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Geschrieben von Sille74 am 01.08.2015, 20:09 Uhr

Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

...

- wie alt war Euer Kind, als es komplett abgestillt war, also gar nicht mehr nach der Brust verlangt hat?

- wie ging das vonstatten? Eher langsam, dass es immer weniger wurde mit dem Stillen oder eher von jetzt auf nachher? Im letzteren Fall: gab es da irgendeinen erkennbaren Ausloeser oder kam das ploetzlich und ueberraschend?

Vielen Dank und viele Gruesse,

Sille

 
37 Antworten:

Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Tine1 am 01.08.2015, 20:59 Uhr

meine tochter war gut 1 1/2 als sie komplett abgestillt war, ich glaube so ziemlich genau 3 jahre und 8 monate.

sie hat sich halb freiwillig abgestillt. sie hat zu diesem zeitpunkt nur noch zum einschlafen bzw vor dem einschlafen getrunken und da auch nur noch ganz kurz, vielleicht eine minute. zum einschlafen selbst hat sie sich dann auf die seite gerollt. wegen dem seltenen trinken in verbindung mit erneuter schwangerschaft war dann die milch weg. war kein problem mehr.

das abstillen ging bei uns langsam vonstatten, also nicht plötzlich. aber auch nicht linear, sondern doch eher schubweise mit zeitweisen "rückschritten" (wenn man es so nennen will), also sie hat schubweise mal mehr malweniger getrunken aber langfristig die häufigkeit sowie dauer reduziert.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Kräuterzauber am 01.08.2015, 21:27 Uhr

Mein Sohn hat sich kurz vor seinem 3. Geburtstag alleine abgestillt. Erst hat er das einschlafstillen weg gelassen und dann hat er nachts und morgens auch aufgehört. Mir kam es als "plötzlich" vor. Es hat vielleicht 4 Wochen gedauert aber genau kann ich es nicht sagen. Auf jeden Fall war es ohne Tränen und komplett von ihm aus.
Auslöser gab es keine für mich sichtbaren. Vielleicht ein Entwicklungsschub.
Warum fragst du?

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Sille74 am 01.08.2015, 22:04 Uhr

Weil ich mich im Moment gerade irgendwie gefuehlsmaessig vor die Wahl gestellt sehe, meinen Sohn entweder zeimlich zuegig von jetzt auf nachher "hart" (in Anfuehrungszeichen, denn erst wäre ja nicht im wahrstsn Sinne all eingelassen) abzustillen oder ihm die Sache selbst zu überlassen. Ein Zwischending sehe ich fuer uns irgendwie nicht. Bin mir noch nicht ganz im Klaren, was ich selbst genau will. Werde nochmals in mich gehen ... Falls ich mich fuer die zweite Variante entscheide, wollte ich einfach mal hoeren, auf wie lange Stillen ich mich im Schnitt so noch einstellen muss ;-)) und ueberhaupt, wie das bei anderen so gelaufen ist. Ich weiss natürlich, dass man da nichts verallgemeinern kann, aber interessant finde ich es trotzdem.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Tine1 am 01.08.2015, 22:09 Uhr

gut DREI 1/2 sollte es natürlich heißen!

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Ach so ...

Antwort von Sille74 am 01.08.2015, 22:11 Uhr

...

Eigentlich kann ich mir nach wie vor nicht wirklich vorstdllen, lange als ca. zwei Jahre zu stillen. Aber ich denke, das wäre jetzt kein unuebwrwindliches Hindernis, da kann man ueber seinen Schatten springen ...:-)

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Ottilie2 am 01.08.2015, 23:38 Uhr

Meine Große hätte noch ewig getrunken, wenn die Milch nicht infolge erneuter SS weg gegangen wäre. Sie war fast 3.5 Jahre alt.
Mein Sohn ist bald 3. Ich denke oft, dass ich keine Milch mehr habe und wenn er bei seinem Papa ist, kommt er ewig ohne Brust aus.
Aber ganz ehrlich: Wenn er bei mir ist, genießt er das Stillen so sehr... ich glaube nicht, dass er sich schnell komplett abstillt.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Caro14 am 01.08.2015, 23:46 Uhr

Wenn Du das Stillen als "müssen" bezeichnest, warum stillst Du dann überhaupt noch? Klingst ja nicht sehr überzeugt von dem was Du tust...

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???

Antwort von Sille74 am 02.08.2015, 0:41 Uhr

Wo in meinem Text bezeichne ich das Stillen an sich als Muss??? Ich frage/ueberlege mir, auf welche Stilldauer ich mich einstellen "muss", ja. Keine Ahnung, ob aus dieser Formulierung eine Tendenz hins. der Einstellung zum (LZ)Stillen herausgelesen werden kann. Ich habe, einfach geschrieben, ohne gross ueber Formulierungen nachzudenken ... Aber wie ich ja schreibe, bin ich gerade tatsaechlich etwas im Zwiespalt. Die geborene und von Anfang an restlos ueberzeugte LZStillmutter bin ich definitv nicht, aber ich bin da irgendwie hineingewachsen und stille meinen Sohn gern oder zumindest mit einer gewissen Selbstverstaendlichkeit und Natuerlichkeit. Grundsaetzlich kann man mir bei zwei Stillkindern,von denen Kind 1 11 Monate featillt wurde und Kind 2 mit seinen knapp 21 Monaten immer noch gestillt wird, sicher keine stillunfreundliche Grundeinstellung vorwerfen ...

Kannst Du auch etwas zur Sache beitragen?

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Re: ???

Antwort von Caro14 am 02.08.2015, 9:39 Uhr

Ich lese aus Deinem Post schon eine gewisse Unlust in Bezug aufs Weiterstillen raus. Tu doch einfach, wonach dir ist. Schließlich sollten sich beim Stillen Mutter UND Kind wohlfühlen. Weiter unten greifst Du eine Mama an, die sich um die Ernährung ihres 8 Monate alten Säuglings Gedanken macht. Wobei ich schon auch sagen muss, dass die Reaktion auf gewisse Äußerungen Typsache ist. Du sagst ihr, das Stillen sollte man nicht an die große Glocke hängen, nicht so zum vordergründigen Thema machen, kein großes Trara drumherum machen. Und selbst machst Du bzgl. des Stillens Deines fast 2-jährigen Kindes eine halbe Doktorarbeit.
Im Übrigen finde ich schon, dass auch eine Fläschchenmama ihre Berechtigung hier im Stillforum hat. Denn vielleicht möchte sie ja beim nächsten Kind das Stillen (nochmal ) versuchen und sich hier Tipps und Anregungen holen. Etwas mehr Toleranz wäre hier in Deiner Ausdrucksweise angebracht.

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Re: ???

Antwort von Tine1 am 02.08.2015, 10:05 Uhr

das stimmt zwar. jedoch finde ich nicht, dass man nur und ausschließlich tun sollte worauf man lust hat. es ist doch immer eine sache der abwägung zwischen den kindlichen und den eigenen bedürfnissen und wünschen. und weil man etwas nicht aus vollstem herzen tut sondern für jemand anderen, finde ich, ist es deswegen nicht weniger wert. ganz im gegenteil.

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Re: Ach so ...

Antwort von Kräuterzauber am 02.08.2015, 11:27 Uhr

Ich hab mich auf den 2. Geburtstag eingeschossen und wollte ab da eigentlich nicht mehr stillen. Aber nur weil mein Mann in der Sache nicht hinter mir stand. Eine zeitlang hab ich mich dann auch unwohl gefühlt. Dann ging's wieder und als er sich dann abgestillt hat war ich erstmal traurig. Das legte sich aber wieder.

Ihr werdet schon den richtigen Weg für euch finden :-)

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Re: ???

Antwort von Sille74 am 02.08.2015, 11:31 Uhr

Ob ich die Userin unten "anmache", ist Geschmackssache; mancher mag es so empfinden. Letztlich sage ich meine Meinung zum geschilderten Sachverhalt, und um Meinungen dazu bittet die Userin unten ja auch. Ich finde aber, dass das nicht HIERher gehört. Das haettest Du gern unten schreiben können (dann haettest Du vielleicht sogar ein "Danke, Caro14" geerntet ...)

Und ja, wenn man empfindlich ist bzgl. Reaktionenm soll man sein Tun nicht an die Grosse Glocke haengen, wenn es nicht erforderlich ist, finde ich noch immer. Ich gehe nicht hausieren damit, dass ich (noch) stille, wenn's sich aber ergibt, erwaehne ich es bzw. zeige es, und natuerlich kommen dann z.T. auch ueberraschte, befremdete Auesserunge oder Reaktionen. Ist doch normal.

Dass ich hier aus etwas eine Doktorarbeit mache, kann ich nicht erkennen, ich stelle zwei kurze, knappe Fragen, die man, wenn man denn ueberhaupt will, genau so kurz und knapp beantworten kann. Du darfst das aber gern anders sehen, keine Frage.

Natuerlich darf eine Flaeschchenmutter hier im Forum schreiben, wenn sie Fragen bzgl. Stillen hat und auch mitdiskutieren, ist doch klar. Eine "ueberzeugte" Flaeschchenmutter, die hier fuer's Flaschegeben missionieren oder auch nicht ueberzeugen will, passt aber ja nicht hinein, und würde (zu Recht) wahrscheinlich nicht ganz unsanft darauf hingewiesen werden. Das KS-Forum hingegen ist gsnz allgemein fuer Frauen, die einen KS hatten oder denen ein solcher bevorsteht oder die sich überlegen, sich einem solchen zu unterziehen, egal, aus welchen (Beweg)Gruenden.

Und nochmals: ja, im Moment ist eine gewisse Unlust da, weiterzustillen (das kennen sicherlich manche LZStillmuetter, eine solche zeitweilige Unlust), unwohl fuehle ich mich mit dem Stillen (noch) nicht. Und natürlich tue ich letztlich das, was ich will bzw., was ich fuer richtig halte. Wenn ich mich fuer das Weiterstillen entscheide, stehe ich auch dahinter und tue es dann auch gern, selbst, wenn sich vielleicht auch dann immer wieder eine gewisse Unlust ein schleicht.

Nochmals: kannst Du etwas zur Sache Beiträgen?

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Re: ???

Antwort von Sille74 am 02.08.2015, 11:36 Uhr

Ganz genau. Im Moment ist es fuer mich Abwaegungssache, wie es weitergehen soll und dabei hat sich die Waagschale eben noch nicht in eine Richtung bewegt. Ich selbst habe tatsaechlich (im Moment) nicht mehr die ganz grosse Lust zu stillen, andererseits spüre ich, wie es meinem Sohn noch gut tut und sehe, wie es ihm gefaellt, er geniesst, nochmals andererseits merke ich auch, dass er es in dem Sinne nicht mehr braucht; unter gewissen Umstaenden kommt er problemlos ohne Stillen aus

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Re: Ach so ...

Antwort von Sille74 am 02.08.2015, 11:43 Uhr

Mein Mann findet es inzwischen auch nicht mehr so toll, dass ich noch stille. Er meint aber, dass es letztlich meine Sache/mein Körper ist und er auch hinter meiner Entscheidung stehen wird, egal, wie sie ausfaellt. Er wolle danach dann aber auch kein Gejammere hoeren in die eine oder andere Richtung ;-)

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Re: Ach so ...

Antwort von Kräuterzauber am 02.08.2015, 12:00 Uhr

Na immerhin. Manchmal wünsche ich mir wie ein Mann zu fühlen. Ich mach mir dauernd Sorgen und mein Mann ist immer ganz "cool".

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Re: Ach so ...

Antwort von Sille74 am 02.08.2015, 12:24 Uhr

Ja, Maenner sehen oft vieles irgendwie lockerer und gehen gelassener an etwas heran, was die Kinder betrifft, finde ich auch. Das tut den Kindern bestimmt gut. Gerade, wenn ich mich fuers Abstillen entscheiden sollte, ist sicher noch mehr als sonst mein Mann gefordert, (auch) Halt und Trost zu geben.

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Re: ???

Antwort von Tine1 am 02.08.2015, 13:45 Uhr

ich melde mich nochmal zu wort.

ich denke, du musst keinesfalls eine entgültige entscheidung zwischen zwei möglichkeiten treffen. es gibt zeitpunkte, zu denen das abstillen sehr schwierig ist und zeitpunkte, zu denen es einfacher ist weil die kinder es dann doch weniger brauchen oder auch weil sie sich weniger behaupten müssen. grundsätzlich denke ich, es mag natürlich ausnahmen geben, dass das abstillen mit ca zwei jahren im höhepunkt der "trotzphase" bzw der autonomieentwicklung wesentlich schwieriger sein dürfte als mit ca drei jahren, wenn diese phase langsam am abkljngen ist.

also wenn du dich jetzt fürs weiterstillen entscheidest, musst du ihn ja nicht zwangsweise sich selbst abstillen lassen, ganz egal wie lange das dann dauert. und auch wie du dich mit einem x-jährigen stillkind fühlst, weisst du so richtig ja auch erst wenn es dann soweit ist.

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Re: ???

Antwort von Sille74 am 02.08.2015, 14:41 Uhr

Genau das mit dem vielleicht nicht ganz so guenstigen Zeitpunkt vom Kind her gesehen beschäftigt mich. Ich glaube auch, dass es VOR ein paar Monaten möglicherweise einfacher gewesen waere - wobei ich da den Eindruck hatte, das Stillen wird in psychischer wie physischer Hinsicht im engeren Sinn tatsaechlich noch gebraucht, was jetzt nicht mehr der Fall ist - und es IN ein paar Monaten wieder einfacher wird. Andererseits "plagt" mich, von meiner Warte gesehen, eben gerade jetzt diese gewisse Stillunlust, und die aeusseren Umszarnde abzustillen, waeren gerade auch guenstig. Mal schauen ...

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Hihi ...

Antwort von Sille74 am 02.08.2015, 15:31 Uhr

...

so langsam liest sich das Ganze tatsaechlich fast wie eine halbe Doktorarbeit :-) Aber das wirkt natürlich nur so, wenn man Gedanken, Ueberlegungen und Gefuehle, die ja nicht geballt kommen, sondern immer wieder und blitzschnell, versucht auf engem Raum in Worte zu fassen.

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Re: Hihi ...

Antwort von Tine1 am 02.08.2015, 21:15 Uhr

naja, wie du weißt oder dir inzwischen vermutlich denkst, bin ich eh eher ein freund davon, sich lieber mal einen.gedanken zuviel zu machen als sich ausschließlich aufs berühmte "bauchgefühl" zu verlassen. ;-)

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von M@mi am 03.08.2015, 19:19 Uhr

Für mich kam das urplötzlich, fast von einen Tag auf den anderen. Sie war damals knapp 22 Monate alt.
Ich muss bei uns aber dazu sagen, dass meine Tochter es gewohnt war, dass ich nicht immer da war. Ich bin wieder Vollzeit (Schicht) arbeiten gegangen als sie knapp 5 Monate alt war und während meiner Abwesenheit gabs abgepumpte Mumi aus der Flasche vom Papa und wenn ich da war, dann die Brust.
Schon einige Monate vorher hat sich das stillen auf mittags und abends zum einschlafen und nachts reduziert. Wenn ich nicht da war, ging es auch bestens ohne Busen.
Mein Mann meinte dann letztens mal, ich soll doch vielleicht mal versuchen, sie auch ohne Brust einschlafen zu lassen. Ich dachte, warum nicht, ausgepackt ist ja gleich ;-) hatte mich auch auf richtig Protest eingestellt... Aber nix von alledem, völlig tränenfrei ging das von statten. Sie hat zwar dann öfter mal nach der Brust "gefragt" aber ich sagte dann, dass die leider leer ist und sie hat das sowas von problemlos akzeptiert, dass ich es immer noch nicht glauben kann.
Das ist jetzt so sechs Wochen ungefähr her und gelegentlich tippt sie auf meine Brust und fragt "leer?" dann sag ich ja und sie schnappt sich ihr Schmusetuch und schnuffelt daran rum. Das ist seitdem abstillen deutlich mehr geworden mit diesem Schmusi, das war sogar heute im Freibad im Becken mit dabei...

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von mandellos am 03.08.2015, 19:46 Uhr

Das klingt zwar zwar nach einem schönen Abschluss, aber "von selbst abgestillt" würde ich das nicht nennen!

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von faenny am 04.08.2015, 14:25 Uhr

Abgestillt haben wir noch nicht, Sohnemann ist jetzt 21 Monate, aber bei uns ist es wohl eher sowas wie eine Zwischenlösung. Er darf gerne weiterstillen, aber "nur" so, wie es für mich auch ok ist.
Das hieß z.B. jetzt in der SS mit empfindlichen Brustwarzen oder hartwerdendem Bauch, keine Dauernuckeln vor dem Einschlafen sondern nur so lange wie es mir gut damit ging. Fand er nicht immer prickelnd, aber meistens hat er es ganz gut akzeptiert und kommentiert mit "Bu aua, Bach hart" ;-) Wusste also, dass es einen Grund dafür gab.
Ich denke, es heißt nicht umsonst, solange Mutter UND Kind es wollen, und nicht etwa ODER. Manchmal passen die Bedürfnisse von beiden halt nicht ganz zusammen, dann muss man halt einen Kompromiss finden.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Vampirchen am 04.08.2015, 16:31 Uhr

Also, ich habe unsere Große (wird bald 4) von einem Tag auf den anderen mit 22 Monaten abgestillt. Ich muss dazu sagen, dass sie damals seit einem Jahr nur noch zum Ein-und Weiterschlafen stillte, sie ganz ordentliche Portionen am Familientisch verdrückte und bei Papa oder Oma problemlos einschlief. Als sie eines Abends ihre Nudeln mit laaaaaange geschmurgelter Bolognesesoße beim Rumblödeln zu Boden beförderte, war bei mir der Punkt gekommen, ihr zu erklären, dass ich nicht mehr weiterstillen werde, zumal das Einschlafstillen und Rumgekasper oft 1,5h dauerte, obwohl sie müde war.

Es hätte nichts gebracht, Stillmahlzeiten zu verkürzen oder auszuschleichen oder nachts die stillfreie Zeit einzuführen. Sie brauchte klare Verhältnisse. Und es hat super geklappt. Zwei Abende wurde etwas gemault, nachts brauchte sie hin u wieder etwas Wasser, aber eine Woche nach Tag x schlief sie durch.

Ich glaube, wenn ich ihr das Abstillen überlassen hätte, hätte sie wohl bis letztes Jahr weitergestillt, als ich wieder schwanger war.

Ich denke, wenn du mit der Situation nicht mehr so zufrieden bist, triff eine Entscheidung und stehe dahinter. Mit 21 Monaten, kann man einem Kind schon verklickern, warum nicht mehr gestillt wird.

Alles Liebe und Gute für euch

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@mandellos

Antwort von M@mi am 04.08.2015, 17:48 Uhr

Das gleiche dachte ich auch, als ich es abgeschickt hatte, wollte noch einen Nachtrag schreiben, aber ich konnte nicht mehr schreiben... Mein Laptop hatte da wohl was dagegen...

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Re: @mandellos

Antwort von Sille74 am 04.08.2015, 18:09 Uhr

Ich finde zwar auch, dass das nicht in dem Sinn ein "sich selbst ab stille " war. Deinen Bericht fand ich aber trotzdem sehr interessant. Leider klappt das bei uns nicht so, habe ich schon probiert :-(

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Tine1 am 04.08.2015, 21:19 Uhr

aber was hatte denn das stillen für dich mit dem runterwerfen der nudeln zu tun? kann da irgendwie garkeinen zusammenhang erkennen...???

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Sille74 am 04.08.2015, 22:07 Uhr

Vielleicht, dass sie nicht "gescheit" gegessen hat, weil sie wusste, dass sie danach ja noch an der Brust trinken darf. Das wuerde mich in dem Alter auch ein bisschen stoeren bzw. tut es das bei meinem. Bei ihm hatte ich in letzter Zeit auch den Verdacht, er isst abends nicht mehr so recht (obwohl ansonsten ein guter Esser), weil er weiss, er darf gleich an die Brust. Aber die Muttermilch haelt dann natuerlich nicht so lange vor und es "muss" dann selbstverstaendlich spaetestens am ganz fuehen Morgen schon wieder getrunken werden ...

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Vampirchen am 05.08.2015, 9:13 Uhr

Richtig - Madam wusste genau, es gibt ja abends noch die Brust. Und als meine liebevoll zubereitete Bolognese beim KASPERN am Boden landete, war für mich klar, dass ich so nicht mehr weiterstillen will, zumal unsere Tochter trotz eindeutiger Müdigkeit (nicht zu müde oder nicht müde genug war auszuschließen) ewig zum Einschlafen brauchte.

Und da sie sich mit 22 Monaten schon sehr gut ausdrücken konnte und auch unheimlich viel verstand, war es für mich einfach der richtige Zeitpunkt (alle Zähne durch, kein Infekt, super in der Krippe eingewöhnt), von mir aus die Stillbeziehung zu beenden.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Tine1 am 05.08.2015, 13:15 Uhr

ich glaube zwar weder, dass ein abgestilltes kind die mühen der eltern beim kochen mehr zu schätzen weiss als ein gestilltes (dürfte in dem alter entwicklungsbedingt gleichermaßen gegen null gehen) noch dass abstillen gegen das runterwerfen von tellern oder sinstigen gegenständen hilft, aber dass ihr einen für euch beide passenden moment gefunden habt ist ja das wichtigste.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Sille74 am 05.08.2015, 14:21 Uhr

:-)

Das stimmt zwar schon, dass auch ein nicht mehr gestilltes Kind dieses Alters nicht gerade vor Dankbarkeit ueberlaeuft ob eines mit viel Liebe gekochten Essens ... Ich habe aber schon das Gefuehl, dass das Wissen, dass es nachher ja noch die Brust gibt, die Tendenz verstaerkt, nur zu matschen und zu spielen damit ...

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Tine1 am 05.08.2015, 14:34 Uhr

ich glaube, dass in dem alter alle oder die meisten kinder gerne mit essen matschen. ausserdem glaube ich auch, dass sie im hier und jetzt leben und sich beim essen nicht anders verhalten weil es in zwei stunden beim schlafen gehen dann die brust gibt. das halte ich als viel zu planhaft für ein knapp 2-jähriges kind.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Sille74 am 05.08.2015, 14:48 Uhr

Na klar matschen in dem Alter ALLE Kinder, zumindest hier bei uns, wo es Essen genug gibt, gerne damit herum ... Und nein, planhaft ist das in dem Alter sicher nicht, aber ich denke im Unterbewussten ist da vieles gespeichert und es wird entsprechend intuitiv danach gehandelt

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Vampirchen am 05.08.2015, 19:53 Uhr

Also, ich denke schon, dass ne Menge gespeichert ist. "Hm.... Ich mag nichts Neues probieren - gibt ja die Brust - Och, nicht mein Lieblingsessen - macht nichts, gibt ja die Brust"

Meine Tochter ist ein cleveres Kerlchen - schon damals gewesen - das es ratzfatz versteht, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen, wenn man eben ihre "Spielchen" nicht durchschaut.
Übrigens hat sie etwa ab 1,5 Jahre schon nicht mehr mit dem Essen gemantscht bzw. gespielt. Sie hat da schon gut mit Löffel und Gabel gegessen.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Tine1 am 05.08.2015, 21:09 Uhr

meine tochter als langzeitgestilltes kind ist und war schon immer äußerst "mäkelig" beim essen. nach dem abstillen hat sich daran nichts geändert. der kleine, auch langzeitgestillt, probiert alles und ihm schmeckt auch fast alles. beide bekamen bzw der kleine bekommt immer noch die brust nach bedarf. wenn er nichts am tisch essen wollen würde, dürfte er auch anstatt dessen während des essens an die brust, ebenso wie die große damals auch. ich kann da keinen zusammenhang sehen. außer beim frühstück. da ist der kleine noch satt von der milch beim gutenmorgenkuscheln und isst so gut wie nichts. allerdings wird die große nicht mehr gestillt und isst auch maximal ein halbes brot.

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von sileick am 05.08.2015, 22:34 Uhr

Kann ich bestätigen, was Tine schreibt. Hier wird nachts weder gestillt noch gegessen. Dennoch gibt es solche und solche Phasen. Mit bald vier allerdings ohne zu matschen. :-)

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Re: Umfrage: an alle, die ihr Kind sich selbst haben abstillen lassen ...

Antwort von Sille74 am 05.08.2015, 23:31 Uhr

Ja, von meiner Tochter (4,75 Jahre, laengst nicht mehr gestillt) kenne ich solche Phasen auch nach wie vor, manchmal sogar noch mit Matschen ... . Von meinem Sohn allerdings eher nicht so. Der isst gern, hat aber genaue Vorstsloungen, was und wie und wann ....

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