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Ständig Milchstau

Thema: Ständig Milchstau

Hallo, meine Tochter ist jetzt fast 19 Wochen und seit der geburt gab es immer wieder Probleme mit dem Stillen (von wunden BW, Schmerzen über Soor alles dabei). Meine Hebi meinte nach 8 Wochen schon, dass sie nicht gedacht hätte, dass ich so lange durchhalte. Noch stille ich voll. Und eigentlich wollte ich auch noch weiterstillen. Aber ich habe ständig einen Milchstau, meist links. Letzte Woche war es so doll, dass ich es mit Wärme vor dem Stillen/ Quark danach etc., nicht mehr wegbekommen habe und die Ärztin mir Antibiot. verschrieb. Diesmal hab ich es auch genommen ;) und es wurde leicht besser. Aber nun hab ich schon wieder harte Stellen in der Brust. Es nervt langsam und ich hab oft keine Lust mehr am Stillen (wenn sie dann an der rechten Seite trinkt und nix weh tut, dann genieß ich es auch wieder), dieses ständige Hin- und Her. Warum kann es denn nicht einfach funktionieren :( Außerdem hab ich links gerade noch mit Soor zu kämpfen (wird aber schon besser). Bei einer Stillberaterin war ich schon, aber auch sie konnte mir nicht wirklich weiterhelfen. Nun denk ich, dass es viell. besser ist abzustillen. Aber wie stell ich das am besten an- will ja keinen weiteren Stau riskieren. Und gern würde ich z.B. nachts und morgens nach dem aufstehen trotzdem noch etwas stillen. Sorry, ist jetzt bissl lang geworden... Danke fürs "Zuhören" und eure Ratschläge. Lg, truude

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 11:44



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Mich würde noch interessieren welche Fläschen eure Kinder nehmen- das Problem bei uns ist, dass meine Tochter keine will...hab N*k und A*ent ausprobiert...

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 11:47



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Zuerst müsste man mal rausbekommen, warum du die Staus immer wieder bekommst. Trinkt deine Kleine an beiden Seiten gleich gut? Ich hab ja auch so eine "Problembrust", es ist bei mir die rechte Seite. Mastitis, mehrere Milchstaus, Soor, immer wieder verstopfte Milchgänge. Mir hat meine Stillberaterin geraten, 1-2 x täglich flüssiges Lecithin zu nehmen und tierische Fette zu meiden (gegen die verstopften Milchgänge). Kennt sich deine Hebi oder deine FÄ mit Homöopathie aus? Vielleicht wäre Phytolacca was für dich? Keine Angst, das wirkt sich nicht auf die Milchmenge aus, obwohl es ja oft beim Abstillen verwendet sondern wirkt der Entzündung entgegen.Frag doch mal nach, aber besser nicht auf eigene Faust experimentieren. Gute Besserung, Diana

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 13:26



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Danke dir!! Über Phytolacca hab ich schon kurz mit meiner Hebi gesprochen, sie ist aber grad im Urlaub. Wahrscheinlich wäre es gut, dass noch mit zu nehmen. Woher bekommt man das flüssige Lecithin (oder geht auch Granulat?)- Apotheke? Wie schaffst du es trotzallem weiter zu stillen- Respekt! Ja, eigentlich trinkt meine Tochter an beiden Seiten recht ausgewogen- natürlich schwankt das auch manchmal. Aber eigentlich... Was war oder ist bei dir denn der Grund für die vielen Staus? Danke nochmal, liebe Grüße, truude

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 13:51



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Granulat geht wahrscheinlich auch? Das flüssige Lecithin hab ich aus der Apotheke (500 ml ca 14,-€). 1-2 x täglich einen Esslöffel. Ob es hilft? Keine Ahnung, schaden tut es auch nicht. Ich klammere mich ja an jeden Strohhalm. Der Grund für die vielen Staus war bei mir wahrscheinlich Stress, wir hatten sehr, sehr viele Stillprobleme und ich hatte/habe immer Probleme mit dem Auslösen des MSR. Nach der 1. BE hatte ich rechts nur noch paar Tropfen Milch. Ich hab immer zusätzlich pumpen müssen, die ersten 2 Monate sogar Pre zufüttern müssen. Irgendwann hab ich es nicht mehr auf die Reihe bekommen (stillen/pumpen/mit MuMi nachfüttern/Pre nachfüttern). Deshalb hab ich letzten Monat das Stillen aufgegeben und pumpe nun ausschließlich. Meine Tochter war gestern 20 Wochen alt. LG und alles Gute, Diana

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 16:24



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Das mit dem "nur noch" Abpumpen kann ich gut verstehen, irgendwann mag man nicht mehr bzw. kann auch nicht mehr. Auch wenn das ja mehr Aufwand ist als "nur" Stillen. Die Phase mit Abpumpen, Nachfüttern und Zusätzlich Nachfüttern mit HA kennen wir auch zu gut... Deshalb würde ich so gern so weiter stillen können. Na mal sehen. ICh danke dir für deine Antworten, auch euch alles Gute und hoffentlich nun ohne Milchstaus!

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 17:16



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Hallo, ich bin neu hier, hab aber in der ss schon viel bei euch gelesen. Ich hatte auch schon paar mal nen stau. Bei mir kam es vom stress und mein kleiner hat nicht richtig trinken können. war in der HWS blockiert. Geh doch mal zu einem Osteopathen, mir (bzw. meinem Sohn) konnte meine Freundin, die Osteopathin ist und ihn behandelt hat, helfen. Seitdem hatte ich keinen mehr. Stress dich nicht zu sehr, sonst gehts leider gar nicht mehr Dani

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 18:01



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Ja jetzt beim Nur-Pumpen kann ich die Stärke, Dauer etc regulieren und Pausen einlegen, wenn es zu sehr weh tut. Bei einem Baby geht das selbstverständlich nicht. Sagst mir Bescheid, was deine Hebamme zu PhytolaccaD6 sagt und wie es mit dem Stillen weitergeht? LG

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 18:03



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Hallo Dani, danke für deinen Beitrag. Ich bin auch neu hier und total begeistert- es tut gut, wenn man sich mal austauschen kann. ich hab zwar einige Bekannte, die auch gerade ein Baby haben, aber bei denen klappt alles super mit dem Stillen...HWS haben wir schon abklären lassen. Sie hatte auch ne Blockade.Waren aber bei ner Physio. Danach wurde es auch besser (Kopfdrehung...) Vielleicht sollten wir nochmal zum Osteop. gehen. Und ja, wahrscheinlich mach ich mir auch zuviel Stress deswegen. Danke dir! Lg, truude

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 20:16



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ja, ich sag Bescheid :) Danke nochmal. Welche Flaschen nimmst du und hat der Übergang problemlos geklappt? LG

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 20:18



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Hallo, Hatte ich bei den ersten beiden Kindern auch öfter. Jetzt beim 3. (knapp 11 Monate) hatte ich noch keinen allzu heftigen und denke es liegt daran, dass ich mir - endlich - teurere Still-BHs geleistet habe, die oben offen sind und nicht dieses Dreieck nur aussparen. Je besser sie sitzen und nicht drücken, desto besser. Bei mir ist eine Brust beim Stillen immer leicht größer und an der hat es dann gestaut. Ansonsten neben Kühlen, Kühlen und Kühlen das Kind immer so anlegen, dass es mit dem Unterkiefer zur harten Stelle hin saugt. Ich bin bei der zweiten Tochter akrobatisch im Vierfüßler über ihr gehangen, damit sie die 'richtige' Stelle geleert hat. Alles besser als Milchstau... Alles Gute weiterhin, Nette

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 19:18



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Hallo truude! Bei meinem Sohn (inzwischen 3 Jahre) hatte ich in der Stillzeit auch unzählige Milchstaus durch verstopfte Brustwarzen. Habe alles ausprobiert: Quarkwickel, wärmen, kühlen, aufstechen, ausdrücken, Leinsamenumschläge, Lanolin, Bepanthen, Lecithin, Zugsalbe... So richtig geholfen hat nichts. Irrsinnige Schmerzen. Wahnsinn. Schrecklich. Trotzdem habe ich gestillt bis er ein Jahr war. Bei meiner Tochter (4 Monate) hab ich mir geschworen, dass nach dem 3. Milchstau Schluss ist. Aber schon während der Schwangerschaft kam immer ein bisschen Milch und ich sah wieder die grässlichen weißen Punkte, wie Mitesser auf der Brustwarze. Auch ähnliche Schmerzen wie bei einem Milchstau nur viel schwächer hatte ich schon in der Schwangerschaft. Nach dem ersten Milchstau und viel Heulerei hab ich mir den Kopf zerbrochen, woran es denn schon wieder liegen könnte. Ich hatte weder Stess, noch hab ich Zug bekommen, noch hab ich was ungewöhnliches gegessen, auch nicht übermäßig viel Schokolade gegessen usw. Dann kam mir unter der Dusche ein Gedanke: Mein Deo ist ein Antitranspirant, das verschließt bekanntlich die Schweißdrüsen, vielleicht verschließt es auch die Milchdrüsen???? Dann hab ich viel gegoogelt und herausgefunden, dass in vielen Deos Aluminiumsalze sind, die dafür sorgen, dass man weniger schwitzt. Diese Stoffe werden auch mit Brustkrebs in Verbindung gebracht. Die neuen Cristal-Deos haben auch noch Meersalz dabei, das die verstopfende Wirkung verstärkt. Auch die angeblich natürlichen Deokristalle sind keine Alternative, die sind pures Aluminiumsalz. Daraufhin hab ich mein herkömmliches Deo weggelassen und mir eins ohne Aluminiumsalze aus der Drogerie besorgt. Nach zwei Wochen waren sämtliche weißen Punkte auf der Brustwarze verschwunden. Das ziehende Gefühl in der Brustwarze, das ich immer wieder hatte, wenn sich ein Pfropfen löste, war weg und ich hatte seit 2 Monaten nicht den Anflug eines Milchstaus. Viellecht hilfts ja auch bei dir, wünsche dir viel Erfolg und eine schmerzfreie Stillzeit. Liebe Grüße curlycarol

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 12:46