Frage: Sohn malträtiert Brust

Liebe Stillberaterinnen, mein Sohn, 21 Monate malträtiert beim stillen meine Brust. Es fing vor ein paar Wochen an. Er bohrt seine Finger rein, zwickt, kratzt und haut drauf. Ich denke, dass er es zum einen aus Langeweile und auch Neugierde macht. Aber, es tut weh. Meine Brust sieht total zerkratzt aus. Ich erkläre ihm, das mir das weh tut und nehme seine Hand dann weg. Nur Sekunden später legt er erst ganz vorsichtig die Hand wieder hin, dann fängt das Kratzen und bohren wieder an. Tagsüber gebe ich Ihm nun etwas in die Hand, womit er sich beschäftigen kann, aber Nachts geht das nicht. Auch im Halbschlaf und dann z.T. massiver als am Tag geht die Tourtour weiter. Normalerweise bin ich nachts beim stillen kaum wachgeworden, doch mittlerweile stehe ich im Bett, wenn er mich plötzlich zwickt. Leider führt das auch dazu, dass ich seine Hand dann etwas energischer weg nehme... Ich möchte unsere, bis dato, reibungslose Stillbeziehung deswegen nicht aufgeben, weiß aber nicht, was ich machen kann, um das zu unterbinden. Haben sie möglicherweise eine Idee? Herzliche Grüße, Anne

von AnneB79 am 18.12.2014, 21:46



Antwort auf: Sohn malträtiert Brust

Liebe Anne, zu allererst würde ich es mit Handschuhen versuchen, nimm kleine Fäustlinge aus Wolle, die stören dein Kind nicht so sehr. Du kannst beim Abgewöhnen dieser Angewohnheit ähnlich vorgehen, wie bei einem Kind, das beim Stillen beißt. Erkläre deinem Kind zunächst, dass es damit aufhören soll. Beim nächsten Mal, wenn er an der Brust zu kratzen beginnt, nimmst Du seine Hände, sagst "nein" und hältst seine Hände vielleicht auch fest. Hilft das alleine noch nicht, kannst Du deinem Sohn in Verbindung mit einer Erklärung, dass Du das keineswegs lustig findest ein Stück von dir wegrücken oder Du stehst auf. Mit liebevoller Konsequenz wirst Du deinem Kind diese Angewohnheit abgewöhnen können. Ich bin aber ziemlich sicher, dass die Handschuhvariante klappt ;-). LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 18.12.2014



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