Hallo ich habe eine 2 monate alte dochter habe bis jetzt komplet gestillt und ab und zu muttermilch abgepumpt und mein partner hat es ihr dann mit der flasche gegeben das war bis jetzt kein problem, nun hat meine mutter einmal auf sie aufpassen wollen und wir haben ihr milch nahrung besorgt es war kein problem sie hat ohne probleme getrunken und hat diese auch super vertragen, danach hat sie auch ganz normal wie immer an meiner brust getrunken, heute abend hat sie allerdings probleme beim trinken an der brust gemacht immer wider los gelassen dran gerissen wolte sie aber sofort wider haben, ich habe nun auch sehr weiche brust (auch zu den stillzeiten) wenn ich drauf drücke kommt erst ein zwei tropfen und dann aber nicht viel bzw. Nur schwer was raus. Hab kurzezeit vermutet es liegt an ihrem soor den wir zeit ca. 1,5 wochen behandeln er ist aber eig. Gut zurück geganggen. Hab ihr dann die flasche mit milchnahrung gemacht die hat sie aber ohne probleme getrunken also kann es ja nicht an dem soor liegen oder sonst hãtte es da ja auch probleme gegeben. Ich habe nun angst das ich zu wenig milch habe oder kann es doch eine saug verwirrung sein ? Und was wenn ich zu wenig milch habe was kann ich dann jetzt tun will sie ja noch weiter stillen :(
Hoffe ihr könnt mir helfen
Schonmal danke im vorraus
Lg annie
von
Annie_emilia
am 23.01.2017, 01:16
Antwort auf:
Zu wenig milch oder doch saugverwirrung
Liebe annie,
eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist.
Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Lass die Flasche und evtl. Schnuller mal ein paar Tage komplett weg bitte.
Hast du mal geschaut, ob es eine Stillberaterin in deiner Nähe gibt??
Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
Bis du jemanden erreichst oder sich die Situation wieder entspannt, helfen hoffentlich auch diese Tipps:
Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen.
Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind:
im Umhergehen stillen,
in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen,
im Halbdunkeln stillen,
im Halbschlaf stillen,
das Baby mit der Brust spielen lassen,
unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren,
alle künstlichen Sauger vermeiden,
das Baby massieren,
viel Körperkontakt (Haut auf Haut),
und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.01.2017