bringt das noch was?

das bringt noch sehr viel. die muttermilch passt sich mit ihrer zusammensetzung der entwicklung des kindes an. je mehr keimen ein kind ausgesetzt ist, desto mehr abwehrstoffe. gerade im 2. lj. ist es eine kolostrumähnliche zusammensetzung.
eine bedeutende änderung hinsichtlich der antikörper findet zb. statt, wenn das kind krabbeln lernt. es erweitert damit seinen bewegungsradius, die keimmenge steigt, die antikörper in der mumi ebenso.
zudem gibst du bei infekten gleich die passenden iga mit (spezifische Antikörper), weil die von dir sehr rasch gebildet werden. die brust ist ein richtiges immunbollwerk.
letztlich wirst du auch dankbar sein zu stillen, wenn dein kind mal magen-darm hat und alles verweigert außer muttermilch. wer schonmal noroviren in der familie hatte, sei hier ganz lieb gegrüßt. da ist es ein segen, noch zu stillen. die milchmenge würde sich schnell anpassen, auch wenn sonst nur wenig getrunken wird. dieses hintertürchen würde ich mir so lange wie möglich offen lassen.