Wie andere schon schrieben:

Es ist dein Kind und du kennst es am besten. Somit kann man als Außenstehender schlecht Tipps geben.

Ich selber gebe meinem Kleinen (6 Monate) die Flasche, außerdem erhält der Mittag- und Abendbrei. Mir wurde vorher gesagt, du wirst sehen, sobald er den Abendbrei bekommt, schläft er durch. Ist natürlich nicht so. ;-)
Sein Rhythmus nachts ist, dass er momentan grob so zwischen 3.30 und 5.30 wach wird für seine erste Flasche. Die braucht er auch! Da könnte ich ihn mit Wasser nicht hinhalten.
Vorher (ich denke es sind die Zähne) wird er momentan leider oft alle 1,5-2 Stunden "wach", bzw. ist im Halbschlaf. Oft genug sind ich oder mein Partner schnell aufgestanden und haben eine Flasche gemacht. Die wollte er gar nicht, ist oft währenddessen schon wieder eingeschlafen. Nein, er brauchte einfach seinen Schnuller und viel Nähe (würde ich stillen, würde ich ihn dann wohl zum Beruhigen anlegen).
Das war schon viel besser, ich bin eigentlich mit seinem Schlafen sehr verwöhnt. Er geht gegen 20.00 Uhr ins Bett und schlief schon monatelang im Grunde durch, ohne einen Mucks bis gegen 5.30. Tja, leider ist das momentan anders. Das hat auch mit Brei / Flasche vs Stillen usw denke ich gar nichts zu tun.

Du musst natürlich für dich selber entscheiden, ob du Stillen kannst, wenn du in die Arbeit gehst. Stillst du tagsüber denn auch? Wenn dich das nachts zu sehr schlaucht und es DIR dauerhaft schlecht geht, grade wenn du arbeitest, könntest du natürlich abstillen, ohne dass das verwerflich wäre. Dem Kind UND DIR muss es dabei gut gehen. Das Fläschchen nachts hätte natürlich den Vorteil, dass das dein Partner geben kann. Ich muss sagen - mein Mann ist momentan in Elternzeit (gemeinsam mit mir) und ich genieße es, eben nicht aufstehen zu müssen. Oft legt er sich auch nach dem Morgenfläschchen mit dem Kleinen auf die Couch, um weiterzuschlafen und ich habe das Schlafzimmer für mich allein :-)