kein Problem, ihn zu stillen. Er hat zwar mehr als die übliche Toleranz abgenommen, so dass sogar die Stillberaterin in der Klinik schon etwas nervös wurde, aber da habe ich mir gar keinen Kopf gemacht (war ich auch zu schwach zu ;)) Dann kam die Milch doch, und die Stillschwester sagte sinngemäß: "Immer wenn man was sagt über das Gewicht, kommt die Milch." Diverse Milchstaus haben wir immer weggestillt, das hat mein Kleiner immer super gemacht. Meine Hebamme war glücklicherweise eine der stillkompetenten Sorte, soweit ich das jetzt noch beurteilen kann. Lustig, sie meinte damals noch, wenn es ans Abstillen ginge, könnte ich mich ja wieder melden. Hm, meinte sie nun den ersten Breiversuch (ging ohne sie) oder was? Vielleicht schreibe ich ihr ein paar Jahren eine SMS, dass der Lütte sich nun selbst abgestillt hat. Über die Ausbildung zur Stillberaterin hatte ich auch schon nachgedacht, hätte da allerdings leider ein Zeitproblem. Ach ja, ein endloses Thema...


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Stimmt, in meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere Frauen, denen die Hebamme nach einer Woch gesagt hat sie hätten zuwenig Milch und müssen zufüttern. Hat nicht lange gedauert und sie haben komplett abgestillt. Ist halt schade, wenn man sich nicht anderweitig informiert und meint die Hebamme wird's schon wissen. Manchmal könnte man meinen die werden von Hipp & Co. bezahlt. Ich habe sogar schon Erstaunen und Bewunderung geerntet dafür das ich voll stille. Aber wenn ich länger als sechs Monate stille werden da bestimmt andere Sprüche kommen.


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Erstaunlich, dass dieses Forum und die Stillberatung hier so gut sind, denn sie sind ja auch von Hipp & Co finanziert! Also Danke an diese verkehrte Welt!


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Hallo, ich hatte eine sehr gute Hebamme und auch den Rückhalt durch meinen Freund, das machte mir trotz anfänglicher Probleme das Stillen einfach und angenehm. Was ich allerdings nicht ohne fand, waren die geteilten Meinungen in der Familie und Verwandschaft. Ich glaube, daran scheitern heutzutage viele Stillmamas. Mir ist es trotzdem relativ egal, ob Mütter ihre Kinder stillen oder nicht. Ich habe selbst gestillt und kann überwiegend nur Gutes darüber berichten. Wenn andere ihre Kinder mit Flasche groß gezogen haben, ist das auch ok, es hat sicher alles Vor- und Nachteile. Zur Flaschenkost kann ich mich auch nicht wirklich äußern, denn unser Sohn bekam ausschließlich die Brust. LG


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ich glaube schon, dass stillen "soooo schwer" sein kann. ich selber hätte fast aufgegeben nach meinem dritten nervenzusammenbruch, weil der kleine immer mehr abgenommen hatte, weil er es nicht schaffte von der brust zu trinken, habe dann eine oder zwei wochen gepumpt und ihm fläschchen gegeben und wollte eigentlich schon aufgegeben. zum glück konnte ich mich zu einem letzten versuch durchringen und mit täglicher kontrolle auf der waage konnte ich mich davon überzeugen, dass er zunimmt. inzwischen ist er 8,5wochen alt und ich habe noch immer extreme panik, dass er nicht zunimmt. ich lese oft im fläschchenforum und dort sind mütter die 6(!!!!!) volle monate abpumpen und die muttermilch im fläschchen verfüttern, weil es ihnen so wichtig ist, dass die kleinen die muttermilch bekommen. könnt ihr euch den stress vorstellen? glaubt ihr nicht auch, dass diese frauen alles getan haben um "normal" zu stillen, es aber einfach nicht funktioniert hat (also "sooo schwer" ist)? stillende (ich bin auch eine, aber ich zähle mich nicht zu euch!) regen sich immer auf über fehlende toleranz usw. wenn man länger als 6monate stillt, oder in der öffentlichkeit usw...aber über fläschchen mamas wird ständig hergezogen (wenn auch, wie in diesem beitrag hinter vorgehaltener hand) liebe grüße


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stillende (ich bin auch eine, aber ich zähle mich nicht zu euch!)????


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das dass die einzige reaktion ist, sagt eh schon einiges aus. ich zähle mich nicht zu euch, weil ich in der kurzen zeit, in der ich hier mitlese den eindruck gewonnen habe, dass eure beiträge intolerant, großkotzig und herablassend sind. es wird immer von toleranz geredet. ja genau, wo denn bitte? wenn ihr flaschenmamis tolerieren würdet, dann würde hier nicht mindestens einmal die woche besprochen werden dass man sich "wundert", dass so viele nicht stillen, oder man es "schade" findet, dass es so viele nicht versuchen oder so schnell wieder abstillen. warum ist denn das so oft thema bei euch? seid mal ganz ehrlich (werdet ihr öffentlich eh nie zugeben, aber zumindest wisst ihr innerlich, dass ich recht habe) ihr fühlt euch als die besseren mamis weil ihr stillt. und ich tue das nicht, weil ich stillen nicht für selbstverständlich halte und weil ich am eigenen leib erfahren habe, dass man noch so dahinter sein kann und manchmal klappt es eben einfach nicht. hätte mein sohn nicht beim allerletzten versuch doch noch mitgemacht, hätte ich mich auf den kopf stellen können, wenn er nicht kann, dann ist es eben so. und ich respektiere frauen, die sich gegen das stillen entscheiden. es ist ihr körper und ihre brust und wenn sie nicht wollen, dann eben nicht. stillen sagt meiner meinung nach nichts darüber aus, ob man eine gute mutter ist. diese selbstgefällige aroganz, die ich in einigen beiträgen raushöre, geht mir so auf die nerven. lasst es doch einfach. unterhaltet euch übers stillen und über eure schönen erfahrungen und hört auf euch "zu wundern" und es "schade zu finden" was andere mütter machen. und noch etwas: erwartet euch später keine orden von euren kindern fürs stillen. ich weiß nicht mal ob ich gestillt wurde oder nicht usw. weil es mich ehrlich gesagt noch nie interessiert hat. aber ich bedanke mich bei mutter, dass sie mir beigebracht hat tolerant zu sein und menschen nicht in einen topf zu werfen und vorschnell über sie zu urteilen. viel spaß wenn ihr das euren kindern beibringen wollt!


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Puh, ich weiß garnicht ob ich da jetzt was dazu sagen soll. Denn ich fühle mich so ganz und garnicht davon angesprochen! Und ehrlich gesagt, finde ich es ziemlich anmaßend von dir SO über " un s" zu schreiben! Denn mir persönlich ist es so zieml8ich schnuppe ob ne Mama stillt, teilstillt oder eben garnicht! Das sagt doch nichts ü+ber ihre Qualitäten als Mutter aus... Aber dein Ton und deine Wortwahl finde ich schon sehr fragwürdig...naja, wenn du meinst! Alles Gute