Stillen in der Nacht , eure Meinung .....

Ich stimme zu: Vielleicht erst mal mit dem Tagesausflug anfangen, Kind versprechen, dass Du zum Schlafen wieder da bist. Dann kann es das nächste Mal, wenns gut geklappt hat, vielleicht so sein, dass Du ihr sagst, Du krabbelst später dazu, wenn Papa und Kind schon schlafen, und so lange passt der Papa auf und hilft ihr. Und wenn das auch gut klappt, kannst Du immer ein bisschen verlängern, ihr sagen, dass es sein kann, dass Du noch nicht wieder da bist, wenn sie zum ersten Mal nachts mal aufwacht, aber später auch dazukommst usw.

Hunger: In dem Alter haben sicher viele Stillkinder nachts auch noch mal Hunger. Das ist individuell verschieden. Meine Tochter nahm, als wir sie mit knapp 18 Monaten nachts abstillten, etwa 4 Monate nicht zu, was für mich ein Indiz war, dass sie sich nachts noch viel Nahrung holte. Dennoch ging es gut, sie weinte nicht, sie protestierte nicht, sie kam zurecht. Also war es jetzt auch nicht so, dass sie halb am Verhungern gewesen wäre.

Andere schlafen selig und brauchen keine Nahrung mehr. Wieder andere haben vor allem mal Durst, und noch andere brauchen vor allem Nähe und Hilfe, wenn sie nachts mal nicht wieder einschlafen können. Wir haben seinerzeit mal versucht, Papa eine Flasche warmen Haferdrink füttern zu lassen (Muttermilch nahm sie nie, war völlig konsterniert, wenn man ihr die in der Flasche geben wollte), aber das ging daneben. Seitdem steht immer eine frische Wasserflasche am Bett, mehr nicht. Ich denke, Ihr müsst schauen, was für Euch gut geht, und das dann mal ausprobieren.

Ansonsten hört sich das bei Euch doch total gelassen und schön an. Wenn Du sie vorbereitest und ihr das vorher erzählst, was geschieht und was sie erwartet, dann sollte das doch Stück für Stück besser gehen. Ich würde es, eben langsam, probieren und dann ohne schlechtes Gewissen fahren. Wenn Ihr die Verabredung habt, dass er Dich anruft, wenn es nicht geht und Du nicht zu weit weg fährst, steht dem doch nichts entgegen.

Viel Spaß und viele Grüße

Sileick