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von Selena8805  am 24.10.2014, 15:53 Uhr

wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Hallo zusammen!
Ich glaube ich war schon gefühlte 100 Jahre nicht mehr hier unterwegs, fehlt mir einfach die schreibzeit durch die Arbeit.

Aber ich würde gern mal hören wie ihr solche Situationen meistert :
Meine kleine große ist nun 1 3/4 Jahr, wir machen nach wie vor "mimi" und sie ist ein goldkind: kann viel, spricht viel, ist gesund und ihresgleichen im kiga weit voraus in allen Dingen. Die Schwachstelle (oder der preis dafür?!): Wutanfälle, ja richtige Tobsuchtsanfälle.

Als ihre Mama, von der sie das hat weiß ich eigentlich damit ganz gut umzugehen und ihr beizustehen wenn das Wutteufelchen kommt, bei ihr zu sein wenn es da ist und sie zu trösten wenn es wieder weg ist.

Doch heute hat sie mir dermaßen eine geknallt dass es richtig wehtat und noch viel viel schlimmer: Nein sie hat mich nicht lieb! Hat sie geschrien.
In dem Moment bin ich dann kaputt gegangen und wir saßen beide heulend auf dem Bett :-/ war Scheiße ich weiß (entschuldigt die Wortwahl, aber anders ist das nicht mehr auszudrücken)

Wir haben uns auch wieder vertragen und Lunchen hat mich auch lieb, hat sie mir auch gesagt und wir haben uns gedrückt und alles - aber ich weiß das war nicht das letzte mal sondern eher der Anfang.

Wie geht ihr 'professionell' mit den Wutzwergen um, wenn jeder Annäherungsversuch mit beißen schlagen treten einhergeht?

Ich weiß ganz genau dass sie das nicht böswillig macht und darunter genauso leidet wie ich. Ich bin noch jung genug um mich genau zu erinnern wie es sich anfühlte damit alleingelassen zu werden...
Aber heute früh war ich ratlos, habt ihr aus der Erfahrung vielleicht einen Tipp, der vor allem für mausi das beste ist?

Entschuldigt die Länge, ich bin noch nie gut mit knappen Worten gewesen :)

 
16 Antworten:

Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von Jollygirl29 am 24.10.2014, 18:52 Uhr

Hallo!

Das war bestimmt schlimm für euch beide. Was ist denn der Auslöser für die Wutanfälle? Gibt es Verstärker? Typische Uhrzeiten? Evtl Wuttagebuch führen um Muster zu erkennen.

Also allein lassen würde ich auch nicht, aber alles gefallen lassen muss man sich auch nicht. Wobei ich Worte eines so kleinen Kindes eh nicht auf die Goldwaage legen würde. Empathie gibt es frühestens mit 3.5.

Wie ist die Betreuungssituation? Wie benimmt sie sich da? Ist sie ausgelastet? Hat sie die Möglichkeit Dampf abzulassen?

Ggfs auch Kinderarzt fragen?

LG Jolly

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von niccolleen am 24.10.2014, 21:22 Uhr

Hallo, schoen wieder von dir zu hoeren,

wie meinst du das, damit alleingelassen zu werden, nicht boeswillig gemeint und dann darunter leiden? Ich hab (wie wahrscheinlich viele andere auch) eh so ziemlich dasselbe Problem mit meiner Tochter, die noch dazu eine ist, die mich sehr selten irgendwie in ihre Naehe laesst. Wie war das denn genau damals bei dir? Ich mache es immer von der Situation abhaengig, ob ich sie ausspinnen lass (meist ganz kurz) oder mich auf die Palme bringen lass (unfreiwillig, meist laenger), ruhig bleibe (was sie auf die Palme bringt, kann ich verstehen, ist sehr unverstaendnisvoll), oder versuch zu helfen (was einen total negativen Effekt hat). Oft genug mach ich genau das, was du wahrscheinlich als damit alleinlassen meinst, fuer mich war das meistens eigetnlich die Loesung aus der Situation fuer beide, aber jetzt bin ich natuerlich unsicher geworden.

lg
niki

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von sileick am 24.10.2014, 22:20 Uhr

Ich finde, authentisch sein ist dabei immer noch die passendste Lösung. Dein Bild, wie Ihr da beide weinend auf dem Bett sitzt, finde ich auf eine bestimmte Weise auch schön! Es hat Euch beide erschreckt, Ihr habt es beide gemerkt, es tat Euch beiden sehr Leid, und Ihr habt Euch danach wieder versöhnt. Besser kann man es kaum machen, und die Emotionen, die in Dir kommen, muss doch Dein Kind auch mitbekommen dürfen. Sie zeigen Deine Grenzen und auch Deine Verletzbarkeit. Das finde ich unheimlich wichtig!

Es gibt bei uns (bisher) wenig solche Zeiten, aber meine Tochter hat mich zum Beispiel einmal (als böses Kätzchen) gebissen, weil ich für sie zu wenig Zeit hatte, wie sie meinte. Mir tat das richtig weh, und ich habe sie im Reflex zurückgestoßen, passierte einfach. Ich würde sie niemals schlagen oder schubsen oder anderweitig roh behandeln, aber das war ein Reflex. Sie fiel um und stieß gegen ein Geländer. Sie tat sich dabei nicht sehr weh, aber sie weinte zum Steinerweichen, weil Mama plötzlich so böse geworden war und sie meine Reaktion überhaupt nicht wechseln konnte. Ich hab mich dann, selbst weinend, weil das Beißen echt schmerzhaft war und weil sie mir so Leid tat zugleich, ganz innig bei ihr entschuldigt, sie auf den Arm genommen, sie gestillt, und dabei konnten wir darüber sprechen, was da gerade geschehen war. Am Ende meinte sie erleichtert: "Jetzt streiten wir uns nicht mehr."

Bei einem Tobsuchtsanfall (wollte Saft vorm Einschlafen im Bett, aber durfte nur Wasser) hab ich sie vor mich gesetzt und festgehalten, sie hielt sich dabei auch an mir fest und schrie wie am Spieß, echt lange. Strampelte dabei auch, wollte aber unbedingt, dass ich sie halte. Danach meinte sie komplett erschöpft, jetzt könnte sie schlafen. Für sie war dann die Sache erledigt, aber mich hats doch sehr beschäftigt. Sie ist auch sehr zurückhaltend, was Streicheln und Anfassen anbetrifft, aber nach diesem Tobsuchtsanfall bzw. als der abebbte, durfte/musste ich ihren Kopf streicheln. Das war wie so eine Energieableitung, wollte sie, obwohl sie es sonst gar nicht mag.

Vor längerer Zeit gabs mal Probleme mit dem Zähneputzen. Sie hat dabei immer so viel Quatsch oder auch Theater gemacht, dass ich, an dem Tag nicht die übliche Engelsgeduld in Person, einfach nur noch genervt war. Ich hab ihr ein paarmal ernsthaft gesagt, dass es mir reicht und ich jetzt endlich Zähne putzen möchte, ohne Theater usw., aber sie hat immer weitergemacht. Schließlich habe ich ihr gesagt, ich könnte das nicht mehr, es würde mir so auf die Nerven gehen, das ich rausgehen müsse, und sie solle sich beruhigen, dann käme ich wieder und würde ihr wieder helfen. Ich ging tatsächlich raus in die Küche und räumte schon mal was auf und sie schrie auf dem Klo sitzend, wo wir damals immer Zähne putzten. Zwischendurch schaute ich immer wieder rein und fragte, ob es nun endlich ginge mit dem Zähneputzen, ich wollte das einfach nicht mehr, das ganze Theater jedes Mal. Am Ende fand sie, dass sie jetzt soweit sei, wir putzten in Ruhe zuende, und danach haben wir ausführlich wieder mal beim Stillen darüber gesprochen, was da gerade passiert war. Meine Reaktion war total authentisch. Ich war so wütend. Eine Woche vor der Regel und komplett angenervt. So erlebt sie mich so gut wie nie. Es hat sie so beschäftigt, dass sie meinte, sie wollte nun auch nicht mehr Theater beim Zähneputzen machen. Das ist bis zum heutigen Tag so geblieben. Ich habe nicht den Eindruck, dass es ihr geschadet hat, eher den, dass sie authentisch die Grenzen von Mama fühlen konnte und das eine neue wichtige Erfahrung war. Ich würde sie nie "geplant" allein lassen, weil es ja eine Trotzreaktion wäre, sondern immer situationsabhängig reagieren. Aber ich hab auch echt wenig mit Trotz zu tun, wie schon gesagt.

Ansonsten werfen wir oft Böcke raus, d.h. wenn ich merke, da kommt was, frage ich sie, ob da wieder ein Bock ist. Der sitzt im Kopf und macht schlimme Dinge mit ihr, so dass sie schreit und weint und ganz verrückt wird. Den kann man aber aus dem Kopf ziehen und aus dem Fenster werfen (mit viel Geschrei: Ich will dich nicht haben! Hau ab, du blöder Bock! etc.). Danach ist meist alles wieder gut.

Weiß nicht, ob Dir das hilft, aber mehr fällt mir gerade auch nicht ein. ;-)

Fröhliches Austoben!

LG Sileick

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von Sille74 am 24.10.2014, 22:51 Uhr

Ich finde wie Sileick, dass Du authentisch warst und daher war Deine Reaktion nicht sch...

Mit Wutanfaellen umzugehen, ist fuer mich nicht so schwierig (ich habe dafür Riesen Probleme, mit so bockigem Verhalten oder Verweigerungshaltung umzugehen). Da bin ich da, biete Naehe und Trost an, zwinge aber nichts auf, wenn es nicht gewuenscht ist und warte ansonsten einfach ab. Wenn meine Tochter aktiv anfaengt zu schlagen oder zu treten, weise ich sie zurecht und lasse sie so nicht an mich ran. Meist kommt sie danach an und will in den Arm genommen werden.

Gegen die "Verbalattacken", die mit zunehmender Ausdrucksfaehigkeit ggf. noch zunehmen, hilft nur ein dickes Fell und die Gewissheit, dass sie nicht so gemeint sind bzw. nur die augenblickliche Gefuehlslage widergeben.

LG,

Sille

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von chrpan am 25.10.2014, 1:27 Uhr

Ich finde es berührend, wie nah du deiner Tochter emotional bist, mach doch einfach weiter so (das zeigt ja auch ihre Reaktion).
Wenn mein Sohn schreit,.weint, dann weil er denkt,.dass ich nicht möglich machen konnte oder wollte, was für ihn gerade ganz wichtig war. Mir tut das auch immer ganz weh, diese Not in ihm zu sehen. Ich gehe in die Knie, breite die Arme aus, er fällt mir um den Hals trotz Wut und stillt eine kurze Weile. Dann steht er auf und weg ist der Spuk.

LG,
Chris

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von angi159 am 25.10.2014, 13:25 Uhr

Dein Post ist wieder mal so toll und spricht mir aus dem Herzen.

Was soll künstliche Konsequenz oder gespielte Glückseligkeit?!

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von mama.frosch am 25.10.2014, 14:08 Uhr

wenn sie auf annäherung mit beißen treten schlagen reagiert würde ich mich schlicht nicht annähern. das heißt ja nicht, dass du sie allein lässt. du kannst im selbst zimmer bleiben und dort irgendwas tun, oder so wie eine userin schrieb das zimmer wechseln, aber immer wieder bei ihr reinschauen; oder in rufkontakt bleiben, ihr sagen ich geh jetzt rüber in die küche abspülen, wenn du magst komm zu mir.

natürlich liebt dich deine tochter, auch wenn sie im affekt das gegenteil mal raushaut. da solltest du dir .m.n. mein dickeres fell zulegen denn wenn es öfter vorkommt dass du das gefühl hast kaputtzugehen (wenn das wirklich so stark war ist naheliegend, dass es eigene kindheitsgefühle sind, du quasi nicth als mutter im hier und jetzt empfunden hast sondern quasi sie verlassenheitsgefühle die du später ja auch beschreibst geriggert wurden) ist das weder für dich noch deine tochter gut. sie soll ja keine schuldgefühle bekommen für ein übergroßes leidgefühl, das nicht wirklich von ihr verursacht wurde.

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von Selena8805 am 25.10.2014, 23:33 Uhr

Hallo und vielen Dank für eure Antworten! Ihr seid toll :) und aufschlussreich.
Viel nehme ich mit (das Wutteufelchen werden wir auch mal aus dem Fenster schmeißen ^^)

Alleingelassen werden meine ich wirklich allein. Allein ins Zimmer geschickt zum abreagieren, ohne nachfrage zwischendurch. Wenn ich dann noch mehr heulte habe ich ärger bekommen weil ich heulte. Und so weiter, logischerweise drehte sich der Kreis dann immer weiter bis ich vor Erschöpfung ohne stimme einschlief. Oder noch ein negativbeispiel, nur um es zu erwähnen was subtil zerstört, total gemein (macht das bitte nie, nie, nie): vor den Spiegel gezogen werden und gesagt zu bekommen wie hässlich man doch so verheult aussieht (schau hin, sieh dich an).
Muss sagen meine Eltern haben mich schon lieb, nur eben lieber wenn das perfekte Familienbild passte.

Nein aus dem Zimmer gehen um Luft zu holen ist völlig normal und manchmal sicherlich sehr wichtig um nicht selbst mit freizudrehen.
(ich mache manchmal monsterartige Geräusche wenn mir etwas böses auf der Zunge liegt oder hampel wie doof herum wenn die Wut in die Arme schießen will, probiert das mal, es reagiert ab und oft ist lieblingskind dann so überrascht und belustigt, dass der Streitpunkt vergessen und zusammen gehampelt und gebrüllt wird )

Auch bei uns ist es bisweilen so dass ich nur neben ihr sitzen kann, mit Sicherheitsabstand, und warten kann. Aber ich bin bei ihr, bleibe bei ihr, das weiß sie und das zählt. Wenn ich danach frage, ob sie das Wutteufelchen nun wegscheuchen konnte: "ja, allet tut"

Tolle Anregungen zum "nächsten Mal" und ein riesengroßes Gefühl der Erleichterung dass es den Menschen wie den Leuten geht. Danke!

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von niccolleen am 26.10.2014, 8:06 Uhr

Oje, das muss ja wirklcih schlimm gewesen sein! So aehnlich wurde das bei mir u.a. bezueglich Essen gehandhabt, deshalb bin ich da jetzt auch so allergisch auf solche Diskussionen. Ich verstehe jetzt, was du meinst.

lg
niki

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von Selena8805 am 26.10.2014, 8:18 Uhr

Noch vergessen, zu der Frage nicht böswillig:
Von Mausel ist das nicht gemeint, ja nicht mal gewollt, so glaube ich.

So ein Wutanfall kommt, macht aggressiv und man weiß selbst nicht so richtig was grad geschieht, man will gar nicht so böse sein bzw. Vielleicht in dem Moment schon, aber es tut einem hinterher so leid.
Kann man schwer beschreiben. Auf jeden Fall steigert man sich selbst irgendwann immer weiter rein wenn man allein ist.

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Re: wie reagiert ihr auf Wutanfälle? Achtung lang

Antwort von niccolleen am 26.10.2014, 9:38 Uhr

Naja ich hab das Problem bei meiner Tochter, dass ihr das naemlich nicht leid tut. Das geht seit einem Jahr so, obwohl sie vorher eine sehr hilfsbereite, aufmerksame, anteilnehmende war, sogar bis zu einem Grad so anteilnehmend, dass sie sich schon sehr schwer abgrenzen konnte. Und dann hat sich das innerhalb einiger Monate sehr gewandelt. Angeblich ist das so eine Phase, wo viele durchmuessen. Ich finde es schon sehr schwierig, und oft hilft eben nichts anderes, also von ihr weggehen. Deshalb war ich so verunsichert, wie du gemeint hast, dass das Alleinelassen so schlimm ist, aber so wie deine Eltern hab ich das bei allem Zorn meinerseits auch noch nie gemacht.

lg
niki

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ein schöner Beitrag zum Thema

Antwort von Selena8805 am 28.10.2014, 12:51 Uhr

Hallo. Ihr lieben,

Das habe ich heute zufällig gelesen und möchte das gern mit euch teilen:

http://familiemotte.de/manchmal-waerich-gern-entspannter/

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Re: ein schöner Beitrag zum Thema

Antwort von Sille74 am 28.10.2014, 18:40 Uhr

Das ist wirklich ein schone, treffender Artikel! Mir geht's eigentlich fast jeden Tag so wie der Schreiberin :-((, wobei es bei mir wie gesagt nicht die seltenen Wutanfaelle meiner Tochter sind, die mich zur Weissglut bringen, sondern ihre Bockerei, Troedelei, das Nicht-hoeren-wollen und ihre Verweigerungshaltung ...

Jedenfalls troestlich zu lesen, dass man nicht allein dasteht ...

Letztlich finde ich allerdings, dass es besser ist, auch mal seine Gefuehle rauszulassen, also authentisch zu sein, als alles immer kuenstlich zu unterdruecken. Das kann nicht gesund sein. Dann lieber mal schreien, weinen, schimpfen. Da lernen die Kinder auch gleich, dass andere , auch die Mama, auch Gefuehle und Grenzen haben ...


LG,

Sille

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Re: ein schöner Beitrag zum Thema

Antwort von sileick am 29.10.2014, 21:55 Uhr

Mann, bin ich froh, dass ich das (noch) nicht erleben muss!!!! Bei uns gehts doch echt beschaulich zu.

Manchmal frage ich mich, ob das an unserem System liegt, das die Kinder in Strukturen zwingt, für die sie nicht geschaffen sind...

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Re: ein schöner Beitrag zum Thema

Antwort von Sille74 am 29.10.2014, 22:38 Uhr

Glaub' ich nicht. Jede Gesellschaft/Kultur/jedes System hat seine Licht-, aber auch seine Schattenseiten, fuer Kinder sowie fuer die Erwachsenen.

Ich denke, so etwas liegt hauptsaechlich am Charakter vom Kind, aber auch dem der Mutter (der Eltern). Bei uns z.B. trifft eben ein sehr willensstarkes (stures), eigensinniges (durchaus positiv gemeint), diskussionsfreudiges ,geistig unabhängiges Kind, das gerne mal eigene und fremde Grenzen testet und Reaktionen "erforscht", auf eine ebensolche Mama (bis auf das Grenzentesten), die nicht gerade die Geduld mit Loeffeln gefressen hat ... Bei der Konstellation geht man eben leicht aneinander hoch ...

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Nachtrag

Antwort von Sille74 am 30.10.2014, 0:07 Uhr

Ach so, und wenn ich so herumhoere bei Eltern mit schon großen Kindern oder an mein Umfeld denke, dann ist es oft so, dass die Kinder, die im sog. Trotzalter relativ ruhig waren, in der Pubertaet dann eben mehr aufgedreht haben und die, die im Trotzalter "schwierig" waren, waren dann in der Pubertaet eher ruhiger. Will niemandem Angst machen und das muss ja nicht in jedem Fall so sein. Meine Beobachtungen sind ja sicher nicht repraesentativ. Aber die Tendenz kann ich erkennen ...

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