Hallo, ich bins mal wieder! Seit ein paar Tagen haben wir einen zweiten stillwütigen Zwerg bei uns. Und ich habe zwei Fragen: Im Krankenhaus meinte eine Hebamme zu mir, dass ich immer erst die Kleine anlegen solle, damit sie genügend Kolostrum abbekomme. Daraus ergibt sich die erste Frage. Ich hatte kurzzeitig in der SS das Gefühl, dass ich nun Kolostrum haben würde. Irgendwann wurde die Milch aber wieder mehr und weißer. Und der Kleine hat wieder lieber getrunken. Nach der Geb. war die Milch auch noch weiß, sie wurde erst nach einem guten Tag orange. Kann man zwingend von der Farbe darauf schließen, ob es Kolostrum oder normale Muttermilch ist? Und ist es möglich, dass der Große der Kleinen etwas wertvolles "wegtrinkt", also die Milch, die danach für sie übrig ist (und von der Menge her bin ich mir sicher, dass es passt, sie hat von Anfang an richtig gut geschluckt), eine ungünstigere Zusammensetzung hat/kein Kolostrum mehr ist? Ok, die Frage richtet sich jetzt eher an die Vergangenheit, da jetzt schon der Milcheinschuss los gegangen ist, aber es interessiert mich trotzdem. DIe zweite Frage: Die Milch verändert sich ja im Laufe einer Stillmahlzeit von durstlöschend zu sättigend. Wenn ich jetzt den Großen zuerst anlege, wird sie ja nur noch den fetten Anteil erhalten. Wie lange dauert es in etwa, bis "eine neue Stillmahlzeit" gegeben werden würde, also bis es dann wieder mit dem durstlöschenden Anteil los geht? Nicht, dass ich sie in dem Fall stundenlang hinhalten würde aber zur Orientierung würde es mich schon interessieren. Oder sollte ich konsequenter darauf achten, dass immer erst die Kleine und danach erst der Große trinkt? Bzw. sie gleichzeitig anlegen? Danke schonmal und liebe Grüße, Vivien
von Vivien Si am 22.02.2013, 16:18