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Geschrieben von aeonflux am 01.09.2014, 23:12 Uhr

Einschlafstillen- und wie weiter?

Hallo!
Habe gerade zurückgelesen in diesem Forum und festgestellt das mein erstes posting zu dem Thema von Mitte Dezember ist. In den letzten Wochen hab ich sehr mit dem einschlafstillen gehadert, aber ohne Ergebnis. Immer wenn es gar nicht klappte und die Nächte furchtbar und ich das stillen vom schlafen trennen wollte ging es wieder mal einen Abend gut.
Heute Abend passierte dann folgenden...
Meine Tochter (15 Monate) wird im liegen auf einer Matratze in den schlaf gestillt weil sie sonst beim ablegen wach wird. Heute lag ich mal wieder über eine Stunde neben meinem müden Kind. Sie ruht an der Brust um dann auf zu springen bevor sie einschläft. Sie dockt sich unzählige male ab und auch ein Seitenwechsel brachte nichts... Plötzlich biss sie mir in die Brust, ich dachte die Brustwarze wäre ab. Ich sprang auf, verließ kurz den Raum und ging wieder zurück zu ihr. Meine Tochter weinte weil ich raus gegangen war, beruhigte sich als ich wieder kam. Ich konnte sie jedoch nicht wieder anlegen, es tat so weh... Sie weinte weil sie nicht mehr nuckeln durfte, war richtig. wütend. Wollte sich auch erst nicht trösten lassen. Irgendwann dann aber doch, beruhigte sich und schlief dann in meinem arm ein, nachdem sie so 10 Minuten echt wütend gebrüllt hat. Und nun?
Sie wird nachts mehrmals wach und wird zum weiterschlafen gestillt.
Aber was mache ich morgen Abend? Tipps? Ideen? Erfahrungen?
Danke schon mal...
LG Aeonflux

 
3 Antworten:

Re: Einschlafstillen- und wie weiter?

Antwort von sileick am 01.09.2014, 23:34 Uhr

Ich würde mit ihr sprechen, und zwar schon am Tage, lange vor dem Einschlafen. Sie fragen, ob sie sich an gestern Abend erinnert. Mit 15 Monaten wird sie zustimmen und verneinen können, ggf. auch schon was dazu sagen, rudimentär. In jedem Fall versteht sie, was Du sagst. Ich würde ihr auch sagen, dass das sehr wehgetan hat und dass Du sie gern vor dem Einschlafen noch mal stillst, dann aber ins Bett legen möchtest, damit sie nicht wieder beim Einschlafen unvermittelt zubeißt. Du kannst ihr sagen, dass Du bei ihr bleibst, sie fest im Arm hältst und sie nachts weiter stillen darf, wenn sie möchte, aber eben nicht mehr zum Einschlafen. Du kannst ihr versichern, dass sie das schafft und Du sie damit nicht allein lässt.

Ich würde sie dann schon beim Zubettgehen noch mal erinnern, dass wir nun vorher stillen und ich sie dann ins Bett lege, dabei bleibe und sie nicht verlasse.

Das würde ich ihr dann noch einmal direkt vor dem Einschlafen sagen, wenn es soweit ist. Ich würde ihr auch Gelegenheit geben, auszudrücken, wie sie das findet, und wenn sie das "doof" findet, würde ich Verständnis äußern und versichern, dass ich ihr helfe.

Vielleicht hilft das schon? Wenn Du überzeugt bist, dass es so laufen soll, klappt das meist auch viel besser.

In diesem Alter hatten wir ähnliche Probleme mit dem ewigen An- und Abdocken, wenn auch nicht ganz so heftig mit dem Beißen. Ich habe ihr damals auch gesagt, dass es nun Zeit wird, dass sie selbst einschläft, ohne dabei zu stillen. Sie hat das mit etwas Protest gut hinbekommen. Wenn es für Dich wichtig ist, warum nicht. Sie wird das hinbekommen. Vielleicht hilft Dir auch dieser Text:

http://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/

Viel Erfolg!

LG Sileick

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Re: Einschlafstillen- und wie weiter?

Antwort von faenny am 02.09.2014, 15:31 Uhr

Mein Sohn ist noch jünger, jetzt dann 10 monate alt, wir haben aber manchmal ähnliche probleme, beißen bisher zum glück nur einmalig beim einschlafen. Wenn ich merke, dass er beim stillen nicht einschlafen kann, sage ich ihm das auch so: Hey, das klappt heute nicht, wir haben das jetzt schon so lange versucht, wenn du immer wieder loslässt dann tut mir das weh. Heute musst du ohne busen einschlafen.
Naja, und dann wandern wir durch den Flur..... (ich hasse es:-(), und wenn gar nichts mehr hilft setzte ich in der Küche einen Wasserkocher auf - einschlafmittel nr.1 bei uns :-). Wenn er dann eingeschlafen ist lege ich mich zuerst mit ihm im Arm ins bett und befreie mich dann irgendwann ganz vorsichtig.
Begeistert ist er meist auch nicht davon, wenn er nicht mehr trinken darf, aber wenn es halt grad anders nicht klappt.
Ich habe übrigens auch ne zeitlang sehr mit dem Einschlafstillen gehadert (anfangs brauchte er es nicht) und mich ne weile dagegen gewehrt, mittlerweile bin ich sehr froh darum, denn das schlafen wäre anders noch sooo viel mühsamer.

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Re: Einschlafstillen- und wie weiter?

Antwort von aeonflux am 02.09.2014, 16:20 Uhr

Hallo!
Danke für eure antworten.
Sehe dem heutigen Abend mit gemischten Gefühlen entgegen, bin jedoch sicher sie anders in den schlaf zu begleiten. Allerdings werde ich rumtragen nicht einführen. Werde es ihr heute Abend nochmal erklären und sie vorher stillen. Die letzte Nacht war sehr ruhig und heute morgen durfte sie natürlich wie immer stillen.

LG Aeonflux

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