Frage an
Kristina
Wrede
Stillberaterin
Mein Sohn 17 Monate will momentan immer wenn wir nach Hause kommen gestillt werden . Er geht dazu immer ins Schlafzimmer weil wir eigentlich nur zum einschlafen und nachts stillen . Nachts möchte ich ihm demnächst auch gewöhnen weil es anstrengend ist fast aller 2 Std. Nun weiß ich nicht warum er jetzt so oft an die Brust will u ob ich es ihm gönnen soll oder lieber nicht. allerdings weint er fürchterlich wenn ich ihn nicht stille. GlG .
von claudi Blumenfee am 26.09.2014, 17:16
Liebe claudi Blumenfee, ich kann dir leider auch nicht sagen, warum er das möchte, aber ich kann dir garantieren: Falsch ist daran nichts. Du darfst es ihm schon "gönnen" und wirst ihm damit Gutes tun. Sein Weinen zeigt ja ganz deutlich, dass er es wirklich braucht, oder? Vermutlich findet er darin Beruhigung und "heim kommen". Vor allem, wenn du ihn demnächst nachts abstillst wirst du ihm helfen, wenn er dafür tagsüber (mehr) stillen darf. Lieben Gruß, Kristina
von Kristina Wrede am 26.09.2014
Oh ja das stimmt Ich Danke euch, ihr habt uns/mir schon sehr viel geholfen! Schön das es euch gibt!
von claudi Blumenfee am 26.09.2014, 19:41
Meiner ist 26 Monate und stillt auch tagsüber wie nachts. Und zwar morgens vor dem aufstehen, nachmittags wenn wir beide von der Arbeit/Tagesmutter kommen, abends und nachts mind 1mal. Das nachmittags kann auch mal ausfallen, wenn wir zB beide unterwegs sind. Unter der Woche, wenn ich arbeiten bin, er bei der tagesmutter, besteht er aber drauf sobald wir daheim sind. Ich vermute immer, das es für ihn der Ausgleich ist, quasie einmal "runterkommen" von dem ganzen was man tagsüber so erlebt hat, kuscheleinheiten abholen, etwas trösten. Einfach eien liebgewonnene Angewohnheit, so wie unsereins auch seine "gewohnheiten" hat. ich zB brauche nachmittags nach der Arbeit erst einmal einen Kaffee und 5min Auszeit, im Idealfal noch etwas Gebäck/Kuchen. Dementsprechend ist die "Still-Kuschel-zeit" meines Sohnes schon gesünder *g* - und ich kann es völlig nachvollziehen und gönne es ihm. Vielelicht ist es ja bei deinem genauso... Nachts ist bei uns das absolute Chaos angesagt wenn ich stillen verweigere. Zu sagen das er sich dann wie ein Junkie verhält, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts. Da ist es auch einerlei wieviel er tagsüber gegessen/getrunken hat. Weil man ja öfters zu hören bekommt, die müssten nur entsprechend gut essen. Auch kürzer Stillen nutzt bei unsern nicht. Stillt er in Ruhe, ist alles bestens. Alos lasse ich ihn, irgendwann wird er es von alleine lassen.
Mitglied inaktiv - 26.09.2014, 22:11
Einmal im der Nacht wäre ja okay aber er kommt so gut wie fast aller 2 Std und das möchte ich langsam nicht mehr, da es anstrengend ist weil man ja ständig aus dem Schlaf gerissen wird.
von claudi Blumenfee am 27.09.2014, 10:02
Meine ist fast 3 und stillt immer wieder phasenweise sehr viel tagsüber. Nachts stillen wir nicht mehr, es sei denn, sie ist krank. Seit die Zähne alle da sind, ist das einfacher geworden. Vorher hab ich aber immer neben meinem Kind (Beistellbett, schläft sie auch heute noch) geschlafen, insofern konnte sie andocken und alle schliefen weitgehend weiter. Ich hab mich da nicht "aus dem Schlaf gerissen" gefühlt. Hatte nachts ein Stillshirt an, so konnte sie sich selbst bedienen. IN den Rücken kam ein Stillkissen, damit ich gemütlich liegen konnte. Klappte bestens. Wir haben mit 18 Monaten nachts abgestillt, weil ich sehr krank war und die Ärztin das anordnete. Haben wir unserer Tochter erklärt, und es ging von einer Nacht auf die andere. Sie konnte es eben schon, aber fand es gemütlicher anders. Sie nahm dann übrigens drei Monate lang nicht zu, was für mich im Nachhinein ein Zeichen dafür ist, dass sie die nächtlichen Mahlzeiten noch gut gebrauchen konnte. Heute stillt sie tagsüber unterschiedlich viel. In Phasen wieder alle 1,5h, anere Zeiten macht sie 5-6h Pausen. Warum, das frage ich nicht mehr. Ich respektiere ihren Bedarf, und wenn ich kann, komme ich dem nach. Gemütliches Stillen! LG Sileick
Mitglied inaktiv - 27.09.2014, 14:10
