Geschrieben von Sanny1983 am 01.09.2016, 12:19 Uhr |
Stillen Migräne Flaschenmilch
Hallo,
ich hab folgendes Problem und brauche einfach einige Ratschläge.
Mein Baby ist jetzt 8 Monate und ich stille noch. Ich leide aber ca. 2-3x im Monat an Migräne. Durch das stillen kann ich keine Medikamente einnehmen- außer Ibuprofen (meist halte ich es ohne nicht aus).
Ich überlege nun, mir ein Migränepiercing zuzulegen, da ich hoffe, dass es mir hilft. Nun ist piercen und Stillen nicht ideal, wegen eventueller Entzündungen, die in die Mumi übergehen. Zusätzlich kann es in den ersten 4 Wochen zu einer erstverschlimmerung kommen, muss aber nicht.
Ich hatte überlegt, übergangsweise entweder vorab Mumi einzufrieren und ggf. mit Flaschenmiclh vorrübergehend auszuhelfen, bis bei mir alles ok ist (überprüfbar durch Blutbild).
Des Weiteren beginne ich im November eine ganz neue Arbeit- da wäre es natürlich schön, wenn bis dahin alles über die Bühne gebracht wäre, da ein Ausfall ja immer blöd ist.....
Tja, was soll ich machen????
Re: Stillen Migräne Flaschenmilch
Antwort von emilie.d. am 01.09.2016, 12:50 Uhr
Helfen Dir Triptane? Mindestens eines kannst Du nehmen, müsstest dann allerdings die Milch eine Weile verwerfen. Ibu ist in der Stillzeit eh ok.
Ist die Wirksamkeit des Piercings wissenschaftlich belegt? Falls nicht, würde ich mich in der Stillzeit dagegen entscheiden und es eher mit Medikamenten probieren.
Ausser Du hast eh vor, bald zur Flasche hin abzustillen. Dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, bis November ist noch so viel Zeit, dass Du das schonend und langsam über die Bühne bekämst.
Re: Stillen Migräne Flaschenmilch
Antwort von Ottilie2 am 01.09.2016, 21:16 Uhr
Bin auch Migräniker. Habe es phasenweise viel öfter als du, schwerste Anfälle. Ibu hilft bei mir aber gut (manche sind da ja noch schlimmer betroffen und müssen viel invasivere Medis nehmen). Ibu ist absolut kein Problem in der Stillzeit. Selbst wenn du es noch öfter nehmen müsstest. Schließe mich voll und ganz emilie an. Ehe ich mir so einen Entzündungsherd anschaffe (bei 2-3 Anfällen im Monat? Das finde ich nicht viel) lieber eine Ibu, wenn du sie magenmäßig verträgst. Ich würe es auch nicht ohne Ibu versuchen, weil (wissen die Migräneleute ja eigentlich) es zu spät eingenommen einfach schlechter wirkt.
Was willst du im Blutbild prüfen? Die Entzündungswerte? Das ist aber sehr unspezifisch... Und der ganze Aufwand... Also mir wäre es zu viel des Guten, zumal andere Therapieformen besser erprobt sind (Botox - aber das macht dir keiner bei 2-3 Attacken).
Ich habe eine genetisch bedingte Migräneform (MTHFR homozygot), soll heißen, ich kann nicht viel machen. Die Antwort meines Körpers auf Sonne, auf Weinen, Menstruation, komisches Essen... ist immer ein Anfall. Aber weißte, was bei mir echt die Anfälle drastisch reduziert hat? Eine Behandlung beim Physiotherapeuten. Und zwar nicht an der HWS wie immer alle denken. Ich hatte in der oberen BWS eine klitzekleine Störung, die war nach einer kurzen Behandlung weg und mit ihr die ganz vielen Anfälle. Hatte das bisher 2x. Gleiche Stelle, unterschiedliche Therapeuten, jedes Mal nach wochenlanger Quälerei prompt schmerzfrei.
Re: Stillen Migräne Flaschenmilch
Antwort von angi159 am 01.09.2016, 23:25 Uhr
Das Piercing ist Esoterik. Das würde ich auf keinen Fall machen.
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