Umstellung von Flasche auf Brust

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Umstellung von Flasche auf Brust

Hallo, aufgrund eines Kaiserschnitts hatte ich nach der Geburt mit wenig Milch zu kämpfen. Aus diesem Grund habe ich angefangen zu Pumpen und zuzufüttern. Dies hat dazu geführt, dass meine Tochter die Flasche bequemer fand und nicht mehr an die Brust wollte Mittlerweile habe ich sie wieder an die Brust gewöhnt, nur trinkt sie deutlich weniger als ich abpumpe (meine Hebamme hatte mir geraten die Brust immer leer zu pumpen damit ich nicht abstille, wodurch ich eine sehr große Menge Milch produziere, die für Zwillinge reichen würde). Ich habe nun schon selbst versucht das Abpumpen von der Häufigkeit und von der Menge zu reduzieren um ganz auf die Brust umzustellen nur gelingt mir das nicht. Anfangs sieht es für mich so aus, als ob meine Brust noch mehr Milch hat (die Brust wird richtig dick und Knötchen bilden sich aus) - nur wenn ich dann noch einmal abpumpe weil die Brust zu voll ist, kommt auf einmal fast nichts mehr nach, obwohl meine Tochter ja weiter trinkt. Danach muss ich wieder regelmäßig pumpen, damit die Milch wieder kommt und das Spiel geht von vorne los. Haben Sie für mich einen Tipp wie ich ganz weg von der Pumpe komme - meine Tochter (8 Wochen) akzeptiert die Brust sehr gut und trinkt auch recht schön, nur jetzt gerade st die Milch wieder fast weg... Verzweifelte Grüße

von mauskia2016 am 21.10.2016, 09:10



Antwort auf: Umstellung von Flasche auf Brust

Liebe mauskia2016, ich würde dir empfehlen, Kontakt zu einer Stillberaterin in deiner Nähe zu suchen, die dich gezielt unterstützen kann. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Pumpen bzw. das Pumpergebnis sagt nichts darüber aus, wie viel Milch wirklich vom Baby getrunken werden kann. Und eine geschwollene Brust mit Knötchen ist kein Hinweis darauf, dass genug Milch da ist - sie spricht eher für einen Milchstau... Und eine gestaute Brust könnte dazu führen, dass der Milchspendereflex nicht ausgelöst wird und darum die Milch nicht fließen kann, obwohl sie "da" wäre. Wichtig ist also, dass du jetzt immer weniger zusätzlich pumpst, und nur dann, wenn du gerade spürst, dass ein Milchstau beginnt. Du kannst, um die Milchmenge ein wenig zu reduzieren, eine Tasse Pfefferminz- oder Salbeitee trinken. Doch schau bitte, ob du eine Beraterin in der Nähe erreichst. Sie kann dir Schritt für Schritt zur Seite stehen und punktgenau Empfehlungen geben. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 21.10.2016



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